06.05.2020, 14:09
(06.05.2020, 13:52)Gast schrieb:(06.05.2020, 13:42)Unsinn schrieb: Der ganze Thread macht keinen Sinn, es gibt faktisch keine "Vergrundschulung" der Justiz. Wenn der TE damit meint, dass wesentlich mehr Frauen eingestellt würden, so ist das einfach nicht wahr.
2016 gab es eine kleine Anfrage zu Neueinstellungen in der Justiz in NRW.
Das OLG Hamm hat 2016 129 neue Richter/innen eingestellt, davon waren 73 Frauen.
Olg Köln 62 neue Richter/innen, davon 36 Frauen.
Die GStA Hamm bspw. 53 neue StA/innen davon 28 Frauen.
Wer da eine zu ungleiche Verteilung sieht, dem ist wohl nicht zu helfen.
Der Name ist hier wohl Programm.
Die Zahlen zeigen doch gerade, dass wesentlich mehr Frauen als Männer eingestellt werden.
In Prozenten ausgedrückt sind es 56,6 %, 58,1 % sowie 52,8 %.
q.e.d.
Das ist doch nicht WESENTLICH mehr????
06.05.2020, 14:12
(06.05.2020, 14:05)Gast schrieb:(06.05.2020, 13:52)Gast schrieb:(06.05.2020, 13:42)Unsinn schrieb: Der ganze Thread macht keinen Sinn, es gibt faktisch keine "Vergrundschulung" der Justiz. Wenn der TE damit meint, dass wesentlich mehr Frauen eingestellt würden, so ist das einfach nicht wahr.
2016 gab es eine kleine Anfrage zu Neueinstellungen in der Justiz in NRW.
Das OLG Hamm hat 2016 129 neue Richter/innen eingestellt, davon waren 73 Frauen.
Olg Köln 62 neue Richter/innen, davon 36 Frauen.
Die GStA Hamm bspw. 53 neue StA/innen davon 28 Frauen.
Wer da eine zu ungleiche Verteilung sieht, dem ist wohl nicht zu helfen.
Der Name ist hier wohl Programm.
Die Zahlen zeigen doch gerade, dass wesentlich mehr Frauen als Männer eingestellt werden.
In Prozenten ausgedrückt sind es 56,6 %, 58,1 % sowie 52,8 %.
q.e.d.
Das kann nur Trollerei sein, also eine Frauenquote von ca 55 % im Schnitt ist dir schon zu hoch? Dann habe ich das Problem gefunden und das ist Frauenfeindlichkeit und nichts anderes.
Die Frage ist doch eher, wer hier trollt. Gleichberechtigung kann nur bedeuten, dass eine Quote von 50:50 angestrebt wird. Alles andere ist Bevorzugung bzw. Benachteiligung wegen des Geschlechts. Wer das nicht sieht, ist Männerfeind und nichts anderes.
06.05.2020, 14:12
(06.05.2020, 13:52)Gast schrieb:(06.05.2020, 13:42)Unsinn schrieb: Der ganze Thread macht keinen Sinn, es gibt faktisch keine "Vergrundschulung" der Justiz. Wenn der TE damit meint, dass wesentlich mehr Frauen eingestellt würden, so ist das einfach nicht wahr.
2016 gab es eine kleine Anfrage zu Neueinstellungen in der Justiz in NRW.
Das OLG Hamm hat 2016 129 neue Richter/innen eingestellt, davon waren 73 Frauen.
Olg Köln 62 neue Richter/innen, davon 36 Frauen.
Die GStA Hamm bspw. 53 neue StA/innen davon 28 Frauen.
Wer da eine zu ungleiche Verteilung sieht, dem ist wohl nicht zu helfen.
Der Name ist hier wohl Programm.
Die Zahlen zeigen doch gerade, dass wesentlich mehr Frauen als Männer eingestellt werden.
In Prozenten ausgedrückt sind es 56,6 %, 58,1 % sowie 52,8 %.
q.e.d.
Du hast Dein Verständnis von "wesentlich" anscheinend ähnlich exklusiv wie die Bahn ihres von "in Kürze".
Das sind alles Abweichungen von weniger als 10%. Dass Du Dir da nicht blöd vorkommst, das als wesentlich zu titulieren, ist bezeichnend, vor allem da der Kollege nicht behauptet hat, es sei eine gleiche Verteilung, sondern es sei keine "zu ungleiche Verteilung" zu sehen. Bei der GStA Hamm sind von 53 Personen 28 Frauen. Es ist Dir vielleicht neu, aber natürliche Personen kann man nicht teilen, so dass man bei ungerader Zahl zwingend ein Übergewicht in einer Gruppe hat. Geht man also mal vereinfacht von 52 Personen aus, würde eine hälftige Teilung 26 Männer und 26 Frauen bedeuten. Hier gibt es gerade 2 Frauen mehr und das bei 53 Personen. Und Du meinst ernsthaft, es seien wesentlich mehr Frauen eingestellt worden?
