01.05.2020, 15:11
(01.05.2020, 14:17)Gast schrieb: Ein schönes Haus kostet hier 1-2 Millionen €, das kannst du mit 3 Jahren GK und danach Rechtsabteilung genau so vergessen wie mit R1. Mit Arbeit wird man in Deutschland halt in der Regel nicht reich, aber Arm ist man auf keinen Fall.
Nö, reich nicht, aber den guten AbsolventInnen stehen der Job mit dem höchsten Einstiegsgehalt wie der mit der größten Unabhängigkeit gleichermaßen offen. Wer klug ist, nimmt beides mit, 3 Jahre GK für den Eigenkapitalanteil zum Baukredit/die Familienplanung und dann das Richteramt für den günstigen Kredit. Die Frage ist eher, ob die Partnerschaft hält, sonst ist der Nutzen fraglich und du kannst dich genauso gut gleich in der GK kaputt ackern. Aber daran kann man ja arbeiten, wenn man den Kopf frei hat für andere Dinge als reich zu werden. In diesem Sinne, schönen Feiertag ;)
01.05.2020, 15:15
(01.05.2020, 15:09)Der echte Norden schrieb:(01.05.2020, 13:57)Gast schrieb:(01.05.2020, 13:46)Cicero schrieb:(01.05.2020, 12:44)Gast schrieb: Weil der Mann Karriere macht und Geld ranschafft. Als Mann kann man mit R1 keine Familie in einer größeren Stadt ernähren.
Ich krieg noch die Krise bei diesem Schwachsinn. In Bayern bekommst du nach 5 Jahren Berufserfahrung und 2 Kindern ca. 4000 netto im Monat. Davon zieht man noch 200 Euro PKV ab und dann kommst du auf 3800 netto. Die Beamtenpkv ist dafür noch von der Qualität wesentlich hochwertiger als die Angestelltenpkv. Das entspricht ca. 80.000 brutto in der freien Wirtschaft. Und dann muss man noch bedenken, dass man wesentlich weniger in die Altersvorsorge investieren muss, weil man von der günstigeren Pension profitiert. Nach 22 Jahren bist du btw bei 2 Kindern und R2 bei 68k netto im Jahr.
Natürlich kann man in einer Großkanzlei locker 40.000 mehr verdienen, aber dafür muss man auch eine höhere Arbeitsbelastung in Kauf nehmen. Und mit 80k brutto gehörst du sowieso schon zu den Topverdienern in Deutschland.
Mich kotzt dieses Gelaber über den Staatsdienst mittlerweile sowas von an, weil es offensichtlich von irgendwelchen Studenten oder Trolls stammt, die einfach keine Ahnung haben. Und btw ich arbeite gerade in einer GK und nicht beim Staat.
4k netto reichen halt nicht für 2 Kinder und Hausfrau plus Haus mit 2 Autos und Urlauben in einer größeren Stadt. Rechne bitte vor.
Dieses Lebensmodell ist sowas von vorgestern. Mein Haus, mein Auto meine nicht arbeitende Alte...peinlich ganz ehrlich.
Die meisten männlichen Richter die ich kenne, haben eine Frau an ihrer Seite, die (mindestens) genauso gut ausgebildet ist wie sie selbst. Meine Frau etwa hat auch Jura studiert und hat 2x gut und ist promoviert. Die würde mir in den Arsch treten, wenn ich ihr die Hausfrauenrolle näher bringen wollte. Bei Leuten wie uns spielt der Staatsdienst dann seine Vorzüge voll aus. Wir sind beide nach Jahren der GK in den Staatsdienst gegangen und können jetzt beide VOLLZEIT arbeiten UND Kinder haben. Wie sonst soll man eine gleichberechtigte Beziehung führen? Gibst Du deiner Frau dann Taschengeld? Wenn Du sie dann mit 50 sitzen lässt, dann fällt sie nach ein paar Jahren in die Grundsicherung? Wer lässt sich auf sowas heute noch ein? Könnte ich mich richtig in Rage reden...
simp. Meistens will die Frau daheim sein bei den Kindern. Meinst du Männer sind so blöd und freuen sich, dass sie die Familie alleine ernähren müssen?
01.05.2020, 15:21
(01.05.2020, 15:09)Der echte Norden schrieb:(01.05.2020, 13:57)Gast schrieb:(01.05.2020, 13:46)Cicero schrieb:(01.05.2020, 12:44)Gast schrieb: Weil der Mann Karriere macht und Geld ranschafft. Als Mann kann man mit R1 keine Familie in einer größeren Stadt ernähren.
