25.02.2020, 20:30
Bei Winterdepression hilft eine Tageslichtlampe und Bewegung im hellen bzw. Sport. Vllt gehst du ja während der Mittagspause nicht oder nicht genug raus. Dann wäre es kein Wunder. Wenn du von der Arbeit kommst, wird es dann schon dunkel. Winterdepression kann jeden treffen. Viele merken das zuerst selber nicht. Du kannst dir ja mal die Symptome durchlesen. Bei längerer Überlastung durch Arbeit kann man auch Burnout (Erschöpfungsdepression) bekommen.
https://www.selfapy.de/blog/depression/w...epression/
https://www.selfapy.de/blog/depression/w...epression/
25.02.2020, 21:22
Gerade in der dunklen Jahreszeit ist auch bei uns Europäern ein Vitamin-D-Mangel nicht weit.
Einige empfehlen, den Blutstatus bestimmen zu lassen, bevor man Vitamine nimmt.
Falls du aber einfach mal experimentieren willst: Rossmann, K2+VitD3. Ausprobieren.
Selbst die in der Hinsicht sehr konservative DGE erkennt an, dass VitD nicht nur über die Nahrung in ausreichendem Maß aufgenommen wird; VitD ist das einzige Vitamin, wo sie eine Substitution anregen.
Einige empfehlen, den Blutstatus bestimmen zu lassen, bevor man Vitamine nimmt.
Falls du aber einfach mal experimentieren willst: Rossmann, K2+VitD3. Ausprobieren.
Selbst die in der Hinsicht sehr konservative DGE erkennt an, dass VitD nicht nur über die Nahrung in ausreichendem Maß aufgenommen wird; VitD ist das einzige Vitamin, wo sie eine Substitution anregen.
25.02.2020, 21:39
Vor allem bei den Nordeuropäern...das Problem ist in Skandinavien schon lange bekannt und es wird aktiv etwas dagegen getan:
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/gesel...aune-79465
Ich hab mir auch mal die sonnigsten Orte Deutschlands angesehen und neben Norddeutschland mit Hamburg schneidet auch NRW nicht so toll ab, was die Sonneneinstrahlung betrifft. Da ist sogar Berlin noch sonniger.
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/gesel...aune-79465
Ich hab mir auch mal die sonnigsten Orte Deutschlands angesehen und neben Norddeutschland mit Hamburg schneidet auch NRW nicht so toll ab, was die Sonneneinstrahlung betrifft. Da ist sogar Berlin noch sonniger.
26.02.2020, 00:24
(24.02.2020, 15:08)Gast schrieb:(24.02.2020, 12:15)Anwalt schrieb:(23.02.2020, 20:23)Zweifelnde schrieb: Hallo,
ich arbeite seit einiger Zeit als Richterin. Im Studium und Ref war dies immer mein Traumberuf. Nun ist es aber so, dass ich eigentlich keine Freude an der Tätigkeit empfinde. Teilweise bringt es mir zwar Spaß, aber das ist nur sehr kurzweilig und bringt keine langanhaltende Freude im Sinne von glücklicher Zufriedenheit. Im Kern bleibt es für mich einfach Arbeit. Montags muss ich mich sehr hinquälen. Ab Mittwoch geht es dann besser, weil das Wochenende naht. Ich bin eigentlich ein positiver Mensch, aber irgendwie fällt es mir in diesem Punkt sehr schwer, positiv zu sein.
Ich habe in meiner gesamten Ausbildungszeit nicht gejobbt und vermute, dass ich mich deswegen nie richtig an das Arbeitsleben gewöhnen konnte. Ich war auch immer sehr zufrieden im Studium und Ref, weil man seine Zeit selbst frei einteilen konnte und alles nur für sich gemacht hat. Dadurch habe ich das Gefühl, dass es bei mir ein viel grundlegenderes Problem ist...
