15.06.2020, 21:36
(15.06.2020, 21:17)GastBaWu schrieb: Also ich habe im Dezember geschrieben und mache jetzt den VV. Ich gebe euch Recht, dass der Durchgang irgendwie komisch ist. Ich kann auch irgendwie nicht einschätzen wie die Klausuren gelaufen sind.
Aber:
Im Dezember kam zB ne reine Familienrechtsklausur dran, da hat sich auch keiner gefreut. In diesem Durchgang hat mich va Strafrecht überrascht - ich mein keine Anklage oder Revision? Gabs das schon einmal?
Am Ende ist es doch aber eh immer gleich: das Gejammer ist groß und am Ende ist alles doch halb so wild. Also macht euch keinen Kopf ;-)
Wenn man seinen VV macht ist es natürlich für einen entspannt zu sagen, dass man sich keinen Kopf machen sollte. Einige stehen aber vor ihrem letzten Versuch, oder bei vielen haben sie das Examen einfach kurzfristig verschoben. Die Kritik richtet sich dabei in erster Linie nicht gegen die Klausuren als solche, sondern auch das überhaupt garnicht der Lage angemessen gehandelt wurde. Wir haben z.B. ca. 8 Tage vorher die richtigen Ladungen (mit Klausurenort, genauer Termin) bekommen. Ich musste mir sehr kurzfristig ne Unterkunft suchen, da ich nicht direkt am Klausurenort wohne (Ref in SH) und der Vermieter irgendwann abgesprungen ist. Ich finde man hätte hier anders und sachgerechter agieren können. Und dazu halt die wirklich eigenartigen (vor allem übertrieben umfangreichen Klausuren).
15.06.2020, 21:41
(15.06.2020, 21:36)Gast schrieb:(15.06.2020, 21:17)GastBaWu schrieb: Also ich habe im Dezember geschrieben und mache jetzt den VV. Ich gebe euch Recht, dass der Durchgang irgendwie komisch ist. Ich kann auch irgendwie nicht einschätzen wie die Klausuren gelaufen sind.
Aber:
Im Dezember kam zB ne reine Familienrechtsklausur dran, da hat sich auch keiner gefreut. In diesem Durchgang hat mich va Strafrecht überrascht - ich mein keine Anklage oder Revision? Gabs das schon einmal?
Am Ende ist es doch aber eh immer gleich: das Gejammer ist groß und am Ende ist alles doch halb so wild. Also macht euch keinen Kopf ;-)
Wenn man seinen VV macht ist es natürlich für einen entspannt zu sagen, dass man sich keinen Kopf machen sollte. Einige stehen aber vor ihrem letzten Versuch, oder bei vielen haben sie das Examen einfach kurzfristig verschoben. Die Kritik richtet sich dabei in erster Linie nicht gegen die Klausuren als solche, sondern auch das überhaupt garnicht der Lage angemessen gehandelt wurde. Wir haben z.B. ca. 8 Tage vorher die richtigen Ladungen (mit Klausurenort, genauer Termin) bekommen. Ich musste mir sehr kurzfristig ne Unterkunft suchen, da ich nicht direkt am Klausurenort wohne (Ref in SH) und der Vermieter irgendwann abgesprungen ist. Ich finde man hätte hier anders und sachgerechter agieren können. Und dazu halt die wirklich eigenartigen (vor allem übertrieben umfangreichen Klausuren).
Ich kann natürlich nur für SH (bzw. GPA- Hamburg) sprechen, aber hier ist neben den besch*** Klausuren organisatorisches sehr viel schief gelaufen. Das hätte man besser machen können oder müssen.
15.06.2020, 21:45
Also vor dem VV hatte ich Einsicht genommen und mein Gefühl hatte sich jeweils im Großen und Ganzen bestätigt, vlt ein Punkt Abweichung. Aber die Klausuren, bei denen ich gehofft habe, dass es vielleicht für 4 Punkte reicht, waren jeweils 3.5 Punkte. Es waren zwei.
Bei einer dieser Klausuren war mein Tenor aus Zeitgründen unvollständig, weil ich am Ende korrigieren musste. Ist wohl ein Todesstoß wenn es um Tenorierung bei einem VU geht. Bei der anderen war ich sehr oberflächlich unterwegs.
Überrascht hatte mich bei einer Klausur aber, dass Erstkorrektor 10 und Zweitkorrektor 7 gegeben hat, da hatte ich auf etwa 8 getippt, aber hatte zugleich das Gefühl, dass der Schein trügt. (Off topic: kam es eigentlich bei jemandem von euch mal vor, dass der Zweitkorrektor stark hochkorrigiert hat? Ich halte das nämlich für ein Gerücht).
