31.10.2022, 12:27
Hallo,
wie ist so die Stimmung? Endspurt! Gibt es Tipps, was so für die ersten beiden Klausuren die Woche gehandelt wird?
wie ist so die Stimmung? Endspurt! Gibt es Tipps, was so für die ersten beiden Klausuren die Woche gehandelt wird?
03.11.2022, 17:06
Hey :) was kam denn heute in NRW dran?
03.11.2022, 18:54
Und in Hessen? :)
Viel Erfolg euch allen für die nächsten 2 Wochen!
Viel Erfolg euch allen für die nächsten 2 Wochen!
03.11.2022, 19:12
In Hessen hat ein Fußball-Zweitligist eine Strafe vom DFB bekommen, wegen Pyrotechnik. Der Verein will die Strafe vom Verursacher, der bekannt ist, erhalten. Außerdem wollte der Verein ursprünglich die Kosten für eine kaputte Sitzreihe. Da hat der Beklagte allerdings gezahlt. Beide haben diesbezüglich für erledigt erklärt bzw sich angeschlossen. In der mündlichen Verhandlung hat der Beklagte dies aber widerrufen.
03.11.2022, 22:28
(03.11.2022, 19:12)VerbesserinHessen schrieb: In Hessen hat ein Fußball-Zweitligist eine Strafe vom DFB bekommen, wegen Pyrotechnik. Der Verein will die Strafe vom Verursacher, der bekannt ist, erhalten. Außerdem wollte der Verein ursprünglich die Kosten für eine kaputte Sitzreihe. Da hat der Beklagte allerdings gezahlt. Beide haben diesbezüglich für erledigt erklärt bzw sich angeschlossen. In der mündlichen Verhandlung hat der Beklagte dies aber widerrufen.
Ergänzend hierzu: ich vermute, dass es dieses Urteil war, da die Details schon sehr Ähnlich sind. https://winheller.com/blog/verein-verban...abwaelzen/
Der Fan hatte während der Handlung 2,1 Promille Alkohol im Blut weil er zuvor im Stadion Bier (freiwillig) trank.
Stadionordnung war abgedruckt. Die hat das Mitführen und Zünden von Feurwekskörper und Co ausdrücklich verboten. (Weiß nicht ob das auf ne kleine AGB-Prüfung hinauslaufen sollte). Fand die Klauseln aber alle soweit iO.
Prozessual: die Erledigung wurde vom Kläger vor Rechtshängigkeit erklärt. Beklagter stimmte in KE zu. In TmV hat der Beklagte seine Erledigungserklärung widerrufen.
Ohne es zu wissen kann ich mir wegen des Ringtauschs vorstellen, dass in NRW die gleiche Klausur lief und es originär um FC Köln oder so ging.
04.11.2022, 20:18
Wieso ist diesee thread so totenstill
04.11.2022, 20:32
ZIII Hessen:
Mandant ist Käufer eines Grundstücks mit Haus drauf. Klägerin ist Maklerin und vermittelte den KV zwischen Mandanten und Verkäufer.
Mandant zahlte zur Sicherung des „Zuschlags“ eine Reservierungsgebühr iHv 1.500€
Es wird ein Not.KV über Grundstück geschlossen in dem vereinbart wird dass Mandant und Verkäufer JE 3% Maklerlohn zahlen müssen.
Mandant trägt vor es gäbe keinen Maklervertrag zwischen ihm und Klägerin. Denn Verkäufer beauftragten Makler und nicht er.
Klägerin verklagt Mandanten auf Zahlung von Maklerprovision iHv 26.500€. Sie gibt an, dass 28.000€ vereinbart waren aber 1.500€ der Reservierungszahlung abgezogen wurden.
Weiterhin beantragte sie vorgerichtl. Anwaltskosten von etwa 1.502€.
Mandant macht geltend dass er den MaklerV wirksam widerrufen habe und Makler sowieso schlecht geleistet habe weil Grundstück im Hochwassergebiet steht. Darüber sei er nicht aufgeklärt worden. Um die Immobilie vor Hochwasser zu schützen muss er laut SV etwa 46k aufwenden.
Er rechnet hilfsweise mit 46k und der Reservierungsgebühr von 1.5k auf macht später aber alles widerklagend geltend.
In TmV keine Beweisaufnahme. Gericht schlägt durch Beschluss Vergleich vor, dass Mandant an Klägerin 26.500.000€ zahlt und damit alles vom Tisch sei.
Parteien stimmen zu. Entsprechender Vergleichsbeschluss ergeht.
Gestern kam der Mandant dann panisch zu uns und sagte er könne ja wohl nicht 26.5 Mio.€ an die Klägerin zahlen.
Fehler im Vergleich fällt auf.
Referendar soll am 4.11.2022 von 9-14 Uhr (witzig witzig)Lage begutachten und notwendig.Schreiben erstellen
Ich glaub das war alles
SV hat mich mit unzähligen Daten und 18 Seiten erschlagen. Beim ersten Lesen hab ich mich gefreut. Dann kam die Grübelei über den Aufbau… ?
