10.12.2023, 15:13
(10.12.2023, 14:59)shayy schrieb: S1 BW: Denkt ihr, dass es absolut unvertretbar ist vor dem Schöffengericht anzuklagen?
Warum sollte das unvertretbar sein?
Kommt denke ich darauf an, wie sich der R bei dir strafbar gemacht hat. Bei mir ist die schwerer Raub/Räuberischer Diebstahl raus gefallen, weil ich irgendwie keine Aneignungsabsicht gefunden habe (kann aber auch sein, dass ich was übersehen habe). § 240 I war aber trotzdem noch einschlägig, der ja eine Freiheitsstrafe bis 3 Jahre vorsieht. das Aussagedelikt ja sogar noch mehr. Habe ich aber nicht mehr geprüft. Wäre bei mir vermutliche wegen der anderen Taten auch vors Schöffengericht gegangen oder halt vor den Strafrichter. Ich meine der Kerl war ja nicht vorbestraft, oder? Aber ich bin sowieso nicht mehr zum zuständigen Gericht gekommen.
10.12.2023, 15:16
Wisst ihr denn, wie streng das 2. Examen bewertet wird? Nachdem ich nochmal die Bewertungen vom 1. Examen angeschaut habe, war da keine Klausur richtig und ich habe trotzdem 5/6 Klausuren bestanden.
Auch in Probeklausuren hatte ich immer Fehler und da immer mit 4-10, im Schnitt mit 7, Punkten bestanden.
Und die Durchfallquoten sind im 2. Examen viel geringer als im 1. Examen. Liegt das an der wohlwollenden Bewertung oder daran, dass die meisten, die das 2. Examen schreiben, Überflieger sind?
Auch in Probeklausuren hatte ich immer Fehler und da immer mit 4-10, im Schnitt mit 7, Punkten bestanden.
Und die Durchfallquoten sind im 2. Examen viel geringer als im 1. Examen. Liegt das an der wohlwollenden Bewertung oder daran, dass die meisten, die das 2. Examen schreiben, Überflieger sind?
10.12.2023, 15:20
Leute nie und nimmer war das ein Grund zum durchfallen wenn man 768 nicht gesehen hat. Widerruf ist schließlich eine materielle Einwendung und deswegen im 767 abzuhandeln. 768 zusätzlich zu sehen wäre doch höchstens was für die sehr hohen punktebereiche, vorausgesetzt man hat davor alles richtig gemacht. Reine Kür. Ist mE überhaupt kein Beinbruch wenn man 768 übersehen hat.
10.12.2023, 15:25
(10.12.2023, 15:16)TitorBW schrieb: Wisst ihr denn, wie streng das 2. Examen bewertet wird? Nachdem ich nochmal die Bewertungen vom 1. Examen angeschaut habe, war da keine Klausur richtig und ich habe trotzdem 5/6 Klausuren bestanden.
Auch in Probeklausuren hatte ich immer Fehler und da immer mit 4-10, im Schnitt mit 7, Punkten bestanden.
Und die Durchfallquoten sind im 2. Examen viel geringer als im 1. Examen. Liegt das an der wohlwollenden Bewertung oder daran, dass die meisten, die das 2. Examen schreiben, Überflieger sind?
Ich fürchte, es liegt an letzterem. Ich habe das vor allem bei der IPR-Klausur im GPA gemerkt. Es schien als wüsste jeder sofort, was er tun soll.
Im ersten Examen habe ich dagegen gesehen wie Leute recht zügig nach Klausurbeginn selbst in "einfachen", nicht exotischen Klausuren einfach abgegeben haben und gegangen sind.
Außerdem ist auch die Prädikatsquote im zweiten Examen weitaus geringer. Ich habe die reinen Klausurnoten aus dem ersten Examen verglichen mit den Gesamtnoten im zweiten Examen und im ersten Examen haben mehr Leute allein durch die Klausurnoten schon das Prädikat als im zweiten Examen insgesamt.
10.12.2023, 15:31
(10.12.2023, 15:25)GPAKandidat2023 schrieb:(10.12.2023, 15:16)TitorBW schrieb: Wisst ihr denn, wie streng das 2. Examen bewertet wird? Nachdem ich nochmal die Bewertungen vom 1. Examen angeschaut habe, war da keine Klausur richtig und ich habe trotzdem 5/6 Klausuren bestanden.
Auch in Probeklausuren hatte ich immer Fehler und da immer mit 4-10, im Schnitt mit 7, Punkten bestanden.
Und die Durchfallquoten sind im 2. Examen viel geringer als im 1. Examen. Liegt das an der wohlwollenden Bewertung oder daran, dass die meisten, die das 2. Examen schreiben, Überflieger sind?
Ich fürchte, es liegt an letzterem. Ich habe das vor allem bei der IPR-Klausur im GPA gemerkt. Es schien als wüsste jeder sofort, was er tun soll.
