10.10.2022, 21:22
(10.10.2022, 17:15)Gast schrieb: Die Arbeit in A13 macht auch nicht jedem Spaß. In Verwaltungen ist mehr Mobbing und Ellbogenmentalität als in der freien Wirtschaft. Viele werden unglücklich über der monotonen Arbeit. Menschen sind eben Jäger.
Irgendwann fängt man dann zu trinken an und braucht keine Pension mehr, wenn man Pech hat.
Lieber jetzt viel Geld verdienen und reisen so lange man jung ist anstatt als reicher Pensionär eine Kreuzfahrt nach der anderen zu mmachen.
Das mit dem Mobbing kann ich bestätigen. Ich würde nicht mehr ins Beamtentum. Man glaubt es nciht, aber GK oft kollegialer, jedenfalls da, wo ich bin.
11.10.2022, 00:20
Ich denke Manfred Lautenschläger lebt nicht schlecht ;)
11.10.2022, 10:01
(10.10.2022, 21:22)Juramaus schrieb:(10.10.2022, 17:15)Gast schrieb: Die Arbeit in A13 macht auch nicht jedem Spaß. In Verwaltungen ist mehr Mobbing und Ellbogenmentalität als in der freien Wirtschaft. Viele werden unglücklich über der monotonen Arbeit. Menschen sind eben Jäger.
Irgendwann fängt man dann zu trinken an und braucht keine Pension mehr, wenn man Pech hat.
Lieber jetzt viel Geld verdienen und reisen so lange man jung ist anstatt als reicher Pensionär eine Kreuzfahrt nach der anderen zu mmachen.
Das mit dem Mobbing kann ich bestätigen. Ich würde nicht mehr ins Beamtentum. Man glaubt es nciht, aber GK oft kollegialer, jedenfalls da, wo ich bin.
Die Kollegialität in Großkanzleien wird mMn ohnehin regelmäßig unterschätzt. In den Kanzleien, in denen ich Einblicke (persönlich oder durch Bekannte) habe/hatte, waren Mobbing und exzessive Ellenbogendenke eigentlich nie ein Thema.
11.10.2022, 10:02
(10.10.2022, 21:22)Juramaus schrieb:(10.10.2022, 17:15)Gast schrieb: Die Arbeit in A13 macht auch nicht jedem Spaß. In Verwaltungen ist mehr Mobbing und Ellbogenmentalität als in der freien Wirtschaft. Viele werden unglücklich über der monotonen Arbeit. Menschen sind eben Jäger.
Irgendwann fängt man dann zu trinken an und braucht keine Pension mehr, wenn man Pech hat.
Lieber jetzt viel Geld verdienen und reisen so lange man jung ist anstatt als reicher Pensionär eine Kreuzfahrt nach der anderen zu mmachen.
Das mit dem Mobbing kann ich bestätigen. Ich würde nicht mehr ins Beamtentum. Man glaubt es nciht, aber GK oft kollegialer, jedenfalls da, wo ich bin.
Das ist, weil jeder scharf auf Verbeamtung ist wegen der Versorgung und weil es im ÖD ständige Beurteilungen gibt. Die anderen sind dann Konkurrenten und werden niedergemacht, um sich selbst besser darzustellen.
Habe das schon im Ref gemerkt, dass in der Verwaltung Mobbingatmosphäre herrscht und in der MK alles lockerer ist. Kenne auch jemanden, der nach der Arbeit im ÖD in Therapie musste wegen Mobbing.
Viele gehen aber trotzdem noch dahin wegen der Sicherheit.
Die Leute aus der GK sind dann nicht wegen Mobbing in Therapie, sondern wegen Burnout.
11.10.2022, 23:05
(10.10.2022, 20:12)omnimodo schrieb:(10.10.2022, 17:15)Gast schrieb: Die Arbeit in A13 macht auch nicht jedem Spaß. In Verwaltungen ist mehr Mobbing und Ellbogenmentalität als in der freien Wirtschaft. Viele werden unglücklich über der monotonen Arbeit. Menschen sind eben Jäger.
Irgendwann fängt man dann zu trinken an und braucht keine Pension mehr, wenn man Pech hat.
