07.07.2020, 10:21
(07.07.2020, 07:43)Notarin schrieb:(06.07.2020, 23:36)GAST_ schrieb:(06.07.2020, 23:06)Gast schrieb:(06.07.2020, 22:58)Notarassessor schrieb:(06.07.2020, 22:44)Präsident der BNotK schrieb: Der Beitrag ist schon arger Humbug. :)
Nicht nur wurde bspw in Leipzig gerade erst eine Stelle mit einem frisch fertig gewordenen Notarassessor besetzt.
Vor allem aber wird man nicht einfach „irgendwohin“ gesteckt, sondern bewirbt sich auf freie Stellen. Ein Aufforderungsverfahren hat es bspw in Thüringen und Sachsen seit zig Jahren nicht mehr gegeben. Falls man doch mal wo landet, wo man nicht auf Dauer sein möchte, aber vorerst mit leben kann, kann man sich nach 5 Jahren wegbewerben und steht auf der Liste immer vor allen Notarassessoren.
Kein Notar bleibt „bis zur Pensionierung“ an einem Ort, an dem er/sie nicht sein möchte. Die Notare, die über Jahrzehnte an (für den Normalbürger) unattraktiven Standorten verweilen, fühlen sich dort wohl und möchten nicht mehr weg (Stichwort: King of Kotlett). Und das kommt städteversessenen Assessoren natürlich zugute.
Einzig in einem Punkt ist dem Beitrag zuzustimmen: Wer sich als Notarassessor bereits von Anfang an mental auf die attraktivste Stadt seines Kammerbezirks festlegt, der wird mit großer Wahrscheinlichkeit enttäuscht werden. Ein direkter Start dort ist pure Glückssache.
Mit Verlaub, aber auf die Stelle in Leipzig dürften sich einige beworben haben, die im Zuge der Bestenauslese dann das Nachsehen hatten. Die strengen Auswahlmaßstäbe werden nicht nur bei der Bewerbung um eine Assessorenstelle, sondern auch bei der späteren Bewerbung um freie Notarstellen angelegt. Eine spätere Wegbewerbung ist somit alles andere als ein Selbstläufer.
Das ist so nicht ganz korrekt. Wenn sich ein bereits amtierender Notar auf eine freie Stelle bewirbt, landet er auf der Liste immer vor den Notarassessoren. Das Prinzip der Bestenauslese gilt zwar auch hier, aber spielt es nur zwischen mehreren Notaren, die sich auf dieselbe Stelle bewerben, wirklich eine Rolle. Denn die mehrjährige Berufserfahrung als Notar hievt einen Notar in der Gesamtbetrachtung des Ministeriums stets vor sämtliche Notarassessoren, welche gerade noch kein eigenes Notariat inne hatten.
Fakt dürfte doch sein, dass das Beispiel des Notarassessors, der jüngst in Leipzig auf Lebenszeit ernannt worden ist, für die weit überwigende Zahl an Stellenbesetzungen nicht repräsentativ ist: Zum einen deshalb nicht, weil sich neben ihm kein Notar auf die Stelle beworben haben soll, was für einen Standort wie Leipzig die absolute Ausnahme sein dürfte. Zudem dürften sich neben ihm einige weitere Assessoren beworben haben, deren Traum von Leipzig nun geplatzt ist. Ferner liegt die Mehrheit der zu besetzenden Stellen auf dem Land.
Wer örtlich so unflexibel ist, dass er nicht bereit ist, zumindest die ersten fünf, vielleicht aber auch sechs oder sieben Jahre an einem weniger attraktiven Standort zu verbringen, dem kann vom Nurnotariat nur abgeraten werden. Leute, die „unbedingt“ und „sofort“ an einem bestimmten Standort bestellt werden wollen, sind im Assessordienst falsch aufgehoben.
Sachsen hat den Vorteil, dass die drei großen Städte (Leipzig, Dresden, Chemnitz) gut verteilt sind und dadurch 110 der 120 Notarstellen in oder im Umkreis dieser Städte liegen. Lediglich 10 Stellen liegen außerhalb des Pendelkreises (> 1 Std Fahrt). Brandenburg wiederum hat Berlin in der Mitte, sodass auch hier ein Pendeln für viele in Frage kommt.
Vor allem in Ländern wie Meck-Pomm und Co (aber übrigens auch in Bayern und BaWü) muss man zwar bereit sein, zumindest einige Zeit in der Fläche abseits großer Städte zu verbringen. Dass es dort aber größtenteils schöner ist als an vielen Orten NRWs, weiß man nun einmal erst, wenn man es sich selbst angeschaut hat. Zumal ich mir Schlimmeres vorstellen kann, als in Meck-Pomm ein Notariat in der Nähe der Ostsee zu haben... :angel:
Um das Einkommen muss sich ein Nurnotar ohnehin deutschlandweit keine Sorgen machen, aber wenn einem das das Wichtigste ist, gibt es noch andere Möglichkeiten, das zu erreichen (Partner in Kanzlei, als selbstständiger Anwalt Nische besetzen und voll durchstarten, etc).
