17.01.2023, 20:55
Ich bin mit zwei Mal fast 9 Punkten + angegebene Diss in Hamburg, Berlin und Frankfurt zu einigen Gesprächen eingeladen worden. In Hamburg allerdings T2-T3. In Berlin und Frankfurt T1-T2. In Rechtsgebieten in denen ich keine Erfahrung hatte, war es in Hamburg allerdings schwerer und ich erhielt einige Absagen.
Bewerbungsverfahren sind jedoch so unglaublich undurchsichtig, dass du dir keine zu großen Gedanken machen solltest. Einfach weiter bewerben und dann wird schon die richtige Stelle kommen.
Ich würde nicht zu lange warten, dass die geeignete Stelle kommt. Wenn du allerdings noch jung bist, macht ein halbes Jahr nicht so viel aus.
Bewerbungsverfahren sind jedoch so unglaublich undurchsichtig, dass du dir keine zu großen Gedanken machen solltest. Einfach weiter bewerben und dann wird schon die richtige Stelle kommen.
Ich würde nicht zu lange warten, dass die geeignete Stelle kommt. Wenn du allerdings noch jung bist, macht ein halbes Jahr nicht so viel aus.
17.01.2023, 21:16
(17.01.2023, 20:55)Anticrustlaw schrieb: Ich bin mit zwei Mal fast 9 Punkten + angegebene Diss in Hamburg, Berlin und Frankfurt zu einigen Gesprächen eingeladen worden. In Hamburg allerdings T2-T3. In Berlin und Frankfurt T1-T2. In Rechtsgebieten in denen ich keine Erfahrung hatte, war es in Hamburg allerdings schwerer und ich erhielt einige Absagen.Hi, vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen. Hast du dich dann auch für das nächstbeste entschieden? Falls ja, HH oder Berlin? Bin selber 28 1/2 also weder sehr jung noch wirklich alt. Möchte einfach nicht nach kurzer Zeit bereuen, dass ich nicht noch etwas gewartet habe. Auf der anderen Seite ist es natürlich vertane Zeit und Geld. Zwickmühle…
Bewerbungsverfahren sind jedoch so unglaublich undurchsichtig, dass du dir keine zu großen Gedanken machen solltest. Einfach weiter bewerben und dann wird schon die richtige Stelle kommen.
Ich würde nicht zu lange warten, dass die geeignete Stelle kommt. Wenn du allerdings noch jung bist, macht ein halbes Jahr nicht so viel aus.
17.01.2023, 22:25
(17.01.2023, 18:08)ALTER MANN schrieb: Was man nicht unterschätzen sollte ist, dass gerne ein "roter Faden" im Lebenslauf gesehen wird. Auch mit schlechteren Noten wird jemand ggf. genommen, der im Schwerpunkt in einem Rechtsgebiet gemacht hat, dann entsprechende Ref-Stationen und ggf. noch eine passende Diss vorweisen kann, während jemand, der "nur" gute Noten hat, aber keine Spezialisierung hat, es deutlich schwerer hat. Allein die Aussage, das Rechtsgebiet sei mehr oder weniger egal, finde ich schwierig. Meinst Du echt, du könntest z.B. ohne Vorkenntnisse im IP, Kartellrecht oder Steuerrecht o.ä. anfangen? Wenn Du dann auch noch die personell größten Bereiche in den meisten GK (Corporate, M&A bzw. Transaktionen) und auch noch Immobilien ausschließt, ja was soll dann noch groß bleiben? Vielleicht Litigation?
In deiner Fantasie mag das so sein. In der Realität können es sich die personell großen Kanzleien kaum leisten auf 2 x VB zu bestehen.
Klar ist ein roter Faden wichtig.
In der Juristerei entscheiden nach wie die Noten der Staatsexamina (,ob man das nun wahr haben will oder nicht; ja auch im Steuerrecht und anderer Spezialgebiete).
Denke die Absagen liegen am Hamburger Markt.
In FFM hätte die TE in bei so ziemlich allen Kanzleien eine sichere Zusage (sofern sie das imaginäre Vorstellungsgespräch nicht vollkommen in den Sand setzen würde.)