Meine Frage an euch: Habt ihr ähnliches erlebt und wurde es bei euch irgendwann besser bzw. ihr konntet euch daran gewöhnen? Oder soll ich mich beruflich neu orientieren?
Es drängt sich dann natürlich die Frage auf, in welchem Job es besser sein könnte. RAin ist gar nichts für mich. Das denke ich jedes Mal, wenn ich die Anwälte im Gericht sehe. Vielleicht ist auch Jura nicht optimal für mich. Das wäre dann eine sehr späte Erkenntnis...
Das halte ich für weitgehend normal? Jura ist nunmal Jura ist nunmal ein Job. Es mag ein paar verrückte Freaks geben, die diesen Kram wirklich "lieben" und sogar ohne Bezahlung (etwa im Fall eines Lottogewinns) arbeiten würde, aber weder ich, noch Menschen die ich kenne, gehören dazu. Würde ich tun, was ich liebe, würde ich professionell Bücher lesen oder Netflixserien gucken oder Beachvolleyball in der Karibik spielen müssen. Arbeit ist einfach scheisse, da machste nix. Wer also wirklich den Anspruch hat, dass ihn der Beruf "erfüllt" oder so, den halte ich erst mal bis zum Beweis des Gegenteils für echt komisch. Insofern braucht man auch nicht danach suchen, sondern einfach nach einem Job, in dem das Verhältnis von Zwang und Entschädigung für einen persönlich passt.
Ganz merkwürdig und befremdlich als Anwalt so etwas zu schreiben. Es ist wohl mit die längste Ausbildung, die man absolvieren muss, um in die Praxis zu kommen. Wenn Arbeit also grundsätzlich scheiße ist, hättest du etwas anderes wählen sollen.
Ich mag meinen Job auch sehr gerne. Natürlich gibt es Tage, da würde ich lieber zu Hause bleiben. Und es wäre auch mein Traum 4 Tage die Woche zu arbeiten. Aber nur von Freaks zu sprechen, die wirklich ihren Job mögen, finde ich echt frech.
Dass du auch keinen einzigen Menschen kennst, der trotz Lottogewinn noch der Juristerei nachgehen würde, sagt eigentlich alles. Trotzdem dir viel Erfolg beim Durchalten bis zur Rente.
Volle Zustimmung, und der letzte Satz ist pures Gold. :D Erlebe das leider immer wieder, dass junge Arbeitnehmer bisher max. 2-3 echte Jobs hatten, von denen ihnen aber keiner Spaß gemacht hat, und deshalb unterstellen, es würden entsprechende Jobs gar nicht und für niemanden existieren... :rolleyes:
Wenn ihr also mit eurem Job nicht zufrieden seid: Sucht weiter! Wer das Gehalt lediglich als Schmerzensgeld für sein tägliches Knechten akzeptiert, der hat bis zur Rente ein ziemlich beschissenes Leben vor sich...
26.02.2020, 11:16
(26.02.2020, 00:24)Gast schrieb:(24.02.2020, 15:08)Gast schrieb:(24.02.2020, 12:15)Anwalt schrieb:(23.02.2020, 20:23)Zweifelnde schrieb: Hallo,
ich arbeite seit einiger Zeit als Richterin. Im Studium und Ref war dies immer mein Traumberuf. Nun ist es aber so, dass ich eigentlich keine Freude an der Tätigkeit empfinde. Teilweise bringt es mir zwar Spaß, aber das ist nur sehr kurzweilig und bringt keine langanhaltende Freude im Sinne von glücklicher Zufriedenheit. Im Kern bleibt es für mich einfach Arbeit. Montags muss ich mich sehr hinquälen. Ab Mittwoch geht es dann besser, weil das Wochenende naht. Ich bin eigentlich ein positiver Mensch, aber irgendwie fällt es mir in diesem Punkt sehr schwer, positiv zu sein.
