14.02.2019, 13:50
Hi Maria,
es sind 7,0 im ersten Examen und 8,0 im zweiten Examen als Mindestnoten.
Viele neue Assessoren haben aber mindestens 1 vb. Aber es gibt
Ausnahmen, die wirklich ohne vb reingekommen sind.
Bei den StA zur Anstellung sollen die Mindestnoten bei eindeutigem inhaltlichen Schwerpunkt auch genügt haben.
Entscheidend ist die Motivation und die Fähigkeit, den vielfältigen Anforderungen genügen zu können. Dies wird in den strukturierten Gesprächen gezielt abgeprüft und wenn man dort scheitert nützen auch 2 gut nichts.
es sind 7,0 im ersten Examen und 8,0 im zweiten Examen als Mindestnoten.
Viele neue Assessoren haben aber mindestens 1 vb. Aber es gibt
Ausnahmen, die wirklich ohne vb reingekommen sind.
Bei den StA zur Anstellung sollen die Mindestnoten bei eindeutigem inhaltlichen Schwerpunkt auch genügt haben.
Entscheidend ist die Motivation und die Fähigkeit, den vielfältigen Anforderungen genügen zu können. Dies wird in den strukturierten Gesprächen gezielt abgeprüft und wenn man dort scheitert nützen auch 2 gut nichts.
14.02.2019, 17:28
Letztes Jahr wurden wohl in Berlin nur Bewerber mit Doppel-VB eingeladen...
14.02.2019, 17:37
Hat jeman Erfahrungen dazu, ob die Einsrellungsvoraussetzungen für Männer und Frauen unterschiedlich sind? Ich (weiblich) habe 8.x im zweiten und ein besseres 1. Examen als ein Bekannter von mir (männlich), der mit 8.x (jedoch schlechter als ich) und einen deutlich schlechteren 1. Examen in Hh zum Gespräch eingeladen wurde. Ich hingegen bin noch auf der Warteliste.. :/
14.02.2019, 18:07
Männer werden bei gleicher Eignung in Hamburg bevorzugt, da sie unterrepräsentiert sind.
14.02.2019, 18:24
[quote pid='21358' dateline='1550158096']
Letztes Jahr wurden wohl in Berlin nur Bewerber mit Doppel-VB eingeladen...
[/quote]
Stimmt nicht. Es gab 2018 Neueinstellungenunter Doppel-VB. Die Personen sind mir persönlich bekannt aber Details kann ich hier nicht nennen.
Letztes Jahr wurden wohl in Berlin nur Bewerber mit Doppel-VB eingeladen...
[/quote]
Stimmt nicht. Es gab 2018 Neueinstellungenunter Doppel-VB. Die Personen sind mir persönlich bekannt aber Details kann ich hier nicht nennen.
14.02.2019, 18:49
(14.02.2019, 18:07)Mimimi schrieb: Männer werden bei gleicher Eignung in Hamburg bevorzugt, da sie unterrepräsentiert sind.
Das gilt laut der offiziellen Ausschreibung aber nur für die StA. Frau Kaufmann äußerst sich ja auch häufiger mal Referendar Veranstaltungen zum aktuellen Vorgehen des OLG. Hat da jemand etwas gehört? Werden auch hier Männer bevorzugt?
Frauen scheinen ja nur noch mit Doppel-VB eine Chance zu haben, wohingegen als Mann auch mit nur einem VB was zu gehen scheint (jedenfalls mit Dr. und Berufserfahrung...)?
Erste Infos zum Bewerbungsverfahren für den Justizdienst findest Du auf den Richter-Infoseiten von Juristenkoffer.de:
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
15.02.2019, 02:25
Das Hamburger Gleichstellungsgesetz legt fest, dass ein Geschlecht dann unterrepräsentiert ist, wenn der Anteil unter 40 Prozent der Beschäftigten in einer Dienststelle fällt.
Ist das dann in HH der Fall? Warum wird das nicht in der Stellenausschreibung (wie neu der Staatsanwaltschaft) kenntlich gemacht? Was heißt denn "gleiche Qualifikation", denn ich habe in beiden Examina bessere Noten und zusammengerechnet fast 2 Punkte mehr. Kann man die "gleiche Qualifikation" schon an den Noten erkennen und müssen Kandidaten daher nichtmal eingeladen werden? Ich kann das ehrlich gesagt nicht nachvollziehen und halte das für nicht ganz sauber, zumal gegen die Männerquote ohnehin verfassungsrechtliche Bedenken bestehen.
Ist das dann in HH der Fall? Warum wird das nicht in der Stellenausschreibung (wie neu der Staatsanwaltschaft) kenntlich gemacht? Was heißt denn "gleiche Qualifikation", denn ich habe in beiden Examina bessere Noten und zusammengerechnet fast 2 Punkte mehr. Kann man die "gleiche Qualifikation" schon an den Noten erkennen und müssen Kandidaten daher nichtmal eingeladen werden? Ich kann das ehrlich gesagt nicht nachvollziehen und halte das für nicht ganz sauber, zumal gegen die Männerquote ohnehin verfassungsrechtliche Bedenken bestehen.
15.02.2019, 02:27
15.02.2019, 07:28
(15.02.2019, 02:25)Ja HopeHH schrieb: Das Hamburger Gleichstellungsgesetz legt fest, dass ein Geschlecht dann unterrepräsentiert ist, wenn der Anteil unter 40 Prozent der Beschäftigten in einer Dienststelle fällt.
Ist das dann in HH der Fall? Warum wird das nicht in der Stellenausschreibung (wie neu der Staatsanwaltschaft) kenntlich gemacht? Was heißt denn "gleiche Qualifikation", denn ich habe in beiden Examina bessere Noten und zusammengerechnet fast 2 Punkte mehr. Kann man die "gleiche Qualifikation" schon an den Noten erkennen und müssen Kandidaten daher nichtmal eingeladen werden? Ich kann das ehrlich gesagt nicht nachvollziehen und halte das für nicht ganz sauber, zumal gegen die Männerquote ohnehin verfassungsrechtliche Bedenken bestehen.
Vielleicht hast du aber schlechtere Stationsnoten, hast in der Gerichtsstation keinen guten Eindruck gemacht oder seine Bewerbung kam einfach zu einem etwas besseren Zeitpunkt. Vielleicht ist auch sein Schwerpunkt geeigneter. Es muss nicht zwangsweise am Geschlecht liegen.
15.02.2019, 07:49
Ich hatte oben achonmal angesprochen, dass es nicht mehr fair ist, wenn es feste Notengrenzen (vorzug ab 9pkt bekommt idr jeder eine chance, darunter nicht) nicht mehr gibt und statt dessen nach weichen Kriterien eingeladen wird... dafür wurde ich kritisiert. hier haben wir den Beleg, wozu das führen kann