03.05.2020, 17:46
(03.05.2020, 17:42)Der echte Norden schrieb:(03.05.2020, 17:31)Gast schrieb:(03.05.2020, 16:28)Der echte Norden schrieb:(03.05.2020, 16:06)Gast schrieb:(03.05.2020, 14:37)Gast schrieb: Spar dir die Mühe. In der Justiz herrscht der Mythos, in GK werde durchgehend 80h/Woche gearbeitet. Das wird sogar von offizieller Stelle in Interviews erwähnt, um die angebliche super Work Life Balance in der Justiz zu betonen (Motto: klar ist die Belastung hoch aber so schlimm wie in der GK mit ihren 80h-Wochen halt nicht).
Exakt. Ich kenne einige, die allein aus dem Wunsch nach einer besseren work life Balance in die Justiz gewechselt sind. Die wurden dort nicht glücklich und sind inzwischen alle wieder zurück in der freien Wirtschaft.
Auf der einen Seite wird hier von GK-Anwälten moniert, dass die Justiz nur noch aus Hausfrauen bestehe, weil die Arbeitsbedingungen allein Frauen mit Kindern anlocken, die dafür breit sind für einen vermeintlichen Hungerlohn zu arbeiten (klar, sie haben ja auch einen GK-Anwalt an ihrer Seite, der eigentlich das Geld verdient...). Die gleichen Leute führen dann ins Feld, dass man in der Justiz sogar genauso viel arbeiten müsse wie in der GK?
Hä?
Sind das jetzt alles Super-Hausfrauen mit der Kraft der zwei Herzen? Wie passt diese Gedankenwelt zusammen?
Hä? Wer hat behauptet, dass die Verweiblichung mit den vermeintlich geringen Arbeitszeiten zusammenhängt?
Womit denn sonst? Mit dem niedrigen Gehalt?
Also hier wurde gerade das Gegenteil in den Raum gestellt (siehe Spiegel Artikel).
03.05.2020, 18:03
(03.05.2020, 17:46)Gast schrieb:(03.05.2020, 17:42)Der echte Norden schrieb:(03.05.2020, 17:31)Gast schrieb:(03.05.2020, 16:28)Der echte Norden schrieb:(03.05.2020, 16:06)Gast schrieb: Exakt. Ich kenne einige, die allein aus dem Wunsch nach einer besseren work life Balance in die Justiz gewechselt sind. Die wurden dort nicht glücklich und sind inzwischen alle wieder zurück in der freien Wirtschaft.
Auf der einen Seite wird hier von GK-Anwälten moniert, dass die Justiz nur noch aus Hausfrauen bestehe, weil die Arbeitsbedingungen allein Frauen mit Kindern anlocken, die dafür breit sind für einen vermeintlichen Hungerlohn zu arbeiten (klar, sie haben ja auch einen GK-Anwalt an ihrer Seite, der eigentlich das Geld verdient...). Die gleichen Leute führen dann ins Feld, dass man in der Justiz sogar genauso viel arbeiten müsse wie in der GK?
Hä?
Sind das jetzt alles Super-Hausfrauen mit der Kraft der zwei Herzen? Wie passt diese Gedankenwelt zusammen?
Hä? Wer hat behauptet, dass die Verweiblichung mit den vermeintlich geringen Arbeitszeiten zusammenhängt?
Womit denn sonst? Mit dem niedrigen Gehalt?
Also hier wurde gerade das Gegenteil in den Raum gestellt (siehe Spiegel Artikel).
Nochmal: Dieser Thread fragt, warum nur noch Frauen mit Kindern (=Grundschullehrerin) in die Justiz gehen? Jetzt frage ich mich, wieso Frauen einen schlecht bezahlten Beruf so attraktiv finden, wenn man dort genauso viel arbeitet wie in der GK? Wieso findet keine Vergrundschulung der GK statt, dann aber mit nem ordentlichen Gehalt? Statistisch gibt es ja viel mehr Frauen mit guten Noten?
03.05.2020, 18:09
(03.05.2020, 18:03)Der echte Norden schrieb:(03.05.2020, 17:46)Gast schrieb:(03.05.2020, 17:42)Der echte Norden schrieb:(03.05.2020, 17:31)Gast schrieb:(03.05.2020, 16:28)Der echte Norden schrieb: Auf der einen Seite wird hier von GK-Anwälten moniert, dass die Justiz nur noch aus Hausfrauen bestehe, weil die Arbeitsbedingungen allein Frauen mit Kindern anlocken, die dafür breit sind für einen vermeintlichen Hungerlohn zu arbeiten (klar, sie haben ja auch einen GK-Anwalt an ihrer Seite, der eigentlich das Geld verdient...). Die gleichen Leute führen dann ins Feld, dass man in der Justiz sogar genauso viel arbeiten müsse wie in der GK?
Hä?
Sind das jetzt alles Super-Hausfrauen mit der Kraft der zwei Herzen? Wie passt diese Gedankenwelt zusammen?
Hä? Wer hat behauptet, dass die Verweiblichung mit den vermeintlich geringen Arbeitszeiten zusammenhängt?