Ich habe in meiner gesamten Ausbildungszeit nicht gejobbt und vermute, dass ich mich deswegen nie richtig an das Arbeitsleben gewöhnen konnte. Ich war auch immer sehr zufrieden im Studium und Ref, weil man seine Zeit selbst frei einteilen konnte und alles nur für sich gemacht hat. Dadurch habe ich das Gefühl, dass es bei mir ein viel grundlegenderes Problem ist...
Meine Frage an euch: Habt ihr ähnliches erlebt und wurde es bei euch irgendwann besser bzw. ihr konntet euch daran gewöhnen? Oder soll ich mich beruflich neu orientieren?
Es drängt sich dann natürlich die Frage auf, in welchem Job es besser sein könnte. RAin ist gar nichts für mich. Das denke ich jedes Mal, wenn ich die Anwälte im Gericht sehe. Vielleicht ist auch Jura nicht optimal für mich. Das wäre dann eine sehr späte Erkenntnis...
Das halte ich für weitgehend normal? Jura ist nunmal Jura ist nunmal ein Job. Es mag ein paar verrückte Freaks geben, die diesen Kram wirklich "lieben" und sogar ohne Bezahlung (etwa im Fall eines Lottogewinns) arbeiten würde, aber weder ich, noch Menschen die ich kenne, gehören dazu. Würde ich tun, was ich liebe, würde ich professionell Bücher lesen oder Netflixserien gucken oder Beachvolleyball in der Karibik spielen müssen. Arbeit ist einfach scheisse, da machste nix. Wer also wirklich den Anspruch hat, dass ihn der Beruf "erfüllt" oder so, den halte ich erst mal bis zum Beweis des Gegenteils für echt komisch. Insofern braucht man auch nicht danach suchen, sondern einfach nach einem Job, in dem das Verhältnis von Zwang und Entschädigung für einen persönlich passt.
Ganz merkwürdig und befremdlich als Anwalt so etwas zu schreiben. Es ist wohl mit die längste Ausbildung, die man absolvieren muss, um in die Praxis zu kommen. Wenn Arbeit also grundsätzlich scheiße ist, hättest du etwas anderes wählen sollen.
Ich mag meinen Job auch sehr gerne. Natürlich gibt es Tage, da würde ich lieber zu Hause bleiben. Und es wäre auch mein Traum 4 Tage die Woche zu arbeiten. Aber nur von Freaks zu sprechen, die wirklich ihren Job mögen, finde ich echt frech.
Dass du auch keinen einzigen Menschen kennst, der trotz Lottogewinn noch der Juristerei nachgehen würde, sagt eigentlich alles. Trotzdem dir viel Erfolg beim Durchalten bis zur Rente.
Volle Zustimmung, und der letzte Satz ist pures Gold. :D Erlebe das leider immer wieder, dass junge Arbeitnehmer bisher max. 2-3 echte Jobs hatten, von denen ihnen aber keiner Spaß gemacht hat, und deshalb unterstellen, es würden entsprechende Jobs gar nicht und für niemanden existieren... :rolleyes:
Wenn ihr also mit eurem Job nicht zufrieden seid: Sucht weiter! Wer das Gehalt lediglich als Schmerzensgeld für sein tägliches Knechten akzeptiert, der hat bis zur Rente ein ziemlich beschissenes Leben vor sich...
Du, keine Sorge, ich habe mir mein Studium selbst finanziert und habe dabei seeeehr viele Jobs kennengelernt. Außerdem während des Studiums und Refs in verschiedenste juristische Berufe reingeschaut.