Ha! Enttarnt! Die Notarkammer Sachsen liest und schreibt mit und rührt dabei kräftig die Werbetrommel, um nicht die guten Leuten an GKs, Unternehmen und die Justitz zu verlieren. Herzlich willkommen im Forum, Herr Geschäftsführer! Jetzt ist es an der Zeit, das durchschnittliche Einkommen eines Notars im Dunstkreis der sächsischen Metropolen offen zulegen:
07.07.2020, 10:24
(07.07.2020, 10:21)_Gast schrieb:(07.07.2020, 07:43)Notarin schrieb:(06.07.2020, 23:36)GAST_ schrieb:(06.07.2020, 23:06)Gast schrieb:(06.07.2020, 22:58)Notarassessor schrieb: Mit Verlaub, aber auf die Stelle in Leipzig dürften sich einige beworben haben, die im Zuge der Bestenauslese dann das Nachsehen hatten. Die strengen Auswahlmaßstäbe werden nicht nur bei der Bewerbung um eine Assessorenstelle, sondern auch bei der späteren Bewerbung um freie Notarstellen angelegt. Eine spätere Wegbewerbung ist somit alles andere als ein Selbstläufer.
Das ist so nicht ganz korrekt. Wenn sich ein bereits amtierender Notar auf eine freie Stelle bewirbt, landet er auf der Liste immer vor den Notarassessoren. Das Prinzip der Bestenauslese gilt zwar auch hier, aber spielt es nur zwischen mehreren Notaren, die sich auf dieselbe Stelle bewerben, wirklich eine Rolle. Denn die mehrjährige Berufserfahrung als Notar hievt einen Notar in der Gesamtbetrachtung des Ministeriums stets vor sämtliche Notarassessoren, welche gerade noch kein eigenes Notariat inne hatten.
Fakt dürfte doch sein, dass das Beispiel des Notarassessors, der jüngst in Leipzig auf Lebenszeit ernannt worden ist, für die weit überwigende Zahl an Stellenbesetzungen nicht repräsentativ ist: Zum einen deshalb nicht, weil sich neben ihm kein Notar auf die Stelle beworben haben soll, was für einen Standort wie Leipzig die absolute Ausnahme sein dürfte. Zudem dürften sich neben ihm einige weitere Assessoren beworben haben, deren Traum von Leipzig nun geplatzt ist. Ferner liegt die Mehrheit der zu besetzenden Stellen auf dem Land.
Wer örtlich so unflexibel ist, dass er nicht bereit ist, zumindest die ersten fünf, vielleicht aber auch sechs oder sieben Jahre an einem weniger attraktiven Standort zu verbringen, dem kann vom Nurnotariat nur abgeraten werden. Leute, die „unbedingt“ und „sofort“ an einem bestimmten Standort bestellt werden wollen, sind im Assessordienst falsch aufgehoben.
Sachsen hat den Vorteil, dass die drei großen Städte (Leipzig, Dresden, Chemnitz) gut verteilt sind und dadurch 110 der 120 Notarstellen in oder im Umkreis dieser Städte liegen. Lediglich 10 Stellen liegen außerhalb des Pendelkreises (> 1 Std Fahrt). Brandenburg wiederum hat Berlin in der Mitte, sodass auch hier ein Pendeln für viele in Frage kommt.
Vor allem in Ländern wie Meck-Pomm und Co (aber übrigens auch in Bayern und BaWü) muss man zwar bereit sein, zumindest einige Zeit in der Fläche abseits großer Städte zu verbringen. Dass es dort aber größtenteils schöner ist als an vielen Orten NRWs, weiß man nun einmal erst, wenn man es sich selbst angeschaut hat. Zumal ich mir Schlimmeres vorstellen kann, als in Meck-Pomm ein Notariat in der Nähe der Ostsee zu haben... :angel:
Um das Einkommen muss sich ein Nurnotar ohnehin deutschlandweit keine Sorgen machen, aber wenn einem das das Wichtigste ist, gibt es noch andere Möglichkeiten, das zu erreichen (Partner in Kanzlei, als selbstständiger Anwalt Nische besetzen und voll durchstarten, etc).
Ha! Enttarnt! Die Notarkammer Sachsen liest und schreibt mit und rührt dabei kräftig die Werbetrommel, um nicht die guten Leuten an GKs, Unternehmen und die Justitz zu verlieren. Herzlich willkommen im Forum, Herr Geschäftsführer! Jetzt ist es an der Zeit, das durchschnittliche Einkommen eines Notars im Dunstkreis der sächsischen Metropolen offen zulegen:
Haha das habe ich auch direkt gedacht. Klingt wie ein Werbetext aus einer verstaubten Broschüre.
07.07.2020, 10:39
(07.07.2020, 10:24)Gast schrieb:(07.07.2020, 10:21)_Gast schrieb:(07.07.2020, 07:43)Notarin schrieb:(06.07.2020, 23:36)GAST_ schrieb:(06.07.2020, 23:06)Gast schrieb: Das ist so nicht ganz korrekt. Wenn sich ein bereits amtierender Notar auf eine freie Stelle bewirbt, landet er auf der Liste immer vor den Notarassessoren. Das Prinzip der Bestenauslese gilt zwar auch hier, aber spielt es nur zwischen mehreren Notaren, die sich auf dieselbe Stelle bewerben, wirklich eine Rolle. Denn die mehrjährige Berufserfahrung als Notar hievt einen Notar in der Gesamtbetrachtung des Ministeriums stets vor sämtliche Notarassessoren, welche gerade noch kein eigenes Notariat inne hatten.