Womit denn sonst? Mit dem niedrigen Gehalt?
Also hier wurde gerade das Gegenteil in den Raum gestellt (siehe Spiegel Artikel).
Nochmal: Dieser Thread fragt, warum nur noch Frauen mit Kindern (=Grundschullehrerin) in die Justiz gehen? Jetzt frage ich mich, wieso Frauen einen schlecht bezahlten Beruf so attraktiv finden, wenn man dort genauso viel arbeitet wie in der GK? Wieso findet keine Vergrundschulung der GK statt, dann aber mit nem ordentlichen Gehalt? Statistisch gibt es ja viel mehr Frauen mit guten Noten?
Es mag durchaus so sein, dass Frauen glauben, dass die Arbeitszeiten in der Justiz angenehmer sind. Dass es so ist, hat aber keiner der bösen Anwälte behauptet.
03.05.2020, 18:29
(03.05.2020, 18:09)Gast schrieb:(03.05.2020, 18:03)Der echte Norden schrieb:(03.05.2020, 17:46)Gast schrieb:(03.05.2020, 17:42)Der echte Norden schrieb:(03.05.2020, 17:31)Gast schrieb: Hä? Wer hat behauptet, dass die Verweiblichung mit den vermeintlich geringen Arbeitszeiten zusammenhängt?
Womit denn sonst? Mit dem niedrigen Gehalt?
Also hier wurde gerade das Gegenteil in den Raum gestellt (siehe Spiegel Artikel).
Nochmal: Dieser Thread fragt, warum nur noch Frauen mit Kindern (=Grundschullehrerin) in die Justiz gehen? Jetzt frage ich mich, wieso Frauen einen schlecht bezahlten Beruf so attraktiv finden, wenn man dort genauso viel arbeitet wie in der GK? Wieso findet keine Vergrundschulung der GK statt, dann aber mit nem ordentlichen Gehalt? Statistisch gibt es ja viel mehr Frauen mit guten Noten?
Es mag durchaus so sein, dass Frauen glauben, dass die Arbeitszeiten in der Justiz angenehmer sind. Dass es so ist, hat aber keiner der bösen Anwälte behauptet.
Dann haben die Frauen den Schuss nicht gehört?
03.05.2020, 18:50
Wo steht, dass Frauen bessere Noten haben? Statistisch sind Männer im Examen besser.
03.05.2020, 18:59
(03.05.2020, 18:50)Gast schrieb: Wo steht, dass Frauen bessere Noten haben? Statistisch sind Männer im Examen besser.
Stimmt, da war ich etwas voreilig. Es machen zwar mehr Frauen Examen, dieses fällt aber im Schnitt um 0,2% schlechter aus. Vermutlich gehen deswegen auch so viele Frauen in die Justiz, jetzt verstehe ich...
03.05.2020, 19:05
Frauen stehen halt tendenziell weniger auf (eigenes) Machogehabe. Auch in der sonstigen Anwaltschaft gibt es weniger Frauen als unter den Absolventen und wenn, dann oft z.B. im Familienrecht.
03.05.2020, 19:09
(03.05.2020, 19:05)Gast schrieb: Frauen stehen halt tendenziell weniger auf (eigenes) Machogehabe. Auch in der sonstigen Anwaltschaft gibt es weniger Frauen als unter den Absolventen und wenn, dann oft z.B. im Familienrecht.
Seit etwa drei Jahren lassen sich mehr Frauen, als Männer zur Anwaltschaft vor. Es scheint also einen ungeahnten Run auf das Familienrecht zu geben.
03.05.2020, 19:14
(03.05.2020, 18:29)Der echte Norden schrieb:(03.05.2020, 18:09)Gast schrieb:(03.05.2020, 18:03)Der echte Norden schrieb:(03.05.2020, 17:46)Gast schrieb:(03.05.2020, 17:42)Der echte Norden schrieb: Womit denn sonst? Mit dem niedrigen Gehalt?
Also hier wurde gerade das Gegenteil in den Raum gestellt (siehe Spiegel Artikel).
Nochmal: Dieser Thread fragt, warum nur noch Frauen mit Kindern (=Grundschullehrerin) in die Justiz gehen? Jetzt frage ich mich, wieso Frauen einen schlecht bezahlten Beruf so attraktiv finden, wenn man dort genauso viel arbeitet wie in der GK? Wieso findet keine Vergrundschulung der GK statt, dann aber mit nem ordentlichen Gehalt? Statistisch gibt es ja viel mehr Frauen mit guten Noten?
Es mag durchaus so sein, dass Frauen glauben, dass die Arbeitszeiten in der Justiz angenehmer sind. Dass es so ist, hat aber keiner der bösen Anwälte behauptet.
Dann haben die Frauen den Schuss nicht gehört?
Ich könnte mir vorstellen, dass Männer nicht so sehr auf den Aspekt "Sicherheit im Job" Wert legen.
03.05.2020, 19:18
Die Hauptargumente mit denen die Justiz wirbt sind glaube ich nicht so verlockend für viele Männer in dem Alter: Jobsicherheit und Familienfreundlichkeit.