09.05.2020, 15:25
(09.05.2020, 15:10)Gast schrieb:(09.05.2020, 15:09)Gast schrieb:(09.05.2020, 14:35)Gast schrieb:(09.05.2020, 13:57)GAsst schrieb: Es gibt GKen, die ja ein "Teilzeit" Modell anbieten. Feste 40 Stunden Woche, keine Emails und Anrufe am Wochenende etc., für 2/3 des normalen Gehalts.
Welche Kanzleien und wie viel sind 2/3 ca. ?
wieso kann hier eigentlich keine/r von den ganzen PrädikatsjurisInnen die azur Seite lesen
oder google.de bedienen
Weil die ihre Noten im Lotto gewonnen haben oder sich auf ihren Lorbeeren ausruhen...
Oder Fachidioten sind wie im Buche steht.
09.05.2020, 15:29
(09.05.2020, 15:25)associate schrieb:(09.05.2020, 15:10)Gast schrieb:(09.05.2020, 15:09)Gast schrieb:(09.05.2020, 14:35)Gast schrieb:(09.05.2020, 13:57)GAsst schrieb: Es gibt GKen, die ja ein "Teilzeit" Modell anbieten. Feste 40 Stunden Woche, keine Emails und Anrufe am Wochenende etc., für 2/3 des normalen Gehalts.
Welche Kanzleien und wie viel sind 2/3 ca. ?
wieso kann hier eigentlich keine/r von den ganzen PrädikatsjurisInnen die azur Seite lesen
oder google.de bedienen
Weil die ihre Noten im Lotto gewonnen haben oder sich auf ihren Lorbeeren ausruhen...
Oder Fachidioten sind wie im Buche steht.
Oder Probleme mit Grammatik haben.
12.05.2020, 01:38
Was ist von folgendem Angebot zu halten:
24k fix
20% Umsatzbeteiligung über allem, was man über den 24k im Jahr erwirtschaftet.
Macht man 100k Umsatz wäre man bei 40k, was ja ganz gut ist oder?
24k fix
20% Umsatzbeteiligung über allem, was man über den 24k im Jahr erwirtschaftet.
Macht man 100k Umsatz wäre man bei 40k, was ja ganz gut ist oder?
12.05.2020, 01:45
ganz gut wäre das im osten auf dem land bei 2 x 4,x
12.05.2020, 01:49
(12.05.2020, 01:38)Urania schrieb: 24k fix
20% Umsatzbeteiligung über allem, was man über den 24k im Jahr erwirtschaftet.
Dann würde ich aber gut darauf achten, wie man deinen Umsatz berechnen wird. Alles, was dem Mandanten in Rechnung gestellt wird? Was ist bei Liquiditätsausfall des Mandanten? Was ist, wenn mehrere Anwälte an einem Mandat arbeiten?
Sollst du die Akquise selber übernehmen? Wenn ja, inwiefern wirst du dabei unterstützt? Wenn nein, solltest du aufpassen, dass man dir nicht nur arbeitsmühsame, aber umsatzschwache Mandate zuschieben will.
Was ist mit Kosten für Akquie, Kammer, Versicherung, Fortbildung?
Wie kommst denn darauf, dass du 100.000€ machen wirst?
12.05.2020, 01:54
(12.05.2020, 01:38)Urania schrieb: Was ist von folgendem Angebot zu halten:
24k fix
20% Umsatzbeteiligung über allem, was man über den 24k im Jahr erwirtschaftet.
Macht man 100k Umsatz wäre man bei 40k, was ja ganz gut ist oder?
Welches Rechtsgebiet? Region? Qualifikationen? Ausstattung der Kanzlei?
Ich würde mich auch fragen, wie lange du das machen willst. 40k mag je nach Region okay sein als Einstiegsgehalt, aber bis zur Rente? Bietet die Knazlei irgendwelche Aufsteigsperspektiven?
Wenn man so stark vom Umsatz abhängig sein soll, ist man ja fast selbstständig bzw. freier Mitarbeiter. Nur mit der Sicherheit des Fixgehalts als Auffangsicherung, die du als Selbstständiger bzw. freier Mitarbeiter vielleicht aber auch nicht (lange) benötigen würdest.
12.05.2020, 01:57
Such dir ein anderes Angebot, hört sich so an, als ob dich einer ausnutzen will oder nicht viel zahlen kann/will.
12.05.2020, 11:32
Ich habe seinerzeit auch als angestellter RA mit einer Unsatzbeteiligung angefangen:
30k fix +
20% des Umsatzes, der ab 50.000,- erreicht wird.
Glaub mir, in den ersten Jahren ist es echt schwer auf 100.000,- Umsatz zu kommen. Da die Partner sich die Loorbeeren raussuchten und einiges von mir nicht abgerechnet werden sollte (Geschäftsfreunde der Partner), bin ich gegangen.
Also, es klingt alles erstmal gut. Aber letztlich kann es doch holprig werden.
30k fix +
20% des Umsatzes, der ab 50.000,- erreicht wird.
Glaub mir, in den ersten Jahren ist es echt schwer auf 100.000,- Umsatz zu kommen. Da die Partner sich die Loorbeeren raussuchten und einiges von mir nicht abgerechnet werden sollte (Geschäftsfreunde der Partner), bin ich gegangen.
Also, es klingt alles erstmal gut. Aber letztlich kann es doch holprig werden.
12.05.2020, 11:43
(12.05.2020, 01:38)Urania schrieb: Was ist von folgendem Angebot zu halten:
24k fix
20% Umsatzbeteiligung über allem, was man über den 24k im Jahr erwirtschaftet.
Macht man 100k Umsatz wäre man bei 40k, was ja ganz gut ist oder?
Meines Erachtens kein seriöses Angebot.
1. Wie soll man als Berufseinsteiger ohne eigene Mandate (jedenfalls zu Beginn) denn überhaupt einen gescheiten Umsatz generieren. Da ist man auf die Brotkrumen der anderen angewiesen.
2. Die Zwietracht, die da entsteht ist auch nicht zu verachten. Bspw. ackerst du dich ab mit kleinen Mandaten, weil du etwas Umsatz generieren möchtest und dich nicht auf deinen 24k "ausruhen" möchtest - während die Partner die besseren Mandate bearbeiten.
3. Sind 24k allein schon eher ein Witz. Das klingt nach Versicherungsvertreter Provisionsmodell aber nicht nach Anwalt.
12.05.2020, 11:45
(12.05.2020, 01:38)Urania schrieb: Was ist von folgendem Angebot zu halten:
24k fix
20% Umsatzbeteiligung über allem, was man über den 24k im Jahr erwirtschaftet.
Macht man 100k Umsatz wäre man bei 40k, was ja ganz gut ist oder?
Das ist ja faktisch eine Selbstständigkeit light.
Wärst du selbstständig, würdest du eher 50% von deinem Umsatz behalten, hättest aber keine 24k im Jahr garantiert.
Die zentrale Frage ist, was ist dein Ziel (schnelle Selbstständigkeit?) und wie gut wirst du mit Mandanten versorgt werden von deiner Kanzlei. Ich würde den Deal eingehen, wenn ich sowieso schnell selbstständig werden will, da mir der Deal dann am Anfang etwas Absicherung bietet. Ich würde mich dann aber schnell aus der Kanzlei mit meinen ersten eigenen Mandanten verabschieden und in die eigene Tasche wirtschaften (so nach einem Jahr).