Fakt dürfte doch sein, dass das Beispiel des Notarassessors, der jüngst in Leipzig auf Lebenszeit ernannt worden ist, für die weit überwigende Zahl an Stellenbesetzungen nicht repräsentativ ist: Zum einen deshalb nicht, weil sich neben ihm kein Notar auf die Stelle beworben haben soll, was für einen Standort wie Leipzig die absolute Ausnahme sein dürfte. Zudem dürften sich neben ihm einige weitere Assessoren beworben haben, deren Traum von Leipzig nun geplatzt ist. Ferner liegt die Mehrheit der zu besetzenden Stellen auf dem Land.
Wer örtlich so unflexibel ist, dass er nicht bereit ist, zumindest die ersten fünf, vielleicht aber auch sechs oder sieben Jahre an einem weniger attraktiven Standort zu verbringen, dem kann vom Nurnotariat nur abgeraten werden. Leute, die „unbedingt“ und „sofort“ an einem bestimmten Standort bestellt werden wollen, sind im Assessordienst falsch aufgehoben.
Sachsen hat den Vorteil, dass die drei großen Städte (Leipzig, Dresden, Chemnitz) gut verteilt sind und dadurch 110 der 120 Notarstellen in oder im Umkreis dieser Städte liegen. Lediglich 10 Stellen liegen außerhalb des Pendelkreises (> 1 Std Fahrt). Brandenburg wiederum hat Berlin in der Mitte, sodass auch hier ein Pendeln für viele in Frage kommt.
Vor allem in Ländern wie Meck-Pomm und Co (aber übrigens auch in Bayern und BaWü) muss man zwar bereit sein, zumindest einige Zeit in der Fläche abseits großer Städte zu verbringen. Dass es dort aber größtenteils schöner ist als an vielen Orten NRWs, weiß man nun einmal erst, wenn man es sich selbst angeschaut hat. Zumal ich mir Schlimmeres vorstellen kann, als in Meck-Pomm ein Notariat in der Nähe der Ostsee zu haben... :angel:
Um das Einkommen muss sich ein Nurnotar ohnehin deutschlandweit keine Sorgen machen, aber wenn einem das das Wichtigste ist, gibt es noch andere Möglichkeiten, das zu erreichen (Partner in Kanzlei, als selbstständiger Anwalt Nische besetzen und voll durchstarten, etc).
Ha! Enttarnt! Die Notarkammer Sachsen liest und schreibt mit und rührt dabei kräftig die Werbetrommel, um nicht die guten Leuten an GKs, Unternehmen und die Justitz zu verlieren. Herzlich willkommen im Forum, Herr Geschäftsführer! Jetzt ist es an der Zeit, das durchschnittliche Einkommen eines Notars im Dunstkreis der sächsischen Metropolen offen zulegen:
Haha das habe ich auch direkt gedacht. Klingt wie ein Werbetext aus einer verstaubten Broschüre.
Ganz genau! Was hier zur zeitlichen Verweildauer noch nicht gesagt wurde, ist, dass es alles andere als gesetzt ist, dass man bereits nach den 3 Jahren Assessorenzeit zum Notar auf Lebenszeit ernannt wird. Da können auch bis zu 5 Jahre ins Land gehen, bis es so weit ist. Du wirst mit 30 Assessor im Vogtland und wirst nach 5 Jahren zum Nurnotar an der tschechischen Grenze ernannt. Mit 40 kannste dann versuchen, dich auf eine freie Stelle in Leipzig oder Dresden zu bewerben, von der dir zu Beginn der Assessorenzeit keiner sagen kann, ob dies in 10 Jahren auch mal gibt. Für mich ist das nix. Ich werd lieber bereits nach 5 Jahren Anwaltsnotar in Frankfurt. Das kann ich mir nämlich aussuchen, ohne eine Wette auf die Zukunft abschließen zu müssen. Dort gibts sehr erfolgreiche Kanzleien, die faktisch ein Nurnotariat betreiben. Un die brauchen auch Nachwuchs. Ein Blick in Juve erleichtert die Berufsfindung ...
07.07.2020, 12:54
(07.07.2020, 10:39)_Gast schrieb:(07.07.2020, 10:24)Gast schrieb:(07.07.2020, 10:21)_Gast schrieb:(07.07.2020, 07:43)Notarin schrieb:(06.07.2020, 23:36)GAST_ schrieb: Fakt dürfte doch sein, dass das Beispiel des Notarassessors, der jüngst in Leipzig auf Lebenszeit ernannt worden ist, für die weit überwigende Zahl an Stellenbesetzungen nicht repräsentativ ist: Zum einen deshalb nicht, weil sich neben ihm kein Notar auf die Stelle beworben haben soll, was für einen Standort wie Leipzig die absolute Ausnahme sein dürfte. Zudem dürften sich neben ihm einige weitere Assessoren beworben haben, deren Traum von Leipzig nun geplatzt ist. Ferner liegt die Mehrheit der zu besetzenden Stellen auf dem Land.
Wer örtlich so unflexibel ist, dass er nicht bereit ist, zumindest die ersten fünf, vielleicht aber auch sechs oder sieben Jahre an einem weniger attraktiven Standort zu verbringen, dem kann vom Nurnotariat nur abgeraten werden. Leute, die „unbedingt“ und „sofort“ an einem bestimmten Standort bestellt werden wollen, sind im Assessordienst falsch aufgehoben.
