30.10.2024, 20:24
(30.10.2024, 19:48)Syndikus_RA schrieb:(30.10.2024, 19:14)nik schrieb: Wie wichtig ist es für eine erfolgreiche und langfristig lukrative Karriere als Syndikusanwalt eurer Meinung nach, bei einem bekannten, großen Unternehmen einzusteigen? Mir ist nämlich aufgefallen, dass große Namen teilweise gar nicht so gut zahlen (bspw. Mercedes laut Azur 70, Lufthansa angeblich 65, jeweils zum Einstieg). Haltet ihr es für eine valide Strategie, das Gehalt zum Einstieg in Kauf zu nehmen, um den Namen als Sprungbrett für einen lukrativeren Wechsel zu nutzen (Name als Teil der Kompensation)? Große Unternehmen zahlen ja tendenziell besser, also lohnt es sich vielleicht, schon bei einem Großen gewesen zu sein? Oder meint ihr, dass der Einstieg bei einem besser zahlenden, weniger bekannten Unternehmen oder schlicht ein lukratives Rechtsgebiet hier letztlich mehr wert sind?Ich würde ein großes und renommiertes Unternehmen immer präferieren, wenn du Karriere machen willst. Das ist ähnlich, wie bei Kanzleien.
In der Regel werden solche Unternehmen auch besser bezahlen. Kurz zu Mercedes: Du darfst nicht vergessen, dass das Gehalt auf einer 35h Woche basiert und da in der Regel noch weitere Zahlungen (Gewinnbeteiligung) und Vorteile (günstiges Leasing) dazukommen. Also eigentlich kein schlechter Deal ;-)
Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass das Gehalt nicht so schnell steigt wie in Kanzleien. Wenn man sich allerdings reinhängt, ist auch in einem Unternehmen einiges möglich. Ich bin jetzt beispielsweise im 5 Berufsjahr und verdiene knapp unter 150k im Jahr als Senior Legal Counsel. In einer Kanzlei könnte ich natürlich nochmal mehr verdienen, müsste dann allerdings auch deutlich mehr arbeiten.
Danke für den Hinweis! Meine Examensnoten sind nicht so toll, bisher fahre ich zum Betufseinstieg aber genau diese Taktik, allein aufgrund der Erwägung Renommee. Hat bisher halt lediglich dazu geführt, dass ich 50 Stunden arbeite bei in diesem Fall schlechtem Gehalt, erst Recht für die Arbeitszeit. Wenn dann von 2-5% Gehaltssteigerung die Rede ist, stelle ich mir öfters die Frage, ob es den doch langen und steinigen Weg überhaupt wert ist, oder ich nicht bei einem direkten Gang in den Staatsdienst zufriedener wäre, bei Stand jetzt mehr Gehalt, weniger Arbeit und PKV. Ich weiß, dass in unserem Konzern auch am Karriereende fast niemand dein Gehalt verdient. Hier im Forum ist durchaus öfter von solchen Gehältern nach 5 Jahren als Syndikus die Rede, ich frage mich nur wie und wo. Vielleicht bei Wechsel aus der GK, wogegen man sich beim Direkteinstieg auf ewige Zeit vom unteren Ende des Gehaltsbands hochkämpft, um nach 40 Jahren 100k zu verdienen?
30.10.2024, 21:17
Würde mich auch mal interessieren, wo man mit 5 Jahren BE als Senior Legal Counsel 150k verdienen kann. Einsteigen tun die meisten doch mit ca. 60-80k und die jährlichen Steigerungen sind nicht so hoch. Selbst im Falle, dass man 2-3 mal den Arbeitgeber gewechselt hat und entsprechende Gehaltssteigerungen hatte. Soweit meine Erfahrungen reichen ist bei maximal 120k das Ende der Fahnenstange erreicht und mehr verdient kann man nur noch als Führungskraft.