Ich krieg noch die Krise bei diesem Schwachsinn. In Bayern bekommst du nach 5 Jahren Berufserfahrung und 2 Kindern ca. 4000 netto im Monat. Davon zieht man noch 200 Euro PKV ab und dann kommst du auf 3800 netto. Die Beamtenpkv ist dafür noch von der Qualität wesentlich hochwertiger als die Angestelltenpkv. Das entspricht ca. 80.000 brutto in der freien Wirtschaft. Und dann muss man noch bedenken, dass man wesentlich weniger in die Altersvorsorge investieren muss, weil man von der günstigeren Pension profitiert. Nach 22 Jahren bist du btw bei 2 Kindern und R2 bei 68k netto im Jahr.
Natürlich kann man in einer Großkanzlei locker 40.000 mehr verdienen, aber dafür muss man auch eine höhere Arbeitsbelastung in Kauf nehmen. Und mit 80k brutto gehörst du sowieso schon zu den Topverdienern in Deutschland.
Mich kotzt dieses Gelaber über den Staatsdienst mittlerweile sowas von an, weil es offensichtlich von irgendwelchen Studenten oder Trolls stammt, die einfach keine Ahnung haben. Und btw ich arbeite gerade in einer GK und nicht beim Staat.
4k netto reichen halt nicht für 2 Kinder und Hausfrau plus Haus mit 2 Autos und Urlauben in einer größeren Stadt. Rechne bitte vor.
Dieses Lebensmodell ist sowas von vorgestern. Mein Haus, mein Auto meine nicht arbeitende Alte...peinlich ganz ehrlich.
Die meisten männlichen Richter die ich kenne, haben eine Frau an ihrer Seite, die (mindestens) genauso gut ausgebildet ist wie sie selbst. Meine Frau etwa hat auch Jura studiert und hat 2x gut und ist promoviert. Die würde mir in den Arsch treten, wenn ich ihr die Hausfrauenrolle näher bringen wollte. Bei Leuten wie uns spielt der Staatsdienst dann seine Vorzüge voll aus. Wir sind beide nach Jahren der GK in den Staatsdienst gegangen und können jetzt beide VOLLZEIT arbeiten UND Kinder haben. Wie sonst soll man eine gleichberechtigte Beziehung führen? Gibst Du deiner Frau dann Taschengeld? Wenn Du sie dann mit 50 sitzen lässt, dann fällt sie nach ein paar Jahren in die Grundsicherung? Wer lässt sich auf sowas heute noch ein? Könnte ich mich richtig in Rage reden...
Ist doch ihr Problem, warum interessiert sie was mit ihr ist, wenn du sie mit 50 sitzen lässt? Aber brauchst dir darüber keine Sorgen machen die heisse 24 jährige Sekretärin interessiert sich eher für den GK Partner als für den 50 Jährigen Richter in Birkenstocks. Du darfst für immer bei deiner Frau bleiben mit ihren voll wichtigen Examina, du glücklicher Teufel du :D :D :D
01.05.2020, 15:28
(01.05.2020, 14:39)Gast4 schrieb:(01.05.2020, 14:28)Gast schrieb: Man sieht einfach wie viele (angehende) Juristen völig von den Realitäten des Arbeitslebens abgekoppelt sind.
22% der AN in Deutschland arbeiten im Niedriglohnsektor. Und schau mal was sonst so im Handwerk, im Einzelhandel und im Dienstleistungsgewerbe verdient wird. Erschreckend wenig. Diesen Menschen begegnest du aber überall, auch in München und Hamburg. Nämlich sonst könntest du nicht einkaufen gehen in München, oder nicht dein Dach reparieren lassen und auch nicht deine Oma in einem Altenheim pflegen lassen.
Aber diese Menschen interessieren dich nicht. Für dich gibt es nur erfolgreiche RA, Ärzte, Spitzenbeamte und Ingenieure.
Unter 3500 netto ist das Leben wohl nicht lebebswert?
Hä warum soll man sich mit den niedrigsten Schichten der Gesellschaft vergleichen um dann mit seinem Minilohn zufrieden sein, weil es ja immerhin 3,50 mehr gibt als fürs Kloputzen. Was ist das für ein ambitionsloses Verlierergerede? Es muss nach oben gehen, warum soll man mit ein paar Ktümeln zufrieden sein, wenn wer anders den ganzen Kuchen hat?
