03.01.2023, 16:39
Hey Leute,
ich habe in dieser Woche meinen ersten Arbeitstag als WisMit in einer größeren Kanzlei in München und bin mir total unsicher, was die Outfitwahl angeht. Würde eigentlich zum Anzug greifen, allerdings war ich als Referendar in der Anwaltsstation bei einem Rechtsableger der Big4 sowie in meiner Wahlstation bei Siemens damit komplett overdressed.
Hab ihr Tipps oder Erfahrungen in größeren Kanzleien in München?
Besten Dank!
ich habe in dieser Woche meinen ersten Arbeitstag als WisMit in einer größeren Kanzlei in München und bin mir total unsicher, was die Outfitwahl angeht. Würde eigentlich zum Anzug greifen, allerdings war ich als Referendar in der Anwaltsstation bei einem Rechtsableger der Big4 sowie in meiner Wahlstation bei Siemens damit komplett overdressed.
Hab ihr Tipps oder Erfahrungen in größeren Kanzleien in München?
Besten Dank!
03.01.2023, 16:51
Ich bin der Meinung, dass man lieber over- als underdressed sein sollte. Komm einfach im Anzug und sollte bei deiner Kanzlei alles ein wenig lockerer sein, dann zieh die Krawatte aus und pass dich künftig dem Dresscode an.
03.01.2023, 16:53
(03.01.2023, 16:39)IpsoJure schrieb: Hey Leute,
ich habe in dieser Woche meinen ersten Arbeitstag als WisMit in einer größeren Kanzlei in München und bin mir total unsicher, was die Outfitwahl angeht. Würde eigentlich zum Anzug greifen, allerdings war ich als Referendar in der Anwaltsstation bei einem Rechtsableger der Big4 sowie in meiner Wahlstation bei Siemens damit komplett overdressed.
Hab ihr Tipps oder Erfahrungen in größeren Kanzleien in München?
Besten Dank!
Was zieht man den bei Siemens in München als Referendar an? :D
04.01.2023, 23:54
(03.01.2023, 16:39)IpsoJure schrieb: Hey Leute,
ich habe in dieser Woche meinen ersten Arbeitstag als WisMit in einer größeren Kanzlei in München und bin mir total unsicher, was die Outfitwahl angeht. Würde eigentlich zum Anzug greifen, allerdings war ich als Referendar in der Anwaltsstation bei einem Rechtsableger der Big4 sowie in meiner Wahlstation bei Siemens damit komplett overdressed.
Hab ihr Tipps oder Erfahrungen in größeren Kanzleien in München?
Besten Dank!
Geh doch einfach in dem Outfit hin, in dem Du Dich bei der Arbeit wohlfühlst (soweit es keine Jogginghose oä ist).
Aufgebrezelte WissMits wirken häufig eher wie ausgebrochene Konfirmanden.
Ein gewisser "Mindeststil" wird regelmäßig erst bei Mandantenkontakt relevant, den du am ersten Tag zu 99,9% nicht haben wirst.
05.01.2023, 08:14
(04.01.2023, 23:54)Gast1803 schrieb:(03.01.2023, 16:39)IpsoJure schrieb: Hey Leute,
ich habe in dieser Woche meinen ersten Arbeitstag als WisMit in einer größeren Kanzlei in München und bin mir total unsicher, was die Outfitwahl angeht. Würde eigentlich zum Anzug greifen, allerdings war ich als Referendar in der Anwaltsstation bei einem Rechtsableger der Big4 sowie in meiner Wahlstation bei Siemens damit komplett overdressed.
Hab ihr Tipps oder Erfahrungen in größeren Kanzleien in München?
Besten Dank!
Geh doch einfach in dem Outfit hin, in dem Du Dich bei der Arbeit wohlfühlst (soweit es keine Jogginghose oä ist).
Aufgebrezelte WissMits wirken häufig eher wie ausgebrochene Konfirmanden.
Ein gewisser "Mindeststil" wird regelmäßig erst bei Mandantenkontakt relevant, den du am ersten Tag zu 99,9% nicht haben wirst.
