02.04.2023, 09:18
Guten Morgen zusammen,
bin jetzt ein paar wenigen Jahren im Job, Staatsdienst. Potentiell erwartbare Gehaltsentwicklung ist damit klar.
Mich würde mal interessieren, welches Gehalt ihr so mittelfristig nach 5 Jahren bzw. 10 Jahren anpeilt. Etwas was ein gutes Ziel für "ambitionierte Juristen" ist. Potentiell war ich mit dem Gehalt beim Staat eigentlich zufrieden (bevor ich gestartet bin). Verdiene auch natürlich genug, um mir keine Sorgen machen zu müssen, was zweifelsohne Luxus ist.
Merke aber drei Dinge, erstens, die Gehälter von Kollegen mit vergleichbarem Profil entwickeln sich - auch bei vergleichbarer Arbeitsbelastung - deutlich besser.
Zudem merke ich, dass man mit dem Gehalt zwar gut lebt, aber es eben nicht für große Sprünge reicht. Ziel wäre zB eine Immobilie, was hier (Metropolregion Düsseldorf), mit ca 4k netto halt absolut unmöglich ist. Und ja, Ziel ist ist, eine Immobilie unabhängig von meiner Partnerin / Erbe / Schenkung zu finanzieren.
Drittens macht es mich stimmt es mich sehr unzufrieden, dass die Beförderung/Gehaltsentwicklung im ÖD halt deutlich besser läuft, wenn man heiratet, Kinder bekommt, wegen Schwangerschaft zuhause bleibt (Benachteiligungsverbot) als wenn man versucht gute Arbeit zu leisten. Also nicht dass ich es anderen missgönne, nur Arbeit ist halt der einzige Hebel den ich in der Hand habe (haben will) und über den ändert sich im ÖD halt nichts.
Schönen Sonntag!
bin jetzt ein paar wenigen Jahren im Job, Staatsdienst. Potentiell erwartbare Gehaltsentwicklung ist damit klar.
Mich würde mal interessieren, welches Gehalt ihr so mittelfristig nach 5 Jahren bzw. 10 Jahren anpeilt. Etwas was ein gutes Ziel für "ambitionierte Juristen" ist. Potentiell war ich mit dem Gehalt beim Staat eigentlich zufrieden (bevor ich gestartet bin). Verdiene auch natürlich genug, um mir keine Sorgen machen zu müssen, was zweifelsohne Luxus ist.
Merke aber drei Dinge, erstens, die Gehälter von Kollegen mit vergleichbarem Profil entwickeln sich - auch bei vergleichbarer Arbeitsbelastung - deutlich besser.
Zudem merke ich, dass man mit dem Gehalt zwar gut lebt, aber es eben nicht für große Sprünge reicht. Ziel wäre zB eine Immobilie, was hier (Metropolregion Düsseldorf), mit ca 4k netto halt absolut unmöglich ist. Und ja, Ziel ist ist, eine Immobilie unabhängig von meiner Partnerin / Erbe / Schenkung zu finanzieren.
Drittens macht es mich stimmt es mich sehr unzufrieden, dass die Beförderung/Gehaltsentwicklung im ÖD halt deutlich besser läuft, wenn man heiratet, Kinder bekommt, wegen Schwangerschaft zuhause bleibt (Benachteiligungsverbot) als wenn man versucht gute Arbeit zu leisten. Also nicht dass ich es anderen missgönne, nur Arbeit ist halt der einzige Hebel den ich in der Hand habe (haben will) und über den ändert sich im ÖD halt nichts.
Schönen Sonntag!
02.04.2023, 09:53
(02.04.2023, 09:18)Homer S. schrieb: Guten Morgen zusammen,
bin jetzt ein paar wenigen Jahren im Job, Staatsdienst. Potentiell erwartbare Gehaltsentwicklung ist damit klar.
Mich würde mal interessieren, welches Gehalt ihr so mittelfristig nach 5 Jahren bzw. 10 Jahren anpeilt. Etwas was ein gutes Ziel für "ambitionierte Juristen" ist. Potentiell war ich mit dem Gehalt beim Staat eigentlich zufrieden (bevor ich gestartet bin). Verdiene auch natürlich genug, um mir keine Sorgen machen zu müssen, was zweifelsohne Luxus ist.
