08.10.2022, 08:06
(07.10.2022, 20:28)Gast schrieb:(07.10.2022, 20:14)Gast schrieb:(07.10.2022, 19:46)Gast schrieb:(07.10.2022, 19:20)Gast schrieb:(07.10.2022, 13:43)Gast schrieb: Also Einzelanwälte?
Anstatt einfach in eine bestehende Kanzlei zu gehen, die bereits seit 50-100+ Jahren existiert und einen großen Namen hat, sich dort hocharbeitet?
Klar könnte man sagen, dass diese nun mal ihr eigenes Ding aufmachen wollen, aber da wirklich EXTREM viele Anwälte selbständig sind, muss es doch einen Zusammenhang geben.
Es macht doch rein karrieretechnisch keinen Sinn, da es Anwälte wie Sand am Meer gibt. An jeder Straßenecke hat man gleich 10 Wohnzimmeranwälte.
Wieso macht man sich unter diesen Umständen dann überhaupt selbstständig?
Ich arbeite in so einer Kanzlei, wie du sie beschreibst und mache mich demnächst selbständig. Mein Gehalt war trotz guter Noten unterirdisch und auch als Partner reicht mir das Einkommen in dieser Kanzlei nicht. Da lohnt es sich für mich schlichtweg, es alleine zu versuchen. In die nächste Bude will ich erstmal nicht wechseln.
Wie wäre es eventuell mit einem Standortwechsel in eine Großstadt, da du auch meinst, dass du gute Noten hast?
Oder eher nicht wegen Familie & Freunden?
Wo steht, dass ich in einer Kleinstadt bin? Ich bin in einer Großstadt. Komische Fragen gibt es in diesem Thread.
Naja, in einer Großstadt sollte in der Theorie jeder mit ,,guten'' Noten (Ich sage jetzt mal ab 7.5P) in einer ordentlichen Kanzlei mit einem überdurchschnittlichen Gehalt unterkommen.
Wieso sollte man mit durchschnittlichen Noten ein überdurchschnittliches Gehalt bekommen?
Aber ja, da kannst du dich in einer GK für 100k 55 Stunden die Woche knechten lassen. Und was machst du dann ab 35?
08.10.2022, 08:54
(07.10.2022, 13:43)Gast schrieb: Also Einzelanwälte?
Anstatt einfach in eine bestehende Kanzlei zu gehen, die bereits seit 50-100+ Jahren existiert und einen großen Namen hat, sich dort hocharbeitet?
Klar könnte man sagen, dass diese nun mal ihr eigenes Ding aufmachen wollen, aber da wirklich EXTREM viele Anwälte selbständig sind, muss es doch einen Zusammenhang geben.
Es macht doch rein karrieretechnisch keinen Sinn, da es Anwälte wie Sand am Meer gibt. An jeder Straßenecke hat man gleich 10 Wohnzimmeranwälte.
Wieso macht man sich unter diesen Umständen dann überhaupt selbstständig?
Selbstbestimmtheit vs Fremdbestimmtheit
08.10.2022, 11:12
(08.10.2022, 08:06)Gast schrieb:(07.10.2022, 20:28)Gast schrieb:(07.10.2022, 20:14)Gast schrieb:(07.10.2022, 19:46)Gast schrieb:(07.10.2022, 19:20)Gast schrieb: Ich arbeite in so einer Kanzlei, wie du sie beschreibst und mache mich demnächst selbständig. Mein Gehalt war trotz guter Noten unterirdisch und auch als Partner reicht mir das Einkommen in dieser Kanzlei nicht. Da lohnt es sich für mich schlichtweg, es alleine zu versuchen. In die nächste Bude will ich erstmal nicht wechseln.
Wie wäre es eventuell mit einem Standortwechsel in eine Großstadt, da du auch meinst, dass du gute Noten hast?
Oder eher nicht wegen Familie & Freunden?
Wo steht, dass ich in einer Kleinstadt bin? Ich bin in einer Großstadt. Komische Fragen gibt es in diesem Thread.