30.10.2024, 23:23
(30.10.2024, 21:17)AdvocatusDiaboli schrieb: Würde mich auch mal interessieren, wo man mit 5 Jahren BE als Senior Legal Counsel 150k verdienen kann. Einsteigen tun die meisten doch mit ca. 60-80k und die jährlichen Steigerungen sind nicht so hoch. Selbst im Falle, dass man 2-3 mal den Arbeitgeber gewechselt hat und entsprechende Gehaltssteigerungen hatte. Soweit meine Erfahrungen reichen ist bei maximal 120k das Ende der Fahnenstange erreicht und mehr verdient kann man nur noch als Führungskraft.Die 150k sind all-in, also
inklusive Bonus und betrieblicher Altersvorsorge! Ich weiß natürlich, dass ich schon ziemlich Glück hatte. Ich bin beispielsweise bei meinem Wechsel von der GK ins Unternehmen direkt Führungskraft geworden, was bei nicht mal 2 Jahren BE eher ungewöhnlich ist. Jetzt bin ich nach knapp 4 Jahren nochmal gewechselt und konnte mein Gehalt gut steigern.
Es gibt aber ein paar Unternehmen, die sehr gut zahlen.
Mir fallen da ein: Siemens (116k zum Einstieg), BMW und Allianz vermutlich auch schon 100K und bei RWE gibts angeblich bis zu 129k zum Einstieg. Amazon soll auch gut zahlen.
Ich wollte eigentlich nur zeigen, dass eine Karriere als Syndikus durchaus möglich ist!
31.10.2024, 18:25
(30.10.2024, 23:23)Syndikus_RA schrieb:(30.10.2024, 21:17)AdvocatusDiaboli schrieb: Würde mich auch mal interessieren, wo man mit 5 Jahren BE als Senior Legal Counsel 150k verdienen kann. Einsteigen tun die meisten doch mit ca. 60-80k und die jährlichen Steigerungen sind nicht so hoch. Selbst im Falle, dass man 2-3 mal den Arbeitgeber gewechselt hat und entsprechende Gehaltssteigerungen hatte. Soweit meine Erfahrungen reichen ist bei maximal 120k das Ende der Fahnenstange erreicht und mehr verdient kann man nur noch als Führungskraft.Die 150k sind all-in, also
inklusive Bonus und betrieblicher Altersvorsorge! Ich weiß natürlich, dass ich schon ziemlich Glück hatte. Ich bin beispielsweise bei meinem Wechsel von der GK ins Unternehmen direkt Führungskraft geworden, was bei nicht mal 2 Jahren BE eher ungewöhnlich ist. Jetzt bin ich nach knapp 4 Jahren nochmal gewechselt und konnte mein Gehalt gut steigern.
Es gibt aber ein paar Unternehmen, die sehr gut zahlen.
Mir fallen da ein: Siemens (116k zum Einstieg), BMW und Allianz vermutlich auch schon 100K und bei RWE gibts angeblich bis zu 129k zum Einstieg. Amazon soll auch gut zahlen.
Ich wollte eigentlich nur zeigen, dass eine Karriere als Syndikus durchaus möglich ist!
ich tue mir immer mit diesen "bis zu" so schwer. Dahinter kann sich Alles oder Nichts verstecken.
Bei Allianz habe ich etwas Einblick. Sitze mit den Kolleg:innen oft genug im Verband zusammen. Die machen einen Top-Job in München und haben ein super Grading für ihre Stellen. Ja du kannst dort evtl als Berufseinsteiger 100K bekommen, aber dann musst du schon sehr ein paar weitere Sachen mitbringen. Einen Dr. mit für sie interessanten Thema ist dann schon eher Mindestvoraussetzung. Es gibt aber eben auch Stellen die sind auch im Rechtsbereich drunter.