Sachsen hat den Vorteil, dass die drei großen Städte (Leipzig, Dresden, Chemnitz) gut verteilt sind und dadurch 110 der 120 Notarstellen in oder im Umkreis dieser Städte liegen. Lediglich 10 Stellen liegen außerhalb des Pendelkreises (> 1 Std Fahrt). Brandenburg wiederum hat Berlin in der Mitte, sodass auch hier ein Pendeln für viele in Frage kommt.
Vor allem in Ländern wie Meck-Pomm und Co (aber übrigens auch in Bayern und BaWü) muss man zwar bereit sein, zumindest einige Zeit in der Fläche abseits großer Städte zu verbringen. Dass es dort aber größtenteils schöner ist als an vielen Orten NRWs, weiß man nun einmal erst, wenn man es sich selbst angeschaut hat. Zumal ich mir Schlimmeres vorstellen kann, als in Meck-Pomm ein Notariat in der Nähe der Ostsee zu haben... :angel:
Um das Einkommen muss sich ein Nurnotar ohnehin deutschlandweit keine Sorgen machen, aber wenn einem das das Wichtigste ist, gibt es noch andere Möglichkeiten, das zu erreichen (Partner in Kanzlei, als selbstständiger Anwalt Nische besetzen und voll durchstarten, etc).
Ha! Enttarnt! Die Notarkammer Sachsen liest und schreibt mit und rührt dabei kräftig die Werbetrommel, um nicht die guten Leuten an GKs, Unternehmen und die Justitz zu verlieren. Herzlich willkommen im Forum, Herr Geschäftsführer! Jetzt ist es an der Zeit, das durchschnittliche Einkommen eines Notars im Dunstkreis der sächsischen Metropolen offen zulegen:
Haha das habe ich auch direkt gedacht. Klingt wie ein Werbetext aus einer verstaubten Broschüre.
Ganz genau! Was hier zur zeitlichen Verweildauer noch nicht gesagt wurde, ist, dass es alles andere als gesetzt ist, dass man bereits nach den 3 Jahren Assessorenzeit zum Notar auf Lebenszeit ernannt wird. Da können auch bis zu 5 Jahre ins Land gehen, bis es so weit ist. Du wirst mit 30 Assessor im Vogtland und wirst nach 5 Jahren zum Nurnotar an der tschechischen Grenze ernannt. Mit 40 kannste dann versuchen, dich auf eine freie Stelle in Leipzig oder Dresden zu bewerben, von der dir zu Beginn der Assessorenzeit keiner sagen kann, ob dies in 10 Jahren auch mal gibt. Für mich ist das nix. Ich werd lieber bereits nach 5 Jahren Anwaltsnotar in Frankfurt. Das kann ich mir nämlich aussuchen, ohne eine Wette auf die Zukunft abschließen zu müssen. Dort gibts sehr erfolgreiche Kanzleien, die faktisch ein Nurnotariat betreiben. Un die brauchen auch Nachwuchs. Ein Blick in Juve erleichtert die Berufsfindung ...
Auch im Anwaltsnotariatssystem gibt es sowas wie Stellen, die frei sein müssen. Einfach so per Akklamation und mit freier Ortswahl Notar werden, klappt - auch bei bestandener Notarprüfung - nicht.
07.07.2020, 12:59
Die Notenkombination aus 13,00 und 11,00 dürfte in der Regel ausreichen, um bundesweit (wahrscheinlich sogar in Hamburg) zu dem der Einstellung vorausgehenden Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden.
In diesem Bewerbungsgespräch lassen sich dann noch einige Punkte gutmachen. Das ist jedoch absolut kein Selbstläufer, da eine recht hochkarätige Auswahlkommission einem gut auf den Zahn fühlt.
Ich würde den Vergleich bringen, dass im Notariat die 11,5-Marke im zweiten Examen so ungefähr der 9,0-Marke für die Justiz entspricht. Hat man diese Punktzahl erfüllt man in jedem Fall die Papierform; auch mit etwas schlechteren Punkten ist aber eine Einstellung nicht ausgeschlossen.
Wegen der geringen Zahl an jährlich ausgeschriebenen Stellen sind hier aber auch Ausreißer (leider häufig nur nach oben) möglich. Ich persönlich weiß von einem Durchgang bei der rheinischen Notarkammer in NRW, bei dem bei 6 ausgeschriebenen Stellen nicht unter 12 Punkten im zweiten Examen eingestellt werden konnte.
In diesem Bewerbungsgespräch lassen sich dann noch einige Punkte gutmachen. Das ist jedoch absolut kein Selbstläufer, da eine recht hochkarätige Auswahlkommission einem gut auf den Zahn fühlt.
Ich würde den Vergleich bringen, dass im Notariat die 11,5-Marke im zweiten Examen so ungefähr der 9,0-Marke für die Justiz entspricht. Hat man diese Punktzahl erfüllt man in jedem Fall die Papierform; auch mit etwas schlechteren Punkten ist aber eine Einstellung nicht ausgeschlossen.
Wegen der geringen Zahl an jährlich ausgeschriebenen Stellen sind hier aber auch Ausreißer (leider häufig nur nach oben) möglich. Ich persönlich weiß von einem Durchgang bei der rheinischen Notarkammer in NRW, bei dem bei 6 ausgeschriebenen Stellen nicht unter 12 Punkten im zweiten Examen eingestellt werden konnte.