Naja, in einer Großstadt sollte in der Theorie jeder mit ,,guten'' Noten (Ich sage jetzt mal ab 7.5P) in einer ordentlichen Kanzlei mit einem überdurchschnittlichen Gehalt unterkommen.
Wieso sollte man mit durchschnittlichen Noten ein überdurchschnittliches Gehalt bekommen?
Aber ja, da kannst du dich in einer GK für 100k 55 Stunden die Woche knechten lassen. Und was machst du dann ab 35?
7.5p sind überdurchschnittlich. Und mit überdurchschnittlichem Gehalt habe ich mich auf das allgemeine Durchschnitsseinkommen der Gesellschaft bezogen.
Deine letzte Frage verstehe ich nicht. Nur ein kleiner Teil der GK Mitarbeiter sind unter 35.
08.10.2022, 11:47
(08.10.2022, 11:12)Gast schrieb:(08.10.2022, 08:06)Gast schrieb:(07.10.2022, 20:28)Gast schrieb:(07.10.2022, 20:14)Gast schrieb:(07.10.2022, 19:46)Gast schrieb: Wie wäre es eventuell mit einem Standortwechsel in eine Großstadt, da du auch meinst, dass du gute Noten hast?
Oder eher nicht wegen Familie & Freunden?
Wo steht, dass ich in einer Kleinstadt bin? Ich bin in einer Großstadt. Komische Fragen gibt es in diesem Thread.
Naja, in einer Großstadt sollte in der Theorie jeder mit ,,guten'' Noten (Ich sage jetzt mal ab 7.5P) in einer ordentlichen Kanzlei mit einem überdurchschnittlichen Gehalt unterkommen.
Wieso sollte man mit durchschnittlichen Noten ein überdurchschnittliches Gehalt bekommen?
Aber ja, da kannst du dich in einer GK für 100k 55 Stunden die Woche knechten lassen. Und was machst du dann ab 35?
7.5p sind überdurchschnittlich. Und mit überdurchschnittlichem Gehalt habe ich mich auf das allgemeine Durchschnitsseinkommen der Gesellschaft bezogen.
Deine letzte Frage verstehe ich nicht. Nur ein kleiner Teil der GK Mitarbeiter sind unter 35.
Die bleiben aber dann auch dort, was bedeutet dass nicht unendlich Platz ist für noch mehr Seniors. Viele verlassen GKs nach zwei Jahren im Schnitt wieder und die wenigen die bleiben, blockieren dann ja auch ein Stück den Platz. Nicht jede GK kann sich den Luxus zahlreicher Counsel leisten
08.10.2022, 11:55
(08.10.2022, 11:12)Gast schrieb:(08.10.2022, 08:06)Gast schrieb:(07.10.2022, 20:28)Gast schrieb:(07.10.2022, 20:14)Gast schrieb:(07.10.2022, 19:46)Gast schrieb: Wie wäre es eventuell mit einem Standortwechsel in eine Großstadt, da du auch meinst, dass du gute Noten hast?
Oder eher nicht wegen Familie & Freunden?
Wo steht, dass ich in einer Kleinstadt bin? Ich bin in einer Großstadt. Komische Fragen gibt es in diesem Thread.
Naja, in einer Großstadt sollte in der Theorie jeder mit ,,guten'' Noten (Ich sage jetzt mal ab 7.5P) in einer ordentlichen Kanzlei mit einem überdurchschnittlichen Gehalt unterkommen.
Wieso sollte man mit durchschnittlichen Noten ein überdurchschnittliches Gehalt bekommen?
Aber ja, da kannst du dich in einer GK für 100k 55 Stunden die Woche knechten lassen. Und was machst du dann ab 35?
7.5p sind überdurchschnittlich. Und mit überdurchschnittlichem Gehalt habe ich mich auf das allgemeine Durchschnitsseinkommen der Gesellschaft bezogen.
