22.03.2019, 23:46
Mein Beileid, ernsthaft.
23.03.2019, 10:39
Das tut mir wirklich leid... ich spreche aus Erfahrung
Aber man muss sagen, während der Prüfung ist er ok und wirklich freudlich... gemein ist er nicht nur halt sehr sehr sehr streng ... viel viel strenger als wohl die meisten...
Wenn es bei dir ums bestehen geht bist du mit ihm auf der sicheren Seite
Wenn es allerdings um notensprünge geht musst du sehr gut abliefern ...
Aber man muss sagen, während der Prüfung ist er ok und wirklich freudlich... gemein ist er nicht nur halt sehr sehr sehr streng ... viel viel strenger als wohl die meisten...
Wenn es bei dir ums bestehen geht bist du mit ihm auf der sicheren Seite
Wenn es allerdings um notensprünge geht musst du sehr gut abliefern ...
23.03.2019, 15:25
Also ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass er in letzter Zeit wirklich sehr milde geworden ist. Notensprünge insbesondere in höheren Bereichen sind immer noch unwahrscheinlich, aber zumindest von ausreichend auf befriedigend ist inzwischen gut möglich.
26.03.2019, 14:46
Wie realistisch sind denn auch größere Verbesserungen in der Mündlichen? Ich hab mir mal sagen lassen, dass in den mittleren Notenregionen von 5-7 Punkte (schriftlich) ungefähr folgendes gilt:
1 Punkt: Regelfall
2 Punkte: Machbar
3 Punkte: Recht Selten, aber zu schaffen.
Könnt ihr das so bestätigen?
1 Punkt: Regelfall
2 Punkte: Machbar
3 Punkte: Recht Selten, aber zu schaffen.
Könnt ihr das so bestätigen?
26.03.2019, 16:45
[quote pid='22774' dateline='1553604376']
Wie realistisch sind denn auch größere Verbesserungen in der Mündlichen? Ich hab mir mal sagen lassen, dass in den mittleren Notenregionen von 5-7 Punkte (schriftlich) ungefähr folgendes gilt:
1 Punkt: Regelfall
2 Punkte: Machbar
3 Punkte: Recht Selten, aber zu schaffen.
Könnt ihr das so bestätigen?
[/quote]
Ich finde, du siehst das zu optimistisch. Insbesondere einen Sprung von 3 P. als "zu schaffen" zu bezeichnen, deckt sich nicht so ganz mit meinen Beobachtungen. Auch dass es um einen Punkt nach oben geht, würde ich nicht als Selbstverständlichkeit sehen. Der Vortrag kann einem eben vieles verhauen, ich kenne selbst ein paar Fälle, bei denen der Vortrag unter dem Klausurenschnitt lag. Und dann spricht nicht nur die Arithmetik gegen einen, sondern auch der mäßige Eindruck, den man bei einem schwachen Vortrag bei der Kommission hinterlassen hat.
Ich würde sagen, 1 Punkt ist mit gegebenem Prüfungsglück (insb. machbarer Vortrag) realistisch, mit sehr guter Tagesform und fairer Kommission sind auch 2 Punkte drin. 3 Punkte plus würde ich selbst bei Ausgangsbasis 5,0 schriftlich allenfalls als Geschenk des Himmels, aber nicht als ernsthaftes Ziel anpeilen. Dafür bräuchte man schließlich (bei 5,0 schriftlich) 12,5 mündlich. Bei 7,0 brauchst du dann schon 14,5 mündlich (Rechenbeispiele für NRW). Damit würde ich nicht rechnen. ;)
Wie realistisch sind denn auch größere Verbesserungen in der Mündlichen? Ich hab mir mal sagen lassen, dass in den mittleren Notenregionen von 5-7 Punkte (schriftlich) ungefähr folgendes gilt:
1 Punkt: Regelfall
2 Punkte: Machbar
3 Punkte: Recht Selten, aber zu schaffen.
Könnt ihr das so bestätigen?
[/quote]
Ich finde, du siehst das zu optimistisch. Insbesondere einen Sprung von 3 P. als "zu schaffen" zu bezeichnen, deckt sich nicht so ganz mit meinen Beobachtungen. Auch dass es um einen Punkt nach oben geht, würde ich nicht als Selbstverständlichkeit sehen. Der Vortrag kann einem eben vieles verhauen, ich kenne selbst ein paar Fälle, bei denen der Vortrag unter dem Klausurenschnitt lag. Und dann spricht nicht nur die Arithmetik gegen einen, sondern auch der mäßige Eindruck, den man bei einem schwachen Vortrag bei der Kommission hinterlassen hat.
