20.11.2019, 11:48
Bei mir steht diese demnächst an (Verbeamtung).
Vorab: ich habe nicht vor, zu lügen oder irgendwas zu verschweigen!!!
Wenn ich Diagnosen und Zeiträume nenne, was möchte der Amtsarzt haben? Will er ganze Krankenakten von ehemals behandelnden Ärzten haben oder genügen abschließende Berichte bzw. Atteste? Kann ich das verweigern? Wenn ja, in welchem Umfang? Kann ich gegen eine negative Entscheidung vorgehen? Wird mir diese vom Amtsarzt vorab mitgeteilt oder erhalte ich gar keine Informationen und es wird lediglich meine "Ungeeignetheit" an meinen Arbeitgeber weitergeleitet.
Ich würde mich sehr über ehrliche und ernst gemeinte Erfahrungsberichte freuen - auch wie die Untersuchung insgesamt abläuft. Auch wenn dies immer unterschiedlich sein wird, bin ich sehr an Berichten interessiert.
Vorab: ich habe nicht vor, zu lügen oder irgendwas zu verschweigen!!!
Wenn ich Diagnosen und Zeiträume nenne, was möchte der Amtsarzt haben? Will er ganze Krankenakten von ehemals behandelnden Ärzten haben oder genügen abschließende Berichte bzw. Atteste? Kann ich das verweigern? Wenn ja, in welchem Umfang? Kann ich gegen eine negative Entscheidung vorgehen? Wird mir diese vom Amtsarzt vorab mitgeteilt oder erhalte ich gar keine Informationen und es wird lediglich meine "Ungeeignetheit" an meinen Arbeitgeber weitergeleitet.
Ich würde mich sehr über ehrliche und ernst gemeinte Erfahrungsberichte freuen - auch wie die Untersuchung insgesamt abläuft. Auch wenn dies immer unterschiedlich sein wird, bin ich sehr an Berichten interessiert.
21.11.2019, 15:54
Mir wurde mündlich gesagt, dass man sich melden würde, wenn man noch etwas von mir braucht. Das war nicht der Fall und ich habe es als Zusage des Amtsarztes gewertet!
21.11.2019, 22:28
Bei mir war das ganz unkompliziert und schnell.
Musste eine Urinprobe abgeben, dann kam die "Untersuchung" vom Arzt.
Zuerst ist er einen Fragebogen durchgegangen, mit ganz allgemeinen gesundheitlichen Fragen (Sind Sie der dt Sprache mächtig, können Sie Gesprächen rein vom Verständnis her folgen, leiden Sie an Epilepsie, hatten Sie jemals Blackouts, Schwindelanfälle oÄ, Depressionen, irgendwelche Suchtmittelabhängigkeiten).
Dann gings an eine körperliche Untersuchung. Runterbeugen und mit den Fingerspitzen den Boden berühren, auf den Zehenspitzen und Fersen stehen, auf einem Bein stehen, ein paar Kniebeugen, mit geschlossenen Augen die Nasenspitze berühren. Dann hat er mir die Wirbelsäule abgeklopft, die Lunge abgehört, Beweglichkeit der Knie geprüft. Dann kam ein kurzer Hörtest mit irgendeinem komischen Gerät, was einen Piepston abgegeben hat; da sollte ich sagen, wann ich den Ton höre.
Dann hat er noch meine Nieren und irgendein anderes Organ (Milz/Leber?) abgetastet, während ich auf der Liege lag, hat gefragt ob das wehtut (tut es nicht, kitzelt aber total).
Als letztes dann noch die Frage, ob ich bekannte Krankheiten habe/ schwerwiegende Erkrankungen hatte/mich wegen irgendwas in ärztlicher Behandlung befinde.
Habe ich wahrheitsgemäß verneint. Dann war das Thema auch durch.
Von Kollegen anderer Bundesländer habe ich total verschiedene Berichte gehört, was die "Strenge" angeht, bei mir war es total unkompliziert.
Hatte mir unglücklicherweise kurz vorher noch eine unangenehme Erkältung inklusive Mittelohrentzündung eingefangen und sah dementsprechend alles andere als frisch aus. Hat ihn nicht interessiert, er sagte nur es geht ja nicht darum, ob ich eine kurze Krankheit habe, sondern ob ich voraussichtlich bis zur Regelpensionierung dienstfähig sein werde.
Weil sonst nichts war hat er mir am Ende direkt gesagt, dass alles klar ist, er das so kommunizieren wird und mir viel Spaß im Dienst gewünscht.
Musste eine Urinprobe abgeben, dann kam die "Untersuchung" vom Arzt.
Zuerst ist er einen Fragebogen durchgegangen, mit ganz allgemeinen gesundheitlichen Fragen (Sind Sie der dt Sprache mächtig, können Sie Gesprächen rein vom Verständnis her folgen, leiden Sie an Epilepsie, hatten Sie jemals Blackouts, Schwindelanfälle oÄ, Depressionen, irgendwelche Suchtmittelabhängigkeiten).