Ich weiß auch nicht, ob ich hier richtig verstanden wurde. Ich habe ja extra geschrieben, dass mir die Arbeit durchaus Spaß macht, aber es würde mir eben vollkommen ausreichen das so 1-2 Tage in der Woche zu machen. Ich spiele nunmal lieber Playstation oder liege am Strand als zu arbeiten, shoot me. Da solche Tätigkeiten leider nicht wirklich bezahlt werden, gibt es also auch keinen "besseren" Job. Damit ist mein Job eben das geringste Übel. Ob ich bis zur Rente "durchhalte" weiß ich nicht, ich lege von meinem GK Gehalt maximal viel zurück, investiere in verschiedene Anlageobjekte und hoffe, so mit 45 nicht mehr arbeiten zu müssen. Wenn ich es schaffe mir ein kleines Immobilienportfolie zuzulegen (2 Wohnungen habe ich bereits gekauft im Osten), dann dürften die Mieteinnahmen plus Aktien eigentlich für ein zufriedenstellendes Leben reichen. Wir werden sehen :)
Jedenfalls kein Grund sich persönlich angegriffen zu fühlen, es muss nicht jeder Arbeit lieben, das wertet ja deine/eure Entscheidung in Arbeit Erfüllung zu finden nicht ab. Es ist nur nichts für mich.
26.02.2020, 11:44
(26.02.2020, 11:16)Anwalt schrieb:(26.02.2020, 00:24)Gast schrieb:(24.02.2020, 15:08)Gast schrieb:(24.02.2020, 12:15)Anwalt schrieb:(23.02.2020, 20:23)Zweifelnde schrieb: Hallo,
ich arbeite seit einiger Zeit als Richterin. Im Studium und Ref war dies immer mein Traumberuf. Nun ist es aber so, dass ich eigentlich keine Freude an der Tätigkeit empfinde. Teilweise bringt es mir zwar Spaß, aber das ist nur sehr kurzweilig und bringt keine langanhaltende Freude im Sinne von glücklicher Zufriedenheit. Im Kern bleibt es für mich einfach Arbeit. Montags muss ich mich sehr hinquälen. Ab Mittwoch geht es dann besser, weil das Wochenende naht. Ich bin eigentlich ein positiver Mensch, aber irgendwie fällt es mir in diesem Punkt sehr schwer, positiv zu sein.
Ich habe in meiner gesamten Ausbildungszeit nicht gejobbt und vermute, dass ich mich deswegen nie richtig an das Arbeitsleben gewöhnen konnte. Ich war auch immer sehr zufrieden im Studium und Ref, weil man seine Zeit selbst frei einteilen konnte und alles nur für sich gemacht hat. Dadurch habe ich das Gefühl, dass es bei mir ein viel grundlegenderes Problem ist...
Meine Frage an euch: Habt ihr ähnliches erlebt und wurde es bei euch irgendwann besser bzw. ihr konntet euch daran gewöhnen? Oder soll ich mich beruflich neu orientieren?
Es drängt sich dann natürlich die Frage auf, in welchem Job es besser sein könnte. RAin ist gar nichts für mich. Das denke ich jedes Mal, wenn ich die Anwälte im Gericht sehe. Vielleicht ist auch Jura nicht optimal für mich. Das wäre dann eine sehr späte Erkenntnis...
Das halte ich für weitgehend normal? Jura ist nunmal Jura ist nunmal ein Job. Es mag ein paar verrückte Freaks geben, die diesen Kram wirklich "lieben" und sogar ohne Bezahlung (etwa im Fall eines Lottogewinns) arbeiten würde, aber weder ich, noch Menschen die ich kenne, gehören dazu. Würde ich tun, was ich liebe, würde ich professionell Bücher lesen oder Netflixserien gucken oder Beachvolleyball in der Karibik spielen müssen. Arbeit ist einfach scheisse, da machste nix. Wer also wirklich den Anspruch hat, dass ihn der Beruf "erfüllt" oder so, den halte ich erst mal bis zum Beweis des Gegenteils für echt komisch. Insofern braucht man auch nicht danach suchen, sondern einfach nach einem Job, in dem das Verhältnis von Zwang und Entschädigung für einen persönlich passt.
Ganz merkwürdig und befremdlich als Anwalt so etwas zu schreiben. Es ist wohl mit die längste Ausbildung, die man absolvieren muss, um in die Praxis zu kommen. Wenn Arbeit also grundsätzlich scheiße ist, hättest du etwas anderes wählen sollen.