Ich würde sagen, 1 Punkt ist mit gegebenem Prüfungsglück (insb. machbarer Vortrag) realistisch, mit sehr guter Tagesform und fairer Kommission sind auch 2 Punkte drin. 3 Punkte plus würde ich selbst bei Ausgangsbasis 5,0 schriftlich allenfalls als Geschenk des Himmels, aber nicht als ernsthaftes Ziel anpeilen. Dafür bräuchte man schließlich (bei 5,0 schriftlich) 12,5 mündlich. Bei 7,0 brauchst du dann schon 14,5 mündlich (Rechenbeispiele für NRW). Damit würde ich nicht rechnen. ;)
26.03.2019, 21:57
(26.03.2019, 16:45)Ex-Referendar schrieb: [quote pid='22774' dateline='1553604376']
Wie realistisch sind denn auch größere Verbesserungen in der Mündlichen? Ich hab mir mal sagen lassen, dass in den mittleren Notenregionen von 5-7 Punkte (schriftlich) ungefähr folgendes gilt:
1 Punkt: Regelfall
2 Punkte: Machbar
3 Punkte: Recht Selten, aber zu schaffen.
Könnt ihr das so bestätigen?
Ich finde, du siehst das zu optimistisch. Insbesondere einen Sprung von 3 P. als "zu schaffen" zu bezeichnen, deckt sich nicht so ganz mit meinen Beobachtungen. Auch dass es um einen Punkt nach oben geht, würde ich nicht als Selbstverständlichkeit sehen. Der Vortrag kann einem eben vieles verhauen, ich kenne selbst ein paar Fälle, bei denen der Vortrag unter dem Klausurenschnitt lag. Und dann spricht nicht nur die Arithmetik gegen einen, sondern auch der mäßige Eindruck, den man bei einem schwachen Vortrag bei der Kommission hinterlassen hat.
Ich würde sagen, 1 Punkt ist mit gegebenem Prüfungsglück (insb. machbarer Vortrag) realistisch, mit sehr guter Tagesform und fairer Kommission sind auch 2 Punkte drin. 3 Punkte plus würde ich selbst bei Ausgangsbasis 5,0 schriftlich allenfalls als Geschenk des Himmels, aber nicht als ernsthaftes Ziel anpeilen. Dafür bräuchte man schließlich (bei 5,0 schriftlich) 12,5 mündlich. Bei 7,0 brauchst du dann schon 14,5 mündlich (Rechenbeispiele für NRW). Damit würde ich nicht rechnen. ;)
[/quote]
Kann ich nur bestätigen. Eine Verbesserung um 3 Punkte ist eigentlich nicht machbar. Da muss in den Klausuren an 8 (!) Tagen irgendetwas deutlich schief gelaufen sein und du in der Prüfung einen gänzlich anderen Eindruck hinterlassen. Eine Verbesserung um einen Punkt ist natürlich in diesen Regionen durchaus möglich und nicht unüblich. Kann mich da aber meinem Vorredner nur anschließen: Wenn der Vortrag total mies läuft, ist das nicht selbstverständlich. Gleiches gilt für die Verbesserung um 2 Punkte
27.03.2019, 01:42
[quote pid='22774' dateline='1553604376']
Wie realistisch sind denn auch größere Verbesserungen in der Mündlichen? Ich hab mir mal sagen lassen, dass in den mittleren Notenregionen von 5-7 Punkte (schriftlich) ungefähr folgendes gilt:
1 Punkt: Regelfall
2 Punkte: Machbar
3 Punkte: Recht Selten, aber zu schaffen.
Könnt ihr das so bestätigen?
[/quote]
Ich habe mich von 7,0 auf 9,2 verbessert. Insofern stimmt "machbar", denn ich hab's ja gemacht, aber ich glaube, dass das die Grenze des (für mich) Machbaren war, sowohl was meine Leistungsfähigkeit als auch was mein Glück anging. Ich kenne auch niemanden, der sich um drei Punkte verbessert hat; das höchste, von dem ich sicher weiß, ist eine Verbesserung um 2,7 Punkte (allerdings nicht im mittleren Notenbereich).
Wie realistisch sind denn auch größere Verbesserungen in der Mündlichen? Ich hab mir mal sagen lassen, dass in den mittleren Notenregionen von 5-7 Punkte (schriftlich) ungefähr folgendes gilt:
1 Punkt: Regelfall
2 Punkte: Machbar
3 Punkte: Recht Selten, aber zu schaffen.
Könnt ihr das so bestätigen?
[/quote]
Ich habe mich von 7,0 auf 9,2 verbessert. Insofern stimmt "machbar", denn ich hab's ja gemacht, aber ich glaube, dass das die Grenze des (für mich) Machbaren war, sowohl was meine Leistungsfähigkeit als auch was mein Glück anging. Ich kenne auch niemanden, der sich um drei Punkte verbessert hat; das höchste, von dem ich sicher weiß, ist eine Verbesserung um 2,7 Punkte (allerdings nicht im mittleren Notenbereich).
27.03.2019, 12:08
Ich weiß sicher von 3,1 Punkten von knapp sechs auf knapp 9 in NRW (und nein, das ist kein Trollbeitrag). Das ist aber auch wirklich die absolute Ausnahme (und wie fair das ist, darüber kann man jetzt wieder streiten).