07.07.2020, 13:02
(07.07.2020, 12:54)Gast schrieb:(07.07.2020, 10:39)_Gast schrieb:(07.07.2020, 10:24)Gast schrieb:(07.07.2020, 10:21)_Gast schrieb:(07.07.2020, 07:43)Notarin schrieb: Wer örtlich so unflexibel ist, dass er nicht bereit ist, zumindest die ersten fünf, vielleicht aber auch sechs oder sieben Jahre an einem weniger attraktiven Standort zu verbringen, dem kann vom Nurnotariat nur abgeraten werden. Leute, die „unbedingt“ und „sofort“ an einem bestimmten Standort bestellt werden wollen, sind im Assessordienst falsch aufgehoben.
Sachsen hat den Vorteil, dass die drei großen Städte (Leipzig, Dresden, Chemnitz) gut verteilt sind und dadurch 110 der 120 Notarstellen in oder im Umkreis dieser Städte liegen. Lediglich 10 Stellen liegen außerhalb des Pendelkreises (> 1 Std Fahrt). Brandenburg wiederum hat Berlin in der Mitte, sodass auch hier ein Pendeln für viele in Frage kommt.
Vor allem in Ländern wie Meck-Pomm und Co (aber übrigens auch in Bayern und BaWü) muss man zwar bereit sein, zumindest einige Zeit in der Fläche abseits großer Städte zu verbringen. Dass es dort aber größtenteils schöner ist als an vielen Orten NRWs, weiß man nun einmal erst, wenn man es sich selbst angeschaut hat. Zumal ich mir Schlimmeres vorstellen kann, als in Meck-Pomm ein Notariat in der Nähe der Ostsee zu haben... :angel:
Um das Einkommen muss sich ein Nurnotar ohnehin deutschlandweit keine Sorgen machen, aber wenn einem das das Wichtigste ist, gibt es noch andere Möglichkeiten, das zu erreichen (Partner in Kanzlei, als selbstständiger Anwalt Nische besetzen und voll durchstarten, etc).
Ha! Enttarnt! Die Notarkammer Sachsen liest und schreibt mit und rührt dabei kräftig die Werbetrommel, um nicht die guten Leuten an GKs, Unternehmen und die Justitz zu verlieren. Herzlich willkommen im Forum, Herr Geschäftsführer! Jetzt ist es an der Zeit, das durchschnittliche Einkommen eines Notars im Dunstkreis der sächsischen Metropolen offen zulegen:
Haha das habe ich auch direkt gedacht. Klingt wie ein Werbetext aus einer verstaubten Broschüre.
Ganz genau! Was hier zur zeitlichen Verweildauer noch nicht gesagt wurde, ist, dass es alles andere als gesetzt ist, dass man bereits nach den 3 Jahren Assessorenzeit zum Notar auf Lebenszeit ernannt wird. Da können auch bis zu 5 Jahre ins Land gehen, bis es so weit ist. Du wirst mit 30 Assessor im Vogtland und wirst nach 5 Jahren zum Nurnotar an der tschechischen Grenze ernannt. Mit 40 kannste dann versuchen, dich auf eine freie Stelle in Leipzig oder Dresden zu bewerben, von der dir zu Beginn der Assessorenzeit keiner sagen kann, ob dies in 10 Jahren auch mal gibt. Für mich ist das nix. Ich werd lieber bereits nach 5 Jahren Anwaltsnotar in Frankfurt. Das kann ich mir nämlich aussuchen, ohne eine Wette auf die Zukunft abschließen zu müssen. Dort gibts sehr erfolgreiche Kanzleien, die faktisch ein Nurnotariat betreiben. Un die brauchen auch Nachwuchs. Ein Blick in Juve erleichtert die Berufsfindung ...
Auch im Anwaltsnotariatssystem gibt es sowas wie Stellen, die frei sein müssen. Einfach so per Akklamation und mit freier Ortswahl Notar werden, klappt - auch bei bestandener Notarprüfung - nicht.
Berlin hat derzeit 129! freie Stellen zu besetzen. Abseits davon werden dort jedes ungerade Kalenderjahr 30 Aktersstrukturstellen ausgeschrieben. Die künftige Anhebung der Bedürfniszahl ändert an der permanenten Verfügbarkeit von Notarstellen in Berlin nichts. Auf Nachfrage hat die Berliner Notarkammer mir bestätigt: "Ja, Sie können künftig Notar in Berlin werden. Wir freuen uns sehr über jede neue kollegin und jeden neuen Kollegen". Und berlin ist neben Frankfrut nun mal ganz klar the Place to be für Anwaltsnotare. Mit geschickter Akquise in eigener Kanzlei oder als angestellter Anwalt bei der richtigen Adresse kannste dort als faktischer Nurnotar tätig sein. Muhahaha !!!!
07.07.2020, 13:18
(07.07.2020, 13:02)Gast schrieb:(07.07.2020, 12:54)Gast schrieb:(07.07.2020, 10:39)_Gast schrieb:(07.07.2020, 10:24)Gast schrieb:(07.07.2020, 10:21)_Gast schrieb: Ha! Enttarnt! Die Notarkammer Sachsen liest und schreibt mit und rührt dabei kräftig die Werbetrommel, um nicht die guten Leuten an GKs, Unternehmen und die Justitz zu verlieren. Herzlich willkommen im Forum, Herr Geschäftsführer! Jetzt ist es an der Zeit, das durchschnittliche Einkommen eines Notars im Dunstkreis der sächsischen Metropolen offen zulegen:
Haha das habe ich auch direkt gedacht. Klingt wie ein Werbetext aus einer verstaubten Broschüre.
