27.02.2019, 01:23
Ich bin grundsätzlich auch eher skeptisch, was Berichte über angeblich strenge Prüfer angeht (beim JPA Hamm gab es auch mal jemanden, der einen entsprechenden Ruf hatte, allerdings erzählte mir mein Doktorvater mal, dass dieser Mensch zwar absurdes Zeug prüfe, aber in den Notenberatungen immer sehr großzügig sei und regelmäßig von den anderen Prüfern gebremst werde, damit er nicht zu gute Noten gebe).
Aber bei Herrn B. berichtet jeder, der von ihm geprüft worden ist, von einer allenfalls geringen Notenverbesserung, sehr häufig sogar Verschlechterung. Selbst, wenn man davon ausgeht, dass es Kandidaten gibt, die bei ihm ein gutes Ergebnis bekommen haben und von denen man nichts hört, weil sie keinen Grund haben, sich zu beschweren, so ist eine solche Häufung von Berichten nicht anders zu erklären, als dass er deutlich strenger prüft als andere Prüfer. Denn Notenverschlechterungen durch die Mündliche sind ganz klare Ausnahmefälle; wenn es einen Prüfer gibt, bei dem sie häufig vorkommen, dann prüft er ganz offensichtlich anders als die anderen.
Aber bei Herrn B. berichtet jeder, der von ihm geprüft worden ist, von einer allenfalls geringen Notenverbesserung, sehr häufig sogar Verschlechterung. Selbst, wenn man davon ausgeht, dass es Kandidaten gibt, die bei ihm ein gutes Ergebnis bekommen haben und von denen man nichts hört, weil sie keinen Grund haben, sich zu beschweren, so ist eine solche Häufung von Berichten nicht anders zu erklären, als dass er deutlich strenger prüft als andere Prüfer. Denn Notenverschlechterungen durch die Mündliche sind ganz klare Ausnahmefälle; wenn es einen Prüfer gibt, bei dem sie häufig vorkommen, dann prüft er ganz offensichtlich anders als die anderen.
27.02.2019, 07:32
(27.02.2019, 00:03)Gast3131 schrieb:Aber dann lag deine (vermutlich) weniger guter Klausurschnitt auch nicht an Prüfungspech, sondern an deiner einfach schlechten/unterdurchschnittlichen Leistung im schriftlichen Examen oder?(26.02.2019, 22:45)Leidensgenosse Nummer 2 schrieb:(26.02.2019, 22:00)NRW1990 schrieb: Wirklich Wahnsinn, dass er noch prüfen darf. Muss doch auffallen, wenn Leute sich extra krankmelden.
Ich wünschte, das hätte ich getan
Ist man mit 8,1 Vorpunkten so gut, dass man einen Anspruch auf Verbesserung hat? Vielleicht lief es bei dir auch nicht so doll. Man sollte da auch etwas selbstreflektiert sein. Es liegt nicht immer nur am Prüfer. Ich konnte mich z.B. fast 2,5 Punkte verbessern und meine Vornote war schon akzeptabel. Das alles lag sicher nicht an Prüferglücksgriffen, sondern an meiner Leistung.
27.02.2019, 08:09
(27.02.2019, 00:03)Gast3131 schrieb:(26.02.2019, 22:45)Leidensgenosse Nummer 2 schrieb:(26.02.2019, 22:00)NRW1990 schrieb: Wirklich Wahnsinn, dass er noch prüfen darf. Muss doch auffallen, wenn Leute sich extra krankmelden.
Ich wünschte, das hätte ich getan. Dieser Mensch hat mir meine Zukunft versaut. Und nein, das ist nicht übertrieben. Ich spare mir hier Ausführungen dazu, was für Fragen er gestellt hat. Ich bin danach lange Zeit psychisch sehr angeschlagen gewesen und habe das immer noch nicht richtig verarbeitet. Ich wurde im Verbesserungsversuch um 0,7 Punkte runtergeprüft. Von 8,1 auf 7,4. Richterin zu werden, war und ist damit nicht möglich.