Das ist auch wirklich nichts, worauf man spekulieren sollte, denn so eine Steigerung ist nicht normal. Ich selbst habe mich von knapp unter 9 um 0,7 Punkte gesteigert. Das würde ich auch als normal und machbar in dieser Punkteregion einschätzen, wenn es gut läuft :)
Das ist auch wirklich nichts, worauf man spekulieren sollte, denn so eine Steigerung ist nicht normal. Ich selbst habe mich von knapp unter 9 um 0,7 Punkte gesteigert. Das würde ich auch als normal und machbar in dieser Punkteregion einschätzen, wenn es gut läuft :)
14.04.2019, 12:37
So, nun ist die Zeit gekommen mich zum Thema des gefürchteten Vorsitzenden zu äußern und zu versuchen, zukünftigen Prüflingen die Sorge ein bisschen zu nehmen.
Ich hatte diesen Thread bereits vor langer Zeit erstmalig gelesen und dementsprechend große Befürchtungen was den Vorsitzenden angeht. Noch bevor die Ladung kam habe ich gegenüber jedem, der mir über den Weg lief, mantraartig verkündet: Termin egal, Thema des Aktenvortrages egal, Hauptsache nicht dieser eine Vorsitzende in der mündlichen Prüfung! Es kam, wie es kommen musste. Nachdem die Ladung eintraf bin ich im Boden versunken und war einfach fassungslos. Die folgenden drei Wochen waren die Hölle, ich war komplett verunsichert.
Und das Ende vom Lied? Die Prüfung war völlig in Ordnung. Das Vorgespräch war richtig angenehm und das Prüfungsgespräch bei ihm lief eindeutig am Besten. Auch die Benotung war letztlich angemessen, ich habe mich um einen knappen Punkt verbessert (mittleres auf gehobenes befriedigend) obwohl der Aktenvortrag absolut kein Glücksgriff war und die ersten beiden Prüfungsgespräche auch nicht ideal liefen. Auch die Mitprüflinge haben sich durch die Bank - mindestens etwas - verbessert.
Ganz vielleicht wäre bei einer anderen Kommission der Notensprung drin gewesen. Das hätte man aber in der Kategorie "Glück" verbuchen müssen. Im Endeffekt war die Auswahl des Aktenvortrages - zumindest in meinem Fall - wohl entscheidender als die Person des Vorsitzenden. Es tut mir sehr leid für diejenigen, die sich in der Vergangenheit unfair behandelt gefühlt haben. Aber in meinem Fall war es wirklich halb so wild.
Daher: Lasst euch nicht zu sehr verunsichern!
Ich hatte diesen Thread bereits vor langer Zeit erstmalig gelesen und dementsprechend große Befürchtungen was den Vorsitzenden angeht. Noch bevor die Ladung kam habe ich gegenüber jedem, der mir über den Weg lief, mantraartig verkündet: Termin egal, Thema des Aktenvortrages egal, Hauptsache nicht dieser eine Vorsitzende in der mündlichen Prüfung! Es kam, wie es kommen musste. Nachdem die Ladung eintraf bin ich im Boden versunken und war einfach fassungslos. Die folgenden drei Wochen waren die Hölle, ich war komplett verunsichert.
Und das Ende vom Lied? Die Prüfung war völlig in Ordnung. Das Vorgespräch war richtig angenehm und das Prüfungsgespräch bei ihm lief eindeutig am Besten. Auch die Benotung war letztlich angemessen, ich habe mich um einen knappen Punkt verbessert (mittleres auf gehobenes befriedigend) obwohl der Aktenvortrag absolut kein Glücksgriff war und die ersten beiden Prüfungsgespräche auch nicht ideal liefen. Auch die Mitprüflinge haben sich durch die Bank - mindestens etwas - verbessert.
Ganz vielleicht wäre bei einer anderen Kommission der Notensprung drin gewesen. Das hätte man aber in der Kategorie "Glück" verbuchen müssen. Im Endeffekt war die Auswahl des Aktenvortrages - zumindest in meinem Fall - wohl entscheidender als die Person des Vorsitzenden. Es tut mir sehr leid für diejenigen, die sich in der Vergangenheit unfair behandelt gefühlt haben. Aber in meinem Fall war es wirklich halb so wild.
Daher: Lasst euch nicht zu sehr verunsichern!
16.04.2019, 19:25
Ich kann meinem Vorredner und Mitprüfling nur zustimmen. In der Prüfung bei Herrn Bönders konnte ich mehr um über einen Punkt verbessern und musste dafür auch nicht zaubern. Die Bewertung war letztlich fair. Bei anderen Prüfern mag es Geschenke geben; die sollte man nicht erwarten. Aber Angst o.Ä. sind aus meiner Sicht ungerechtfertigt.