Merke aber drei Dinge, erstens, die Gehälter von Kollegen mit vergleichbarem Profil entwickeln sich - auch bei vergleichbarer Arbeitsbelastung - deutlich besser.
Zudem merke ich, dass man mit dem Gehalt zwar gut lebt, aber es eben nicht für große Sprünge reicht. Ziel wäre zB eine Immobilie, was hier (Metropolregion Düsseldorf), mit ca 4k netto halt absolut unmöglich ist. Und ja, Ziel ist ist, eine Immobilie unabhängig von meiner Partnerin / Erbe / Schenkung zu finanzieren.
Drittens macht es mich stimmt es mich sehr unzufrieden, dass die Beförderung/Gehaltsentwicklung im ÖD halt deutlich besser läuft, wenn man heiratet, Kinder bekommt, wegen Schwangerschaft zuhause bleibt (Benachteiligungsverbot) als wenn man versucht gute Arbeit zu leisten. Also nicht dass ich es anderen missgönne, nur Arbeit ist halt der einzige Hebel den ich in der Hand habe (haben will) und über den ändert sich im ÖD halt nichts.
Schönen Sonntag!
Das war erwartbar. Also in die GK?
02.04.2023, 10:27
Ich würde keine Hausfinanzierung auf Grundlage eines GK Gehalts planen, außer ich bin schon Counsel oder Partner. Dafür ist die Halbwertszeit in der Großkanzlei dann doch zu gering und die Hypothek läuft zu lange.
Es ist aber sowieso utopisch, zu glauben, dass man sich eine Immobilie ohne Unterstützung des Partners in einer beliebten Gegend leisten kann. Das schaffen vielleicht die obersten 5 % beim Gehalt.
Es ist aber sowieso utopisch, zu glauben, dass man sich eine Immobilie ohne Unterstützung des Partners in einer beliebten Gegend leisten kann. Das schaffen vielleicht die obersten 5 % beim Gehalt.
02.04.2023, 10:29
Ich denke du solltest aufhören, dich mit anderen zu vergleichen. Bevor du das getan hast, warst du nach eigenen Angaben ja zufrieden. Es wird immer jemanden aus deinem Ref- oder Studienjahrgang geben, der die tolle, bessere Karriere hingelegt hat.
Ich weiß auch nicht, wo die Erwartungshaltung herkommt, als Einzelperson eine Immobilie finanzieren zu können. Ja, ja vor 70 Jahren konnte man in Westdeutschland angeblich mit einem Gehalt eine Familie ernähren. Dieser Mythos bröckelt allerdings langsam und es kommt heraus, dass doch nicht wenige Frauen (wenn auch weniger als in Ostdeutschland) damals schon ein Zubrot zum Familieneinkommen verdienten. Man flog auch nicht jedes zweimal Jahr ins 4* Hotel in den Urlaub, hatte zwei Autos usw.
Ich konnte mit einem Nettoeinkommen von 2.300-2.400 Euro und Wohnen in Hamburg als Single ca. 10.000 Euro pro Jahr ansparen und habe trotzdem nicht von der Hand in den Mund gelebt.
Mittlerweile verdiene ich netto mehr, noch immer weniger netto als du und die Immobilie, von der du träumst, steht in den Grundmauern und wird in den nächsten Monaten fertiggestellt. Ja, zu der haben mein Mann und ich je 50% beigetragen. Finde ich auch besser so. Jedes Mal wenn man irgendwo hört, einer der Ehepartner hat eine Immobilie für sich, führt das nur zu Problemen: Miete ja/nein? Welche Höhe? Beteiligung an Renovierungskosten? Beteiligung an Gartenarbeit?
Wenn ich das lese, bin ich immer wieder froh, dass wir dieses Konfliktpotential nicht haben.
Wenn du richtig Karriere machen willst, musst du raus aus dem ÖD; mit allen Nachteilen, die das mit sich bringt. Meist geht es vor allem zu Lasten der Work Life Balance. Mag sein, dass du Einzelne kennst, wo das anders ist. Bei der Mehrheit sieht das allerdings anders aus. Fängt an bei einem ehemaligen Kommilitonen von mir, der für zwei Standorte arbeitet und Partnerambitionen hat. Verheiratet, ein Kind, drei Tage die Woche am einen Standort mit eigener kleinen Wohnung. Zwei Tage die Woche am anderen Standort. Seine Frau arbeitet nur Teilzeit und kümmert sich ums Kind.
