20.01.2025, 14:54
Was ist an dieser Aussage denn grenzwertig? Über welche "Radikalisierung" redest du? Weil ich etwaige Sorgen bzgl der wirtschaftlichen Rezession oder der KI mitteile?
Meine Aussage bezog sich auf die Deindustrialisierung Deutschlands und den damit verbundenen reduzierten Energiebedarf. Leicht pointiert habe ich dies in Verbindung zu den Grünen gesetzt, welche u.a. stets für eine Reduzierung der CO2-Emissionen gestanden haben. Fragwürdige Entscheidungen, welche teils massive Auswirkungen auf Energiepreise und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands haben, darf man schon noch aussprechen und kritisieren. Das sollten Grüne und deren Unterstützer schon aushalten, auch und gerade mit stilistischen Mitteln wie der Hyperbel. Im Übrigen wollte ich in keiner Weise persönlich jemanden dadurch zu nahe treten.
Es gibt noch Sphären außerhalb des Bourgeois-Bohème oder des Juste Milieus.
Ich finde es ehrlicherweise eher erschreckend, dass so ungezwungen mit Worten wie "grenzwertig" oder "Radikalisierung" (!!) um sich geworfen wird, ohne sich vorher vergegenwärtigt zu haben, ob diese "Bonmots" angebracht waren. Ferner bin ich hier im Forum nie persönlich gegenüber jemandem geworden und habe stets einen höflichen Umgangston gewahrt.
Meine Aussage bezog sich auf die Deindustrialisierung Deutschlands und den damit verbundenen reduzierten Energiebedarf. Leicht pointiert habe ich dies in Verbindung zu den Grünen gesetzt, welche u.a. stets für eine Reduzierung der CO2-Emissionen gestanden haben. Fragwürdige Entscheidungen, welche teils massive Auswirkungen auf Energiepreise und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands haben, darf man schon noch aussprechen und kritisieren. Das sollten Grüne und deren Unterstützer schon aushalten, auch und gerade mit stilistischen Mitteln wie der Hyperbel. Im Übrigen wollte ich in keiner Weise persönlich jemanden dadurch zu nahe treten.
Es gibt noch Sphären außerhalb des Bourgeois-Bohème oder des Juste Milieus.
Ich finde es ehrlicherweise eher erschreckend, dass so ungezwungen mit Worten wie "grenzwertig" oder "Radikalisierung" (!!) um sich geworfen wird, ohne sich vorher vergegenwärtigt zu haben, ob diese "Bonmots" angebracht waren. Ferner bin ich hier im Forum nie persönlich gegenüber jemandem geworden und habe stets einen höflichen Umgangston gewahrt.
20.01.2025, 15:24
(20.01.2025, 14:54)nachdenklich schrieb: Was ist an dieser Aussage denn grenzwertig? Über welche "Radikalisierung" redest du? Weil ich etwaige Sorgen bzgl der wirtschaftlichen Rezession oder der KI mitteile?
Meine Aussage bezog sich auf die Deindustrialisierung Deutschlands und den damit verbundenen reduzierten Energiebedarf. Leicht pointiert habe ich dies in Verbindung zu den Grünen gesetzt, welche u.a. stets für eine Reduzierung der CO2-Emissionen gestanden haben. Fragwürdige Entscheidungen, welche teils massive Auswirkungen auf Energiepreise und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands haben, darf man schon noch aussprechen und kritisieren. Das sollten Grüne und deren Unterstützer schon aushalten, auch und gerade mit stilistischen Mitteln wie der Hyperbel. Im Übrigen wollte ich in keiner Weise persönlich jemanden dadurch zu nahe treten.
Es gibt noch Sphären außerhalb des Bourgeois-Bohème oder des Juste Milieus.
Ich finde es ehrlicherweise eher erschreckend, dass so ungezwungen mit Worten wie "grenzwertig" oder "Radikalisierung" (!!) um sich geworfen wird, ohne sich vorher vergegenwärtigt zu haben, ob diese "Bonmots" angebracht waren. Ferner bin ich hier im Forum nie persönlich gegenüber jemandem geworden und habe stets einen höflichen Umgangston gewahrt.
Du darfst hier alles ansprechen und mein Beitrag war auch nicht abfällig, sondern schlicht beobachtend gemeint. Das ggf. so überspitzt wie dein Bezug zu den Grünen.
Du machst auf mich halt den Anschein, als würdest du mit jedem Mittel versuchen das Ende der Welt herbeizureden. Und das in Verbindung mit deinen vorherigen Posts macht einfach sehr den Anschein, als würde dies die Ursache darin haben, dass es bei dir mir der Job-Wahl nicht so geklappt haben, wie du es dir erhofft hast. Ferndiagnose: Abwärtsspirale.