Lieber jetzt viel Geld verdienen und reisen so lange man jung ist anstatt als reicher Pensionär eine Kreuzfahrt nach der anderen zu mmachen.
Entweder man wird durch die Alkoholkrankheit vorher ausscheiden oder man lebt als reicher Pensionär. Bitte entscheiden.
Die eine Hälfte so, die andere so. Eine dritte Gruppe gibt es nicht. Ich kenne nämlich jemanden, der das von wem gehört hat, als der im Ref war, und deshalb ist das ausschließlich überall genau so.
12.10.2022, 00:03
Die 3. Gruppe hat sich dann zu Tode gesoffen vor lauter Langeweile im ÖD.
12.10.2022, 09:54
(11.10.2022, 10:02)Gast schrieb:(10.10.2022, 21:22)Juramaus schrieb:(10.10.2022, 17:15)Gast schrieb: Die Arbeit in A13 macht auch nicht jedem Spaß. In Verwaltungen ist mehr Mobbing und Ellbogenmentalität als in der freien Wirtschaft. Viele werden unglücklich über der monotonen Arbeit. Menschen sind eben Jäger.
Irgendwann fängt man dann zu trinken an und braucht keine Pension mehr, wenn man Pech hat.
Lieber jetzt viel Geld verdienen und reisen so lange man jung ist anstatt als reicher Pensionär eine Kreuzfahrt nach der anderen zu mmachen.
Das mit dem Mobbing kann ich bestätigen. Ich würde nicht mehr ins Beamtentum. Man glaubt es nciht, aber GK oft kollegialer, jedenfalls da, wo ich bin.
Das ist, weil jeder scharf auf Verbeamtung ist wegen der Versorgung und weil es im ÖD ständige Beurteilungen gibt. Die anderen sind dann Konkurrenten und werden niedergemacht, um sich selbst besser darzustellen.
Habe das schon im Ref gemerkt, dass in der Verwaltung Mobbingatmosphäre herrscht und in der MK alles lockerer ist. Kenne auch jemanden, der nach der Arbeit im ÖD in Therapie musste wegen Mobbing.
Viele gehen aber trotzdem noch dahin wegen der Sicherheit.
Die Leute aus der GK sind dann nicht wegen Mobbing in Therapie, sondern wegen Burnout.
Bei mir war es so, dass ich aus der GK in die Justiz gegangen bin. War ein ländlicher Standort. Dort wurde die GK total überglorifiziert. Keiner war dort je in der GK und alle hatten irgendwelche komischen Vorurteile und Vorstellungen, alles total überzogen. Ich bin mir vorgekommen, als würden sie mich wie ein Alien betrachten. Es kamen dann auch ständig entsprechende Kommentare. Es war auch so, dass ich bereits am Anfang keine Fehler machen durfte, weil ich ja aus der GK kam und deshalb super toll sein musste. Ich selbst habe nie damit angegeben, für mich war das auch nicht so was besonderes. Für die anderen wohl schon. Die haben da in mich was hinein interpretiert und viele hatten wohl Komplexe…für mich entwickelte sich das dann zur reinsten Hölle und ich habe es nicht mehr ausgehalten und gekündigt. Deshalb bin ich mit der Justiz auch durch. Ich kann natürlich nicht für die gesamte deutsche Justiz sprechen und das Maße ich mir auch nciht an. Aber an meinem Standort hatten viele definitiv charakterliche Defizite und man würde sich diese Leute nicht als seine/n Richter/in wünschen.
12.10.2022, 14:26
(10.10.2022, 10:53)DerJurist schrieb:(09.10.2022, 20:19)Gast schrieb:(09.10.2022, 20:14)omnimodo schrieb: Ja, natürlich. Die Eigenschaften, die dazu nützlich sind wären aber auch größtenteils solche, die Noten jenseits von Doppel-A zuträglich sind. Daher stellt sich die Frage, warum die Leute dann plötzlich fleißig, organisiert usw werden nur um möglichst viele Reichtümer anzuhäufen auf dem dazu noch deutlich schwierigeren Weg.