Ich hoffe, du bist nur ein Troll und willst nur provozieren. Wenn du das ernst meinst, bist du wahrscheinlich nur ein Referendar, der die GK sowas von megacool findet und keinerlei Ahnung vom Leben hat.
Ich arbeite in einer GK, verdiene über 100k und möchte trotzdem bald wie viele andere Kollegen in den Staatsdienst wechseln. Warum? Weil nur die allerwenigsten dieses Arbeitsleben durchziehen können. GK locken gerade mit den wahnwitzigen Einstiegsgehältern, aber Partner werden nur die allerwenigsten. Für die allerallermeisten geht es eben nicht nur nach oben, wenn man in einer GK angefangen hat. Die meisten müssen irgendwann Abstriche beim Gehalt machen.
Im bayerischen Staatsdienst hast du die realistische Chance mit R2 und 2 Kindern auf über 65k Jahresnetto. Und dazu kommen wie gesagt die Vorteile der Verbeamtung, Pension, Beihilfe, Sicherheit, Flexibilität und einer weit geringeren Arbeitsbelastung. Und du nimmst btw eine sehr wichtige Rolle in der Gesellschaft ein.
Wahrscheinlich wollen diese Trolls hier nur provozieren und ich bin dumm genug mich provozieren zu lassen. Aber vielleicht gibt es hier ja wirklich noch Unentschlossene, die das lesen und sich wie Versager vorkommen, nur weil sie den ach so schlechten Job beim Staat mit "Minilohn" annehmen wollen. Man muss hier einfach mal klarstellen, dass der Staatsdienst bei weitem kein schlechter Deal ist.
01.05.2020, 15:32
Wieso musst du wechseln, wenn du kein Partner wirst? Du kannst doch Angestellter bleiben mit sehr gutem Gehalt.
01.05.2020, 15:41
Schau dir mal die Angestellten bei den GK an. Du wirst dort entweder junge Absolventen oder Partner vorfinden. 3 mal darfst du raten warum
01.05.2020, 15:51
(01.05.2020, 15:21)Gast4 schrieb:(01.05.2020, 15:09)Der echte Norden schrieb:(01.05.2020, 13:57)Gast schrieb:(01.05.2020, 13:46)Cicero schrieb:(01.05.2020, 12:44)Gast schrieb: Weil der Mann Karriere macht und Geld ranschafft. Als Mann kann man mit R1 keine Familie in einer größeren Stadt ernähren.
Ich krieg noch die Krise bei diesem Schwachsinn. In Bayern bekommst du nach 5 Jahren Berufserfahrung und 2 Kindern ca. 4000 netto im Monat. Davon zieht man noch 200 Euro PKV ab und dann kommst du auf 3800 netto. Die Beamtenpkv ist dafür noch von der Qualität wesentlich hochwertiger als die Angestelltenpkv. Das entspricht ca. 80.000 brutto in der freien Wirtschaft. Und dann muss man noch bedenken, dass man wesentlich weniger in die Altersvorsorge investieren muss, weil man von der günstigeren Pension profitiert. Nach 22 Jahren bist du btw bei 2 Kindern und R2 bei 68k netto im Jahr.
Natürlich kann man in einer Großkanzlei locker 40.000 mehr verdienen, aber dafür muss man auch eine höhere Arbeitsbelastung in Kauf nehmen. Und mit 80k brutto gehörst du sowieso schon zu den Topverdienern in Deutschland.
Mich kotzt dieses Gelaber über den Staatsdienst mittlerweile sowas von an, weil es offensichtlich von irgendwelchen Studenten oder Trolls stammt, die einfach keine Ahnung haben. Und btw ich arbeite gerade in einer GK und nicht beim Staat.
4k netto reichen halt nicht für 2 Kinder und Hausfrau plus Haus mit 2 Autos und Urlauben in einer größeren Stadt. Rechne bitte vor.
Dieses Lebensmodell ist sowas von vorgestern. Mein Haus, mein Auto meine nicht arbeitende Alte...peinlich ganz ehrlich.