17.01.2023, 22:49
(17.01.2023, 22:25)JuraisLife schrieb:Das ist tatsächlich auch mein Eindruck. Hab von 2-3 anderen Bewerbern Ähnliches vom Hamburger Markt gehört.(17.01.2023, 18:08)ALTER MANN schrieb: Was man nicht unterschätzen sollte ist, dass gerne ein "roter Faden" im Lebenslauf gesehen wird. Auch mit schlechteren Noten wird jemand ggf. genommen, der im Schwerpunkt in einem Rechtsgebiet gemacht hat, dann entsprechende Ref-Stationen und ggf. noch eine passende Diss vorweisen kann, während jemand, der "nur" gute Noten hat, aber keine Spezialisierung hat, es deutlich schwerer hat. Allein die Aussage, das Rechtsgebiet sei mehr oder weniger egal, finde ich schwierig. Meinst Du echt, du könntest z.B. ohne Vorkenntnisse im IP, Kartellrecht oder Steuerrecht o.ä. anfangen? Wenn Du dann auch noch die personell größten Bereiche in den meisten GK (Corporate, M&A bzw. Transaktionen) und auch noch Immobilien ausschließt, ja was soll dann noch groß bleiben? Vielleicht Litigation?
In deiner Fantasie mag das so sein. In der Realität können es sich die personell großen Kanzleien kaum leisten auf 2 x VB zu bestehen.
Klar ist ein roter Faden wichtig.
In der Juristerei entscheiden nach wie die Noten der Staatsexamina (,ob man das nun wahr haben will oder nicht; ja auch im Steuerrecht und anderer Spezialgebiete).
Denke die Absagen liegen am Hamburger Markt.
In FFM hätte die TE in bei so ziemlich allen Kanzleien eine sichere Zusage (sofern sie das imaginäre Vorstellungsgespräch nicht vollkommen in den Sand setzen würde.)
Bin übrigens der TE, nicht das mich das stören würde, aber nur zur Aufklärung ?
18.01.2023, 12:07
(17.01.2023, 22:25)JuraisLife schrieb:(17.01.2023, 18:08)ALTER MANN schrieb: Was man nicht unterschätzen sollte ist, dass gerne ein "roter Faden" im Lebenslauf gesehen wird. Auch mit schlechteren Noten wird jemand ggf. genommen, der im Schwerpunkt in einem Rechtsgebiet gemacht hat, dann entsprechende Ref-Stationen und ggf. noch eine passende Diss vorweisen kann, während jemand, der "nur" gute Noten hat, aber keine Spezialisierung hat, es deutlich schwerer hat. Allein die Aussage, das Rechtsgebiet sei mehr oder weniger egal, finde ich schwierig. Meinst Du echt, du könntest z.B. ohne Vorkenntnisse im IP, Kartellrecht oder Steuerrecht o.ä. anfangen? Wenn Du dann auch noch die personell größten Bereiche in den meisten GK (Corporate, M&A bzw. Transaktionen) und auch noch Immobilien ausschließt, ja was soll dann noch groß bleiben? Vielleicht Litigation?
In deiner Fantasie mag das so sein. In der Realität können es sich die personell großen Kanzleien kaum leisten auf 2 x VB zu bestehen.
Klar ist ein roter Faden wichtig.
In der Juristerei entscheiden nach wie die Noten der Staatsexamina (,ob man das nun wahr haben will oder nicht; ja auch im Steuerrecht und anderer Spezialgebiete).
Denke die Absagen liegen am Hamburger Markt.
In FFM hätte die TE in bei so ziemlich allen Kanzleien eine sichere Zusage (sofern sie das imaginäre Vorstellungsgespräch nicht vollkommen in den Sand setzen würde.)
Fantasie, soso. Das ist meine Erfahrung aus 7 Jahren GK und diversen Einstellungen / Bewerbungsgesprächen, die ich zusammen mit dem Partner gemacht habe
18.01.2023, 14:56
(17.01.2023, 21:16)Ymas schrieb:(17.01.2023, 20:55)Anticrustlaw schrieb: Ich bin mit zwei Mal fast 9 Punkten + angegebene Diss in Hamburg, Berlin und Frankfurt zu einigen Gesprächen eingeladen worden. In Hamburg allerdings T2-T3. In Berlin und Frankfurt T1-T2. In Rechtsgebieten in denen ich keine Erfahrung hatte, war es in Hamburg allerdings schwerer und ich erhielt einige Absagen.Hi, vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen. Hast du dich dann auch für das nächstbeste entschieden? Falls ja, HH oder Berlin? Bin selber 28 1/2 also weder sehr jung noch wirklich alt. Möchte einfach nicht nach kurzer Zeit bereuen, dass ich nicht noch etwas gewartet habe. Auf der anderen Seite ist es natürlich vertane Zeit und Geld. Zwickmühle…
Bewerbungsverfahren sind jedoch so unglaublich undurchsichtig, dass du dir keine zu großen Gedanken machen solltest. Einfach weiter bewerben und dann wird schon die richtige Stelle kommen.
