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Angeknackstes Selbstvertrauen
Expecto Patronum
Junior Member
**
Beiträge: 17
Themen: 4
Registriert seit: Oct 2024
#1
24.10.2024, 17:20
Liebe Leute,

ich habe das zweite Examen mit einer Note bestanden, mit der ich sehr zufrieden bin. Dennoch habe ich den Verbesserungsversuch angetreten und war deutlich schlechter. Das zieht mich iwie ziemlich runter und lässt mich leider an meinen Fähigkeiten zweifeln, von denen ich eig aufgrund der Erstnote ziemlich überzeugt war.

Hatte/ hat jemand das gleiche Problem? Wie geht man mit so einer Situation angemessen um?
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nachdenklich
Senior Member
****
Beiträge: 500
Themen: 8
Registriert seit: Sep 2023
#2
24.10.2024, 18:06
Du kannst stolz auf dich sein. Die Examina sind einfach absolutes Glücksspiel, jeder Termin ist anders. Wenn ich ab und an hier in die Examensthreads reinschaue, dann denk ich mir auch oft: WTF? einfach abstrus und lächerlich. Gefühlt wird das Examen immer umfangreicher und schwerer (vergleich das mal den Klausuren aus den 80er,90er oder 00er).
Die meisten Korrektoren würden die Klausuren - ohne vorher die Prüfervermerke gelesen zu haben - mit Sicherheit auch nicht rocken. 
Die wenigsten sind tatsächlich so gute Juristen, dass jeder Termin sicher im schriftlichen schon im hohen befr. bestanden wird. Aus meiner Ref-AG hat keiner der Überflieger aus dem 1. Examen im schriftlichen im 2. ein VB (der Beste hatte knappe 8 im schriftlichen).

Eine kleine "gute" Sache hat dies doch: man sollte nie arrogant oder zu selbstsicher sein (nicht auf Dich bezogen!). Hier im Forum wurde auch einmal - ich weiß nicht mehr welcher Thread es war - relativ hochnäsig über schwächere Kandidaten geredet (Nach dem Motto: wer nach 2x Schreiben keine 8,X erreicht, ist kein guter Jurist).
Die Wahrheit ist doch: Bei dem einem Termin kann alles stimmen, während man sich beim nächsten Termin schon fragt: "Was zum Teufel habe ich eigentlich 8 Jahre gelernt?"
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.10.2024, 20:25 von nachdenklich.)
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Expecto Patronum
Junior Member
**
Beiträge: 17
Themen: 4
Registriert seit: Oct 2024
#3
24.10.2024, 18:55
Ja das stimmt... Ich bin jemand, der eher an sich zweifelt bzgl juristischer Fähigkeiten, und jetzt konnte ich mir immer sagen ,,hey du bist gut genug. Du hast X Punkte erreicht". Dabei war mir zwar auch bewusst, dass man auch Glück haben muss in den Klausuren, aber iwie zieht es einen dennoch runter, wenn man eine ordentliche Abweichung vom Erstversuch hat.
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Konova
Senior Member
****
Beiträge: 270
Themen: 21
Registriert seit: Jun 2023
#4
25.10.2024, 09:41
gibt aktuell einen fast parallelel beitrag:

https://www.forum-zur-letzten-instanz.de...?tid=13172
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Egal
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.235
Themen: 1
Registriert seit: Feb 2022
#5
25.10.2024, 11:38
Ich sehe keinen Grund, warum du an deinen Fähigkeiten zweifeln solltest. Du hast dreimal bewiesen, dass du in der Lage bist, juristisch zu arbeiten, auch wenn der Verbesserungsversuch nicht deinen Erwartungen entspricht.
Ich bin an der Stelle bei @Nachdenklich und finde, das ist ein sehr gutes Beispiel dafür, warum man nicht in Hochnäsigkeit verfallen sollte, wie es dem einen GK-Kollege vor ein paar Tagen im Forum passiert ist. Insofern beglückwünsche ich dich sogar zu diesem Ergebnis, denn ich denke, es wird dir im weiteren Berufsleben helfen. Das soll keine Stichellei sein. Die Bodenhaftung nicht zu verlieren, ist aus meiner Sicht ein erstrebenswerter Wesenszug, auch wenn bei dir sicherlich derzeit die Enttäuschung überwiegt.

Bewerbe dich mit dem ersten Versuch. Den zweiten würde ich vermutlich mit einer Ausrede im Lebenslauf unter den Tisch fallen lassen. Manche gehen aber auch offensiv damit um.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2024, 11:40 von Egal.)
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Spencer
Senior Member
****
Beiträge: 317
Themen: 0
Registriert seit: May 2023
#6
26.10.2024, 10:04
Kann meinen Vorrednern nur zustimmen. 

Im Übrigen gilt, was eigentlich auf der Hand liegt, aber viele nach jahrelanger Konditionierung auf das Examen vergessen: einen guten Juristen macht weit mehr aus als die Punktzahl auf der Examensurkunde. Das wird einem im Berufsleben erst so richtig bewusst. 

Als ob die Examensrealität so viel mit der späteren Berufswirklichkeit gemein hätte!

Letztlich hat es mal ein Vorsitzender Richter gut auf den Punkt gebracht: für den guten Richter genügen durchschnittliche juristische Kenntnisse, den Rest machen Persönlichkeit und Engagement aus.
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Expecto Patronum
Junior Member
**
Beiträge: 17
Themen: 4
Registriert seit: Oct 2024
#7
28.10.2024, 21:21
Danke euch für die Rückmeldung!
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