06.05.2020, 14:12
(06.05.2020, 14:08)Gast schrieb:(06.05.2020, 14:06)Gast schrieb: Meine Schwester hat in einer Kinderkrippe gearbeitet und da waren auch immer die Säuglinge von den Karriereleuten. Wer Kinder kriegen UND arbeiten will, muss eben delegieren können. Wer seine Kinder nicht in eine Krippe geben will, darf eben nicht arbeiten. Dann muss man sich eben einen gut verdienenden Mann suchen und ein paar Jahre zu Hause bleiben. Hat meine Mutter, die Erzieherin war, auch so gemacht. Mein Vater war A13 Beamter.
Oder der Vater bleibt zuhause und die Frau arbeitet auf R1.
Kommt drauf an, was der Mann verdient. Wenn er Handwerker oder Gärtner ist geht das ja.
06.05.2020, 14:17
(06.05.2020, 14:12)Gast schrieb:(06.05.2020, 13:52)Gast schrieb:(06.05.2020, 13:42)Unsinn schrieb: Der ganze Thread macht keinen Sinn, es gibt faktisch keine "Vergrundschulung" der Justiz. Wenn der TE damit meint, dass wesentlich mehr Frauen eingestellt würden, so ist das einfach nicht wahr.
2016 gab es eine kleine Anfrage zu Neueinstellungen in der Justiz in NRW.
Das OLG Hamm hat 2016 129 neue Richter/innen eingestellt, davon waren 73 Frauen.
Olg Köln 62 neue Richter/innen, davon 36 Frauen.
Die GStA Hamm bspw. 53 neue StA/innen davon 28 Frauen.
Wer da eine zu ungleiche Verteilung sieht, dem ist wohl nicht zu helfen.
Der Name ist hier wohl Programm.
Die Zahlen zeigen doch gerade, dass wesentlich mehr Frauen als Männer eingestellt werden.
In Prozenten ausgedrückt sind es 56,6 %, 58,1 % sowie 52,8 %.
q.e.d.
Du hast Dein Verständnis von "wesentlich" anscheinend ähnlich exklusiv wie die Bahn ihres von "in Kürze".
Das sind alles Abweichungen von weniger als 10%. Dass Du Dir da nicht blöd vorkommst, das als wesentlich zu titulieren, ist bezeichnend
Leider falsch.
Die Abweichung beträgt weniger als 10 Prozentpunkte, aber sie beträgt 13,2, 16,2 bzw. 5,6 Prozent.
Den Unterschied lernt man eigentlich in der 5. Klasse oder spätestens im Einführungslehrgang Zivilrecht des Referendariats, wenn man zum ersten Mal Zinsen tenorieren übt.
06.05.2020, 14:18
(06.05.2020, 14:03)Gast schrieb: Wagner, Ende der Wahrheitssuche:
"Durch die besonderen Privilegien des Richterberufes hat sich die Justiz in ein Paradies für Frauen verwandelt. In vielen Bundesländern beträgt die Frauenquote bei neu eingestellten Richtern und Staatsanwälten über 60 Prozent. (...) Während eine Gruppe von Justizdienerinnen ehrgeizig und aufstiegsorientiert arbeitet, begreift eine zweite Gruppe den Arbeitsplatz Gericht als Zweitberuf – neben Mutter und Ehefrau und dem Hauptverdiener Mann. Die Gefahren der Feminisierung: Der Richterberuf verliert an Ansehen in der Gesellschaft und an Attraktivität für Männer. Durch Schwangerschaften, Elternzeit und hohe Teilzeitquoten verlängert sich die Dauer von Verfahren, verschärfen sich Organisationsprobleme und verschlechtert sich die Erreichbarkeit von Richterinnen für Bürger und Rechtsanwälte."
Und der Mann ist nicht mal Anwalt in der GK, seltsam, seltsam...
06.05.2020, 14:18
(06.05.2020, 14:06)Gast schrieb: Meine Schwester hat in einer Kinderkrippe gearbeitet und da waren auch immer die Säuglinge von den Karriereleuten. Wer Kinder kriegen UND arbeiten will, muss eben delegieren können. Wer seine Kinder nicht in eine Krippe geben will, darf eben nicht arbeiten. Dann muss man sich eben einen gut verdienenden Mann suchen und ein paar Jahre zu Hause bleiben. Hat meine Mutter, die Erzieherin war, auch so gemacht. Mein Vater war A13 Beamter.