Ich würde nicht zu lange warten, dass die geeignete Stelle kommt. Wenn du allerdings noch jung bist, macht ein halbes Jahr nicht so viel aus.
Ich habe mich noch für nichts entschieden. Bin gerade noch in Gesprächen. Aber mein favorisiertes Rechtsgebiet wird es wohl trotz meines roten Fadens nicht. Da habe ich direkt Absagen bei den T1 Kanzleien bekommen. In T2 bin ich zumindest noch im Gespräch. Ansonsten halt jetzt im Energierecht/Finance etc.
Mein Eindruck ist in HH immer mehr, dass es neben den zahlreichen guten Bewerbern nach dem Ref auch noch die mit Berufserfahrung gibt, gegen die man dann nicht ankommt als Berufseinsteiger.
18.01.2023, 15:38
(18.01.2023, 14:56)Anticrustlaw schrieb:Puh ok, falls die Berufserfahrung tatsächlich so relevant sein sollte, dann kommt man da naturgemäß einfach nicht gegen an.(17.01.2023, 21:16)Ymas schrieb:(17.01.2023, 20:55)Anticrustlaw schrieb: Ich bin mit zwei Mal fast 9 Punkten + angegebene Diss in Hamburg, Berlin und Frankfurt zu einigen Gesprächen eingeladen worden. In Hamburg allerdings T2-T3. In Berlin und Frankfurt T1-T2. In Rechtsgebieten in denen ich keine Erfahrung hatte, war es in Hamburg allerdings schwerer und ich erhielt einige Absagen.Hi, vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen. Hast du dich dann auch für das nächstbeste entschieden? Falls ja, HH oder Berlin? Bin selber 28 1/2 also weder sehr jung noch wirklich alt. Möchte einfach nicht nach kurzer Zeit bereuen, dass ich nicht noch etwas gewartet habe. Auf der anderen Seite ist es natürlich vertane Zeit und Geld. Zwickmühle…
Bewerbungsverfahren sind jedoch so unglaublich undurchsichtig, dass du dir keine zu großen Gedanken machen solltest. Einfach weiter bewerben und dann wird schon die richtige Stelle kommen.
Ich würde nicht zu lange warten, dass die geeignete Stelle kommt. Wenn du allerdings noch jung bist, macht ein halbes Jahr nicht so viel aus.
Ich habe mich noch für nichts entschieden. Bin gerade noch in Gesprächen. Aber mein favorisiertes Rechtsgebiet wird es wohl trotz meines roten Fadens nicht. Da habe ich direkt Absagen bei den T1 Kanzleien bekommen. In T2 bin ich zumindest noch im Gespräch. Ansonsten halt jetzt im Energierecht/Finance etc.
Mein Eindruck ist in HH immer mehr, dass es neben den zahlreichen guten Bewerbern nach dem Ref auch noch die mit Berufserfahrung gibt, gegen die man dann nicht ankommt als Berufseinsteiger.
Und das mit dem favorisierten Rechtsgebiet geht mir genauso. Daher bin ich jetzt dazu übergegangen, mir die Rechtsgebiete rauszusuchen, die ich Interessant finde, aber die auch bekanntermaßen im Verhältnis nicht den größten Arbeitsaufwand verursachen.