Im ersten Examen habe ich dagegen gesehen wie Leute recht zügig nach Klausurbeginn selbst in "einfachen", nicht exotischen Klausuren einfach abgegeben haben und gegangen sind.
Außerdem ist auch die Prädikatsquote im zweiten Examen weitaus geringer. Ich habe die reinen Klausurnoten aus dem ersten Examen verglichen mit den Gesamtnoten im zweiten Examen und im ersten Examen haben mehr Leute allein durch die Klausurnoten schon das Prädikat als im zweiten Examen insgesamt.
Oh, Mist.. dann hat man wohl, wenn man nicht sooo gut in Jura ist, auch nur ansatzweise nicht die Chance, zu bestehen? :(
10.12.2023, 15:33
(10.12.2023, 15:25)GPAKandidat2023 schrieb:(10.12.2023, 15:16)TitorBW schrieb: Wisst ihr denn, wie streng das 2. Examen bewertet wird? Nachdem ich nochmal die Bewertungen vom 1. Examen angeschaut habe, war da keine Klausur richtig und ich habe trotzdem 5/6 Klausuren bestanden.
Auch in Probeklausuren hatte ich immer Fehler und da immer mit 4-10, im Schnitt mit 7, Punkten bestanden.
Und die Durchfallquoten sind im 2. Examen viel geringer als im 1. Examen. Liegt das an der wohlwollenden Bewertung oder daran, dass die meisten, die das 2. Examen schreiben, Überflieger sind?
Ich fürchte, es liegt an letzterem. Ich habe das vor allem bei der IPR-Klausur im GPA gemerkt. Es schien als wüsste jeder sofort, was er tun soll.
Im ersten Examen habe ich dagegen gesehen wie Leute recht zügig nach Klausurbeginn selbst in "einfachen", nicht exotischen Klausuren einfach abgegeben haben und gegangen sind.
Außerdem ist auch die Prädikatsquote im zweiten Examen weitaus geringer. Ich habe die reinen Klausurnoten aus dem ersten Examen verglichen mit den Gesamtnoten im zweiten Examen und im ersten Examen haben mehr Leute allein durch die Klausurnoten schon das Prädikat als im zweiten Examen insgesamt.
Habe zwar auch beim ersten nicht gesehen, dass Leute die Klausur einfach abgegeben haben und gegangen sind, aber beim ersten gibt es halt auch noch den Freischuss. Und beim ersten wird auch schonmal ausgesiebt. Denke daher auch, dass es eher daran liegt, dass die Prüflinge im zweiten einfach besser sind. Hatte zumindest das Gefühl, dass ich im Ref nur von Überfliegern umgeben bin.
10.12.2023, 15:36
(10.12.2023, 15:31)TitorBW schrieb:(10.12.2023, 15:25)GPAKandidat2023 schrieb:(10.12.2023, 15:16)TitorBW schrieb: Wisst ihr denn, wie streng das 2. Examen bewertet wird? Nachdem ich nochmal die Bewertungen vom 1. Examen angeschaut habe, war da keine Klausur richtig und ich habe trotzdem 5/6 Klausuren bestanden.
Auch in Probeklausuren hatte ich immer Fehler und da immer mit 4-10, im Schnitt mit 7, Punkten bestanden.
Und die Durchfallquoten sind im 2. Examen viel geringer als im 1. Examen. Liegt das an der wohlwollenden Bewertung oder daran, dass die meisten, die das 2. Examen schreiben, Überflieger sind?
Ich fürchte, es liegt an letzterem. Ich habe das vor allem bei der IPR-Klausur im GPA gemerkt. Es schien als wüsste jeder sofort, was er tun soll.
Im ersten Examen habe ich dagegen gesehen wie Leute recht zügig nach Klausurbeginn selbst in "einfachen", nicht exotischen Klausuren einfach abgegeben haben und gegangen sind.
Außerdem ist auch die Prädikatsquote im zweiten Examen weitaus geringer. Ich habe die reinen Klausurnoten aus dem ersten Examen verglichen mit den Gesamtnoten im zweiten Examen und im ersten Examen haben mehr Leute allein durch die Klausurnoten schon das Prädikat als im zweiten Examen insgesamt.
Oh, Mist.. dann hat man wohl, wenn man nicht sooo gut in Jura ist, auch nur ansatzweise nicht die Chance, zu bestehen? :(
So schlimm wird die Bewertungspraxis nicht sein, denke ich. Also bei fällt etwa ein Fünftel durch, aber die meisten von denen bestehen im Wiederholungsversuch.
10.12.2023, 15:38
(10.12.2023, 15:31)TitorBW schrieb:(10.12.2023, 15:25)GPAKandidat2023 schrieb:(10.12.2023, 15:16)TitorBW schrieb: Wisst ihr denn, wie streng das 2. Examen bewertet wird? Nachdem ich nochmal die Bewertungen vom 1. Examen angeschaut habe, war da keine Klausur richtig und ich habe trotzdem 5/6 Klausuren bestanden.