Manche Korrektoren haben sich wirklich Mühe gegeben und jedes bisschen irgendwie bewertet. Bei den schlechteren Klausuren (3.5 zwei Mal und ein Mal 4) ist mir aufgefallen, dass da die Korrekturbemerkungen dürftig waren und patzig. Der Zweitkorrektor hat sich da meist nur angeschlossen.
Es gibt solche und solche. Aber man merkt schon an den Anmerkungen, welcher Korrektor wohlwollend ist.
Alles in allem finde ich, dass man sich auf sein Gefühl verlassen kann, wenn man ein Gespür entwickelt hat dafür.
Ich verstehe die Angst mancher, dass man rumrätselt, ob man durchgefallen ist, wenn man xy jetzt weggelassen hat oÄ. Macht euch nicht verrückt! Das haben die meisten schon durch und ich denke, wenn man keinen mega Schnitzer macht landet man sicher über dem Strich.
Bei einer dieser Klausuren war mein Tenor aus Zeitgründen unvollständig, weil ich am Ende korrigieren musste. Ist wohl ein Todesstoß wenn es um Tenorierung bei einem VU geht. Bei der anderen war ich sehr oberflächlich unterwegs.
Überrascht hatte mich bei einer Klausur aber, dass Erstkorrektor 10 und Zweitkorrektor 7 gegeben hat, da hatte ich auf etwa 8 getippt, aber hatte zugleich das Gefühl, dass der Schein trügt. (Off topic: kam es eigentlich bei jemandem von euch mal vor, dass der Zweitkorrektor stark hochkorrigiert hat? Ich halte das nämlich für ein Gerücht).
Manche Korrektoren haben sich wirklich Mühe gegeben und jedes bisschen irgendwie bewertet. Bei den schlechteren Klausuren (3.5 zwei Mal und ein Mal 4) ist mir aufgefallen, dass da die Korrekturbemerkungen dürftig waren und patzig. Der Zweitkorrektor hat sich da meist nur angeschlossen.
Es gibt solche und solche. Aber man merkt schon an den Anmerkungen, welcher Korrektor wohlwollend ist.
Alles in allem finde ich, dass man sich auf sein Gefühl verlassen kann, wenn man ein Gespür entwickelt hat dafür.
Ich verstehe die Angst mancher, dass man rumrätselt, ob man durchgefallen ist, wenn man xy jetzt weggelassen hat oÄ. Macht euch nicht verrückt! Das haben die meisten schon durch und ich denke, wenn man keinen mega Schnitzer macht landet man sicher über dem Strich.
15.06.2020, 21:51
In BW war es ebenfalls eine Katastrophe. Die Ladungen kurz vor knapp. Keine Antworten vom JPA bzw pauschale Antworten. Für diejenigen, deren Erstversuch bzw Zweitversuch es war, sicher eine Qual. Aber wenn man sich die Orga im Ref generell mal anschaut, überrascht das nicht.
In Stuttgart kannst das Ref jedenfalls vergessen.
Der Unterricht ist größtenteils für die Katz gewesen, den Ausbildern ist man ausgeliefert. Ich sag nur Strafstation bei mir, 21 Strafsachen pro Woche bei der StA. Gemeiner Ausbilder bei einer Freundin, die sie grundlos zusammenschreit, niemand an den man sich wenden kann. Und wenn man es tut, ist man der Dumme. Ausbeutung in der Verwaltungsstation, meine Ausbilderin die mir für den Urlaub was mitgibt zum Schaffen, ich habe ihre Arbeit gemacht, für die sie zu fein war. Nie eine Kritik gehört, alles super. Ende vom Lied, 0815 Zeugnis.
Das fängt also schon beim Ref an und hört bein Examen auf.
In Stuttgart kannst das Ref jedenfalls vergessen.
Der Unterricht ist größtenteils für die Katz gewesen, den Ausbildern ist man ausgeliefert. Ich sag nur Strafstation bei mir, 21 Strafsachen pro Woche bei der StA. Gemeiner Ausbilder bei einer Freundin, die sie grundlos zusammenschreit, niemand an den man sich wenden kann. Und wenn man es tut, ist man der Dumme. Ausbeutung in der Verwaltungsstation, meine Ausbilderin die mir für den Urlaub was mitgibt zum Schaffen, ich habe ihre Arbeit gemacht, für die sie zu fein war. Nie eine Kritik gehört, alles super. Ende vom Lied, 0815 Zeugnis.