Du kannst dich da aber klasse entwickeln. Dann sind es nicht unbedingt die Noten im Studium, sondern du kannst dich durch deinen Job empfehlen. Das Aufgabenspektrum für Juristen ist in solchen Häusern so groß, dass man wirklich gut Karriere machen kann. Daher finde ich es auch für Kolleg:innen mit schlechteren Examina interessant. Jobs für die gibt es in Großunternehmen nämlich auch reichlich
01.11.2024, 12:47
(30.10.2024, 23:23)Syndikus_RA schrieb:(30.10.2024, 21:17)AdvocatusDiaboli schrieb: Würde mich auch mal interessieren, wo man mit 5 Jahren BE als Senior Legal Counsel 150k verdienen kann. Einsteigen tun die meisten doch mit ca. 60-80k und die jährlichen Steigerungen sind nicht so hoch. Selbst im Falle, dass man 2-3 mal den Arbeitgeber gewechselt hat und entsprechende Gehaltssteigerungen hatte. Soweit meine Erfahrungen reichen ist bei maximal 120k das Ende der Fahnenstange erreicht und mehr verdient kann man nur noch als Führungskraft.Die 150k sind all-in, also
inklusive Bonus und betrieblicher Altersvorsorge! Ich weiß natürlich, dass ich schon ziemlich Glück hatte. Ich bin beispielsweise bei meinem Wechsel von der GK ins Unternehmen direkt Führungskraft geworden, was bei nicht mal 2 Jahren BE eher ungewöhnlich ist. Jetzt bin ich nach knapp 4 Jahren nochmal gewechselt und konnte mein Gehalt gut steigern.
Es gibt aber ein paar Unternehmen, die sehr gut zahlen.
Mir fallen da ein: Siemens (116k zum Einstieg), BMW und Allianz vermutlich auch schon 100K und bei RWE gibts angeblich bis zu 129k zum Einstieg. Amazon soll auch gut zahlen.
Ich wollte eigentlich nur zeigen, dass eine Karriere als Syndikus durchaus möglich ist!
Dann musst du aber auch dazu schreiben, dass du Führungskraft bist. "Senior Legal Counsel" ist in den meisten Stellenausschreibungen nicht mehr als ein "einfacher" Legal Counsel mit Berufserfahrung von 2-5 Jahren, also das, was der Name schon sagt.
Als Führungskraft bist du Teamleiter/Abteilungsleiter/Bereichsleiter etc.
Gehe ich von Teamleiter aus, klingt dein Gehalt schon normaler, wenn auch immer noch sehr gut.
Je höher man kommt, umso weniger freie Stellen gibt es. Deswegen ist es auch nicht so einfach, im Unternehmen Karriere zu machen. Der Aufstieg auf eine höhere Position ist nämlich kein Automatismus. Wird die Führungsposition nicht frei, dann kannst du dich anstrengen wie du willst, du bekommst sie nicht, denn sie ist ja schon besetzt. Frei werden solche Stellen übrigens nach meiner langjährigen Erfahrung als Arbeitsrechtlerin dadurch, dass die Personen entweder in Rente gehen oder "gegangen werden", weil sie durch irgend etwas in Ungnade gefallen sind. Vergleichsweise selten ist es, dass man ab einer bestimmten Höhe freiwillig die Stelle wechselt, jedenfalls ab AL Ebene.
01.11.2024, 13:37
(01.11.2024, 12:47)Egal schrieb:Tatsächlich war ich in meinem alten Unternehmen Führungskraft und jetzt „nur“ noch normaler Senior Legal Counsel. Was du zu den Karriere-Perspektiven geschrieben hast, unterschreibe ich zu 100%.(30.10.2024, 23:23)Syndikus_RA schrieb:(30.10.2024, 21:17)AdvocatusDiaboli schrieb: Würde mich auch mal interessieren, wo man mit 5 Jahren BE als Senior Legal Counsel 150k verdienen kann. Einsteigen tun die meisten doch mit ca. 60-80k und die jährlichen Steigerungen sind nicht so hoch. Selbst im Falle, dass man 2-3 mal den Arbeitgeber gewechselt hat und entsprechende Gehaltssteigerungen hatte. Soweit meine Erfahrungen reichen ist bei maximal 120k das Ende der Fahnenstange erreicht und mehr verdient kann man nur noch als Führungskraft.Die 150k sind all-in, also
inklusive Bonus und betrieblicher Altersvorsorge! Ich weiß natürlich, dass ich schon ziemlich Glück hatte. Ich bin beispielsweise bei meinem Wechsel von der GK ins Unternehmen direkt Führungskraft geworden, was bei nicht mal 2 Jahren BE eher ungewöhnlich ist. Jetzt bin ich nach knapp 4 Jahren nochmal gewechselt und konnte mein Gehalt gut steigern.