Vllt könntest du uns einen Hinweis zur Kanzlei geben? Auf der anderen Seite, selbst bei uns, wo die associates teilweise mit T-shirt und jeans kommen, wird kein wissmit, der am ersten Tag in Anzug und Krawatte erscheint, schief angeschaut. Wenn es nach zwei Wochen immer noch so ist würde ich mir meinen Teil denken. (T1 Ami PE Kanzlei)
05.01.2023, 16:36
(05.01.2023, 08:14)DryPowder schrieb:(04.01.2023, 23:54)Gast1803 schrieb:(03.01.2023, 16:39)IpsoJure schrieb: Hey Leute,
ich habe in dieser Woche meinen ersten Arbeitstag als WisMit in einer größeren Kanzlei in München und bin mir total unsicher, was die Outfitwahl angeht. Würde eigentlich zum Anzug greifen, allerdings war ich als Referendar in der Anwaltsstation bei einem Rechtsableger der Big4 sowie in meiner Wahlstation bei Siemens damit komplett overdressed.
Hab ihr Tipps oder Erfahrungen in größeren Kanzleien in München?
Besten Dank!
Geh doch einfach in dem Outfit hin, in dem Du Dich bei der Arbeit wohlfühlst (soweit es keine Jogginghose oä ist).
Aufgebrezelte WissMits wirken häufig eher wie ausgebrochene Konfirmanden.
Ein gewisser "Mindeststil" wird regelmäßig erst bei Mandantenkontakt relevant, den du am ersten Tag zu 99,9% nicht haben wirst.
Vllt könntest du uns einen Hinweis zur Kanzlei geben? Auf der anderen Seite, selbst bei uns, wo die associates teilweise mit T-shirt und jeans kommen, wird kein wissmit, der am ersten Tag in Anzug und Krawatte erscheint, schief angeschaut. Wenn es nach zwei Wochen immer noch so ist würde ich mir meinen Teil denken. (T1 Ami PE Kanzlei)
Es war nicht so gemeint, dass man grundsätzlich schief angeschaut wird, wenn ein WissMit in Anzug und Krawatte erscheint. Das ist natürlich Quatsch. Geschmäcker sind ja auch bekanntlich verschieden.
Ich kann nur aus meiner rein persönlichen Sicht berichten und da denke ich fast jedes Mal, wenn ein neuer Referendar oder WissMit in voller Montur (incl. Einstecktuch ) ins Büro zum Vorstellen kommt: Oh man, langweilig, wieder keine Eier gehabt - das Ganze selbstverständlich mit einem Augenzwinkern und keinerlei Vorurteil bzgl. seiner Fähigkeiten. Es ist eben nur ein Outfit.
Andersrum ist es aber schon ein positiver Ausdruck von Haltung und Authentizität, wenn man sich nicht direkt vom ersten Tag an ggf. bestehender Erwartungen anderer hingibt, sondern seine eigene Persönlichkeit (innerhalb des zulässigen Rahmens) präsentiert. Das kann natürlich auch im Einzelfall der Anzug sein; regelmäßig kommen sie dann aber am zweiten Tag angepasst zur Arbeit.
Deshalb m.E.: Lieber von Anfang an das anziehen, was zu einem selbst passt und worin man sich wohlfühlt, solange es innerhalb des Kanzleirahmens ist. Diesen würde ich immer vor Start der Tätigkeit bei dem zuständigen HR Mitarbeiter oder Deinem Mentor kurz erfragen.
06.01.2023, 01:18
(05.01.2023, 16:36)Gast1803 schrieb:(05.01.2023, 08:14)DryPowder schrieb:(04.01.2023, 23:54)Gast1803 schrieb:(03.01.2023, 16:39)IpsoJure schrieb: Hey Leute,
ich habe in dieser Woche meinen ersten Arbeitstag als WisMit in einer größeren Kanzlei in München und bin mir total unsicher, was die Outfitwahl angeht. Würde eigentlich zum Anzug greifen, allerdings war ich als Referendar in der Anwaltsstation bei einem Rechtsableger der Big4 sowie in meiner Wahlstation bei Siemens damit komplett overdressed.
Hab ihr Tipps oder Erfahrungen in größeren Kanzleien in München?
Besten Dank!
Geh doch einfach in dem Outfit hin, in dem Du Dich bei der Arbeit wohlfühlst (soweit es keine Jogginghose oä ist).
Aufgebrezelte WissMits wirken häufig eher wie ausgebrochene Konfirmanden.
Ein gewisser "Mindeststil" wird regelmäßig erst bei Mandantenkontakt relevant, den du am ersten Tag zu 99,9% nicht haben wirst.
