03.07.2023, 10:50
(02.07.2023, 23:23)Egal schrieb: Es ist schön zu lesen, dass sich einiges gebessert zu haben scheint. Zu meiner Zeit hat man auf Jura-Studenten in Rostock noch wenig Wert gelegt. Wir haben zwar gegen die Schließung protestiert und den Juristenmangel vorhergesagt, aber auf uns Studenten wollte damals keiner hören. Mittlerweile liest man häufiger von freien Stellen als Richter oder StA. Wer in den Staatsdienst möchte und kein Problem mit z.B. Neubrandenburg hat, wird in MV bestimmt fündig.
@sl4442 meine 51qm Wohnung in Hamburg Altona/St. Pauli kostete zu letzt 520 Euro warm (Stand 2018) :-)
Da scheint wirklich seit der Schließung von Rostock ein (erzwungener?) Bewusstseinswandel eingetreten zu sein: Ich habe wirklich den Eindruck, dass sie sich Mühe geben, das Land als guten Arbeitgeber zu präsentieren. Klar, manches kann immer noch besser werden, aber gute Kandidaten werden inzwischen schon vor der mündlichen Prüfung angesprochen und bekommen sofort Angebote. Das finde ich durchaus positiv... es fangen jetzt einige direkt nach dem Examen (ohne irgendeine Wartzeit dazwischen) bei der StA usw. an.
05.07.2023, 20:11
(02.07.2023, 23:23)Egal schrieb: @sl4442 meine 51qm Wohnung in Hamburg Altona/St. Pauli kostete zu letzt 520 Euro warm (Stand 2018) :-)
Krass, aber ich fürchte nicht sehr repräsentativ :D
In der Stadt in NRW in der ich inzwischen wohne, habe ich aber mit Glück (und als einzige Option) auch eine spottbillige Wohnung gefunden. Die ist so billig, dass Leute im Internet behaupteten, dass ich Lüge, als ich den Preis genannt habe
06.07.2023, 11:44
Wo wir grade schon von Wohnungspreisen reden - wie sieht es denn in M-V aktuell gehaltstechnisch aus?
Also ja, ich kann online natürlich einsehen, wie viel es Brutto gibt (ausgehend von der Verbeamtung auf Wiederruf).
Ich konnte aber nicht ganz durchblicken, ob es da noch irgendwelche Zuschläge gibt, wie viel da monatlich Netto übrig bleibt und wie viel davon monatlich (wohl anteilig) für ne PKV abgeht (was natürlich auch individuell ist).
Vielleicht kann mir ja jemand, der aktuell noch dabei ist, einen groben Richtwert geben, damit ich ungefähr einschätzen kann, wonach ich wohnraumtechnisch so Ausschau halten sollte.
Also ja, ich kann online natürlich einsehen, wie viel es Brutto gibt (ausgehend von der Verbeamtung auf Wiederruf).
Ich konnte aber nicht ganz durchblicken, ob es da noch irgendwelche Zuschläge gibt, wie viel da monatlich Netto übrig bleibt und wie viel davon monatlich (wohl anteilig) für ne PKV abgeht (was natürlich auch individuell ist).
Vielleicht kann mir ja jemand, der aktuell noch dabei ist, einen groben Richtwert geben, damit ich ungefähr einschätzen kann, wonach ich wohnraumtechnisch so Ausschau halten sollte.
06.07.2023, 13:41
Wie es auf der Website des OLG steht: "Für die Referendare, die den Vorbereitungsdienst im Beamtenverhältnis auf Widerruf ableisten, erfolgt eine Einstellung in der Besoldungsgruppe AW A 13+Z. Der Anwärtergrundbetrag beträgt derzeit 1.552,50 €. Zudem wird eine einmalige Jahressonderzahlung gewährt."
Wie viel das für dich netto sind, kannst du dir ausrechnen (lassen). Das hängt ja auch von deiner Steuerklasse, Kirchenmitgliedschaft, Kindern usw. ab...
Wenn du nicht verheiratet bist oder Kinder hast, dann bleibt es bei diesem Betrag. Ansonsten kommen zu den 1.552,50 € noch Familienzuschlag und kindbezogene Anteile.
Die private Krankenversicherung kostet bei eigentlich allen Anbietern unter 100 Euro (die genaue Summe hängt auch wieder davon ab, wie viele Kinder du hast, wie alt du bist, welche Vorerkrankungen du hast usw. ...). Es gibt spezielle Anwärtertarife.