Ich mag meinen Job auch sehr gerne. Natürlich gibt es Tage, da würde ich lieber zu Hause bleiben. Und es wäre auch mein Traum 4 Tage die Woche zu arbeiten. Aber nur von Freaks zu sprechen, die wirklich ihren Job mögen, finde ich echt frech.
Dass du auch keinen einzigen Menschen kennst, der trotz Lottogewinn noch der Juristerei nachgehen würde, sagt eigentlich alles. Trotzdem dir viel Erfolg beim Durchalten bis zur Rente.
Volle Zustimmung, und der letzte Satz ist pures Gold. :D Erlebe das leider immer wieder, dass junge Arbeitnehmer bisher max. 2-3 echte Jobs hatten, von denen ihnen aber keiner Spaß gemacht hat, und deshalb unterstellen, es würden entsprechende Jobs gar nicht und für niemanden existieren... :rolleyes:
Wenn ihr also mit eurem Job nicht zufrieden seid: Sucht weiter! Wer das Gehalt lediglich als Schmerzensgeld für sein tägliches Knechten akzeptiert, der hat bis zur Rente ein ziemlich beschissenes Leben vor sich...
Du, keine Sorge, ich habe mir mein Studium selbst finanziert und habe dabei seeeehr viele Jobs kennengelernt. Außerdem während des Studiums und Refs in verschiedenste juristische Berufe reingeschaut.
Ich weiß auch nicht, ob ich hier richtig verstanden wurde. Ich habe ja extra geschrieben, dass mir die Arbeit durchaus Spaß macht, aber es würde mir eben vollkommen ausreichen das so 1-2 Tage in der Woche zu machen. Ich spiele nunmal lieber Playstation oder liege am Strand als zu arbeiten, shoot me. Da solche Tätigkeiten leider nicht wirklich bezahlt werden, gibt es also auch keinen "besseren" Job. Damit ist mein Job eben das geringste Übel. Ob ich bis zur Rente "durchhalte" weiß ich nicht, ich lege von meinem GK Gehalt maximal viel zurück, investiere in verschiedene Anlageobjekte und hoffe, so mit 45 nicht mehr arbeiten zu müssen. Wenn ich es schaffe mir ein kleines Immobilienportfolie zuzulegen (2 Wohnungen habe ich bereits gekauft im Osten), dann dürften die Mieteinnahmen plus Aktien eigentlich für ein zufriedenstellendes Leben reichen. Wir werden sehen :)
Jedenfalls kein Grund sich persönlich angegriffen zu fühlen, es muss nicht jeder Arbeit lieben, das wertet ja deine/eure Entscheidung in Arbeit Erfüllung zu finden nicht ab. Es ist nur nichts für mich.
+1
schön geschrieben!
26.02.2020, 12:29
(26.02.2020, 11:44)Gast schrieb:(26.02.2020, 11:16)Anwalt schrieb:(26.02.2020, 00:24)Gast schrieb:(24.02.2020, 15:08)Gast schrieb:(24.02.2020, 12:15)Anwalt schrieb: Das halte ich für weitgehend normal? Jura ist nunmal Jura ist nunmal ein Job. Es mag ein paar verrückte Freaks geben, die diesen Kram wirklich "lieben" und sogar ohne Bezahlung (etwa im Fall eines Lottogewinns) arbeiten würde, aber weder ich, noch Menschen die ich kenne, gehören dazu. Würde ich tun, was ich liebe, würde ich professionell Bücher lesen oder Netflixserien gucken oder Beachvolleyball in der Karibik spielen müssen. Arbeit ist einfach scheisse, da machste nix. Wer also wirklich den Anspruch hat, dass ihn der Beruf "erfüllt" oder so, den halte ich erst mal bis zum Beweis des Gegenteils für echt komisch. Insofern braucht man auch nicht danach suchen, sondern einfach nach einem Job, in dem das Verhältnis von Zwang und Entschädigung für einen persönlich passt.