Die meisten männlichen Richter die ich kenne, haben eine Frau an ihrer Seite, die (mindestens) genauso gut ausgebildet ist wie sie selbst. Meine Frau etwa hat auch Jura studiert und hat 2x gut und ist promoviert. Die würde mir in den Arsch treten, wenn ich ihr die Hausfrauenrolle näher bringen wollte. Bei Leuten wie uns spielt der Staatsdienst dann seine Vorzüge voll aus. Wir sind beide nach Jahren der GK in den Staatsdienst gegangen und können jetzt beide VOLLZEIT arbeiten UND Kinder haben. Wie sonst soll man eine gleichberechtigte Beziehung führen? Gibst Du deiner Frau dann Taschengeld? Wenn Du sie dann mit 50 sitzen lässt, dann fällt sie nach ein paar Jahren in die Grundsicherung? Wer lässt sich auf sowas heute noch ein? Könnte ich mich richtig in Rage reden...
Ist doch ihr Problem, warum interessiert sie was mit ihr ist, wenn du sie mit 50 sitzen lässt? Aber brauchst dir darüber keine Sorgen machen die heisse 24 jährige Sekretärin interessiert sich eher für den GK Partner als für den 50 Jährigen Richter in Birkenstocks. Du darfst für immer bei deiner Frau bleiben mit ihren voll wichtigen Examina, du glücklicher Teufel du :D :D :D
Klar, soll doch die Mutter meiner Kinder vor die Hunde gehen...dein Weltbild ist echt stark. Kein Wunder, dass Du lieber bei der 24 jährigen Sekretärin landen willst, da kannst Du halt den Dicken machen und bekommst keine Komplexe du Held :D :D :D
Naja was rege ich mich eigentlich auf...Dein Beitrag spricht eigentlich für sich!
01.05.2020, 16:04
Also aus meiner AG gehen die guten Mädels zum Staat und die guten Jungs in die GK.
Ob das allgemein zutrifft keine Ahnung.
Was mir aber schon während des Ref aufgefallen ist, ist das auf Nachwuchsveranstaltungen der Justiz hauptsächlich mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie geworben wird. Insbesondere für Frauen bedeutet dies viel. Weil machen wir uns nichts vor, Schwanger und dann Kind in der GK und dort Karriere ist - leider - die krasse Ausnahme. Ganz zu schweigen, ob es persönlich gewinnbringend ist, selbst wenn es technisch funktioniert.
Auch für mich wäre die bessere Vereinbarkeit von Familie/Freizeit und Beurf das wichtigste Argument für den Staatadienst.
Ob das allgemein zutrifft keine Ahnung.
Was mir aber schon während des Ref aufgefallen ist, ist das auf Nachwuchsveranstaltungen der Justiz hauptsächlich mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie geworben wird. Insbesondere für Frauen bedeutet dies viel. Weil machen wir uns nichts vor, Schwanger und dann Kind in der GK und dort Karriere ist - leider - die krasse Ausnahme. Ganz zu schweigen, ob es persönlich gewinnbringend ist, selbst wenn es technisch funktioniert.
Auch für mich wäre die bessere Vereinbarkeit von Familie/Freizeit und Beurf das wichtigste Argument für den Staatadienst.
01.05.2020, 16:18
Die Vereinsarbeit von Beruf und Familie ist in der Justiz doch auch nur ein Märchen. In den besten Jahren, in denen man Kinder bekommen möchte, muss man sich für Vater Staat krumm arbeiten und ihm dienen. Dann wird man noch alle paar Monate verschickt, was soll daran toll sein? Ich will mehr Selbstbestimmung.
01.05.2020, 16:19
(01.05.2020, 16:04)Gast23 schrieb: Also aus meiner AG gehen die guten Mädels zum Staat und die guten Jungs in die GK.
Ob das allgemein zutrifft keine Ahnung.
Was mir aber schon während des Ref aufgefallen ist, ist das auf Nachwuchsveranstaltungen der Justiz hauptsächlich mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie geworben wird. Insbesondere für Frauen bedeutet dies viel. Weil machen wir uns nichts vor, Schwanger und dann Kind in der GK und dort Karriere ist - leider - die krasse Ausnahme. Ganz zu schweigen, ob es persönlich gewinnbringend ist, selbst wenn es technisch funktioniert.
Auch für mich wäre die bessere Vereinbarkeit von Familie/Freizeit und Beurf das wichtigste Argument für den Staatadienst.
Als Mann, der seine Kinder nicht nur beim Schlafen beobachten will, ist die GK auch schwierig. Naja, wer die Wahl hat, hat die Qual...
Übrigens ist die Justiz nicht so weiblich, wie die GK männlich ist...