Ich empfinde wirkliches tiefes Mitleid für einige hier Schreibenden.
Solche Einstellungen führen im Endeffekt zu Einsamkeit.
Ihr nehmt Euch letztlich die Möglichkeit, euch mit euren Partnerinnen/Partnern gemeinsam weiterzuentwickeln und (sofern man Kinder haben möchte), eine gute Bindung zu euren Kindern aufzubauen. In den harten Zeiten des Lebens und insbesondere am Ende des Lebens wird aber nicht der GK-Kollege oder Justizminister eure Hand halten, sondern eure Freunde, euer Partner/eure Partnerin und/oder eure Kinder.
Ich wünsche allen von Herzen, dass sie das irgendwann noch verstehen.
06.05.2020, 14:39
(06.05.2020, 14:18)Ernsthaft? schrieb:(06.05.2020, 14:06)Gast schrieb: Meine Schwester hat in einer Kinderkrippe gearbeitet und da waren auch immer die Säuglinge von den Karriereleuten. Wer Kinder kriegen UND arbeiten will, muss eben delegieren können. Wer seine Kinder nicht in eine Krippe geben will, darf eben nicht arbeiten. Dann muss man sich eben einen gut verdienenden Mann suchen und ein paar Jahre zu Hause bleiben. Hat meine Mutter, die Erzieherin war, auch so gemacht. Mein Vater war A13 Beamter.
Ich empfinde wirkliches tiefes Mitleid für einige hier Schreibenden.
Solche Einstellungen führen im Endeffekt zu Einsamkeit.
Ihr nehmt Euch letztlich die Möglichkeit, euch mit euren Partnerinnen/Partnern gemeinsam weiterzuentwickeln und (sofern man Kinder haben möchte), eine gute Bindung zu euren Kindern aufzubauen. In den harten Zeiten des Lebens und insbesondere am Ende des Lebens wird aber nicht der GK-Kollege oder Justizminister eure Hand halten, sondern eure Freunde, euer Partner/eure Partnerin und/oder eure Kinder.
Ich wünsche allen von Herzen, dass sie das irgendwann noch verstehen.
Kennt jemand die Ehefrau von dem Pastor aus den Simpsons? Warum muss ich nur gerade an die denken. ;)
06.05.2020, 15:04
(06.05.2020, 14:39)Gast schrieb:(06.05.2020, 14:18)Ernsthaft? schrieb:(06.05.2020, 14:06)Gast schrieb: Meine Schwester hat in einer Kinderkrippe gearbeitet und da waren auch immer die Säuglinge von den Karriereleuten. Wer Kinder kriegen UND arbeiten will, muss eben delegieren können. Wer seine Kinder nicht in eine Krippe geben will, darf eben nicht arbeiten. Dann muss man sich eben einen gut verdienenden Mann suchen und ein paar Jahre zu Hause bleiben. Hat meine Mutter, die Erzieherin war, auch so gemacht. Mein Vater war A13 Beamter.
Ich empfinde wirkliches tiefes Mitleid für einige hier Schreibenden.
Solche Einstellungen führen im Endeffekt zu Einsamkeit.
Ihr nehmt Euch letztlich die Möglichkeit, euch mit euren Partnerinnen/Partnern gemeinsam weiterzuentwickeln und (sofern man Kinder haben möchte), eine gute Bindung zu euren Kindern aufzubauen. In den harten Zeiten des Lebens und insbesondere am Ende des Lebens wird aber nicht der GK-Kollege oder Justizminister eure Hand halten, sondern eure Freunde, euer Partner/eure Partnerin und/oder eure Kinder.
Ich wünsche allen von Herzen, dass sie das irgendwann noch verstehen.
Kennt jemand die Ehefrau von dem Pastor aus den Simpsons? Warum muss ich nur gerade an die denken. ;)
Fühlst du dich jetzt besser?
06.05.2020, 15:31
Beim überraschenden Sterben außerhalb der Besuchszeiten sind meistens nur Ärzte dabei und keine Freunde und Angehörigen. War bei meinem Vater auch so.
Dafür war er Lehrer und fast jeden Nachmittag zu Hause. Ich habe ihn also nicht nur abends gesehen wie die Kinder von GK Anwälten.
Dafür war er Lehrer und fast jeden Nachmittag zu Hause. Ich habe ihn also nicht nur abends gesehen wie die Kinder von GK Anwälten.