18.01.2023, 15:55
(18.01.2023, 15:38)Ymas schrieb:(18.01.2023, 14:56)Anticrustlaw schrieb:Puh ok, falls die Berufserfahrung tatsächlich so relevant sein sollte, dann kommt man da naturgemäß einfach nicht gegen an.(17.01.2023, 21:16)Ymas schrieb:(17.01.2023, 20:55)Anticrustlaw schrieb: Ich bin mit zwei Mal fast 9 Punkten + angegebene Diss in Hamburg, Berlin und Frankfurt zu einigen Gesprächen eingeladen worden. In Hamburg allerdings T2-T3. In Berlin und Frankfurt T1-T2. In Rechtsgebieten in denen ich keine Erfahrung hatte, war es in Hamburg allerdings schwerer und ich erhielt einige Absagen.Hi, vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen. Hast du dich dann auch für das nächstbeste entschieden? Falls ja, HH oder Berlin? Bin selber 28 1/2 also weder sehr jung noch wirklich alt. Möchte einfach nicht nach kurzer Zeit bereuen, dass ich nicht noch etwas gewartet habe. Auf der anderen Seite ist es natürlich vertane Zeit und Geld. Zwickmühle…
Bewerbungsverfahren sind jedoch so unglaublich undurchsichtig, dass du dir keine zu großen Gedanken machen solltest. Einfach weiter bewerben und dann wird schon die richtige Stelle kommen.
Ich würde nicht zu lange warten, dass die geeignete Stelle kommt. Wenn du allerdings noch jung bist, macht ein halbes Jahr nicht so viel aus.
Ich habe mich noch für nichts entschieden. Bin gerade noch in Gesprächen. Aber mein favorisiertes Rechtsgebiet wird es wohl trotz meines roten Fadens nicht. Da habe ich direkt Absagen bei den T1 Kanzleien bekommen. In T2 bin ich zumindest noch im Gespräch. Ansonsten halt jetzt im Energierecht/Finance etc.
Mein Eindruck ist in HH immer mehr, dass es neben den zahlreichen guten Bewerbern nach dem Ref auch noch die mit Berufserfahrung gibt, gegen die man dann nicht ankommt als Berufseinsteiger.
Und das mit dem favorisierten Rechtsgebiet geht mir genauso. Daher bin ich jetzt dazu übergegangen, mir die Rechtsgebiete rauszusuchen, die ich Interessant finde, aber die auch bekanntermaßen im Verhältnis nicht den größten Arbeitsaufwand verursachen.
HH ist nicht der größte Arbeitsmarkt und gerade die Gebiete mit nicht ganz so krassem Arbeitsaufwand sind halt beliebt (bzw die Kollegen kündigen dort nicht so schnell). Abgesehen davon sind einige Gebiete an manchen Standorten auch einfach klein. Und dann kann es natürlich mal schwer werden… sofern man an Standort und den Rechtsgebieten festhalten will.
25.01.2023, 14:46
Kleines Update vom TE: Der Markt scheint mittlerweile wieder etwas "warm zu werden".
Kann mir irgendwer hier etwas zu Addleshaw Goddard sagen? Die sind britisch und seit 2019 erst in Deutschland und haben leider nicht die interessanten Eckpunkte veröffentlicht.
Kann mir irgendwer hier etwas zu Addleshaw Goddard sagen? Die sind britisch und seit 2019 erst in Deutschland und haben leider nicht die interessanten Eckpunkte veröffentlicht.
26.01.2023, 13:58
Kleiner Zwischenbericht für Berlin.
Bewerbe mich gerade in Berlin einem bestimmten Bereich.
Noten sind 11,2 und 8,5. Ein Dr., mit Verbindungen zum "meinem" Bereich ist vorhanden. "Roter faden" ist hinsichtlich des Rechtsgebiets ist im Lebenslauf vorhanden.
Dennoch laufen die Bewerbungen gerade nur schleppend. 2 Mal als Antwort erhalten, dass zwar Interesse bestünde, die Stellen gerade aber neu besetzt wurden. Ansonsten bei T1 und T2 3 absagen von vornherein erhalten. Überlege gerade, ob die Note im zweiten ausschlaggebend sein könnte oder ob die Marktlage gerade nicht so gut ist ?
Bewerbe mich gerade in Berlin einem bestimmten Bereich.
Noten sind 11,2 und 8,5. Ein Dr., mit Verbindungen zum "meinem" Bereich ist vorhanden. "Roter faden" ist hinsichtlich des Rechtsgebiets ist im Lebenslauf vorhanden.
Dennoch laufen die Bewerbungen gerade nur schleppend. 2 Mal als Antwort erhalten, dass zwar Interesse bestünde, die Stellen gerade aber neu besetzt wurden. Ansonsten bei T1 und T2 3 absagen von vornherein erhalten. Überlege gerade, ob die Note im zweiten ausschlaggebend sein könnte oder ob die Marktlage gerade nicht so gut ist ?