Endet bei Führungskräften bei uns im Unternehmen, die ihre Kinder alle paar Monate mal sehen, da die am anderen Ende von Deutschland wohnen. Die Frau ist mittlerweile die Ex und die Führungskräfte können sich als geschiedener Single wieder mit vollem Einsatz ihrer Karriere widmen.
Und die Juristen? Naja, lies eine Zeitlang hier im Forum mit. Es sind ein paar Anwälte aus der GK dabei. Diese verdienen ein deutlich mehr als du, arbeiten aber auch bis 22 Uhr und teilweise am Wochenende.
Man kann nicht alles haben. Mit 4k netto gehörst du zu den oberen 10%. Als kinderloser Single eher zu den oberen 5%. Mit der passenden Frau an deiner Seite kannst du dir auch eine große Immobilie leisten. Vorher brauchst du die sowieso nicht, außer du willst eine kleine ETW. Außer in FFM solltest du dir diese aber auch mit 4k finanzieren können. Wie gesagt, "früher" hatte man nicht die Ansprüche von heute.
Ich weiß auch nicht, wo die Erwartungshaltung herkommt, als Einzelperson eine Immobilie finanzieren zu können. Ja, ja vor 70 Jahren konnte man in Westdeutschland angeblich mit einem Gehalt eine Familie ernähren. Dieser Mythos bröckelt allerdings langsam und es kommt heraus, dass doch nicht wenige Frauen (wenn auch weniger als in Ostdeutschland) damals schon ein Zubrot zum Familieneinkommen verdienten. Man flog auch nicht jedes zweimal Jahr ins 4* Hotel in den Urlaub, hatte zwei Autos usw.
Ich konnte mit einem Nettoeinkommen von 2.300-2.400 Euro und Wohnen in Hamburg als Single ca. 10.000 Euro pro Jahr ansparen und habe trotzdem nicht von der Hand in den Mund gelebt.
Mittlerweile verdiene ich netto mehr, noch immer weniger netto als du und die Immobilie, von der du träumst, steht in den Grundmauern und wird in den nächsten Monaten fertiggestellt. Ja, zu der haben mein Mann und ich je 50% beigetragen. Finde ich auch besser so. Jedes Mal wenn man irgendwo hört, einer der Ehepartner hat eine Immobilie für sich, führt das nur zu Problemen: Miete ja/nein? Welche Höhe? Beteiligung an Renovierungskosten? Beteiligung an Gartenarbeit?
Wenn ich das lese, bin ich immer wieder froh, dass wir dieses Konfliktpotential nicht haben.
Wenn du richtig Karriere machen willst, musst du raus aus dem ÖD; mit allen Nachteilen, die das mit sich bringt. Meist geht es vor allem zu Lasten der Work Life Balance. Mag sein, dass du Einzelne kennst, wo das anders ist. Bei der Mehrheit sieht das allerdings anders aus. Fängt an bei einem ehemaligen Kommilitonen von mir, der für zwei Standorte arbeitet und Partnerambitionen hat. Verheiratet, ein Kind, drei Tage die Woche am einen Standort mit eigener kleinen Wohnung. Zwei Tage die Woche am anderen Standort. Seine Frau arbeitet nur Teilzeit und kümmert sich ums Kind.
Endet bei Führungskräften bei uns im Unternehmen, die ihre Kinder alle paar Monate mal sehen, da die am anderen Ende von Deutschland wohnen. Die Frau ist mittlerweile die Ex und die Führungskräfte können sich als geschiedener Single wieder mit vollem Einsatz ihrer Karriere widmen.
Und die Juristen? Naja, lies eine Zeitlang hier im Forum mit. Es sind ein paar Anwälte aus der GK dabei. Diese verdienen ein deutlich mehr als du, arbeiten aber auch bis 22 Uhr und teilweise am Wochenende.