Ganz genau! Was hier zur zeitlichen Verweildauer noch nicht gesagt wurde, ist, dass es alles andere als gesetzt ist, dass man bereits nach den 3 Jahren Assessorenzeit zum Notar auf Lebenszeit ernannt wird. Da können auch bis zu 5 Jahre ins Land gehen, bis es so weit ist. Du wirst mit 30 Assessor im Vogtland und wirst nach 5 Jahren zum Nurnotar an der tschechischen Grenze ernannt. Mit 40 kannste dann versuchen, dich auf eine freie Stelle in Leipzig oder Dresden zu bewerben, von der dir zu Beginn der Assessorenzeit keiner sagen kann, ob dies in 10 Jahren auch mal gibt. Für mich ist das nix. Ich werd lieber bereits nach 5 Jahren Anwaltsnotar in Frankfurt. Das kann ich mir nämlich aussuchen, ohne eine Wette auf die Zukunft abschließen zu müssen. Dort gibts sehr erfolgreiche Kanzleien, die faktisch ein Nurnotariat betreiben. Un die brauchen auch Nachwuchs. Ein Blick in Juve erleichtert die Berufsfindung ...
Auch im Anwaltsnotariatssystem gibt es sowas wie Stellen, die frei sein müssen. Einfach so per Akklamation und mit freier Ortswahl Notar werden, klappt - auch bei bestandener Notarprüfung - nicht.
Berlin hat derzeit 129! freie Stellen zu besetzen. Abseits davon werden dort jedes ungerade Kalenderjahr 30 Aktersstrukturstellen ausgeschrieben. Die künftige Anhebung der Bedürfniszahl ändert an der permanenten Verfügbarkeit von Notarstellen in Berlin nichts. Auf Nachfrage hat die Berliner Notarkammer mir bestätigt: "Ja, Sie können künftig Notar in Berlin werden. Wir freuen uns sehr über jede neue kollegin und jeden neuen Kollegen". Und berlin ist neben Frankfrut nun mal ganz klar the Place to be für Anwaltsnotare. Mit geschickter Akquise in eigener Kanzlei oder als angestellter Anwalt bei der richtigen Adresse kannste dort als faktischer Nurnotar tätig sein. Muhahaha !!!!
Wenn 129 Stellen frei sind, wird das einen Grund haben. Berlin als Standort ist schließlich kein Geheimtipp.
Beim Anwaltsnotariat besteht immer dasselbe Problem: Die Kammer kalkuliert mit einer geringen Urkundszahl im Jahr (man ist ja nur nebenbei Notar). Die alteingessessenen Anwaltsnotare arbeiten aber de facto nur noch als Notar (ist in aller Regel einfach deutlich lukrativer), sodass sie eine Vielfaches der von der Kammer vorgesehenen Urkundszahl erreichen. Dementsprechend müssen sich Berufsanfänger dann mit den Resten zufrieden geben, die den Anwaltsnotaren mit einer sehr großen Notarspraxis häufig zu lästig/unlukrativ sind.
Ist alles natürlich extrem standortabhängig. Auf dem flachen Land existiert dieser Effekt wenig bis gar nicht, in Berlin und Frankfurt allerdings schon.
Die "geschickte Akquise" ist in der Regel ein jahrelang andauernder Prozess. Kann sich alles lohnen, ist aber auch nicht der Selbstläufer, von dem einige hier augenscheinlich ausgehen.
07.07.2020, 13:22
(07.07.2020, 13:18)Gast128 schrieb:(07.07.2020, 13:02)Gast schrieb:(07.07.2020, 12:54)Gast schrieb:(07.07.2020, 10:39)_Gast schrieb:(07.07.2020, 10:24)Gast schrieb: Haha das habe ich auch direkt gedacht. Klingt wie ein Werbetext aus einer verstaubten Broschüre.
Ganz genau! Was hier zur zeitlichen Verweildauer noch nicht gesagt wurde, ist, dass es alles andere als gesetzt ist, dass man bereits nach den 3 Jahren Assessorenzeit zum Notar auf Lebenszeit ernannt wird. Da können auch bis zu 5 Jahre ins Land gehen, bis es so weit ist. Du wirst mit 30 Assessor im Vogtland und wirst nach 5 Jahren zum Nurnotar an der tschechischen Grenze ernannt. Mit 40 kannste dann versuchen, dich auf eine freie Stelle in Leipzig oder Dresden zu bewerben, von der dir zu Beginn der Assessorenzeit keiner sagen kann, ob dies in 10 Jahren auch mal gibt. Für mich ist das nix. Ich werd lieber bereits nach 5 Jahren Anwaltsnotar in Frankfurt. Das kann ich mir nämlich aussuchen, ohne eine Wette auf die Zukunft abschließen zu müssen. Dort gibts sehr erfolgreiche Kanzleien, die faktisch ein Nurnotariat betreiben. Un die brauchen auch Nachwuchs. Ein Blick in Juve erleichtert die Berufsfindung ...
Auch im Anwaltsnotariatssystem gibt es sowas wie Stellen, die frei sein müssen. Einfach so per Akklamation und mit freier Ortswahl Notar werden, klappt - auch bei bestandener Notarprüfung - nicht.