Deine letzte Frage verstehe ich nicht. Nur ein kleiner Teil der GK Mitarbeiter sind unter 35.
Der Großteil der GK Anwälte ist unter 35. Das ist eine Pyramide. Freshfields stellt etwa 100 Associates pro Jahr ein, und hat für 2022 ganze 13 neuen Partner und Counsel ernannt…
08.10.2022, 12:04
(07.10.2022, 13:43)Gast schrieb: Also Einzelanwälte?
Anstatt einfach in eine bestehende Kanzlei zu gehen, die bereits seit 50-100+ Jahren existiert und einen großen Namen hat, sich dort hocharbeitet?
Klar könnte man sagen, dass diese nun mal ihr eigenes Ding aufmachen wollen, aber da wirklich EXTREM viele Anwälte selbständig sind, muss es doch einen Zusammenhang geben.
Es macht doch rein karrieretechnisch keinen Sinn, da es Anwälte wie Sand am Meer gibt. An jeder Straßenecke hat man gleich 10 Wohnzimmeranwälte.
Wieso macht man sich unter diesen Umständen dann überhaupt selbstständig?
Nach meiner Wahrnehmung sind viele der Einzelanwälte, bei denen man nicht den Eindruck hat, dass sie extrem erfolgreich sind, schon ein paar Jahre älter. Und wie man immer hört, war der Markt für Juristen vor einigen Jahren -also, als die damals angefangen haben- nicht so prickelnd. Also möglicherweise war die Selbstständigkeit damals die einzige Option. Nach mehreren Jahren Selbstständigkeit, wo man dann schon ein gewisses Grundgeschäft mit einem Haufen Arbeit aufgebaut hat, wieder als untergeordneter Anwalt in eine Kanzlei einzusteigen hört sich für mich dann nicht besonders toll an. Mal davon abgesehen, dass ich auch als Kanzlei nicht unbedingt jemanden unter mir haben wollte, der jahrelang keinen Vorgesetzten hatte und auf seine eigene Art gearbeitet hat und den ich dann wieder in das Kanzleisystem bringen muss...
Das nur neben den schon genannten Gründen für eine Selbstständigkeit. Ich selbst denke auch immer wieder drüber nach. Aber denke, dass ich das nicht ohne Partner machen wollen würde. Und auch erst mit mehr Erfahrung und Renommee.
BTW: Wieso schreiben so viele Leute "selbständig" statt "selbstständig"? Ich sehe das so oft, dass ich fast denke, dass es auch richtig sein könnte. Ist das so? Meine sogar, das schon in Gesetzen gelesen zu haben.
08.10.2022, 12:17
(08.10.2022, 12:04)Gast schrieb:(07.10.2022, 13:43)Gast schrieb: Also Einzelanwälte?
Anstatt einfach in eine bestehende Kanzlei zu gehen, die bereits seit 50-100+ Jahren existiert und einen großen Namen hat, sich dort hocharbeitet?
Klar könnte man sagen, dass diese nun mal ihr eigenes Ding aufmachen wollen, aber da wirklich EXTREM viele Anwälte selbständig sind, muss es doch einen Zusammenhang geben.
Es macht doch rein karrieretechnisch keinen Sinn, da es Anwälte wie Sand am Meer gibt. An jeder Straßenecke hat man gleich 10 Wohnzimmeranwälte.
Wieso macht man sich unter diesen Umständen dann überhaupt selbstständig?
Nach meiner Wahrnehmung sind viele der Einzelanwälte, bei denen man nicht den Eindruck hat, dass sie extrem erfolgreich sind, schon ein paar Jahre älter. Und wie man immer hört, war der Markt für Juristen vor einigen Jahren -also, als die damals angefangen haben- nicht so prickelnd. Also möglicherweise war die Selbstständigkeit damals die einzige Option. Nach mehreren Jahren Selbstständigkeit, wo man dann schon ein gewisses Grundgeschäft mit einem Haufen Arbeit aufgebaut hat, wieder als untergeordneter Anwalt in eine Kanzlei einzusteigen hört sich für mich dann nicht besonders toll an. Mal davon abgesehen, dass ich auch als Kanzlei nicht unbedingt jemanden unter mir haben wollte, der jahrelang keinen Vorgesetzten hatte und auf seine eigene Art gearbeitet hat und den ich dann wieder in das Kanzleisystem bringen muss...