Man kann nicht alles haben. Mit 4k netto gehörst du zu den oberen 10%. Als kinderloser Single eher zu den oberen 5%. Mit der passenden Frau an deiner Seite kannst du dir auch eine große Immobilie leisten. Vorher brauchst du die sowieso nicht, außer du willst eine kleine ETW. Außer in FFM solltest du dir diese aber auch mit 4k finanzieren können. Wie gesagt, "früher" hatte man nicht die Ansprüche von heute.
02.04.2023, 17:29
Die Hinweise von Egal unterschreibe ich alle. Eine Anmerkung noch von meiner Seite: vielleicht auch mal über einen Wechsel raus aus der Metropole nachdenken. Man kann in kleineren Städten auch sehr gut leben. Gerade als Familie ist da vieles angenehmer und auch bezahlbarer. Da relativiert sich dann auch ein Gehalt noch mal deutlich. Meine erste Immobile habe ich mit Anfang 30 zusammen mit meiner Frau gekauft. Das hätte ich mir in München oder so nicht leisten können.
02.04.2023, 19:27
Die bisherigen Antworten haben zwar was für sich, aber trotzdem würde auch mich die Antwort auf die eigentliche Frage des OP interessieren: wie ist die Gehaltsentwicklung eines ambitionierten Anwalts in der freien Wirtschaft, am besten außerhalb der GK, wo die Zahlen ja zumindest für die ersten Jahre ja auch recht transparent sind. Dass dabei eine große Spanne möglich ist, ist klar. Eine gewisse Größenordnung wäre dennoch interessant zu erfahren.
02.04.2023, 20:07
(02.04.2023, 19:27)anfänger schrieb: Die bisherigen Antworten haben zwar was für sich, aber trotzdem würde auch mich die Antwort auf die eigentliche Frage des OP interessieren: wie ist die Gehaltsentwicklung eines ambitionierten Anwalts in der freien Wirtschaft, am besten außerhalb der GK, wo die Zahlen ja zumindest für die ersten Jahre ja auch recht transparent sind. Dass dabei eine große Spanne möglich ist, ist klar. Eine gewisse Größenordnung wäre dennoch interessant zu erfahren.
Weil es DIE einen Zahlen nicht gibt. Jeder hat einen anderen Weg einschlagen oder andere Examensnoten.
Mein zweites Staatsexamen war im ausreichenden Bereich. Ich bin zum Hungerlohn eingestiegen, für den ich mich hier im Forum oft habe belächeln lassen müssen. Für mich war es besser als noch länger unter Hartz4-Niveau zu leben (ALG 1 + Wohngeld). Ich war sechs Wochen nach dem Ref arbeitslos und schön war das nicht, zumal ich nicht gerade damit hausieren gegangen bin, also auch keinen zum Reden oder für Unternehmungen hatte.
Der Weg ging weiter über besagte 2.400 netto und jetzt bin ich in einem Unternehmen, das nach Tarif bezahlt. Die Gehälter von Tarifunternehmen wurden hier die letzten Tage besprochen, ich meine im Einstiegsgehalt-Thread. In dem Rahmen liege ich derzeit irgendwo.
Wie ich oben schrieb, weniger als der TE, also unter 4.000 netto bei StKl 4.
Bruttogehälter kann man sich anhand der Angaben ausrechnen, wenn du noch ein 13. Gehalt dazu addierest. Zu sehr möchte ich nicht ins Detail gehen.
Das ist mein Weg mit b/a aber man kann ihn sicher nicht als allgemeingültig hinstellen.
Ich bin (mittlerweile) zufrieden, habe ne super WLB und ein Gehalt, von dem ich hier am Rande von Hamburg sehr gut leben kann. Wir bauen ein Haus und um meine Rente muss ich mir keine Sorgen machen. Zusätzlich zum Versorgungswerk, habe ich eine private RV und der Arbeitgeber zahlt für mich in die baV ein. Für die Kinder legen wir auch jeden Monat Geld an. Also ich habe nicht das Gefühl, dass es uns an Geld mangelt und wir auf etwas verzichten müssen.
Meine Chefin ist ebenfalls Volljuristin und außertariflich angestellt. Ende 40. Grundgehalt bei rund 100k. Plus Bonus ca. 20k (den kenne ich nicht im Detail). Arbeitgeber: Regionales Tochterunternehmen eines bekannten, weltweiten Konzerns.