Naja, ich denke nicht, dass man nur mit Fleiß 6.5P und somit ein befriegend schafft. Ich höre immer wieder von Absolventen, die über 1 Jahr gelernt haben, auch jede Woche Klausuren geschrieben haben, 2.000€ Rep, viel Zeit investiert haben und am Ende waren es nur 4 Punkte.
Bestes Beispiel: Youtuberin Einfach Maren. Jahrelang gelernt, 2x nicht bestanden. Und so wie sie ihren Lernaufwand beschrieben hat, war nicht viel verkehrt. Sowie ich es zumindest verstanden habe.
Wobei der Hinweis, jemand sei „Youtuberin“, schon mal auf einen Grundfehler in der Studienanlage hindeutet. „Youtuber“ und „Influencer“ sind in den seltensten Fällen in Jura erfolgreich.
Da erkennt man schon den Fehler: Wer täglich in der Examensphase Stunden mit der Produktion von Online-Content zubringen kann, hat seinen Fokus ganz offenbar nicht auf die anstehenden Klausuren gelegt.
12.10.2022, 14:56
(12.10.2022, 09:54)Juramaus schrieb:(11.10.2022, 10:02)Gast schrieb:(10.10.2022, 21:22)Juramaus schrieb:(10.10.2022, 17:15)Gast schrieb: Die Arbeit in A13 macht auch nicht jedem Spaß. In Verwaltungen ist mehr Mobbing und Ellbogenmentalität als in der freien Wirtschaft. Viele werden unglücklich über der monotonen Arbeit. Menschen sind eben Jäger.
Irgendwann fängt man dann zu trinken an und braucht keine Pension mehr, wenn man Pech hat.
Lieber jetzt viel Geld verdienen und reisen so lange man jung ist anstatt als reicher Pensionär eine Kreuzfahrt nach der anderen zu mmachen.
Das mit dem Mobbing kann ich bestätigen. Ich würde nicht mehr ins Beamtentum. Man glaubt es nciht, aber GK oft kollegialer, jedenfalls da, wo ich bin.
Das ist, weil jeder scharf auf Verbeamtung ist wegen der Versorgung und weil es im ÖD ständige Beurteilungen gibt. Die anderen sind dann Konkurrenten und werden niedergemacht, um sich selbst besser darzustellen.
Habe das schon im Ref gemerkt, dass in der Verwaltung Mobbingatmosphäre herrscht und in der MK alles lockerer ist. Kenne auch jemanden, der nach der Arbeit im ÖD in Therapie musste wegen Mobbing.
Viele gehen aber trotzdem noch dahin wegen der Sicherheit.
Die Leute aus der GK sind dann nicht wegen Mobbing in Therapie, sondern wegen Burnout.
Bei mir war es so, dass ich aus der GK in die Justiz gegangen bin. War ein ländlicher Standort. Dort wurde die GK total überglorifiziert. Keiner war dort je in der GK und alle hatten irgendwelche komischen Vorurteile und Vorstellungen, alles total überzogen. Ich bin mir vorgekommen, als würden sie mich wie ein Alien betrachten. Es kamen dann auch ständig entsprechende Kommentare. Es war auch so, dass ich bereits am Anfang keine Fehler machen durfte, weil ich ja aus der GK kam und deshalb super toll sein musste. Ich selbst habe nie damit angegeben, für mich war das auch nicht so was besonderes. Für die anderen wohl schon. Die haben da in mich was hinein interpretiert und viele hatten wohl Komplexe…für mich entwickelte sich das dann zur reinsten Hölle und ich habe es nicht mehr ausgehalten und gekündigt. Deshalb bin ich mit der Justiz auch durch. Ich kann natürlich nicht für die gesamte deutsche Justiz sprechen und das Maße ich mir auch nciht an. Aber an meinem Standort hatten viele definitiv charakterliche Defizite und man würde sich diese Leute nicht als seine/n Richter/in wünschen.
Also ist Dein Werdegang GK -> Justiz -> GK?
Wie wurde die Rückkehr aus der Justiz dann in der GK aufgenommen? War es dieselbe, in der du vor der Justiz warst?
12.10.2022, 15:04
Ja, ich habe einfach angerufen und gefragt, ob ich wieder kommen kann.