Vllt könntest du uns einen Hinweis zur Kanzlei geben? Auf der anderen Seite, selbst bei uns, wo die associates teilweise mit T-shirt und jeans kommen, wird kein wissmit, der am ersten Tag in Anzug und Krawatte erscheint, schief angeschaut. Wenn es nach zwei Wochen immer noch so ist würde ich mir meinen Teil denken. (T1 Ami PE Kanzlei)
Es war nicht so gemeint, dass man grundsätzlich schief angeschaut wird, wenn ein WissMit in Anzug und Krawatte erscheint. Das ist natürlich Quatsch. Geschmäcker sind ja auch bekanntlich verschieden.
Ich kann nur aus meiner rein persönlichen Sicht berichten und da denke ich fast jedes Mal, wenn ein neuer Referendar oder WissMit in voller Montur (incl. Einstecktuch ) ins Büro zum Vorstellen kommt: Oh man, langweilig, wieder keine Eier gehabt - das Ganze selbstverständlich mit einem Augenzwinkern und keinerlei Vorurteil bzgl. seiner Fähigkeiten. Es ist eben nur ein Outfit.
Andersrum ist es aber schon ein positiver Ausdruck von Haltung und Authentizität, wenn man sich nicht direkt vom ersten Tag an ggf. bestehender Erwartungen anderer hingibt, sondern seine eigene Persönlichkeit (innerhalb des zulässigen Rahmens) präsentiert. Das kann natürlich auch im Einzelfall der Anzug sein; regelmäßig kommen sie dann aber am zweiten Tag angepasst zur Arbeit.
Deshalb m.E.: Lieber von Anfang an das anziehen, was zu einem selbst passt und worin man sich wohlfühlt, solange es innerhalb des Kanzleirahmens ist. Diesen würde ich immer vor Start der Tätigkeit bei dem zuständigen HR Mitarbeiter oder Deinem Mentor kurz erfragen.
Mit dieser Einstellung gehörst du sicherlich zur Minderheit.
@Threadersteller:
Ziehe am ersten Tag einen Anzug mit Krawatte an. Wenn der Stil locker ist, legst du die Krawatte während des Arbeitstages ab. Am nächsten Tag kommst du angepasst. Damit macht niemand was falsch und was sich irgendein Associate denkt, kann dir eh egal sein.
06.01.2023, 07:59
(06.01.2023, 01:18)Schwapp schrieb:(05.01.2023, 16:36)Gast1803 schrieb:(05.01.2023, 08:14)DryPowder schrieb:(04.01.2023, 23:54)Gast1803 schrieb:(03.01.2023, 16:39)IpsoJure schrieb: Hey Leute,
ich habe in dieser Woche meinen ersten Arbeitstag als WisMit in einer größeren Kanzlei in München und bin mir total unsicher, was die Outfitwahl angeht. Würde eigentlich zum Anzug greifen, allerdings war ich als Referendar in der Anwaltsstation bei einem Rechtsableger der Big4 sowie in meiner Wahlstation bei Siemens damit komplett overdressed.
Hab ihr Tipps oder Erfahrungen in größeren Kanzleien in München?
Besten Dank!
Geh doch einfach in dem Outfit hin, in dem Du Dich bei der Arbeit wohlfühlst (soweit es keine Jogginghose oä ist).
Aufgebrezelte WissMits wirken häufig eher wie ausgebrochene Konfirmanden.
Ein gewisser "Mindeststil" wird regelmäßig erst bei Mandantenkontakt relevant, den du am ersten Tag zu 99,9% nicht haben wirst.
Vllt könntest du uns einen Hinweis zur Kanzlei geben? Auf der anderen Seite, selbst bei uns, wo die associates teilweise mit T-shirt und jeans kommen, wird kein wissmit, der am ersten Tag in Anzug und Krawatte erscheint, schief angeschaut. Wenn es nach zwei Wochen immer noch so ist würde ich mir meinen Teil denken. (T1 Ami PE Kanzlei)
Es war nicht so gemeint, dass man grundsätzlich schief angeschaut wird, wenn ein WissMit in Anzug und Krawatte erscheint. Das ist natürlich Quatsch. Geschmäcker sind ja auch bekanntlich verschieden.