Es sind halt keine riesen Gehälter, wie sie Berufsanfänger hier im Forum erwarten, aber Gehälter von denen ein Normalsterblicher sehr gut leben kann.
Edit: auch mit diesen "nicht riesen" Gehältern gehören wir als Familie mit zwei Kindern zu den oberen 10%. Kann sich jeder im Internet ausrechnen, wo er steht.
02.04.2023, 20:49
Erstmal vielen Dank für die Rückmeldungen bisher.
Also mir ist klar, dass ich ein Anspruchsdenken habe, bzgl der Immobilie und das sich das alles auf hohem Niveau abspielt. Aber ich rede hier nicht von freistehend oder Altbau in der Innenstadt.
Es geht auch nicht darum mit Kollegen mithalten zu können. Ich merke schlicht, dass ich mir das, was mich materiell im Studium motiviert hat nicht leisten kann.
Auch der Ratschlag mit dem Umzug ist nett gemeint, aber ich wohne hier - mit Unterbrechungen - seit meiner Kindheit, hab hier Familie, Freunde, Sportverein, kenne mich aus, bin gerne hier, kurzum bin ich hier also zuhause. Klar könnte ich auf dem Land eine größere Immobilie kaufen, will ich aber nicht ^^
Gk kommt ebenfalls nicht in Betracht, ist für mich nichts für auf Dauer, da ich halt ein Leben neben der Arbeit habe.
Was ich mir aber schon vorstellen könnte, wäre halt als Anwalt in einer kleineren Kanzlei bzw. Boutique zu arbeiten. Oder später auch ins Unternehmen. Also faul bin ich nicht.
Ich finde mein Gehalt mit 4k netto immernoch sehr gut. Aber mehr als 5k werden es halt dann auch nicht mehr.
Und deswegen wollte ich mal wissen, auf was ihr so hinarbeitet, bzw was ihr als realistisch seht.
Mein Gedanke ist halt, hier stehen genug schöne Häuser, mit Porsche davor, warum soll ich das nicht auf haben können^^ oder zumindest wollen.
Also mir ist klar, dass ich ein Anspruchsdenken habe, bzgl der Immobilie und das sich das alles auf hohem Niveau abspielt. Aber ich rede hier nicht von freistehend oder Altbau in der Innenstadt.
Es geht auch nicht darum mit Kollegen mithalten zu können. Ich merke schlicht, dass ich mir das, was mich materiell im Studium motiviert hat nicht leisten kann.
Auch der Ratschlag mit dem Umzug ist nett gemeint, aber ich wohne hier - mit Unterbrechungen - seit meiner Kindheit, hab hier Familie, Freunde, Sportverein, kenne mich aus, bin gerne hier, kurzum bin ich hier also zuhause. Klar könnte ich auf dem Land eine größere Immobilie kaufen, will ich aber nicht ^^
Gk kommt ebenfalls nicht in Betracht, ist für mich nichts für auf Dauer, da ich halt ein Leben neben der Arbeit habe.
Was ich mir aber schon vorstellen könnte, wäre halt als Anwalt in einer kleineren Kanzlei bzw. Boutique zu arbeiten. Oder später auch ins Unternehmen. Also faul bin ich nicht.
Ich finde mein Gehalt mit 4k netto immernoch sehr gut. Aber mehr als 5k werden es halt dann auch nicht mehr.
Und deswegen wollte ich mal wissen, auf was ihr so hinarbeitet, bzw was ihr als realistisch seht.
Mein Gedanke ist halt, hier stehen genug schöne Häuser, mit Porsche davor, warum soll ich das nicht auf haben können^^ oder zumindest wollen.
02.04.2023, 21:09
(02.04.2023, 20:49)Homer S. schrieb: Erstmal vielen Dank für die Rückmeldungen bisher.
Also mir ist klar, dass ich ein Anspruchsdenken habe, bzgl der Immobilie und das sich das alles auf hohem Niveau abspielt. Aber ich rede hier nicht von freistehend oder Altbau in der Innenstadt.
Es geht auch nicht darum mit Kollegen mithalten zu können. Ich merke schlicht, dass ich mir das, was mich materiell im Studium motiviert hat nicht leisten kann.