Hatte nach 2,5h immer noch nichts stehen, da ich meine anfängliche Lösung über die sofortige Beschwerde durch einen Blick in den Kommentar komplett umwerfen musste.
Mandant ist Käufer eines Grundstücks mit Haus drauf. Klägerin ist Maklerin und vermittelte den KV zwischen Mandanten und Verkäufer.
Mandant zahlte zur Sicherung des „Zuschlags“ eine Reservierungsgebühr iHv 1.500€
Es wird ein Not.KV über Grundstück geschlossen in dem vereinbart wird dass Mandant und Verkäufer JE 3% Maklerlohn zahlen müssen.
Mandant trägt vor es gäbe keinen Maklervertrag zwischen ihm und Klägerin. Denn Verkäufer beauftragten Makler und nicht er.
Klägerin verklagt Mandanten auf Zahlung von Maklerprovision iHv 26.500€. Sie gibt an, dass 28.000€ vereinbart waren aber 1.500€ der Reservierungszahlung abgezogen wurden.
Weiterhin beantragte sie vorgerichtl. Anwaltskosten von etwa 1.502€.
Mandant macht geltend dass er den MaklerV wirksam widerrufen habe und Makler sowieso schlecht geleistet habe weil Grundstück im Hochwassergebiet steht. Darüber sei er nicht aufgeklärt worden. Um die Immobilie vor Hochwasser zu schützen muss er laut SV etwa 46k aufwenden.
Er rechnet hilfsweise mit 46k und der Reservierungsgebühr von 1.5k auf macht später aber alles widerklagend geltend.
In TmV keine Beweisaufnahme. Gericht schlägt durch Beschluss Vergleich vor, dass Mandant an Klägerin 26.500.000€ zahlt und damit alles vom Tisch sei.
Parteien stimmen zu. Entsprechender Vergleichsbeschluss ergeht.
Gestern kam der Mandant dann panisch zu uns und sagte er könne ja wohl nicht 26.5 Mio.€ an die Klägerin zahlen.
Fehler im Vergleich fällt auf.
Referendar soll am 4.11.2022 von 9-14 Uhr (witzig witzig)Lage begutachten und notwendig.Schreiben erstellen
Ich glaub das war alles
SV hat mich mit unzähligen Daten und 18 Seiten erschlagen. Beim ersten Lesen hab ich mich gefreut. Dann kam die Grübelei über den Aufbau… ?
Hatte nach 2,5h immer noch nichts stehen, da ich meine anfängliche Lösung über die sofortige Beschwerde durch einen Blick in den Kommentar komplett umwerfen musste.
04.11.2022, 20:34
GastNrw672Wieso ist diesee thread so totenstill
das frage ich mich auch. Tatsächlich hab ich mir nur deshalb registriert, weil niemand was schrieb und mir diejenigen die nach mir schreiben oder sich für die Mündliche vorbereiten wollen leid tun.
das frage ich mich auch. Tatsächlich hab ich mir nur deshalb registriert, weil niemand was schrieb und mir diejenigen die nach mir schreiben oder sich für die Mündliche vorbereiten wollen leid tun.
04.11.2022, 20:41
In NRW lief der Fall genau so wie er im Original war mit VU + Wiedereinsetzungsproblem (LG München BeckRS 2022, 17536) als Anwaltsklausur.
Sagt mal - ich habs nicht mehr auf dem Schirm; sollten für den Fall einer erfolgreichen Begutachtung der Erfolgsaussichten nur die Anträge an das Gericht formuliert werden oder ein Schriftsatz? Jemand sagte im Prüfungsraum nachher es waren nur die Anträge, ich habe noch einen SS hingekrakelt.
Sagt mal - ich habs nicht mehr auf dem Schirm; sollten für den Fall einer erfolgreichen Begutachtung der Erfolgsaussichten nur die Anträge an das Gericht formuliert werden oder ein Schriftsatz? Jemand sagte im Prüfungsraum nachher es waren nur die Anträge, ich habe noch einen SS hingekrakelt.
04.11.2022, 22:44
(04.11.2022, 20:41)NRWp schrieb: In NRW lief der Fall genau so wie er im Original war mit VU + Wiedereinsetzungsproblem (LG München BeckRS 2022, 17536) als Anwaltsklausur.
Sagt mal - ich habs nicht mehr auf dem Schirm; sollten für den Fall einer erfolgreichen Begutachtung der Erfolgsaussichten nur die Anträge an das Gericht formuliert werden oder ein Schriftsatz? Jemand sagte im Prüfungsraum nachher es waren nur die Anträge, ich habe noch einen SS hingekrakelt.
Ach danke fürs Teilen! Das war zumindest materiellrechtlich auch unser SV. Sogar die Daten stimmen überein und spielten bei uns jeweils 1 Jahr später.
Tipps für Montag?