Das fängt also schon beim Ref an und hört bein Examen auf.
15.06.2020, 21:59
Moin,
ist in HH noch jemand auf § 15 BauNVO eingegangen?
ist in HH noch jemand auf § 15 BauNVO eingegangen?
15.06.2020, 22:05
(15.06.2020, 21:51)Gast BW schrieb: In BW war es ebenfalls eine Katastrophe. Die Ladungen kurz vor knapp. Keine Antworten vom JPA bzw pauschale Antworten. Für diejenigen, deren Erstversuch bzw Zweitversuch es war, sicher eine Qual. Aber wenn man sich die Orga im Ref generell mal anschaut, überrascht das nicht.
In Stuttgart kannst das Ref jedenfalls vergessen.
Der Unterricht ist größtenteils für die Katz gewesen, den Ausbildern ist man ausgeliefert. Ich sag nur Strafstation bei mir, 21 Strafsachen pro Woche bei der StA. Gemeiner Ausbilder bei einer Freundin, die sie grundlos zusammenschreit, niemand an den man sich wenden kann. Und wenn man es tut, ist man der Dumme. Ausbeutung in der Verwaltungsstation, meine Ausbilderin die mir für den Urlaub was mitgibt zum Schaffen, ich habe ihre Arbeit gemacht, für die sie zu fein war. Nie eine Kritik gehört, alles super. Ende vom Lied, 0815 Zeugnis.
Das fängt also schon beim Ref an und hört bein Examen auf.
Also das kann ich so nicht bestätigen. Ich hab im Ref in BW überwiegend gute Erfahrungen gemacht. Klar, die Ausbilder in der AG sind Glückssache, aber sonst war ich echt zufrieden.
Ich denke es kommt eben mega auf den jeweiligen Ausbilder an - da hatte ich wohl Glück und du eher Pech...
15.06.2020, 22:22
(15.06.2020, 21:45)Gast BW schrieb: Also vor dem VV hatte ich Einsicht genommen und mein Gefühl hatte sich jeweils im Großen und Ganzen bestätigt, vlt ein Punkt Abweichung. Aber die Klausuren, bei denen ich gehofft habe, dass es vielleicht für 4 Punkte reicht, waren jeweils 3.5 Punkte. Es waren zwei.
Bei einer dieser Klausuren war mein Tenor aus Zeitgründen unvollständig, weil ich am Ende korrigieren musste. Ist wohl ein Todesstoß wenn es um Tenorierung bei einem VU geht. Bei der anderen war ich sehr oberflächlich unterwegs.
Überrascht hatte mich bei einer Klausur aber, dass Erstkorrektor 10 und Zweitkorrektor 7 gegeben hat, da hatte ich auf etwa 8 getippt, aber hatte zugleich das Gefühl, dass der Schein trügt. (Off topic: kam es eigentlich bei jemandem von euch mal vor, dass der Zweitkorrektor stark hochkorrigiert hat? Ich halte das nämlich für ein Gerücht).
Manche Korrektoren haben sich wirklich Mühe gegeben und jedes bisschen irgendwie bewertet. Bei den schlechteren Klausuren (3.5 zwei Mal und ein Mal 4) ist mir aufgefallen, dass da die Korrekturbemerkungen dürftig waren und patzig. Der Zweitkorrektor hat sich da meist nur angeschlossen.
Es gibt solche und solche. Aber man merkt schon an den Anmerkungen, welcher Korrektor wohlwollend ist.
Alles in allem finde ich, dass man sich auf sein Gefühl verlassen kann, wenn man ein Gespür entwickelt hat dafür.
Ich verstehe die Angst mancher, dass man rumrätselt, ob man durchgefallen ist, wenn man xy jetzt weggelassen hat oÄ. Macht euch nicht verrückt! Das haben die meisten schon durch und ich denke, wenn man keinen mega Schnitzer macht landet man sicher über dem Strich.
Ist natürlich die Frage was ein mega Schnitzer ist und was noch im Gesamtbild verkraftbar(?) Aber du hast natürlich recht, am Ende muss man auch auf etwas Glück bei den Korrektoren hoffen. Genau so wie auf das Wetter was an dem Tag ist usw. Einer unserer Dozenten hat Mal erzählt er war Zweitkorrektor und der Erste hat 12 gegeben und er zwei. Ist bestimmt die absolute Ausnahme. Gibt's aber anscheinend alles.