Auch der Ratschlag mit dem Umzug ist nett gemeint, aber ich wohne hier - mit Unterbrechungen - seit meiner Kindheit, hab hier Familie, Freunde, Sportverein, kenne mich aus, bin gerne hier, kurzum bin ich hier also zuhause. Klar könnte ich auf dem Land eine größere Immobilie kaufen, will ich aber nicht ^^
Gk kommt ebenfalls nicht in Betracht, ist für mich nichts für auf Dauer, da ich halt ein Leben neben der Arbeit habe.
Was ich mir aber schon vorstellen könnte, wäre halt als Anwalt in einer kleineren Kanzlei bzw. Boutique zu arbeiten. Oder später auch ins Unternehmen. Also faul bin ich nicht.
Ich finde mein Gehalt mit 4k netto immernoch sehr gut. Aber mehr als 5k werden es halt dann auch nicht mehr.
Und deswegen wollte ich mal wissen, auf was ihr so hinarbeitet, bzw was ihr als realistisch seht.
Mein Gedanke ist halt, hier stehen genug schöne Häuser, mit Porsche davor, warum soll ich das nicht auf haben können^^ oder zumindest wollen.
Weil Du ohne Erbe oder sonstiges Vermögen durch Arbeit im Angestelltenverhältnis nicht zu einem Haus mit Porsche davor kommen wirst, v.a. weil Du nicht in die GK willst. In einer Metropolregion schon gar nicht. Da spielt es keine Rolle, ob Du jetzt 5k oder 7k oder mehr netto machst. Das ist gegenwärtig die Realität.
02.04.2023, 22:21
(02.04.2023, 21:09)LuLu123 schrieb:(02.04.2023, 20:49)Homer S. schrieb: Erstmal vielen Dank für die Rückmeldungen bisher.
Also mir ist klar, dass ich ein Anspruchsdenken habe, bzgl der Immobilie und das sich das alles auf hohem Niveau abspielt. Aber ich rede hier nicht von freistehend oder Altbau in der Innenstadt.
Es geht auch nicht darum mit Kollegen mithalten zu können. Ich merke schlicht, dass ich mir das, was mich materiell im Studium motiviert hat nicht leisten kann.
Auch der Ratschlag mit dem Umzug ist nett gemeint, aber ich wohne hier - mit Unterbrechungen - seit meiner Kindheit, hab hier Familie, Freunde, Sportverein, kenne mich aus, bin gerne hier, kurzum bin ich hier also zuhause. Klar könnte ich auf dem Land eine größere Immobilie kaufen, will ich aber nicht ^^
Gk kommt ebenfalls nicht in Betracht, ist für mich nichts für auf Dauer, da ich halt ein Leben neben der Arbeit habe.
Was ich mir aber schon vorstellen könnte, wäre halt als Anwalt in einer kleineren Kanzlei bzw. Boutique zu arbeiten. Oder später auch ins Unternehmen. Also faul bin ich nicht.
Ich finde mein Gehalt mit 4k netto immernoch sehr gut. Aber mehr als 5k werden es halt dann auch nicht mehr.
Und deswegen wollte ich mal wissen, auf was ihr so hinarbeitet, bzw was ihr als realistisch seht.
Mein Gedanke ist halt, hier stehen genug schöne Häuser, mit Porsche davor, warum soll ich das nicht auf haben können^^ oder zumindest wollen.
Weil Du ohne Erbe oder sonstiges Vermögen durch Arbeit im Angestelltenverhältnis nicht zu einem Haus mit Porsche davor kommen wirst, v.a. weil Du nicht in die GK willst. In einer Metropolregion schon gar nicht. Da spielt es keine Rolle, ob Du jetzt 5k oder 7k oder mehr netto machst. Das ist gegenwärtig die Realität.
Das ist aus meiner Sicht nicht korrekt. Je mehr netto man hat, desto mehr kann man anlegen und sich auch dadurch mehr leisten, zumal die Zinsen wieder steigen und die Inflation sich irgendwann wieder legen wird (sofern man nicht an der Börse oder in eine Immobilie als Geldanlage investieren will). Wenn man nur auf sein Gehalt als Einkommensquelle schaut, ist doch klar, dass es einem nie viel besser gehen wird als dem Durchschnitt, aber es gibt so viele Möglichkeiten, neben dem Einkommen passives Einkommen zu generieren.