Auch in Probeklausuren hatte ich immer Fehler und da immer mit 4-10, im Schnitt mit 7, Punkten bestanden.
Und die Durchfallquoten sind im 2. Examen viel geringer als im 1. Examen. Liegt das an der wohlwollenden Bewertung oder daran, dass die meisten, die das 2. Examen schreiben, Überflieger sind?
Ich fürchte, es liegt an letzterem. Ich habe das vor allem bei der IPR-Klausur im GPA gemerkt. Es schien als wüsste jeder sofort, was er tun soll.
Im ersten Examen habe ich dagegen gesehen wie Leute recht zügig nach Klausurbeginn selbst in "einfachen", nicht exotischen Klausuren einfach abgegeben haben und gegangen sind.
Außerdem ist auch die Prädikatsquote im zweiten Examen weitaus geringer. Ich habe die reinen Klausurnoten aus dem ersten Examen verglichen mit den Gesamtnoten im zweiten Examen und im ersten Examen haben mehr Leute allein durch die Klausurnoten schon das Prädikat als im zweiten Examen insgesamt.
Oh, Mist.. dann hat man wohl, wenn man nicht sooo gut in Jura ist, auch nur ansatzweise nicht die Chance, zu bestehen? :(
Natürlich kann man bestehen. Kenne wiederum auch Leute, die es im ersten im ersten Anlauf nicht geschafft haben, dann durchs zweite auch erstmal nicht durchgekommen sind und dann am Ende trotzdem bestanden haben. Also nicht verrückt machen. :)
10.12.2023, 15:46
(10.12.2023, 15:38)Fräsmaschine schrieb:(10.12.2023, 15:31)TitorBW schrieb:(10.12.2023, 15:25)GPAKandidat2023 schrieb:(10.12.2023, 15:16)TitorBW schrieb: Wisst ihr denn, wie streng das 2. Examen bewertet wird? Nachdem ich nochmal die Bewertungen vom 1. Examen angeschaut habe, war da keine Klausur richtig und ich habe trotzdem 5/6 Klausuren bestanden.
Auch in Probeklausuren hatte ich immer Fehler und da immer mit 4-10, im Schnitt mit 7, Punkten bestanden.
Und die Durchfallquoten sind im 2. Examen viel geringer als im 1. Examen. Liegt das an der wohlwollenden Bewertung oder daran, dass die meisten, die das 2. Examen schreiben, Überflieger sind?
Ich fürchte, es liegt an letzterem. Ich habe das vor allem bei der IPR-Klausur im GPA gemerkt. Es schien als wüsste jeder sofort, was er tun soll.
Im ersten Examen habe ich dagegen gesehen wie Leute recht zügig nach Klausurbeginn selbst in "einfachen", nicht exotischen Klausuren einfach abgegeben haben und gegangen sind.
Außerdem ist auch die Prädikatsquote im zweiten Examen weitaus geringer. Ich habe die reinen Klausurnoten aus dem ersten Examen verglichen mit den Gesamtnoten im zweiten Examen und im ersten Examen haben mehr Leute allein durch die Klausurnoten schon das Prädikat als im zweiten Examen insgesamt.
Oh, Mist.. dann hat man wohl, wenn man nicht sooo gut in Jura ist, auch nur ansatzweise nicht die Chance, zu bestehen? :(
Natürlich kann man bestehen. Kenne wiederum auch Leute, die es im ersten im ersten Anlauf nicht geschafft haben, dann durchs zweite auch erstmal nicht durchgekommen sind und dann am Ende trotzdem bestanden haben. Also nicht verrückt machen. :)
Naja, das erste habe ich im ersten Anlauf bestanden, aber ich wollte keinen Verbesserungsversuch machen, weil mich die Examensphase so fertig gemacht hat.
Ich mache mich jetzt beim zweiten extrem verrückt, weil wohl viele so gut sind. Ich habe darauf gehofft, dass die Klausuren einfach wohlwollender bewertet werden und es deswegen nur eine Durchfallquote von ca 10% in BaWü gibt. Bei uns in der AG bestand die Hälfte auch aus Überfliegern mit Dr.-Titel usw, aber die andere Hälfte war jetzt auch nicht so gut bis durchschnittlich weswegen ich gehofft habe, dass man auch mit Fehlern in den Klausuren besteht. :(
10.12.2023, 15:48
Also ich bin mir sehr sicher, dass man die Klausuren auch mit Fehlern besteht... Gerade, weil es sich jetzt Montag und Dienstag (soweit § 768 einschlägig war) und auch Donnerstag nicht um Standartkonstellationen handelte. Und Freitag wird es halt auf den Korrektor ankommen. Einige lassen schon durchfallen, wenn Teile der anklage fehlen, andere sind da großzügiger.