12.10.2019, 11:57
jemand Vorschläge was man damit gehaltstechnisch anfangen könnte?
1.ex 7,4
2.ex 7,8
(beide Examina aus BW)
LL.M. aus Kapstadt
1.ex 7,4
2.ex 7,8
(beide Examina aus BW)
LL.M. aus Kapstadt
12.10.2019, 12:40
Mittelständische Kanzlei 80. 000. Unter 70. 000 wuerde ich mit den Noten nicht arbeiten. In der Verwaltung waere locker a 13 drin. Waeren ja schon ca 65000 in der freien Wirtschaft.
12.10.2019, 14:29
12.10.2019, 14:58
(12.10.2019, 14:29)Gast schrieb:(12.10.2019, 12:40)Gast schrieb: Mittelständische Kanzlei 80. 000. Unter 70. 000 wuerde ich mit den Noten nicht arbeiten. In der Verwaltung waere locker a 13 drin. Waeren ja schon ca 65000 in der freien Wirtschaft.
Die Noten sind jetzt nicht wirklich dolle.
Noch schlechter ist allerdings die Bewerbersituation bei den Kanzleien. Keinesfalls für unter 70K für 15p aus beiden Examina anfangen.
12.10.2019, 16:32
Naja, mit den Noten wird es in Berlin und Hamburg schwierig, überhaupt mehr 40.000 zu verdienen. Da hat sich nichts geändert.
12.10.2019, 19:20
Ich habe mal Fragen zu den Azur-Werten.
Bei Azur geben ja diverse Kanzleien eine Gehaltsspanne an, meist mit einem Unterschied von 10k bis 15k zwischen den beiden Werten, wenn es denn eine Differenz gibt, wohingegen auch eine solche von 30k vorkommt (z.B. Flick Gocke Schaumburg: minimum 80k, maximum 110k).
Bei diesen Kanzleien gehe ich davon aus, dass sie die Associates nach ihrer Qualifikation bezahlen. Ergo bekommt derjenige mit "nur" 2-mal 8,x dann z.B. bei Flick 80k oder vielleicht auch 85k, wohingegen der mit 2-mal zweistellig plus Dr. und Auslands-LL.M. dann die maximale Summe von 110k bekommt. Oder irre ich mich da?
Andere Kanzleien hingegen besitzen einen festen Wert (z.B. Allen & Overy mit glatt 120k). Bekommen dort tatsächlich alle Associates dasselbe Gehalt? Also under Kandidat mit 2-mal 8,X exakt so viel wie der Kandidat mit 2-mal zweistellig plus Dr. und Auslands-LL.M?
Oder gibt es auch dort "inoffizielle" Spannen nach oben oder nach unten, die nur nicht nach außen kommuniziert werden, also dass "schwächere" Bewerber dann auch mit 10-20k weniger abgespeist werden oder eben gute Bewerber mit 10-20k mehr?
Wie realistisch sind die Azur-Werte nach eurer Erfahrung (eigene und Umfeld) generell? Kommen die so in etwa hin, oder sind sie eher zu hoch oder zu niedrig angesetzt?
Bei Azur geben ja diverse Kanzleien eine Gehaltsspanne an, meist mit einem Unterschied von 10k bis 15k zwischen den beiden Werten, wenn es denn eine Differenz gibt, wohingegen auch eine solche von 30k vorkommt (z.B. Flick Gocke Schaumburg: minimum 80k, maximum 110k).
Bei diesen Kanzleien gehe ich davon aus, dass sie die Associates nach ihrer Qualifikation bezahlen. Ergo bekommt derjenige mit "nur" 2-mal 8,x dann z.B. bei Flick 80k oder vielleicht auch 85k, wohingegen der mit 2-mal zweistellig plus Dr. und Auslands-LL.M. dann die maximale Summe von 110k bekommt. Oder irre ich mich da?
Andere Kanzleien hingegen besitzen einen festen Wert (z.B. Allen & Overy mit glatt 120k). Bekommen dort tatsächlich alle Associates dasselbe Gehalt? Also under Kandidat mit 2-mal 8,X exakt so viel wie der Kandidat mit 2-mal zweistellig plus Dr. und Auslands-LL.M?