Ich kann nur aus meiner rein persönlichen Sicht berichten und da denke ich fast jedes Mal, wenn ein neuer Referendar oder WissMit in voller Montur (incl. Einstecktuch ) ins Büro zum Vorstellen kommt: Oh man, langweilig, wieder keine Eier gehabt - das Ganze selbstverständlich mit einem Augenzwinkern und keinerlei Vorurteil bzgl. seiner Fähigkeiten. Es ist eben nur ein Outfit.
Andersrum ist es aber schon ein positiver Ausdruck von Haltung und Authentizität, wenn man sich nicht direkt vom ersten Tag an ggf. bestehender Erwartungen anderer hingibt, sondern seine eigene Persönlichkeit (innerhalb des zulässigen Rahmens) präsentiert. Das kann natürlich auch im Einzelfall der Anzug sein; regelmäßig kommen sie dann aber am zweiten Tag angepasst zur Arbeit.
Deshalb m.E.: Lieber von Anfang an das anziehen, was zu einem selbst passt und worin man sich wohlfühlt, solange es innerhalb des Kanzleirahmens ist. Diesen würde ich immer vor Start der Tätigkeit bei dem zuständigen HR Mitarbeiter oder Deinem Mentor kurz erfragen.
Mit dieser Einstellung gehörst du sicherlich zur Minderheit.
@Threadersteller:
Ziehe am ersten Tag einen Anzug mit Krawatte an. Wenn der Stil locker ist, legst du die Krawatte während des Arbeitstages ab. Am nächsten Tag kommst du angepasst. Damit macht niemand was falsch und was sich irgendein Associate denkt, kann dir eh egal sein.
Aus meiner Sicht kann ein wissmit eh nur eins falsch machen: nicht fleißig und lernwillig sein. Alles andere ist mir persönlich egal, da kann er oder sie gerne auch im dreiteiler mit Monokel kommen :D
06.01.2023, 09:54
(06.01.2023, 01:18)Schwapp schrieb:(05.01.2023, 16:36)Gast1803 schrieb:(05.01.2023, 08:14)DryPowder schrieb:(04.01.2023, 23:54)Gast1803 schrieb:(03.01.2023, 16:39)IpsoJure schrieb: Hey Leute,
ich habe in dieser Woche meinen ersten Arbeitstag als WisMit in einer größeren Kanzlei in München und bin mir total unsicher, was die Outfitwahl angeht. Würde eigentlich zum Anzug greifen, allerdings war ich als Referendar in der Anwaltsstation bei einem Rechtsableger der Big4 sowie in meiner Wahlstation bei Siemens damit komplett overdressed.
Hab ihr Tipps oder Erfahrungen in größeren Kanzleien in München?
Besten Dank!
Geh doch einfach in dem Outfit hin, in dem Du Dich bei der Arbeit wohlfühlst (soweit es keine Jogginghose oä ist).
Aufgebrezelte WissMits wirken häufig eher wie ausgebrochene Konfirmanden.
Ein gewisser "Mindeststil" wird regelmäßig erst bei Mandantenkontakt relevant, den du am ersten Tag zu 99,9% nicht haben wirst.
Vllt könntest du uns einen Hinweis zur Kanzlei geben? Auf der anderen Seite, selbst bei uns, wo die associates teilweise mit T-shirt und jeans kommen, wird kein wissmit, der am ersten Tag in Anzug und Krawatte erscheint, schief angeschaut. Wenn es nach zwei Wochen immer noch so ist würde ich mir meinen Teil denken. (T1 Ami PE Kanzlei)
Es war nicht so gemeint, dass man grundsätzlich schief angeschaut wird, wenn ein WissMit in Anzug und Krawatte erscheint. Das ist natürlich Quatsch. Geschmäcker sind ja auch bekanntlich verschieden.
Ich kann nur aus meiner rein persönlichen Sicht berichten und da denke ich fast jedes Mal, wenn ein neuer Referendar oder WissMit in voller Montur (incl. Einstecktuch ) ins Büro zum Vorstellen kommt: Oh man, langweilig, wieder keine Eier gehabt - das Ganze selbstverständlich mit einem Augenzwinkern und keinerlei Vorurteil bzgl. seiner Fähigkeiten. Es ist eben nur ein Outfit.