16.06.2020, 07:57
(15.06.2020, 22:22)Gast schrieb:(15.06.2020, 21:45)Gast BW schrieb: Also vor dem VV hatte ich Einsicht genommen und mein Gefühl hatte sich jeweils im Großen und Ganzen bestätigt, vlt ein Punkt Abweichung. Aber die Klausuren, bei denen ich gehofft habe, dass es vielleicht für 4 Punkte reicht, waren jeweils 3.5 Punkte. Es waren zwei.
Bei einer dieser Klausuren war mein Tenor aus Zeitgründen unvollständig, weil ich am Ende korrigieren musste. Ist wohl ein Todesstoß wenn es um Tenorierung bei einem VU geht. Bei der anderen war ich sehr oberflächlich unterwegs.
Überrascht hatte mich bei einer Klausur aber, dass Erstkorrektor 10 und Zweitkorrektor 7 gegeben hat, da hatte ich auf etwa 8 getippt, aber hatte zugleich das Gefühl, dass der Schein trügt. (Off topic: kam es eigentlich bei jemandem von euch mal vor, dass der Zweitkorrektor stark hochkorrigiert hat? Ich halte das nämlich für ein Gerücht).
Manche Korrektoren haben sich wirklich Mühe gegeben und jedes bisschen irgendwie bewertet. Bei den schlechteren Klausuren (3.5 zwei Mal und ein Mal 4) ist mir aufgefallen, dass da die Korrekturbemerkungen dürftig waren und patzig. Der Zweitkorrektor hat sich da meist nur angeschlossen.
Es gibt solche und solche. Aber man merkt schon an den Anmerkungen, welcher Korrektor wohlwollend ist.
Alles in allem finde ich, dass man sich auf sein Gefühl verlassen kann, wenn man ein Gespür entwickelt hat dafür.
Ich verstehe die Angst mancher, dass man rumrätselt, ob man durchgefallen ist, wenn man xy jetzt weggelassen hat oÄ. Macht euch nicht verrückt! Das haben die meisten schon durch und ich denke, wenn man keinen mega Schnitzer macht landet man sicher über dem Strich.
Ist natürlich die Frage was ein mega Schnitzer ist und was noch im Gesamtbild verkraftbar(?) Aber du hast natürlich recht, am Ende muss man auch auf etwas Glück bei den Korrektoren hoffen. Genau so wie auf das Wetter was an dem Tag ist usw. Einer unserer Dozenten hat Mal erzählt er war Zweitkorrektor und der Erste hat 12 gegeben und er zwei. Ist bestimmt die absolute Ausnahme. Gibt's aber anscheinend alles.
Wow...da frag ich mich wirklich was mit manchen Korrektoren nicht stimmt. Dass es eine so große Abweichung - rein objektiv - gibt, kann ich mir nicht vorstellen.
Außer es war ein anderer Lösungsweg, was der eine nachvollziehbar fand und der andere nicht. Aber Jura ist am Ende immer Jura. .
16.06.2020, 14:15
Ich bin wahrscheinlich der einzig dumme, der keine Klage gemacht hat oder?
Habe nicht geblickt, was da beim Ermessen falsch war.
Habe vorher Weiterführung des Verfahrens nach 92 bejaht und Zulässigkeit auch. Dabei habe ich die Frist problematisiert, ist ok nach 193 BGB. Die Klageerhebung war ok. FFK. Der Richter konnte zwar nicht vertreten nach 67 V, macht das Acer nicht unwirksam.
Dann Begründetheit, kein Anspruch aus Gemeingebrauch, weil gewerblich. Und die Sondernutzung habe ich dann abgelehnt. Hätte die Behörde nicht mit der gefahrenprognose begründen dürfen?
Habe nicht geblickt, was da beim Ermessen falsch war.
Habe vorher Weiterführung des Verfahrens nach 92 bejaht und Zulässigkeit auch. Dabei habe ich die Frist problematisiert, ist ok nach 193 BGB. Die Klageerhebung war ok. FFK. Der Richter konnte zwar nicht vertreten nach 67 V, macht das Acer nicht unwirksam.
Dann Begründetheit, kein Anspruch aus Gemeingebrauch, weil gewerblich. Und die Sondernutzung habe ich dann abgelehnt. Hätte die Behörde nicht mit der gefahrenprognose begründen dürfen?
16.06.2020, 14:17
BW, heute irgendwie easy peasy oder?