18.09.2023, 17:56
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18.09.2023, 18:23
Vor 15 Jahren waren es noch jährlich über 15.000 ;)
18.09.2023, 18:41
lol 2000-3000
18.09.2023, 18:59
18.09.2023, 19:00
(18.09.2023, 18:23)1Ri schrieb: Vor 15 Jahren waren es noch jährlich über 15.000 ;)
Ich glaube ca. 12.000 waren Mitte der 90er, Anfang 00er das Maximum. Aber man muss neben den Volljuristen auch die steigende Beliebtheit des Wirtschaftsrecht-Studiums beachten. Schon jetzt merkt man, dass größere Sozietäten und Unternehmen gerne auf die grünstigeren Wirtschaftsjuristen zurückgreifen, wo früher vllt auch ein Volljurist eingestellt wurde. Dann kommt die Digitalisierung hinzu und eben die "schlechten" Wirtschaftsprognosen.
18.09.2023, 21:28
(18.09.2023, 19:00)nachdenklich schrieb:(18.09.2023, 18:23)1Ri schrieb: Vor 15 Jahren waren es noch jährlich über 15.000 ;)
Ich glaube ca. 12.000 waren Mitte der 90er, Anfang 00er das Maximum. Aber man muss neben den Volljuristen auch die steigende Beliebtheit des Wirtschaftsrecht-Studiums beachten. Schon jetzt merkt man, dass größere Sozietäten und Unternehmen gerne auf die grünstigeren Wirtschaftsjuristen zurückgreifen, wo früher vllt auch ein Volljurist eingestellt wurde. Dann kommt die Digitalisierung hinzu und eben die "schlechten" Wirtschaftsprognosen.
Die Wirtschaftsjuristen erfreuen sich nur größerer Beliebtheit, weil es nicht genug Volljuristen gibt. Überall herrscht Personalmangel. Die Berufsaussichten für Juristen sind so gut wie noch nie.
18.09.2023, 22:43
(18.09.2023, 21:28)FFM_Brudi schrieb:(18.09.2023, 19:00)nachdenklich schrieb:(18.09.2023, 18:23)1Ri schrieb: Vor 15 Jahren waren es noch jährlich über 15.000 ;)
Ich glaube ca. 12.000 waren Mitte der 90er, Anfang 00er das Maximum. Aber man muss neben den Volljuristen auch die steigende Beliebtheit des Wirtschaftsrecht-Studiums beachten. Schon jetzt merkt man, dass größere Sozietäten und Unternehmen gerne auf die grünstigeren Wirtschaftsjuristen zurückgreifen, wo früher vllt auch ein Volljurist eingestellt wurde. Dann kommt die Digitalisierung hinzu und eben die "schlechten" Wirtschaftsprognosen.
Die Wirtschaftsjuristen erfreuen sich nur größerer Beliebtheit, weil es nicht genug Volljuristen gibt. Überall herrscht Personalmangel. Die Berufsaussichten für Juristen sind so gut wie noch nie.
Also ich glaube nicht, dass wir uns in einer vergleichbaren Arbeitsmarktsituation wie in den Jahren 2017-2021 befinden.
Und was den Personalmangel angeht: Es herrscht vllt ein Mangel an 2x VB oder 2x hohem B....ich kenne genug Absolventen, die schon länger auf der Suche sind bzw nur sehr schwache Angebote erhalten haben. Aber man wird sehen, vllt wird sich die Lage 2024 wieder etwas verbessern.
19.09.2023, 07:39
(18.09.2023, 22:43)nachdenklich schrieb:(18.09.2023, 21:28)FFM_Brudi schrieb:(18.09.2023, 19:00)nachdenklich schrieb:(18.09.2023, 18:23)1Ri schrieb: Vor 15 Jahren waren es noch jährlich über 15.000 ;)
Ich glaube ca. 12.000 waren Mitte der 90er, Anfang 00er das Maximum. Aber man muss neben den Volljuristen auch die steigende Beliebtheit des Wirtschaftsrecht-Studiums beachten. Schon jetzt merkt man, dass größere Sozietäten und Unternehmen gerne auf die grünstigeren Wirtschaftsjuristen zurückgreifen, wo früher vllt auch ein Volljurist eingestellt wurde. Dann kommt die Digitalisierung hinzu und eben die "schlechten" Wirtschaftsprognosen.
Die Wirtschaftsjuristen erfreuen sich nur größerer Beliebtheit, weil es nicht genug Volljuristen gibt. Überall herrscht Personalmangel. Die Berufsaussichten für Juristen sind so gut wie noch nie.
Also ich glaube nicht, dass wir uns in einer vergleichbaren Arbeitsmarktsituation wie in den Jahren 2017-2021 befinden.
Und was den Personalmangel angeht: Es herrscht vllt ein Mangel an 2x VB oder 2x hohem B....ich kenne genug Absolventen, die schon länger auf der Suche sind bzw nur sehr schwache Angebote erhalten haben. Aber man wird sehen, vllt wird sich die Lage 2024 wieder etwas verbessern.
In beliebten Städten werden beliebte Jobs auch weiterhin umkämpft bleiben. Aber wenn man sich die Bevölkerungsstruktur von Deutschland anschaut, ist eigentlich ziemlich klar dass der Arbeitsmarkt in den kommenden Jahrzehnten für Juristen hervorragend bleibt, bzw. die Lage sich sogar nochmal verschärfen wird.
Bei Jura kann auch Einwanderung wenig daran ändern und die Hoffnung/Befürchtung, dass KI uns ablöst, habe ich im Hinblick auf meine gelegentlichen Testversuche nicht.
Für Bewerber sind die Aussichten absehbar weiter sehr gut.
19.09.2023, 08:19
Dieses „Jetzt geht’s für die Juristen aber bergab“ Mantra wird alle paar Jahre verbreitet. Ich habe mal einen alten Artikel von vor 90 Jahren gefunden. Selbst da stand schon, dass die neuen Juristen nicht mehr auf ein so gutes Umfeld treffen wie die älteren Anwälte früher.
Für das obere Drittel sieht es weiterhin sehr gut aus. Das mittlere Drittel hat normale Berufsaussichten, wie viele BWLer oder MINT Absolventen. Das untere Drittel hat es schwer, kann aber durch eine passende Spezialisierung oder Selbstständigkeit trotzdem später gut verdienen. Eine Option, die viele schlechte Absolventen aus anderen Studiengängen nicht haben.
Für das obere Drittel sieht es weiterhin sehr gut aus. Das mittlere Drittel hat normale Berufsaussichten, wie viele BWLer oder MINT Absolventen. Das untere Drittel hat es schwer, kann aber durch eine passende Spezialisierung oder Selbstständigkeit trotzdem später gut verdienen. Eine Option, die viele schlechte Absolventen aus anderen Studiengängen nicht haben.
19.09.2023, 08:51
Es gehen zur Zeit doch mehr Juristen in Rente als nachkommen. Und das wird in den nächsten Jahren noch deutlich schlimmer. Aktuell suchen sowohl Justiz und Kanzleien wie verrückt (Tipp: einfach mal abseits der 5 größten Städte suchen). Das wird sich m.E. erst ändern sobald vieles durch KI übernommen wird. Und ich befürchte da reden wir eher über einen Zeithorizont von 3 bis 5 Jahre als über 10. Wird spannend..