Oder gibt es auch dort "inoffizielle" Spannen nach oben oder nach unten, die nur nicht nach außen kommuniziert werden, also dass "schwächere" Bewerber dann auch mit 10-20k weniger abgespeist werden oder eben gute Bewerber mit 10-20k mehr?
Wie realistisch sind die Azur-Werte nach eurer Erfahrung (eigene und Umfeld) generell? Kommen die so in etwa hin, oder sind sie eher zu hoch oder zu niedrig angesetzt?
12.10.2019, 19:55
Meiner Erfahrung nach sind die Werte realistisch. Manche Kanzleien stufen halt nochmal wie von Dir dargelegt ab, andere sagen sich „wenn wir einen Bewerber nehmen, dann sind wir von ihm insgesamt überzeugt und wir zahlen daher allen dasselbe.“
12.10.2019, 21:02
(12.10.2019, 19:20)Ref_19 schrieb: Ich habe mal Fragen zu den Azur-Werten.
Bei Azur geben ja diverse Kanzleien eine Gehaltsspanne an, meist mit einem Unterschied von 10k bis 15k zwischen den beiden Werten, wenn es denn eine Differenz gibt, wohingegen auch eine solche von 30k vorkommt (z.B. Flick Gocke Schaumburg: minimum 80k, maximum 110k).
Bei diesen Kanzleien gehe ich davon aus, dass sie die Associates nach ihrer Qualifikation bezahlen. Ergo bekommt derjenige mit "nur" 2-mal 8,x dann z.B. bei Flick 80k oder vielleicht auch 85k, wohingegen der mit 2-mal zweistellig plus Dr. und Auslands-LL.M. dann die maximale Summe von 110k bekommt. Oder irre ich mich da?
Andere Kanzleien hingegen besitzen einen festen Wert (z.B. Allen & Overy mit glatt 120k). Bekommen dort tatsächlich alle Associates dasselbe Gehalt? Also under Kandidat mit 2-mal 8,X exakt so viel wie der Kandidat mit 2-mal zweistellig plus Dr. und Auslands-LL.M?
Oder gibt es auch dort "inoffizielle" Spannen nach oben oder nach unten, die nur nicht nach außen kommuniziert werden, also dass "schwächere" Bewerber dann auch mit 10-20k weniger abgespeist werden oder eben gute Bewerber mit 10-20k mehr?
Wie realistisch sind die Azur-Werte nach eurer Erfahrung (eigene und Umfeld) generell? Kommen die so in etwa hin, oder sind sie eher zu hoch oder zu niedrig angesetzt?
Zunächst sollte man nicht vergessen: Nirgends wird so viel gelogen wie beim Gehalt UND auch bei Unternehmensprofilen in solchen Jobbroschüren.
Die Werte sind aber nach meiner Erfahrung vielfach grundsätzlich zutreffend, wenngleich nicht selten Abweichungen nach unten bekannt sind.
Allerdings bleibt vor allem unbekannt, ob der Spanne letztlich eine innerhalb der Kanzlei vorgegebene einheitliche Differenzierung nach Qualifikation oder lediglich das Verhandlungsgeschick des Angestellten gegenüber dem Partner zugrunde liegt.
Das ist letztlich mit bloßen Zahlen auch nicht zu klären. Daher liefern die Angaben lediglich einen Richtwert, was in der Kanzlei insgesamt bezahlt wird. Wie sich die Zahlen dann erreichen lassen bleibt kanzleiabhängig und ist nicht zu ermitteln.
14.10.2019, 09:58
14.10.2019, 10:28
(12.10.2019, 14:29)Gast schrieb:(12.10.2019, 12:40)Gast schrieb: Mittelständische Kanzlei 80. 000. Unter 70. 000 wuerde ich mit den Noten nicht arbeiten. In der Verwaltung waere locker a 13 drin. Waeren ja schon ca 65000 in der freien Wirtschaft.
Die Noten sind jetzt nicht wirklich dolle.
1) Die Noten sind 2 mal überdurchschnittlich.
2) Sie sind aus BW.
3) Zusatzausbildung (LLM) ist vorhanden.
In FFM kommt man damit locker in eine GK der zweiten oder dritten Reihe. 70.000 Euro in einer Großstadt kann man damit also wirklich mindestens als realistisch betrachten.