Berlin hat derzeit 129! freie Stellen zu besetzen. Abseits davon werden dort jedes ungerade Kalenderjahr 30 Aktersstrukturstellen ausgeschrieben. Die künftige Anhebung der Bedürfniszahl ändert an der permanenten Verfügbarkeit von Notarstellen in Berlin nichts. Auf Nachfrage hat die Berliner Notarkammer mir bestätigt: "Ja, Sie können künftig Notar in Berlin werden. Wir freuen uns sehr über jede neue kollegin und jeden neuen Kollegen". Und berlin ist neben Frankfrut nun mal ganz klar the Place to be für Anwaltsnotare. Mit geschickter Akquise in eigener Kanzlei oder als angestellter Anwalt bei der richtigen Adresse kannste dort als faktischer Nurnotar tätig sein. Muhahaha !!!!
Wenn 129 Stellen frei sind, wird das einen Grund haben. Berlin als Standort ist schließlich kein Geheimtipp.
Beim Anwaltsnotariat besteht immer dasselbe Problem: Die Kammer kalkuliert mit einer geringen Urkundszahl im Jahr (man ist ja nur nebenbei Notar). Die alteingessessenen Anwaltsnotare arbeiten aber de facto nur noch als Notar (ist in aller Regel einfach deutlich lukrativer), sodass sie eine Vielfaches der von der Kammer vorgesehenen Urkundszahl erreichen. Dementsprechend müssen sich Berufsanfänger dann mit den Resten zufrieden geben, die den Anwaltsnotaren mit einer sehr großen Notarspraxis häufig zu lästig/unlukrativ sind.
Ist alles natürlich extrem standortabhängig. Auf dem flachen Land existiert dieser Effekt wenig bis gar nicht, in Berlin und Frankfurt allerdings schon.
Die "geschickte Akquise" ist in der Regel ein jahrelang andauernder Prozess. Kann sich alles lohnen, ist aber auch nicht der Selbstläufer, von dem einige hier augenscheinlich ausgehen.
Zudem haben GK in der Regel Absprachen und schieben sich die Transaktionen wechselseitig zu.
07.07.2020, 13:41
(07.07.2020, 10:39)_Gast schrieb:(07.07.2020, 10:24)Gast schrieb:(07.07.2020, 10:21)_Gast schrieb:(07.07.2020, 07:43)Notarin schrieb:(06.07.2020, 23:36)GAST_ schrieb: Fakt dürfte doch sein, dass das Beispiel des Notarassessors, der jüngst in Leipzig auf Lebenszeit ernannt worden ist, für die weit überwigende Zahl an Stellenbesetzungen nicht repräsentativ ist: Zum einen deshalb nicht, weil sich neben ihm kein Notar auf die Stelle beworben haben soll, was für einen Standort wie Leipzig die absolute Ausnahme sein dürfte. Zudem dürften sich neben ihm einige weitere Assessoren beworben haben, deren Traum von Leipzig nun geplatzt ist. Ferner liegt die Mehrheit der zu besetzenden Stellen auf dem Land.
Wer örtlich so unflexibel ist, dass er nicht bereit ist, zumindest die ersten fünf, vielleicht aber auch sechs oder sieben Jahre an einem weniger attraktiven Standort zu verbringen, dem kann vom Nurnotariat nur abgeraten werden. Leute, die „unbedingt“ und „sofort“ an einem bestimmten Standort bestellt werden wollen, sind im Assessordienst falsch aufgehoben.
Sachsen hat den Vorteil, dass die drei großen Städte (Leipzig, Dresden, Chemnitz) gut verteilt sind und dadurch 110 der 120 Notarstellen in oder im Umkreis dieser Städte liegen. Lediglich 10 Stellen liegen außerhalb des Pendelkreises (> 1 Std Fahrt). Brandenburg wiederum hat Berlin in der Mitte, sodass auch hier ein Pendeln für viele in Frage kommt.
Vor allem in Ländern wie Meck-Pomm und Co (aber übrigens auch in Bayern und BaWü) muss man zwar bereit sein, zumindest einige Zeit in der Fläche abseits großer Städte zu verbringen. Dass es dort aber größtenteils schöner ist als an vielen Orten NRWs, weiß man nun einmal erst, wenn man es sich selbst angeschaut hat. Zumal ich mir Schlimmeres vorstellen kann, als in Meck-Pomm ein Notariat in der Nähe der Ostsee zu haben... :angel:
Um das Einkommen muss sich ein Nurnotar ohnehin deutschlandweit keine Sorgen machen, aber wenn einem das das Wichtigste ist, gibt es noch andere Möglichkeiten, das zu erreichen (Partner in Kanzlei, als selbstständiger Anwalt Nische besetzen und voll durchstarten, etc).
Ha! Enttarnt! Die Notarkammer Sachsen liest und schreibt mit und rührt dabei kräftig die Werbetrommel, um nicht die guten Leuten an GKs, Unternehmen und die Justitz zu verlieren. Herzlich willkommen im Forum, Herr Geschäftsführer! Jetzt ist es an der Zeit, das durchschnittliche Einkommen eines Notars im Dunstkreis der sächsischen Metropolen offen zulegen:
Haha das habe ich auch direkt gedacht. Klingt wie ein Werbetext aus einer verstaubten Broschüre.