Ist man mit 8,1 Vorpunkten so gut, dass man einen Anspruch auf Verbesserung hat? Vielleicht lief es bei dir auch nicht so doll. Man sollte da auch etwas selbstreflektiert sein. Es liegt nicht immer nur am Prüfer. Ich konnte mich z.B. fast 2,5 Punkte verbessern und meine Vornote war schon akzeptabel. Das alles lag sicher nicht an Prüferglücksgriffen, sondern an meiner Leistung.
Keine Sorge, ich habe das alles sehr lange reflektiert. Natürlich kann es immer auch an einem selbst liegen - das lag es aber definitiv nicht. Ich möchte das nicht weiter ausführen. Wie gesagt, ich leide immer noch sehr darunter. Es war mein Traum, Richterin zu werden. Der ist geplatzt. Ich war mit 8,1 vorbenotet. Es hätte in NRW vielleicht sogar gereicht, sich einfach nur nicht zu verschlechtern.
Ich habe mit vielen gesprochen, die auch bei ihm waren. Es geht nicht nur mir so. Es ist für mich ein Unding, dass er noch prüfen darf. Was hat er davon?
27.02.2019, 08:14
Oh Gott - was mache ich, wenn ich ihn in der Verbesserung bekomme?! Krank melden?!? Das ist meine letzte Chance.
27.02.2019, 08:27
Genau wegen der Diskussion werde ich dieses Forum ab dem Zeitpunkt der schriftlichen nicht mehr aufsuchen. Ich finde, egal wie er prüft, diesen anonymen Shitstorm unmöglich.
Man kann nicht differenzieren, was eigene Erfahrung der Beitragenden ist und was Hörensagen.
Leute, die ihn auf der Ladung stehen haben, werden zusätzlich verunsichert und gehen mit einer Voreingenommenheit und Verunsicherung in die Prüfung, durch die sie eigentlich schon zum Scheitern verurteilt sind.
Wenn jemand in seiner eigenen Prüfung wirklich ungerecht behandelt wurde, dann beschwert euch doch beim LJPA, anstatt eurem Unmut feige in nem Internetforum Luft zu machen. Denn so hat keiner was davon.
Man kann nicht differenzieren, was eigene Erfahrung der Beitragenden ist und was Hörensagen.
Leute, die ihn auf der Ladung stehen haben, werden zusätzlich verunsichert und gehen mit einer Voreingenommenheit und Verunsicherung in die Prüfung, durch die sie eigentlich schon zum Scheitern verurteilt sind.
Wenn jemand in seiner eigenen Prüfung wirklich ungerecht behandelt wurde, dann beschwert euch doch beim LJPA, anstatt eurem Unmut feige in nem Internetforum Luft zu machen. Denn so hat keiner was davon.
27.02.2019, 08:37
ich habe mich an das LJPA gewandt. Widerspruch eingelegt. Erfolglos.
Es ist nicht immer gleich ein Widerspruchsgrund, wenn ein Prüfer abgefahrene Sachen prüft. Und du kennst das doch: ERMESSEN. Also ob ich mich um 0,7 verschlechter, meine Note halte oder mich verbesser, entscheidet er, nicht das LJPA.
Bevor du hier Betroffene Prüflinge mahnst, ruhig zu sein, überlege bitte selbst, ob es richtig ist, hier betroffene Leute zu kritisieren. Du kannst es dir nicht vorstellen, wie sehr ich deswegen gelitten habe.
Es ist nicht immer gleich ein Widerspruchsgrund, wenn ein Prüfer abgefahrene Sachen prüft. Und du kennst das doch: ERMESSEN. Also ob ich mich um 0,7 verschlechter, meine Note halte oder mich verbesser, entscheidet er, nicht das LJPA.
Bevor du hier Betroffene Prüflinge mahnst, ruhig zu sein, überlege bitte selbst, ob es richtig ist, hier betroffene Leute zu kritisieren. Du kannst es dir nicht vorstellen, wie sehr ich deswegen gelitten habe.