Ganz merkwürdig und befremdlich als Anwalt so etwas zu schreiben. Es ist wohl mit die längste Ausbildung, die man absolvieren muss, um in die Praxis zu kommen. Wenn Arbeit also grundsätzlich scheiße ist, hättest du etwas anderes wählen sollen.
Ich mag meinen Job auch sehr gerne. Natürlich gibt es Tage, da würde ich lieber zu Hause bleiben. Und es wäre auch mein Traum 4 Tage die Woche zu arbeiten. Aber nur von Freaks zu sprechen, die wirklich ihren Job mögen, finde ich echt frech.
Dass du auch keinen einzigen Menschen kennst, der trotz Lottogewinn noch der Juristerei nachgehen würde, sagt eigentlich alles. Trotzdem dir viel Erfolg beim Durchalten bis zur Rente.
Volle Zustimmung, und der letzte Satz ist pures Gold. :D Erlebe das leider immer wieder, dass junge Arbeitnehmer bisher max. 2-3 echte Jobs hatten, von denen ihnen aber keiner Spaß gemacht hat, und deshalb unterstellen, es würden entsprechende Jobs gar nicht und für niemanden existieren... :rolleyes:
Wenn ihr also mit eurem Job nicht zufrieden seid: Sucht weiter! Wer das Gehalt lediglich als Schmerzensgeld für sein tägliches Knechten akzeptiert, der hat bis zur Rente ein ziemlich beschissenes Leben vor sich...
Du, keine Sorge, ich habe mir mein Studium selbst finanziert und habe dabei seeeehr viele Jobs kennengelernt. Außerdem während des Studiums und Refs in verschiedenste juristische Berufe reingeschaut.
Ich weiß auch nicht, ob ich hier richtig verstanden wurde. Ich habe ja extra geschrieben, dass mir die Arbeit durchaus Spaß macht, aber es würde mir eben vollkommen ausreichen das so 1-2 Tage in der Woche zu machen. Ich spiele nunmal lieber Playstation oder liege am Strand als zu arbeiten, shoot me. Da solche Tätigkeiten leider nicht wirklich bezahlt werden, gibt es also auch keinen "besseren" Job. Damit ist mein Job eben das geringste Übel. Ob ich bis zur Rente "durchhalte" weiß ich nicht, ich lege von meinem GK Gehalt maximal viel zurück, investiere in verschiedene Anlageobjekte und hoffe, so mit 45 nicht mehr arbeiten zu müssen. Wenn ich es schaffe mir ein kleines Immobilienportfolie zuzulegen (2 Wohnungen habe ich bereits gekauft im Osten), dann dürften die Mieteinnahmen plus Aktien eigentlich für ein zufriedenstellendes Leben reichen. Wir werden sehen :)
Jedenfalls kein Grund sich persönlich angegriffen zu fühlen, es muss nicht jeder Arbeit lieben, das wertet ja deine/eure Entscheidung in Arbeit Erfüllung zu finden nicht ab. Es ist nur nichts für mich.
+1
schön geschrieben!
Top! Jeder, der sagt, er hängt lieber 9 Stunden am Schreibtisch und pennt abends vor dem Fernseher weg, dem glaube ich auch nicht.
Natürlich will jeder lieber seinen Hobbys nachgehen und Arbeit auch als Hobby betreiben.
Deshalb finde ich auch, man sollte sich den Job suchen, der einem das meiste gibt (auch Geld), um seine Freizeit erfüllend zu gestalten.
So werde ich es tun. Freizeitgestaltung geht vor. Und wenn es ordentliches Geld gibt für Arbeit, dann tue ich sie.
Wenn nicht, suche und suche und suche ich weiter.
