Vor 7 Stunden
Ich befinde mich derzeit in meiner Anwaltsstation (Ref in Bayern beim OLG Nürnberg) bei einer US-GK (Tier 2-3) in FFM (transaktionsfernes Team). Davor war ich bereits in einer anderen GK WissMit. Vereinbart waren 3 Monate mit je 3 WAT, danach Tauchen weil bei uns im 4. Monat der Anwaltsstation der verblockte 2,5 wöchige Steuerrechtslehrgang ansteht. Ich habe beim Vorstellungsgespräch dem Partner mitgeteilt, dass das Ref in Bayern sehr verschult ist (im Schnitt 2-3x Unterricht/Klausur pro Woche in der 1. Hälfte der Anwaltsstation) und man sich in der Anwaltsstation nicht von der AG befreien lassen kann. Der Partner war damit einverstanden und meinte auch dass das Ref und vor allem die Noten am Ende wichtig sind.
Jetzt habe ich den ersten Monat fast geschafft und es gab in der GK bereits häufiger Unmut, weil ich doch öfters Unterricht habe als sie sich das vorgestellt haben und sie das stört dass ich öfters etwas früher gehe (ca 20 min um den Zug zu erwischen) wenn am nächsten Tag Unterricht ansteht und ich Abends noch nach Nürnberg fahren muss.
Meine Frage ist jetzt, was im schlimmsten Fall drohen kann, wenn sich die Lage weiter zuspitzt, meine Arbeitsqualität passt ja, nur wird die Gesamtsituation mit dem Ref in Bayern mir ständig unter die Nase gehalten. Einerseits bin ich dort ja vom OLG zu Ausbildungszwecken zugewiesen worden, sodass auch kein Arbeitsvertrag besteht, welcher die Arbeitsdetails regelt (In Bayern gibt es eine Freistellungsvereinbarung mit dem OLG hinsichtlich Zusatzvergütung, kein WissMit-Vertrag wie in Hessen). Darüber hinaus werden WissMits und Refs ja in erster Linie eingestellt um diese als Associates zu werben. Im schlimmsten Fall erhält man halt kein Angebot (habe eh nicht vor dort einzusteigen nach dem Ref). Ebenfalls denke ich nicht dass die sich wegen 2 verbleibenden Monaten mit einem Referendar rumstreiten wollen, nur damit dieser am Ende anderen Refs von dieser GK abrät. Andererseits will ich auch nicht riskieren dass man von mir verlangt nach den 3 Monaten die vlt. 2-4 fehlenden Netto-Arbeitstage nachzuarbeiten, vor allem weil das wenig Sinn ergibt, da im Januar ja erstmal der Steuerrechtslehrgang ansteht und man dann im Februar wegen einer Woche nochmal in die Kanzlei kommen müsste nachdem man 6 Wochen raus war.
Seht ihr hier ein Risiko dass die GK noch Ärger machen könnte oder wird sowas als negative Erfahrung "Referendare aus Bayern nur noch in der AG-freien Wahlstation" ohne Konsequenzen abgetan ?
Jetzt habe ich den ersten Monat fast geschafft und es gab in der GK bereits häufiger Unmut, weil ich doch öfters Unterricht habe als sie sich das vorgestellt haben und sie das stört dass ich öfters etwas früher gehe (ca 20 min um den Zug zu erwischen) wenn am nächsten Tag Unterricht ansteht und ich Abends noch nach Nürnberg fahren muss.
Meine Frage ist jetzt, was im schlimmsten Fall drohen kann, wenn sich die Lage weiter zuspitzt, meine Arbeitsqualität passt ja, nur wird die Gesamtsituation mit dem Ref in Bayern mir ständig unter die Nase gehalten. Einerseits bin ich dort ja vom OLG zu Ausbildungszwecken zugewiesen worden, sodass auch kein Arbeitsvertrag besteht, welcher die Arbeitsdetails regelt (In Bayern gibt es eine Freistellungsvereinbarung mit dem OLG hinsichtlich Zusatzvergütung, kein WissMit-Vertrag wie in Hessen). Darüber hinaus werden WissMits und Refs ja in erster Linie eingestellt um diese als Associates zu werben. Im schlimmsten Fall erhält man halt kein Angebot (habe eh nicht vor dort einzusteigen nach dem Ref). Ebenfalls denke ich nicht dass die sich wegen 2 verbleibenden Monaten mit einem Referendar rumstreiten wollen, nur damit dieser am Ende anderen Refs von dieser GK abrät. Andererseits will ich auch nicht riskieren dass man von mir verlangt nach den 3 Monaten die vlt. 2-4 fehlenden Netto-Arbeitstage nachzuarbeiten, vor allem weil das wenig Sinn ergibt, da im Januar ja erstmal der Steuerrechtslehrgang ansteht und man dann im Februar wegen einer Woche nochmal in die Kanzlei kommen müsste nachdem man 6 Wochen raus war.
Seht ihr hier ein Risiko dass die GK noch Ärger machen könnte oder wird sowas als negative Erfahrung "Referendare aus Bayern nur noch in der AG-freien Wahlstation" ohne Konsequenzen abgetan ?
Vor 4 Stunden
Wenn du 3 WAT vereinbart hattest, denke ich schon, dass der Ärger mit der Kanzlei zunehmen wird, wenn du die Anzahl an WAT kontinuierlich nicht einhalten kannst.
Ich hatte 4 WAT und wenn ich einen Tag mal nicht konnte, habe ich den die Woche darauf nachgeholt. Man wird ja auch entsprechend vergütet.
Ich hatte 4 WAT und wenn ich einen Tag mal nicht konnte, habe ich den die Woche darauf nachgeholt. Man wird ja auch entsprechend vergütet.
Vor 4 Stunden
Kenne die Situation mit Station in anderer (entfernter) Stadt und Pflicht AG gut...bei mir war alles zum Glück sehr locker, habe das auch gleich bei der Bewerbung transparent gemacht (du ja aber auch wohl).
Was soll passieren? Letztendlich hat das Ref Vorrang. Aber du hast dich ja mit der Kanzlei auf eine Anzahl WAT geeinigt und wirst dafür ja auch vergütet. Dass die fehlenden Tage naxhzuarbeiten sind finde ich daher nicht abwegig. Persönlich würde ich das noch mal ansprechen, auf die eigene Fremdbestimmung hinweisen und eben anbieten, die Tage nachzuholen. Wenn es nur um 20min geht: falls möglich, kann man auch noch was im Zug machen...
Was soll passieren? Letztendlich hat das Ref Vorrang. Aber du hast dich ja mit der Kanzlei auf eine Anzahl WAT geeinigt und wirst dafür ja auch vergütet. Dass die fehlenden Tage naxhzuarbeiten sind finde ich daher nicht abwegig. Persönlich würde ich das noch mal ansprechen, auf die eigene Fremdbestimmung hinweisen und eben anbieten, die Tage nachzuholen. Wenn es nur um 20min geht: falls möglich, kann man auch noch was im Zug machen...