Es gibt aber ein paar Unternehmen, die sehr gut zahlen.
Mir fallen da ein: Siemens (116k zum Einstieg), BMW und Allianz vermutlich auch schon 100K und bei RWE gibts angeblich bis zu 129k zum Einstieg. Amazon soll auch gut zahlen.
Ich wollte eigentlich nur zeigen, dass eine Karriere als Syndikus durchaus möglich ist!
Dann musst du aber auch dazu schreiben, dass du Führungskraft bist. "Senior Legal Counsel" ist in den meisten Stellenausschreibungen nicht mehr als ein "einfacher" Legal Counsel mit Berufserfahrung von 2-5 Jahren, also das, was der Name schon sagt.
Als Führungskraft bist du Teamleiter/Abteilungsleiter/Bereichsleiter etc.
Gehe ich von Teamleiter aus, klingt dein Gehalt schon normaler, wenn auch immer noch sehr gut.
Je höher man kommt, umso weniger freie Stellen gibt es. Deswegen ist es auch nicht so einfach, im Unternehmen Karriere zu machen. Der Aufstieg auf eine höhere Position ist nämlich kein Automatismus. Wird die Führungsposition nicht frei, dann kannst du dich anstrengen wie du willst, du bekommst sie nicht, denn sie ist ja schon besetzt. Frei werden solche Stellen übrigens nach meiner langjährigen Erfahrung als Arbeitsrechtlerin dadurch, dass die Personen entweder in Rente gehen oder "gegangen werden", weil sie durch irgend etwas in Ungnade gefallen sind. Vergleichsweise selten ist es, dass man ab einer bestimmten Höhe freiwillig die Stelle wechselt, jedenfalls ab AL Ebene.
Bei meinem alten Unternehmen war es auch so, dass eine Beförderung zum Abteilungsleiter in den nächsten Jahren vermutlich schwierig geworden wäre. Bei meiner neuen Stelle könnte eine Beförderung in den nächsten 2-3 Jahren dagegen möglich sein, da dort gerade neue Stellen geschaffen wurden.
Ich denke, es ist wichtig, dass man sich immer nach interessanten Stellen umschaut. Das kann sowohl intern als auch extern sein. Das hilft auch, sich ein gutes Netzwerk aufzubauen.
01.11.2024, 18:28
(01.11.2024, 12:47)Egal schrieb:(30.10.2024, 23:23)Syndikus_RA schrieb:(30.10.2024, 21:17)AdvocatusDiaboli schrieb: Würde mich auch mal interessieren, wo man mit 5 Jahren BE als Senior Legal Counsel 150k verdienen kann. Einsteigen tun die meisten doch mit ca. 60-80k und die jährlichen Steigerungen sind nicht so hoch. Selbst im Falle, dass man 2-3 mal den Arbeitgeber gewechselt hat und entsprechende Gehaltssteigerungen hatte. Soweit meine Erfahrungen reichen ist bei maximal 120k das Ende der Fahnenstange erreicht und mehr verdient kann man nur noch als Führungskraft.Die 150k sind all-in, also
inklusive Bonus und betrieblicher Altersvorsorge! Ich weiß natürlich, dass ich schon ziemlich Glück hatte. Ich bin beispielsweise bei meinem Wechsel von der GK ins Unternehmen direkt Führungskraft geworden, was bei nicht mal 2 Jahren BE eher ungewöhnlich ist. Jetzt bin ich nach knapp 4 Jahren nochmal gewechselt und konnte mein Gehalt gut steigern.
Es gibt aber ein paar Unternehmen, die sehr gut zahlen.