Dann gings an eine körperliche Untersuchung. Runterbeugen und mit den Fingerspitzen den Boden berühren, auf den Zehenspitzen und Fersen stehen, auf einem Bein stehen, ein paar Kniebeugen, mit geschlossenen Augen die Nasenspitze berühren. Dann hat er mir die Wirbelsäule abgeklopft, die Lunge abgehört, Beweglichkeit der Knie geprüft. Dann kam ein kurzer Hörtest mit irgendeinem komischen Gerät, was einen Piepston abgegeben hat; da sollte ich sagen, wann ich den Ton höre.
Dann hat er noch meine Nieren und irgendein anderes Organ (Milz/Leber?) abgetastet, während ich auf der Liege lag, hat gefragt ob das wehtut (tut es nicht, kitzelt aber total).
Als letztes dann noch die Frage, ob ich bekannte Krankheiten habe/ schwerwiegende Erkrankungen hatte/mich wegen irgendwas in ärztlicher Behandlung befinde.
Habe ich wahrheitsgemäß verneint. Dann war das Thema auch durch.
Von Kollegen anderer Bundesländer habe ich total verschiedene Berichte gehört, was die "Strenge" angeht, bei mir war es total unkompliziert.
Hatte mir unglücklicherweise kurz vorher noch eine unangenehme Erkältung inklusive Mittelohrentzündung eingefangen und sah dementsprechend alles andere als frisch aus. Hat ihn nicht interessiert, er sagte nur es geht ja nicht darum, ob ich eine kurze Krankheit habe, sondern ob ich voraussichtlich bis zur Regelpensionierung dienstfähig sein werde.
Weil sonst nichts war hat er mir am Ende direkt gesagt, dass alles klar ist, er das so kommunizieren wird und mir viel Spaß im Dienst gewünscht.
22.11.2019, 00:11
Habe ich bald auch. Aufgrund meiner ausgeprägten Silberrücken- Muskulatur, die ich mir neben dem Referendariat bei harter Arbeit im McFit aufgebaut habe, sorge ich mich allerdings etwas vor der Unterstellung, man konsumiere Anabolika. Aber wenn er ein Lauch ist, nehme ich den Arzt eh nicht für voll.
25.11.2019, 15:10
Kann jemand über Erfahrungen bei (psychischen) Vorerkrankungen berichten?
Mit welchen wurde bei wahrheitsgemäßer Angabe trotzdem im höheren Justizdienst (welchen Landes?) eingestellt?
Mit welchen wurde bei wahrheitsgemäßer Angabe trotzdem im höheren Justizdienst (welchen Landes?) eingestellt?
20.12.2019, 14:04
Bekommt man eigentlich vom Amtsarzt nur ok oder nicht ok oder werden einem auch pathologische Blutwerte o. ä. dann später mitgeteilt?
20.12.2019, 14:35
Also in Köln jedenfalls wird gar kein Blut abgenommen. Es ist hauptsächlich Anamnese, eine körperliche Untersuchung, Sehtest und Urinabgabe. Nichts wildes
20.12.2019, 16:26
Ich muss bald zur amtsärztlichen Untersuchung zwecks Verbeamtung auf Lebenszeit.
Komme ich da zwingend oder höchstwahrscheinlich zum selben Amtsarzt, der mich damals bei der Verbeamtung auf Probe untersucht hat?
Gibt es da nahbereichsempirische Angaben hier?
Bundesland: Berlin
Komme ich da zwingend oder höchstwahrscheinlich zum selben Amtsarzt, der mich damals bei der Verbeamtung auf Probe untersucht hat?
Gibt es da nahbereichsempirische Angaben hier?
Bundesland: Berlin
20.12.2019, 20:18
(20.12.2019, 16:26)Gast schrieb: Ich muss bald zur amtsärztlichen Untersuchung zwecks Verbeamtung auf Lebenszeit.
Komme ich da zwingend oder höchstwahrscheinlich zum selben Amtsarzt, der mich damals bei der Verbeamtung auf Probe untersucht hat?
Gibt es da nahbereichsempirische Angaben hier?
Bundesland: Berlin
Nahbereichsempirie: reiner Zufall, wobei es ja gar nicht so viele Amtsärzte gibt...
Aber wenn Du nicht durch starke Fehlzeiten in der Probezeit aufgefallen bist, scheint das auch eher ein Durchwinktermin zu sein...
21.12.2019, 06:34
(20.12.2019, 20:18)Auch Bln schrieb:(20.12.2019, 16:26)Gast schrieb: Ich muss bald zur amtsärztlichen Untersuchung zwecks Verbeamtung auf Lebenszeit.
Komme ich da zwingend oder höchstwahrscheinlich zum selben Amtsarzt, der mich damals bei der Verbeamtung auf Probe untersucht hat?
Gibt es da nahbereichsempirische Angaben hier?
Bundesland: Berlin
Nahbereichsempirie: reiner Zufall, wobei es ja gar nicht so viele Amtsärzte gibt...
Aber wenn Du nicht durch starke Fehlzeiten in der Probezeit aufgefallen bist, scheint das auch eher ein Durchwinktermin zu sein...
Wieviele sind es denn?
Wenn ich in der Probezeit keine fehlzeiten hatte, aber bei der damaligen Einstellungsuntersuchung vorerkrankungen angegeben hatte, bleibt es dann beim durchwinken oder muss ich da mit etwas besonderem rechnen?
Eigentlich kann damals bereits vorliegendes mir jetzt ja nicht mehr entgegen gehalten werden...