Ganz genau! Was hier zur zeitlichen Verweildauer noch nicht gesagt wurde, ist, dass es alles andere als gesetzt ist, dass man bereits nach den 3 Jahren Assessorenzeit zum Notar auf Lebenszeit ernannt wird. Da können auch bis zu 5 Jahre ins Land gehen, bis es so weit ist. Du wirst mit 30 Assessor im Vogtland und wirst nach 5 Jahren zum Nurnotar an der tschechischen Grenze ernannt. Mit 40 kannste dann versuchen, dich auf eine freie Stelle in Leipzig oder Dresden zu bewerben, von der dir zu Beginn der Assessorenzeit keiner sagen kann, ob dies in 10 Jahren auch mal gibt. Für mich ist das nix. Ich werd lieber bereits nach 5 Jahren Anwaltsnotar in Frankfurt. Das kann ich mir nämlich aussuchen, ohne eine Wette auf die Zukunft abschließen zu müssen. Dort gibts sehr erfolgreiche Kanzleien, die faktisch ein Nurnotariat betreiben. Un die brauchen auch Nachwuchs. Ein Blick in Juve erleichtert die Berufsfindung ...
Macht es Spaß, sich zwei Mal selbst zu zitieren und zuzustimmen? :D
Nun denn, dieser Thread driftet eindeutig ins Trolling ab. Wie so oft in diesem Forum. Schade.
07.07.2020, 15:53
(07.07.2020, 13:41)Gast schrieb:(07.07.2020, 10:39)_Gast schrieb:(07.07.2020, 10:24)Gast schrieb:(07.07.2020, 10:21)_Gast schrieb:(07.07.2020, 07:43)Notarin schrieb: Wer örtlich so unflexibel ist, dass er nicht bereit ist, zumindest die ersten fünf, vielleicht aber auch sechs oder sieben Jahre an einem weniger attraktiven Standort zu verbringen, dem kann vom Nurnotariat nur abgeraten werden. Leute, die „unbedingt“ und „sofort“ an einem bestimmten Standort bestellt werden wollen, sind im Assessordienst falsch aufgehoben.
Sachsen hat den Vorteil, dass die drei großen Städte (Leipzig, Dresden, Chemnitz) gut verteilt sind und dadurch 110 der 120 Notarstellen in oder im Umkreis dieser Städte liegen. Lediglich 10 Stellen liegen außerhalb des Pendelkreises (> 1 Std Fahrt). Brandenburg wiederum hat Berlin in der Mitte, sodass auch hier ein Pendeln für viele in Frage kommt.
Vor allem in Ländern wie Meck-Pomm und Co (aber übrigens auch in Bayern und BaWü) muss man zwar bereit sein, zumindest einige Zeit in der Fläche abseits großer Städte zu verbringen. Dass es dort aber größtenteils schöner ist als an vielen Orten NRWs, weiß man nun einmal erst, wenn man es sich selbst angeschaut hat. Zumal ich mir Schlimmeres vorstellen kann, als in Meck-Pomm ein Notariat in der Nähe der Ostsee zu haben... :angel:
Um das Einkommen muss sich ein Nurnotar ohnehin deutschlandweit keine Sorgen machen, aber wenn einem das das Wichtigste ist, gibt es noch andere Möglichkeiten, das zu erreichen (Partner in Kanzlei, als selbstständiger Anwalt Nische besetzen und voll durchstarten, etc).
Ha! Enttarnt! Die Notarkammer Sachsen liest und schreibt mit und rührt dabei kräftig die Werbetrommel, um nicht die guten Leuten an GKs, Unternehmen und die Justitz zu verlieren. Herzlich willkommen im Forum, Herr Geschäftsführer! Jetzt ist es an der Zeit, das durchschnittliche Einkommen eines Notars im Dunstkreis der sächsischen Metropolen offen zulegen:
Haha das habe ich auch direkt gedacht. Klingt wie ein Werbetext aus einer verstaubten Broschüre.
Ganz genau! Was hier zur zeitlichen Verweildauer noch nicht gesagt wurde, ist, dass es alles andere als gesetzt ist, dass man bereits nach den 3 Jahren Assessorenzeit zum Notar auf Lebenszeit ernannt wird. Da können auch bis zu 5 Jahre ins Land gehen, bis es so weit ist. Du wirst mit 30 Assessor im Vogtland und wirst nach 5 Jahren zum Nurnotar an der tschechischen Grenze ernannt. Mit 40 kannste dann versuchen, dich auf eine freie Stelle in Leipzig oder Dresden zu bewerben, von der dir zu Beginn der Assessorenzeit keiner sagen kann, ob dies in 10 Jahren auch mal gibt. Für mich ist das nix. Ich werd lieber bereits nach 5 Jahren Anwaltsnotar in Frankfurt. Das kann ich mir nämlich aussuchen, ohne eine Wette auf die Zukunft abschließen zu müssen. Dort gibts sehr erfolgreiche Kanzleien, die faktisch ein Nurnotariat betreiben. Un die brauchen auch Nachwuchs. Ein Blick in Juve erleichtert die Berufsfindung ...
Macht es Spaß, sich zwei Mal selbst zu zitieren und zuzustimmen? :D
Nun denn, dieser Thread driftet eindeutig ins Trolling ab. Wie so oft in diesem Forum. Schade.
Also ich sehe nur dich gerade trollen...