26.02.2020, 21:08
Es wird nur einfach keinen Job geben, bei dem man sechsstellig verdient und kaum arbeiten muss. Mit viel Gehalt/Verantwortung/Position geht auch schlichtweg eine gewisse Arbeitsweise einher. Den regelmäßigen 38 Std-Job mit 120.000€ wirst du einfach nicht finden. Ein hohes Gehalt wird regelmäßig auch mit einer höheren Position einhergehen, bei der man eine gewisse Verantwortung/Belastung trägt und nicht von 9 to 5 arbeitet und den Stift fallen lässt.
Insofern ist aber auch entscheidend, was du für dich selbst als zufriedenstellend ansiehst.
Insofern ist aber auch entscheidend, was du für dich selbst als zufriedenstellend ansiehst.
26.02.2020, 21:34
(26.02.2020, 12:29)Gast schrieb: Top! Jeder, der sagt, er hängt lieber 9 Stunden am Schreibtisch und pennt abends vor dem Fernseher weg, dem glaube ich auch nicht.
Natürlich will jeder lieber seinen Hobbys nachgehen und Arbeit auch als Hobby betreiben.
Deshalb finde ich auch, man sollte sich den Job suchen, der einem das meiste gibt (auch Geld), um seine Freizeit erfüllend zu gestalten.
So werde ich es tun. Freizeitgestaltung geht vor. Und wenn es ordentliches Geld gibt für Arbeit, dann tue ich sie.
Wenn nicht, suche und suche und suche ich weiter.
Wie hier schon wieder in jeder Hinsicht grenzenlos vereinfacht wird.
Als eines der Beispiele: "JEDER, der sagt... dem glaube ich auch nicht." -Weil es NIEMANDEN gibt, der so ist.
Und du wirst auch niemanden kennenlernen können, der so ist, weil du es dann nicht glaubst.
Offenbar gehöre ich zu jener Minderheit, die Jura echt geil findet. Die gerne AGB liest, sich aus Spaß um 15€ kloppt, Gesetzesbegründungen zum Argumentieren rauskramt und in der Freizeit ein bisschen Playstation spielt. Ich würde am lebendigen Leib am Strand verrotten, liebe Korrigieren und kluge Gedanken und gehöre damit offenbar zu den Leuten, die es nicht gibt.
Äh ja. Ich penne auch abends vor dem Fernseher weg.
26.02.2020, 22:39
(26.02.2020, 21:34)Gast schrieb:(26.02.2020, 12:29)Gast schrieb: Top! Jeder, der sagt, er hängt lieber 9 Stunden am Schreibtisch und pennt abends vor dem Fernseher weg, dem glaube ich auch nicht.
Natürlich will jeder lieber seinen Hobbys nachgehen und Arbeit auch als Hobby betreiben.
Deshalb finde ich auch, man sollte sich den Job suchen, der einem das meiste gibt (auch Geld), um seine Freizeit erfüllend zu gestalten.
So werde ich es tun. Freizeitgestaltung geht vor. Und wenn es ordentliches Geld gibt für Arbeit, dann tue ich sie.
Wenn nicht, suche und suche und suche ich weiter.
Wie hier schon wieder in jeder Hinsicht grenzenlos vereinfacht wird.
Als eines der Beispiele: "JEDER, der sagt... dem glaube ich auch nicht." -Weil es NIEMANDEN gibt, der so ist.
Und du wirst auch niemanden kennenlernen können, der so ist, weil du es dann nicht glaubst.
Offenbar gehöre ich zu jener Minderheit, die Jura echt geil findet. Die gerne AGB liest, sich aus Spaß um 15€ kloppt, Gesetzesbegründungen zum Argumentieren rauskramt und in der Freizeit ein bisschen Playstation spielt. Ich würde am lebendigen Leib am Strand verrotten, liebe Korrigieren und kluge Gedanken und gehöre damit offenbar zu den Leuten, die es nicht gibt.
Äh ja. Ich penne auch abends vor dem Fernseher weg.
Dem gebe ich ein +1, auch wenn ich AGB lesen nicht auf Platz 1 gesetzt hätte :D