27.02.2019, 08:52
Betroffene mahne ich hier schon mal gar nicht. Ich kritisiere nur die Wahl und damit einhergehende Wirksamkeit der Plattform. Wenn man sich schon ans LJPA gewandt hat, ist ja alles gut. Nur was sollen künftig Betroffene denn von solchen Threads halten. Hinschmeissen? Nicht antreten? Ich habe von dem Prüfer auch schon GERÜCHTE gehört, aber sie hier breitzutreten wäre trotzdem fehlplatziert, da sie nicht auf eigenen Erfahrungen basieren. Ich habe aber auch Bekannte, die von ihm geprüft worden sind, aufgrund des Hörensagens aber so verunsichert waren, dass sie in der Vorbereitung wochenlang neben sich standen und am Ende war es dann doch nicht so schlimm.
Deswegen die Kritik an der Plattform, es gibt leider unter den Studenten/Referendaren ich einige, die sich durch die Verunsicherung anderer eigene Vorteile erhoffen, oder sie mit runterziehen wollen.
Deswegen die Kritik an der Plattform, es gibt leider unter den Studenten/Referendaren ich einige, die sich durch die Verunsicherung anderer eigene Vorteile erhoffen, oder sie mit runterziehen wollen.
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27.02.2019, 10:00
Bitte meldet solche Prüfer dem JPA. Wenn es wirklich so ist, dass da unfaire Benotungen Komemntare etc stattfinden. Je mehr Erfahrungsberichtende desto besser. Er wäre nicht der erste Prüfer der dann nicht mehr prüfen darf.
27.02.2019, 10:10
Herr B. wurde schon von so vielen gemeldet. Da passiert einfach nichts. Er darf weiter prüfen. Natürlich liegt es nicht immer am Prüfer, aber bei ihm laufen laufend die Kandidaten weinend raus! Es ist doch kein Zufall, dass sich immer beim gleichen Prüfer die Leute verschlechtern. Das kann MAL passiere, aber es ist und bleibt nunmal ein Ausnahmefall. Bei ihm nicht. Und in der Juristerei kommt es so oft nur auf die Endnote an, sogar auf Nachkommastellen. Das verbaut einem die Zukunft bzw. den Traumberuf. Wenn die Leistung nicht stimmt, alles gut. Aber DAS ist kein Zufall mehr.
27.02.2019, 12:34
Furchtbar, wie hier alle jammern. Das Studium wie auch das Referendariat ist eine gewisse Glücksangelegenheit, gibt es so ein breites Spektrum an Pflichtwissen und nur so einen geringen Teil, der tatsächlich abgeprüft wird. Hat der Prüfer gute Laune, schlecht geschlafen, sexuell unbefriedigt, Blähungen oder einfach keine Lust, zu korrigieren. Bei einen ist es der Jahrhundertsommer und 40 Grad im Raum, die nächsten haben bequemere Stühle. Wo ist die Motivation bei Euch, einen angeblich der Art voreingenommenen, missmutigen Prüfer von Euch zu überzeugen? Ich hatte ihn ebenfalls und erachte seine Leistung als fair. hatte mich um 1,8 verbessert.
an die Nummer 2 der Leidesgenossen: wo ist denn dein Verbesserungsversuch hin, bist du eigentlich besser als dein Endergebnis? Schon recht arrogant von dir die Prüfungsleistung von insgesamt mindestens 19 Volljuristen zu kritisieren. Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass der ach so schlimme Prüfer die anderen Mitprüfer unter seinen Fittichen hat und diese der Art unterdrückt, dass diese den Racheplan an allen armen Rechtsreferendaren unterstützen...
an die Nummer 2 der Leidesgenossen: wo ist denn dein Verbesserungsversuch hin, bist du eigentlich besser als dein Endergebnis? Schon recht arrogant von dir die Prüfungsleistung von insgesamt mindestens 19 Volljuristen zu kritisieren. Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass der ach so schlimme Prüfer die anderen Mitprüfer unter seinen Fittichen hat und diese der Art unterdrückt, dass diese den Racheplan an allen armen Rechtsreferendaren unterstützen...