Wenn du in Wahrheit ein lebensfroher und positiver Mensch bist und nicht jede Gelegenheit nutzt, die Welt schlechter zu sehen als sie ist: Glückwunsch und bitte um Entschuldigung.
20.01.2025, 15:31
Alles gut Homer
Bin bzgl KI etwas pessimistisch, aber sonst? Gibt viel wichtigeres im Leben, wie z.B. Gesundheit, Familie und Partnerschaft. Man braucht kein Spitzengehalt um das Leben mit den Liebsten zu genießen

Bin bzgl KI etwas pessimistisch, aber sonst? Gibt viel wichtigeres im Leben, wie z.B. Gesundheit, Familie und Partnerschaft. Man braucht kein Spitzengehalt um das Leben mit den Liebsten zu genießen

20.01.2025, 16:04
Disruptionen bieten die Chance, das man selbst erfolgreich sein kann. Wenn es hingegen für alle überall gut läuft, wird es eher statisch.
Ansonsten gilt der Schweine-Zyklus. Deutschland war schon einmal der kranke Mann Europas, das ist nichts neues. Logischerweise kann es nicht immer nur nach oben gehen, manche Kennzahlen müssen auch hin und wieder einbrechen.
Die Diskussion hier deckt sich mE aber gut mit den regelmäßigen Fragen dazu, wo man der Note xy eine sichere Zusage erhält. Juristen sind anscheinend qua Ausbildung extrem risikoavers und wollen bloß keine Fehler machen.
Ansonsten gilt der Schweine-Zyklus. Deutschland war schon einmal der kranke Mann Europas, das ist nichts neues. Logischerweise kann es nicht immer nur nach oben gehen, manche Kennzahlen müssen auch hin und wieder einbrechen.
Die Diskussion hier deckt sich mE aber gut mit den regelmäßigen Fragen dazu, wo man der Note xy eine sichere Zusage erhält. Juristen sind anscheinend qua Ausbildung extrem risikoavers und wollen bloß keine Fehler machen.
20.01.2025, 16:12
(20.01.2025, 16:04)Patenter Gast schrieb: Disruptionen bieten die Chance, das man selbst erfolgreich sein kann. Wenn es hingegen für alle überall gut läuft, wird es eher statisch.+1
Ansonsten gilt der Schweine-Zyklus. Deutschland war schon einmal der kranke Mann Europas, das ist nichts neues. Logischerweise kann es nicht immer nur nach oben gehen, manche Kennzahlen müssen auch hin und wieder einbrechen.
20.01.2025, 16:20
@nachdenklich
du machst eine Zuschreibung an die Grünen, dass die ein bestimmtes Ziel verfolgen und nimmst gleich die Medien mit dazu. Solche Sache hört man in Deutschland leider von einer bestimmten Seite.
Ich bin ganz sicher kein Fan der grünen, aber ich bin besorgt wegen bestimmter politischer Entwicklungen in Deutschland. Dazu passt so ein Geschwurbel
du machst eine Zuschreibung an die Grünen, dass die ein bestimmtes Ziel verfolgen und nimmst gleich die Medien mit dazu. Solche Sache hört man in Deutschland leider von einer bestimmten Seite.
Ich bin ganz sicher kein Fan der grünen, aber ich bin besorgt wegen bestimmter politischer Entwicklungen in Deutschland. Dazu passt so ein Geschwurbel
20.01.2025, 16:26
Insolvenzverwalter sollen gerade eine gute Auftragslage haben
Aber hey, es wird auch wieder aufwärts gehen mit der Wirtschaft. Das ist es immer nach einer Krise, deswegen mag ich diese Weltuntergangsszenarien nicht.
Meine Großeltern haben den 2. WK erlebt, meine Uroma (gest. 2010) sogar alle beide. Meine Eltern, Onkel und Tanten mussten sich nach der Wende in einem neuen System zurechtfinden und mir als Mensch mittleren Alters ist die weltweite Finanzkrise 2008 noch in Erinnerung, die die Wirtschaft in eine weltweite Rezession stürzte und ein paar Banken in die Pleite schickte. Nach 2008 gab es Corona und weitere kleinere und größere Krisen und trotzdem geht es uns in Deutschland vergleichsweise noch immer sehr gut.
Also bitte nicht in Pessimismus versinken.

Aber hey, es wird auch wieder aufwärts gehen mit der Wirtschaft. Das ist es immer nach einer Krise, deswegen mag ich diese Weltuntergangsszenarien nicht.