Wie viel das für dich netto sind, kannst du dir ausrechnen (lassen). Das hängt ja auch von deiner Steuerklasse, Kirchenmitgliedschaft, Kindern usw. ab...
Wenn du nicht verheiratet bist oder Kinder hast, dann bleibt es bei diesem Betrag. Ansonsten kommen zu den 1.552,50 € noch Familienzuschlag und kindbezogene Anteile.
Die private Krankenversicherung kostet bei eigentlich allen Anbietern unter 100 Euro (die genaue Summe hängt auch wieder davon ab, wie viele Kinder du hast, wie alt du bist, welche Vorerkrankungen du hast usw. ...). Es gibt spezielle Anwärtertarife.
06.07.2023, 22:27
Ich kam 2021 bei noch 1502,50 € brutto auf 1416,50 € netto (Steuerklasse 1, keine Kinder, nicht in der Kirche).
Davon ging dann noch PKV (inkl Pflegeversicherung) ab, die hat bei mir so 90 € gekostet. Also blieben etwas über 1300 € nach Steuern und PKV übrig.
Mit dem Novembergehalt gab es noch das Weihnachtsgeld, das waren bei mir so 400 € netto.
Davon ging dann noch PKV (inkl Pflegeversicherung) ab, die hat bei mir so 90 € gekostet. Also blieben etwas über 1300 € nach Steuern und PKV übrig.
Mit dem Novembergehalt gab es noch das Weihnachtsgeld, das waren bei mir so 400 € netto.
07.07.2023, 00:23
Alles klar, ich danke euch.
08.07.2023, 12:55
Hallo,
ich hab durch Google das Forum gefunden. Den Thread hab ich gefunden, da ich zumindest darüber nachdenke, nach Mecklenburg-Vorpommern zu gehen fürs Ref. Wie lange dauert es eigentlich von der Bewerbung bis zur Zusage in Mecklenburg-Vorpommern? LG
ich hab durch Google das Forum gefunden. Den Thread hab ich gefunden, da ich zumindest darüber nachdenke, nach Mecklenburg-Vorpommern zu gehen fürs Ref. Wie lange dauert es eigentlich von der Bewerbung bis zur Zusage in Mecklenburg-Vorpommern? LG
08.07.2023, 13:43
Das hängt davon ab, wann du dich bewirbst. Die Bewerbungsfrist beträgt 4 Wochen zum Einstellungstermin. Die Zusage erhält man erst nach Ende der Frist. Mein Brief kam zwischen dem 6. und 10. des Vormonats vom Refbeginn an.
Man erhält wohl auch vorher eine telefonische Auskunft, ob es mit dem Wunschort klappt, was aber auch meistens der Fall sein sollte.
Man erhält wohl auch vorher eine telefonische Auskunft, ob es mit dem Wunschort klappt, was aber auch meistens der Fall sein sollte.
09.07.2023, 09:41
Hallo miteinander,
auch ich habe das Thema durch Google gefunden. Hat jemand Erfahrung mit einer Promotion vor dem Referendariat? Hintergrund ist § 21 JAG M-V, wonach nicht mehr als vier Jahre seit Ablegung der Ersten jur. Prüfung vergangen sein dürfen. Durch Promotion und ca. 6 Monate Arbeitslosigkeit käme ich aber darüber. Die im Gesetz genannte Ausnahme für Tätigkeiten, die einen Zusammenhang zwischen Rechtsstudium und der Ausbildung im Vorbereitungsdienst aufweisen, erscheint mit dahingehend wenig eindeutig….
auch ich habe das Thema durch Google gefunden. Hat jemand Erfahrung mit einer Promotion vor dem Referendariat? Hintergrund ist § 21 JAG M-V, wonach nicht mehr als vier Jahre seit Ablegung der Ersten jur. Prüfung vergangen sein dürfen. Durch Promotion und ca. 6 Monate Arbeitslosigkeit käme ich aber darüber. Die im Gesetz genannte Ausnahme für Tätigkeiten, die einen Zusammenhang zwischen Rechtsstudium und der Ausbildung im Vorbereitungsdienst aufweisen, erscheint mit dahingehend wenig eindeutig….
09.07.2023, 11:42
Solange du in was juristischem promoviert hast, ist das kein Problem.