Andersrum ist es aber schon ein positiver Ausdruck von Haltung und Authentizität, wenn man sich nicht direkt vom ersten Tag an ggf. bestehender Erwartungen anderer hingibt, sondern seine eigene Persönlichkeit (innerhalb des zulässigen Rahmens) präsentiert. Das kann natürlich auch im Einzelfall der Anzug sein; regelmäßig kommen sie dann aber am zweiten Tag angepasst zur Arbeit.
Deshalb m.E.: Lieber von Anfang an das anziehen, was zu einem selbst passt und worin man sich wohlfühlt, solange es innerhalb des Kanzleirahmens ist. Diesen würde ich immer vor Start der Tätigkeit bei dem zuständigen HR Mitarbeiter oder Deinem Mentor kurz erfragen.
Mit dieser Einstellung gehörst du sicherlich zur Minderheit.
@Threadersteller:
Ziehe am ersten Tag einen Anzug mit Krawatte an. Wenn der Stil locker ist, legst du die Krawatte während des Arbeitstages ab. Am nächsten Tag kommst du angepasst. Damit macht niemand was falsch und was sich irgendein Associate denkt, kann dir eh egal sein.
das klingt so wundervoll langweilig
06.01.2023, 09:57
(06.01.2023, 07:59)DryPowder schrieb:(06.01.2023, 01:18)Schwapp schrieb:(05.01.2023, 16:36)Gast1803 schrieb:(05.01.2023, 08:14)DryPowder schrieb:(04.01.2023, 23:54)Gast1803 schrieb: Geh doch einfach in dem Outfit hin, in dem Du Dich bei der Arbeit wohlfühlst (soweit es keine Jogginghose oä ist).
Aufgebrezelte WissMits wirken häufig eher wie ausgebrochene Konfirmanden.
Ein gewisser "Mindeststil" wird regelmäßig erst bei Mandantenkontakt relevant, den du am ersten Tag zu 99,9% nicht haben wirst.
Vllt könntest du uns einen Hinweis zur Kanzlei geben? Auf der anderen Seite, selbst bei uns, wo die associates teilweise mit T-shirt und jeans kommen, wird kein wissmit, der am ersten Tag in Anzug und Krawatte erscheint, schief angeschaut. Wenn es nach zwei Wochen immer noch so ist würde ich mir meinen Teil denken. (T1 Ami PE Kanzlei)
Es war nicht so gemeint, dass man grundsätzlich schief angeschaut wird, wenn ein WissMit in Anzug und Krawatte erscheint. Das ist natürlich Quatsch. Geschmäcker sind ja auch bekanntlich verschieden.
Ich kann nur aus meiner rein persönlichen Sicht berichten und da denke ich fast jedes Mal, wenn ein neuer Referendar oder WissMit in voller Montur (incl. Einstecktuch ) ins Büro zum Vorstellen kommt: Oh man, langweilig, wieder keine Eier gehabt - das Ganze selbstverständlich mit einem Augenzwinkern und keinerlei Vorurteil bzgl. seiner Fähigkeiten. Es ist eben nur ein Outfit.
Andersrum ist es aber schon ein positiver Ausdruck von Haltung und Authentizität, wenn man sich nicht direkt vom ersten Tag an ggf. bestehender Erwartungen anderer hingibt, sondern seine eigene Persönlichkeit (innerhalb des zulässigen Rahmens) präsentiert. Das kann natürlich auch im Einzelfall der Anzug sein; regelmäßig kommen sie dann aber am zweiten Tag angepasst zur Arbeit.
Deshalb m.E.: Lieber von Anfang an das anziehen, was zu einem selbst passt und worin man sich wohlfühlt, solange es innerhalb des Kanzleirahmens ist. Diesen würde ich immer vor Start der Tätigkeit bei dem zuständigen HR Mitarbeiter oder Deinem Mentor kurz erfragen.
Mit dieser Einstellung gehörst du sicherlich zur Minderheit.
@Threadersteller:
Ziehe am ersten Tag einen Anzug mit Krawatte an. Wenn der Stil locker ist, legst du die Krawatte während des Arbeitstages ab. Am nächsten Tag kommst du angepasst. Damit macht niemand was falsch und was sich irgendein Associate denkt, kann dir eh egal sein.
Aus meiner Sicht kann ein wissmit eh nur eins falsch machen: nicht fleißig und lernwillig sein. Alles andere ist mir persönlich egal, da kann er oder sie gerne auch im dreiteiler mit Monokel kommen :D
true!