Das nur neben den schon genannten Gründen für eine Selbstständigkeit. Ich selbst denke auch immer wieder drüber nach. Aber denke, dass ich das nicht ohne Partner machen wollen würde. Und auch erst mit mehr Erfahrung und Renommee.
BTW: Wieso schreiben so viele Leute "selbständig" statt "selbstständig"? Ich sehe das so oft, dass ich fast denke, dass es auch richtig sein könnte. Ist das so? Meine sogar, das schon in Gesetzen gelesen zu haben.
Mann kann beides sagen. :)
08.10.2022, 12:27
(08.10.2022, 11:47)Gast schrieb:(08.10.2022, 11:12)Gast schrieb:(08.10.2022, 08:06)Gast schrieb:(07.10.2022, 20:28)Gast schrieb:(07.10.2022, 20:14)Gast schrieb: Wo steht, dass ich in einer Kleinstadt bin? Ich bin in einer Großstadt. Komische Fragen gibt es in diesem Thread.
Naja, in einer Großstadt sollte in der Theorie jeder mit ,,guten'' Noten (Ich sage jetzt mal ab 7.5P) in einer ordentlichen Kanzlei mit einem überdurchschnittlichen Gehalt unterkommen.
Wieso sollte man mit durchschnittlichen Noten ein überdurchschnittliches Gehalt bekommen?
Aber ja, da kannst du dich in einer GK für 100k 55 Stunden die Woche knechten lassen. Und was machst du dann ab 35?
7.5p sind überdurchschnittlich. Und mit überdurchschnittlichem Gehalt habe ich mich auf das allgemeine Durchschnitsseinkommen der Gesellschaft bezogen.
Deine letzte Frage verstehe ich nicht. Nur ein kleiner Teil der GK Mitarbeiter sind unter 35.
Die bleiben aber dann auch dort, was bedeutet dass nicht unendlich Platz ist für noch mehr Seniors. Viele verlassen GKs nach zwei Jahren im Schnitt wieder und die wenigen die bleiben, blockieren dann ja auch ein Stück den Platz. Nicht jede GK kann sich den Luxus zahlreicher Counsel leisten
Wer tatsächlich die inhaltlichen Anforderungen/Ansprüche erlangt hat, in einer GK arbeiten zu dürfen, der wird auch langfristig darin arbeiten können, sofern er oder sie es wirklich möchten. Neben überdurchschnittlichen Noten sind nämlich ebenfalls überdurchschnittliche Social-Skills gefordert, um in das Team zu passen. Man muss connecten und gut reden können.
Wer all das drauf hat, steht unter der Befähigung auch bis 70 in einer GK zu arbeiten.
Zwar hat kein Mensch Bock darauf, aber ja.
08.10.2022, 12:36
(08.10.2022, 12:27)Gast schrieb:(08.10.2022, 11:47)Gast schrieb:(08.10.2022, 11:12)Gast schrieb:(08.10.2022, 08:06)Gast schrieb:(07.10.2022, 20:28)Gast schrieb: Naja, in einer Großstadt sollte in der Theorie jeder mit ,,guten'' Noten (Ich sage jetzt mal ab 7.5P) in einer ordentlichen Kanzlei mit einem überdurchschnittlichen Gehalt unterkommen.
Wieso sollte man mit durchschnittlichen Noten ein überdurchschnittliches Gehalt bekommen?
Aber ja, da kannst du dich in einer GK für 100k 55 Stunden die Woche knechten lassen. Und was machst du dann ab 35?
