26.06.2020, 14:24
(26.06.2020, 14:01)Kopf Hoch! schrieb:(26.06.2020, 12:53)Gast schrieb:(26.06.2020, 12:48)Kopf Hoch! schrieb: Ich kann euch so gut verstehen!
Hatte im ersten Examen 13,1 P. Danach innerhalb eines Jahres die Diss durchgezogen. Anschließend ins Ref, und auf jedem Stationszeugnis mind. 12 P. Examen lief subjektiv empfunden in Ordnung. Als die Ergebnisse kamen der Schock: 4,7 P. Habe mich gefühlt, wie die letzte Versagerin.
Habe mitlerweile den Verbesserungsversuch mit 10,9 P hinter mir. Glaubt an euch.
Warst du bei der Einsicht und kannst nachvollziehen, was da im Erstversuch schief gelaufen ist?
Ich fühl mich auch wie ein totaler Versager. Hatte ein wirklich gutes Gefühl und hab trotzdem schlechtere Noten als jemals zuvor. Hab jetzt schon Angst davor, beim Verbesserungsversuch gleich schlecht zu sein.
Eigentlich hätte ich einen Arbeitsvertrag, aber die 8 P dafür krieg ich wohl auch nicht mehr.
Ja war ich. Konnte die Kritik der Korrektoren sogar weitestgehend nachvollziehen. Das tut zwar weh, weil man sich damit ja zugleich eigenes Versagen eingestehen muss. Außerdem hab ich mich damals ein wenig vor mir selber geschämt, wegen meiner krassen Fehlüberschätzung.
Im Endeffekt war es (zumindest bei mir damals) "fair" , auch wenn es weh tut.
Ich habe mich danach nochmal voll reingehangen, und vor allem viel konzentrierter gelernt. Rückblickend würde ich sagen, dass das Examen schon fair ist, auch wenn man es nicht wahr haben will. Willkür ist natürlich nicht ausgeschlossen, die kann aber sowohl in die eine als auch in die andere Richtung ausschlagen.
Macht ne Jura Pause. Und dann volle Attacke!
Wie lange hast du dann nochmal gelernt?
26.06.2020, 14:37
(26.06.2020, 14:24)Gast schrieb:(26.06.2020, 14:01)Kopf Hoch! schrieb:(26.06.2020, 12:53)Gast schrieb:(26.06.2020, 12:48)Kopf Hoch! schrieb: Ich kann euch so gut verstehen!
Hatte im ersten Examen 13,1 P. Danach innerhalb eines Jahres die Diss durchgezogen. Anschließend ins Ref, und auf jedem Stationszeugnis mind. 12 P. Examen lief subjektiv empfunden in Ordnung. Als die Ergebnisse kamen der Schock: 4,7 P. Habe mich gefühlt, wie die letzte Versagerin.
Habe mitlerweile den Verbesserungsversuch mit 10,9 P hinter mir. Glaubt an euch.
Warst du bei der Einsicht und kannst nachvollziehen, was da im Erstversuch schief gelaufen ist?
Ich fühl mich auch wie ein totaler Versager. Hatte ein wirklich gutes Gefühl und hab trotzdem schlechtere Noten als jemals zuvor. Hab jetzt schon Angst davor, beim Verbesserungsversuch gleich schlecht zu sein.
Eigentlich hätte ich einen Arbeitsvertrag, aber die 8 P dafür krieg ich wohl auch nicht mehr.
Ja war ich. Konnte die Kritik der Korrektoren sogar weitestgehend nachvollziehen. Das tut zwar weh, weil man sich damit ja zugleich eigenes Versagen eingestehen muss. Außerdem hab ich mich damals ein wenig vor mir selber geschämt, wegen meiner krassen Fehlüberschätzung.
Im Endeffekt war es (zumindest bei mir damals) "fair" , auch wenn es weh tut.
Ich habe mich danach nochmal voll reingehangen, und vor allem viel konzentrierter gelernt. Rückblickend würde ich sagen, dass das Examen schon fair ist, auch wenn man es nicht wahr haben will. Willkür ist natürlich nicht ausgeschlossen, die kann aber sowohl in die eine als auch in die andere Richtung ausschlagen.
Macht ne Jura Pause. Und dann volle Attacke!
Wie lange hast du dann nochmal gelernt?
6 Monate ca., d.h. direkt nach der mündlichen wieder angefangen zu lernen.
26.06.2020, 14:48
Aber @ “Kopf hoch “ Muss man denn nicht zum nächsten Termin sofort wieder schreiben? Wie kommt’s dass du nach 6 Monaten schreiben durftest ?
26.06.2020, 14:49
(26.06.2020, 14:37)Kopf Hoch! schrieb:(26.06.2020, 14:24)Gast schrieb:(26.06.2020, 14:01)Kopf Hoch! schrieb:(26.06.2020, 12:53)Gast schrieb:(26.06.2020, 12:48)Kopf Hoch! schrieb: Ich kann euch so gut verstehen!
Hatte im ersten Examen 13,1 P. Danach innerhalb eines Jahres die Diss durchgezogen. Anschließend ins Ref, und auf jedem Stationszeugnis mind. 12 P. Examen lief subjektiv empfunden in Ordnung. Als die Ergebnisse kamen der Schock: 4,7 P. Habe mich gefühlt, wie die letzte Versagerin.
Habe mitlerweile den Verbesserungsversuch mit 10,9 P hinter mir. Glaubt an euch.
Warst du bei der Einsicht und kannst nachvollziehen, was da im Erstversuch schief gelaufen ist?