Meine Großeltern haben den 2. WK erlebt, meine Uroma (gest. 2010) sogar alle beide. Meine Eltern, Onkel und Tanten mussten sich nach der Wende in einem neuen System zurechtfinden und mir als Mensch mittleren Alters ist die weltweite Finanzkrise 2008 noch in Erinnerung, die die Wirtschaft in eine weltweite Rezession stürzte und ein paar Banken in die Pleite schickte. Nach 2008 gab es Corona und weitere kleinere und größere Krisen und trotzdem geht es uns in Deutschland vergleichsweise noch immer sehr gut.
Also bitte nicht in Pessimismus versinken.
20.01.2025, 16:46
Die deutsche Wirtschaft war in den letzten Jahrzehnten/ist extrem exportabhängig. Sinkende Nachfrage auf dem Weltmark/mangelnde Konkurrenzfähigkeit bei wichtigen Gütern (Autos) und unfaire Handelspraktiken anderer Staaten taten ein Übriges. Gute Jahre hat man nicht genutzt, um wichtige Investitionen in Infrastruktur, Bildung etc. zu tätigen und Resilienz aufzubauen. Die Unternehmen, Verbände, Organisationen und Parteien, die jetzt so tun, als würde die Welt untergehen, haben diese wichtigen Weichenstellungen bewusst unterlassen und vorher entsprechend lobbyiert.
Das hat mit den gRüNeN erst mal nichts zu tun - ganz im Gegenteil.
Das hat mit den gRüNeN erst mal nichts zu tun - ganz im Gegenteil.
20.01.2025, 18:07
(20.01.2025, 16:12)Äfes schrieb:(20.01.2025, 16:04)Patenter Gast schrieb: Disruptionen bieten die Chance, das man selbst erfolgreich sein kann. Wenn es hingegen für alle überall gut läuft, wird es eher statisch.+1
Ansonsten gilt der Schweine-Zyklus. Deutschland war schon einmal der kranke Mann Europas, das ist nichts neues. Logischerweise kann es nicht immer nur nach oben gehen, manche Kennzahlen müssen auch hin und wieder einbrechen.
Und um die Youngster hier mal etwas in die Geschichte einzuführen, das war die News 2009:
"Mit Freshfields Bruckhaus Deringer hat sich auch die größte Kanzlei hierzulande entschlossen, die Gehälter für ihre angestellten Anwälte auf dem jetzigen Stand einzufrieren. Die üblicherweise mit jedem Jahr der Kanzleizugehörigkeit gezahlte Gehaltserhöhung wird es im kommenden Geschäftsjahr nicht geben."
https://www.juve.de/markt-und-management...elter-ein/
Heute gibt es ja schon Schnappatmung, wenn die Einstiegsgehälter nicht jährlich erhöht werden. Ist Freshfields oder der Anwaltsberuf seit 2009 zusammengebrochen? Nein. Nach einer kurzen Phase gab es eine Erholung und die Gehälter sind seitdem um ca. 50-60% gestiegen.
Auch schon vor 2009 gab es Schreckensmeldungen über zu viele Anwälte etc. Hier mal die News aus 2005:
"Massenhaft Absolventen, wenige Jobs, und die Anforderungen werden immer größer - wie können Juristen heute noch Karriere machen? (...) Vier Fünftel jedes Jahrgangs müssen ihr Auskommen in der Privatwirtschaft suchen. In einer Anwaltssozietät, einem Unternehmen oder als Selbstständige. Auch hier gibt es kaum neue Jobs. Die Unternehmen setzen in ihren Rechtsabteilungen den Rotstift an. Internationale Law Firms, kürzlich noch der Jobmotor schlechthin, stellen nur wenige junge "Associates" ein."
https://www.manager-magazin.de/unternehm...0040811202
20.01.2025, 21:25
(20.01.2025, 16:20)Freidenkender schrieb: @nachdenklich
du machst eine Zuschreibung an die Grünen, dass die ein bestimmtes Ziel verfolgen und nimmst gleich die Medien mit dazu. Solche Sache hört man in Deutschland leider von einer bestimmten Seite.
Ich bin ganz sicher kein Fan der grünen, aber ich bin besorgt wegen bestimmter politischer Entwicklungen in Deutschland. Dazu passt so ein Geschwurbel
Nichts für ungut, aber das ist ja wohl viel schwurbeliger. "Die Zuschreibung an die Grünen, dass die ein bestimmtes Ziel verfolgen" ... naja die Zuschreibung wird eine Partei sich wohl gefallen lassen müssen. Und dass es Medien gibt, die mit der grünen Agenda sympathisieren ist ja wohl unstreitig, wie es auch Medien gibt, die gegen die Grünen Stimmung machen. Also wo genau siehst du jetzt das Problem?
Finde diesen unvermittelten Bogen zum Rechtsextremismus anlässlich Nachdenklichs Beitrag für einen sonst differenzierten Kommentator einigermaßen befremdlich.