7.5p sind überdurchschnittlich. Und mit überdurchschnittlichem Gehalt habe ich mich auf das allgemeine Durchschnitsseinkommen der Gesellschaft bezogen.
Deine letzte Frage verstehe ich nicht. Nur ein kleiner Teil der GK Mitarbeiter sind unter 35.
Die bleiben aber dann auch dort, was bedeutet dass nicht unendlich Platz ist für noch mehr Seniors. Viele verlassen GKs nach zwei Jahren im Schnitt wieder und die wenigen die bleiben, blockieren dann ja auch ein Stück den Platz. Nicht jede GK kann sich den Luxus zahlreicher Counsel leisten
Wer tatsächlich die inhaltlichen Anforderungen/Ansprüche erlangt hat, in einer GK arbeiten zu dürfen, der wird auch langfristig darin arbeiten können, sofern er oder sie es wirklich möchten. Neben überdurchschnittlichen Noten sind nämlich ebenfalls überdurchschnittliche Social-Skills gefordert, um in das Team zu passen. Man muss connecten und gut reden können.
Wer all das drauf hat, steht unter der Befähigung auch bis 70 in einer GK zu arbeiten.
Zwar hat kein Mensch Bock darauf, aber ja.
Du musst Business machen als Partner. Wenn du das nicht kannst, kannst du noch so nett sein. Es gibt keine 40 oder 50 jährigen Associates in GKs. Es gibt einige counsel, ja, aber die brauchen wiederum starke Partner, die genug Geschäft ranholen. So eine GK ist kein Selbstläufer.
08.10.2022, 13:03
(08.10.2022, 12:04)Gast schrieb:(07.10.2022, 13:43)Gast schrieb: Also Einzelanwälte?
Anstatt einfach in eine bestehende Kanzlei zu gehen, die bereits seit 50-100+ Jahren existiert und einen großen Namen hat, sich dort hocharbeitet?
Klar könnte man sagen, dass diese nun mal ihr eigenes Ding aufmachen wollen, aber da wirklich EXTREM viele Anwälte selbständig sind, muss es doch einen Zusammenhang geben.
Es macht doch rein karrieretechnisch keinen Sinn, da es Anwälte wie Sand am Meer gibt. An jeder Straßenecke hat man gleich 10 Wohnzimmeranwälte.
Wieso macht man sich unter diesen Umständen dann überhaupt selbstständig?
Nach meiner Wahrnehmung sind viele der Einzelanwälte, bei denen man nicht den Eindruck hat, dass sie extrem erfolgreich sind, schon ein paar Jahre älter. Und wie man immer hört, war der Markt für Juristen vor einigen Jahren -also, als die damals angefangen haben- nicht so prickelnd. Also möglicherweise war die Selbstständigkeit damals die einzige Option. Nach mehreren Jahren Selbstständigkeit, wo man dann schon ein gewisses Grundgeschäft mit einem Haufen Arbeit aufgebaut hat, wieder als untergeordneter Anwalt in eine Kanzlei einzusteigen hört sich für mich dann nicht besonders toll an. Mal davon abgesehen, dass ich auch als Kanzlei nicht unbedingt jemanden unter mir haben wollte, der jahrelang keinen Vorgesetzten hatte und auf seine eigene Art gearbeitet hat und den ich dann wieder in das Kanzleisystem bringen muss...
Das nur neben den schon genannten Gründen für eine Selbstständigkeit. Ich selbst denke auch immer wieder drüber nach. Aber denke, dass ich das nicht ohne Partner machen wollen würde. Und auch erst mit mehr Erfahrung und Renommee.
BTW: Wieso schreiben so viele Leute "selbständig" statt "selbstständig"? Ich sehe das so oft, dass ich fast denke, dass es auch richtig sein könnte. Ist das so? Meine sogar, das schon in Gesetzen gelesen zu haben.
Selbständig ist die ältere und heute vor allem in Süddeutschland noch verbreitete Schreibweise. MMn auch ästhetischer als die st-Doppelung. Korrekt sind laut Duden beide.