05.04.2023, 23:50
(05.04.2023, 18:14)diejuristin_ schrieb:(04.04.2023, 20:24)BavarianLawyer schrieb: Diese neu geschaffenen Litigation Einheiten von Freshfields sind eher ein Auffangbecken als eine tolle Ausbildung zum Prozessanwalt.
Das macht man maximal für das Branding im Lebenslauf und die 100k Gehalt
Tatsächlich irrst du, es gibt unzählige Workshops, Events, Schulungen und Fortbildungen.
Tatsächlich irrst du über den Mehrwert dieser "Events" fürchte ich
06.04.2023, 19:54
Der Mehrwert interner Schulungen ist gern 0. Fachveranstaltungen können sehr interessant sein, aber zu was? Diesel? Naja.. Als Anwalt musst du ein Profil bilden, daran arbeitet man vielleicht auch mal mit Schulungen, i.d.R. aber durch die tägliche Arbeit. Dort, wo die tägliche Arbeit nur Massengeschäft ist, wird das schwer. Ich persönlich finde daher, diese Ableger sind was für Leute, die gerne mal Großkanzlei-Luft schnuppern wollen, aber nicht die Noten oder Kraft haben, die mal einen Sommer Geld verdienen wollen, ohne umziehen zu müssen etc
12.05.2023, 13:17
Hast du dich inzwischen entschieden bzw. war das Vorstellungsgespräch schon?
Meine Bewerbungsunterlagen wurden jetzt auch an Freshfields geschickt, bin allerdings im selben Zwiespalt wie du ?
Meine Bewerbungsunterlagen wurden jetzt auch an Freshfields geschickt, bin allerdings im selben Zwiespalt wie du ?
14.05.2023, 18:11
(12.05.2023, 13:17)JuristinBW schrieb: Hast du dich inzwischen entschieden bzw. war das Vorstellungsgespräch schon?
Meine Bewerbungsunterlagen wurden jetzt auch an Freshfields geschickt, bin allerdings im selben Zwiespalt wie du ?
Ich habe mich tatsächlich für Freshfields entschieden und bin aktuell super zufrieden mit der Entscheidung. Junges Team, super Arbeitsklima und die Arbeitszeiten sind im Vergleich zu denen der Associates noch hinnehmbar. Wobei man hier natürlich sagen muss, dass man weiß, worauf man sich einlässt und das Gehalt für sich spricht. Meine Kollegen, die länger schon dabei sind, haben ihre Entscheidung laut eigener Aussage auch nicht bereut. Ich denke, ist ein ganz guter Deal für zwei Jahre, man kommt sehr viel rum und die Erfahrungen aus den Schulungen, die angeboten werden, kann man definitiv in jedem Bereich nach der Zeit dort einsetzen.
Im Endeffekt wollte ich einmal die GK Luft schnuppern, ohne direkt als Associate zu beginnen, was mit meinem Examina insgesamt auch drin gewesen wäre.
20.05.2023, 10:37
(14.05.2023, 18:11)diejuristin_ schrieb:(12.05.2023, 13:17)JuristinBW schrieb: Hast du dich inzwischen entschieden bzw. war das Vorstellungsgespräch schon?
Meine Bewerbungsunterlagen wurden jetzt auch an Freshfields geschickt, bin allerdings im selben Zwiespalt wie du ?
Ich habe mich tatsächlich für Freshfields entschieden und bin aktuell super zufrieden mit der Entscheidung. Junges Team, super Arbeitsklima und die Arbeitszeiten sind im Vergleich zu denen der Associates noch hinnehmbar. Wobei man hier natürlich sagen muss, dass man weiß, worauf man sich einlässt und das Gehalt für sich spricht. Meine Kollegen, die länger schon dabei sind, haben ihre Entscheidung laut eigener Aussage auch nicht bereut. Ich denke, ist ein ganz guter Deal für zwei Jahre, man kommt sehr viel rum und die Erfahrungen aus den Schulungen, die angeboten werden, kann man definitiv in jedem Bereich nach der Zeit dort einsetzen.
Im Endeffekt wollte ich einmal die GK Luft schnuppern, ohne direkt als Associate zu beginnen, was mit meinem Examina insgesamt auch drin gewesen wäre.
Erzähl doch mal konkreter :) Interessiert mich auch.
Wie sieht so ein typischer Tag aus (Arbeitszeiten, Tätigkeiten, usw). Und was zahlt die Kanzlei?
LG
20.05.2023, 10:50
Ich find's auch super interessant. Magst du erzählen mit welchen Noten bzw Profil du da reingekommen bist?
21.05.2023, 23:34
(20.05.2023, 10:50)Almöhi schrieb: Ich find's auch super interessant. Magst du erzählen mit welchen Noten bzw Profil du da reingekommen bist?
Also ich habe im ersten Examen ein Prädikat und im zweiten knapp dran vorbei, meine aber, dass zumindest für Litigation die Anforderungen generell nicht bei zwei mal VB liegen. Ansonsten bemessen sich die Arbeitszeiten nach der aktuell herrschenden Auslastung, generell würde ich sagen ca. 9-19 Uhr, was meiner Meinung nach auch die Grenze ist. Gehaltstechnisch liegt man be 100k Jahreseinkommen und die Tätigkeiten sind vielfältig. Man kommt viel rum durch die ganzen Termine vor Gericht, arbeitet generell sehr viel im Team mit seinen Kollegen und es herrscht echt ein extrem angenehmes Arbeitsklima. Also für zwei Jahre Berufseinstieg habe ich echt nichts auszusetzen!
22.05.2023, 19:46
Super vielen Dank!
24.05.2023, 10:40
(21.05.2023, 23:34)diejuristin_ schrieb:(20.05.2023, 10:50)Almöhi schrieb: Ich find's auch super interessant. Magst du erzählen mit welchen Noten bzw Profil du da reingekommen bist?
Also ich habe im ersten Examen ein Prädikat und im zweiten knapp dran vorbei, meine aber, dass zumindest für Litigation die Anforderungen generell nicht bei zwei mal VB liegen. Ansonsten bemessen sich die Arbeitszeiten nach der aktuell herrschenden Auslastung, generell würde ich sagen ca. 9-19 Uhr, was meiner Meinung nach auch die Grenze ist. Gehaltstechnisch liegt man be 100k Jahreseinkommen und die Tätigkeiten sind vielfältig. Man kommt viel rum durch die ganzen Termine vor Gericht, arbeitet generell sehr viel im Team mit seinen Kollegen und es herrscht echt ein extrem angenehmes Arbeitsklima. Also für zwei Jahre Berufseinstieg habe ich echt nichts auszusetzen!
Aber wahrscheinlich nur Masseverfahren oder? Oder hast Du auch andere Sachen?
25.07.2023, 21:33
Die eher negativen Beurteilungen hört man ja eher bzgl. der neuen Massen-Litigator-Einheiten.
Mich würde interessieren, ob das auch für die normale Litigation-Abteilung (als Associate in der Litigation-Abteilung) gilt, da man dort auch mit solchen Massenverfahren beschäftigt sein dürfte.
Mich würde interessieren, ob das auch für die normale Litigation-Abteilung (als Associate in der Litigation-Abteilung) gilt, da man dort auch mit solchen Massenverfahren beschäftigt sein dürfte.