Mir fallen da ein: Siemens (116k zum Einstieg), BMW und Allianz vermutlich auch schon 100K und bei RWE gibts angeblich bis zu 129k zum Einstieg. Amazon soll auch gut zahlen.
Ich wollte eigentlich nur zeigen, dass eine Karriere als Syndikus durchaus möglich ist!
Dann musst du aber auch dazu schreiben, dass du Führungskraft bist. "Senior Legal Counsel" ist in den meisten Stellenausschreibungen nicht mehr als ein "einfacher" Legal Counsel mit Berufserfahrung von 2-5 Jahren, also das, was der Name schon sagt.
Als Führungskraft bist du Teamleiter/Abteilungsleiter/Bereichsleiter etc.
Gehe ich von Teamleiter aus, klingt dein Gehalt schon normaler, wenn auch immer noch sehr gut.
Je höher man kommt, umso weniger freie Stellen gibt es. Deswegen ist es auch nicht so einfach, im Unternehmen Karriere zu machen. Der Aufstieg auf eine höhere Position ist nämlich kein Automatismus. Wird die Führungsposition nicht frei, dann kannst du dich anstrengen wie du willst, du bekommst sie nicht, denn sie ist ja schon besetzt. Frei werden solche Stellen übrigens nach meiner langjährigen Erfahrung als Arbeitsrechtlerin dadurch, dass die Personen entweder in Rente gehen oder "gegangen werden", weil sie durch irgend etwas in Ungnade gefallen sind. Vergleichsweise selten ist es, dass man ab einer bestimmten Höhe freiwillig die Stelle wechselt, jedenfalls ab AL Ebene.
Das schätze ich genauso ein. Letztlich ist es wohl wie bei Kanzleien, bei denen man auch 60 - 150k als Berufseinsteiger verdienen "kann". Die geschilderte Entwicklung scheint mir dann doch am oberen Ende des Spektrums zu liegen, selbst für Großunternehmen.
Als Beispiel sei der sogenannte Gehaltsplaner von Stepstone angeführt, der anhand der eingegebenen Parameter Durchschnittsgehälter für Berufsgruppen anhand voriger Eingaben ausweist. Ein Beispiel hieraus: SyndikusRA, Standort FFM, Branche Banken, mehr als 10000 Mitarbeiter, Berufserfahrung 3-5 Jahre, Teamleiter mit Budgetverantwortung = 91000 brutto im Schnitt.
Das erscheint mir dann doch mäßig attraktiv, weil mit zunehmender Verantwortung auch zunehmende Stundenzahlen einhergehen dürften. Wieso dann nicht gleich in die Kanzlei.
01.11.2024, 21:37
Halte ich für zu niedrig. Senior Legal Counsel sollte ab 110k losgehen.
02.11.2024, 13:07
Aus meiner Erfahrung heraus würde ich Senior Legal Counsels bei > 80€ sehen, allerdings ohne Personalverantwortung. Zudem wird sich auch keine pauschale Aussage treffen lassen, weil es keine allgemeingültige Definition gibt. Bei einigen Unternehmen bekommt man die Bezeichnung mit 3 Jahren Berufserfahrung, in anderen erst mit 5 Jahren.
03.11.2024, 12:46
(02.11.2024, 13:07)advocatus diaboli schrieb: Aus meiner Erfahrung heraus würde ich Senior Legal Counsels bei > 80€ sehen, allerdings ohne Personalverantwortung. Zudem wird sich auch keine pauschale Aussage treffen lassen, weil es keine allgemeingültige Definition gibt. Bei einigen Unternehmen bekommt man die Bezeichnung mit 3 Jahren Berufserfahrung, in anderen erst mit 5 Jahren.
Da sehe ich genauso. Gehaltsteigerungen nur entsprechend Tarif. Deshalb kommt man auf über 100K nur durch Personalverantwortung - hier Leiter der Abteilung -. Einen Vorteil gibt es dennoch. Meist sind nur 35 - 40h zu arbeiten. - echte Stunden - Freitag 13.00 Uhr Feierabend Urlaub auch mal 3 Wochen am Stück usw.