Ich fühl mich auch wie ein totaler Versager. Hatte ein wirklich gutes Gefühl und hab trotzdem schlechtere Noten als jemals zuvor. Hab jetzt schon Angst davor, beim Verbesserungsversuch gleich schlecht zu sein.
Eigentlich hätte ich einen Arbeitsvertrag, aber die 8 P dafür krieg ich wohl auch nicht mehr.
Ja war ich. Konnte die Kritik der Korrektoren sogar weitestgehend nachvollziehen. Das tut zwar weh, weil man sich damit ja zugleich eigenes Versagen eingestehen muss. Außerdem hab ich mich damals ein wenig vor mir selber geschämt, wegen meiner krassen Fehlüberschätzung.
Im Endeffekt war es (zumindest bei mir damals) "fair" , auch wenn es weh tut.
Ich habe mich danach nochmal voll reingehangen, und vor allem viel konzentrierter gelernt. Rückblickend würde ich sagen, dass das Examen schon fair ist, auch wenn man es nicht wahr haben will. Willkür ist natürlich nicht ausgeschlossen, die kann aber sowohl in die eine als auch in die andere Richtung ausschlagen.
Macht ne Jura Pause. Und dann volle Attacke!
Wie lange hast du dann nochmal gelernt?
6 Monate ca., d.h. direkt nach der mündlichen wieder angefangen zu lernen.
Oh wow. Ich hätte keine Motivation nochmal so lange zu lernen. Werde wohl auch nochmal schreiben aber direkt im nächsten Termin,dh 2 Monate mehr....alles andere schaffe ich mental nicht mehr
26.06.2020, 14:49
26.06.2020, 15:21
(26.06.2020, 14:48)Hessen schrieb: Aber @ “Kopf hoch “ Muss man denn nicht zum nächsten Termin sofort wieder schreiben? Wie kommt’s dass du nach 6 Monaten schreiben durftest ?
Bei uns in RLP war es so, dass ich im Febraur Ergebnisse bekam, im Mai mündliche hatte, und im Oktober (das war dann der für mich nächste Termin, da der Frühjahrstermin im April schrieb, und ich ja da noch keine mündliche abgelegt hatte) nochmal schrieb.
26.06.2020, 15:24
(26.06.2020, 15:21)Kopf Hoch! schrieb:(26.06.2020, 14:48)Hessen schrieb: Aber @ “Kopf hoch “ Muss man denn nicht zum nächsten Termin sofort wieder schreiben? Wie kommt’s dass du nach 6 Monaten schreiben durftest ?
Bei uns in RLP war es so, dass ich im Febraur Ergebnisse bekam, im Mai mündliche hatte, und im Oktober (das war dann der für mich nächste Termin, da der Frühjahrstermin im April schrieb, und ich ja da noch keine mündliche abgelegt hatte) nochmal schrieb.
Was hast du anders gemacht beim lernen? Du hast dich ja wirklich um mehr als das Doppelte verbessert. Mehr Klausuren geschrieben?
26.06.2020, 15:40
(26.06.2020, 15:24)Gast schrieb:(26.06.2020, 15:21)Kopf Hoch! schrieb:(26.06.2020, 14:48)Hessen schrieb: Aber @ “Kopf hoch “ Muss man denn nicht zum nächsten Termin sofort wieder schreiben? Wie kommt’s dass du nach 6 Monaten schreiben durftest ?
Ich bin an den Erstversuch ein bisschen locker rangegangen, habe kaum Klausuren geschrieben und hatte unheimliche Probleme, mein Wissen in der Klausur unterzubringen. Vorm Zweitversuch habe ich jeden Tag mind. 3 Klausuren schematisch gelöst, abgeglichen und Rspr. gelesen. Dazu Kaiser Seminare + Hemmer Crashkurs bei Wolfgang in Köln.
Bei uns in RLP war es so, dass ich im Febraur Ergebnisse bekam, im Mai mündliche hatte, und im Oktober (das war dann der für mich nächste Termin, da der Frühjahrstermin im April schrieb, und ich ja da noch keine mündliche abgelegt hatte) nochmal schrieb.
Was hast du anders gemacht beim lernen? Du hast dich ja wirklich um mehr als das Doppelte verbessert. Mehr Klausuren geschrieben?
26.06.2020, 18:25
(26.06.2020, 11:33)Gastgastgastgast schrieb: Ich bin noch immer enttäuscht von den Noten. Liege bei 6,5. Wie geht ihr damit um? Dieses Gefühl zwischen dem Eingestehen des eigenen Versagens und der möglichen Willkür bei der Korrektur macht mich fertig. Der Traum mal als Richterin arbeiten zu können scheint wieder so unerreichbar. Da tröstet mich auch der Gedanke nicht, zumindest bestanden zu haben.
6,5 ist doch ordentlich! Kenne genug Leute, die in der mündlichen auf 8 geprüft wurden, damit ist der Richterjob doch drin, jedenfalls in einigen Bundesländern. Ich glaube ich würde mich über 6,5 freuen.
Kumpel von mir war 6,4 vorbenotet und wurde auf 8,2 gehoben, ist jetzt Richter.
26.06.2020, 18:33
Ich wäre mit 6,5 schriftlich auch mega zufrieden aber kann auch verstehen, dass man enttäuscht ist wenn man vorher im Schnitt deutlich besser war ;) ansonsten sehe ich es wie mein Vorredner. Der Richterjob ist doch durchaus noch erreichbar :rolleyes:
Haben jetzt eigentlich alle aus NRW ihre Noten? Wenn ja können die restlichen auch noch berichten wie ihre Einschätzung der Benotung ist?
Haben jetzt eigentlich alle aus NRW ihre Noten? Wenn ja können die restlichen auch noch berichten wie ihre Einschätzung der Benotung ist?