07.10.2022, 15:42
Im Oktober ist es immer besonders schlimm, wenn die Buben kurz vor Studienbeginn stehen.
07.10.2022, 15:42
07.10.2022, 15:43
07.10.2022, 18:21
Ich bin nicht selbständig, habe durchaus aber schon darüber nachgedacht. Warum? Weil es mich reizt, mein eigener Chef zu sein. Ich arbeite gerne selbständig mein Akten ab, ohne dass mir einer reinquatscht. Das läuft zwar zu 90% auch als angestellte RAin so, aber die letzten 10% können manchmal tierisch nerven, besonders wenn man die Sicht des Chefs nicht teilt und die Sachen anders machen würde.
Nachteil der Selbständigkeit: das Gehalt kommt nicht von alleine, sondern man muss, zusätzlich zur Mandatsarbeit, viel dafür tun und das durchgehend bis zur Rente. Urlaub gibt es nur eingeschränkt und Kranksein kann man sich in der Regel auch nicht erlauben. So sehr die 10% Arbeiten nach Anweisung nerven, so angenehm sind daher die Vorteile als angestellter Arbeitnehmer, sich nicht ständig einen Kopf machen zu müssen, wie das Geld nächsten Monat reinkomm
Nachteil der Selbständigkeit: das Gehalt kommt nicht von alleine, sondern man muss, zusätzlich zur Mandatsarbeit, viel dafür tun und das durchgehend bis zur Rente. Urlaub gibt es nur eingeschränkt und Kranksein kann man sich in der Regel auch nicht erlauben. So sehr die 10% Arbeiten nach Anweisung nerven, so angenehm sind daher die Vorteile als angestellter Arbeitnehmer, sich nicht ständig einen Kopf machen zu müssen, wie das Geld nächsten Monat reinkomm
07.10.2022, 18:39
(07.10.2022, 15:42)Gast schrieb:(07.10.2022, 15:40)DonJuansohn schrieb: Ach ja, wieder Ferienzeit
Geht doch mal lieber an die frische Luft und unterhaltet euch mit Gleichaltrigen.
Ist halt die klassische Frage: Wieso bist du arm und wenig erfolgreich, wenn du doch auch reich und erfolgreich sein kannst?
Ist eine berechtigte Frage.
07.10.2022, 19:01
(07.10.2022, 18:21)Egal schrieb: Ich bin nicht selbständig, habe durchaus aber schon darüber nachgedacht. Warum? Weil es mich reizt, mein eigener Chef zu sein. Ich arbeite gerne selbständig mein Akten ab, ohne dass mir einer reinquatscht. Das läuft zwar zu 90% auch als angestellte RAin so, aber die letzten 10% können manchmal tierisch nerven, besonders wenn man die Sicht des Chefs nicht teilt und die Sachen anders machen würde.
Nachteil der Selbständigkeit: das Gehalt kommt nicht von alleine, sondern man muss, zusätzlich zur Mandatsarbeit, viel dafür tun und das durchgehend bis zur Rente. Urlaub gibt es nur eingeschränkt und Kranksein kann man sich in der Regel auch nicht erlauben. So sehr die 10% Arbeiten nach Anweisung nerven, so angenehm sind daher die Vorteile als angestellter Arbeitnehmer, sich nicht ständig einen Kopf machen zu müssen, wie das Geld nächsten Monat reinkomm
Am besten wäre es, wenn man weder Chef noch Mandanten hätte, dann nerven nicht mal die.
07.10.2022, 19:20
(07.10.2022, 13:43)Gast schrieb: Also Einzelanwälte?
Anstatt einfach in eine bestehende Kanzlei zu gehen, die bereits seit 50-100+ Jahren existiert und einen großen Namen hat, sich dort hocharbeitet?
Klar könnte man sagen, dass diese nun mal ihr eigenes Ding aufmachen wollen, aber da wirklich EXTREM viele Anwälte selbständig sind, muss es doch einen Zusammenhang geben.
Es macht doch rein karrieretechnisch keinen Sinn, da es Anwälte wie Sand am Meer gibt. An jeder Straßenecke hat man gleich 10 Wohnzimmeranwälte.
Wieso macht man sich unter diesen Umständen dann überhaupt selbstständig?
Ich arbeite in so einer Kanzlei, wie du sie beschreibst und mache mich demnächst selbständig. Mein Gehalt war trotz guter Noten unterirdisch und auch als Partner reicht mir das Einkommen in dieser Kanzlei nicht. Da lohnt es sich für mich schlichtweg, es alleine zu versuchen. In die nächste Bude will ich erstmal nicht wechseln.
07.10.2022, 19:46
(07.10.2022, 19:20)Gast schrieb:(07.10.2022, 13:43)Gast schrieb: Also Einzelanwälte?
Anstatt einfach in eine bestehende Kanzlei zu gehen, die bereits seit 50-100+ Jahren existiert und einen großen Namen hat, sich dort hocharbeitet?
Klar könnte man sagen, dass diese nun mal ihr eigenes Ding aufmachen wollen, aber da wirklich EXTREM viele Anwälte selbständig sind, muss es doch einen Zusammenhang geben.
Es macht doch rein karrieretechnisch keinen Sinn, da es Anwälte wie Sand am Meer gibt. An jeder Straßenecke hat man gleich 10 Wohnzimmeranwälte.
Wieso macht man sich unter diesen Umständen dann überhaupt selbstständig?
Ich arbeite in so einer Kanzlei, wie du sie beschreibst und mache mich demnächst selbständig. Mein Gehalt war trotz guter Noten unterirdisch und auch als Partner reicht mir das Einkommen in dieser Kanzlei nicht. Da lohnt es sich für mich schlichtweg, es alleine zu versuchen. In die nächste Bude will ich erstmal nicht wechseln.
Wie wäre es eventuell mit einem Standortwechsel in eine Großstadt, da du auch meinst, dass du gute Noten hast?
Oder eher nicht wegen Familie & Freunden?
07.10.2022, 20:14
(07.10.2022, 19:46)Gast schrieb:(07.10.2022, 19:20)Gast schrieb:(07.10.2022, 13:43)Gast schrieb: Also Einzelanwälte?
Anstatt einfach in eine bestehende Kanzlei zu gehen, die bereits seit 50-100+ Jahren existiert und einen großen Namen hat, sich dort hocharbeitet?
Klar könnte man sagen, dass diese nun mal ihr eigenes Ding aufmachen wollen, aber da wirklich EXTREM viele Anwälte selbständig sind, muss es doch einen Zusammenhang geben.
Es macht doch rein karrieretechnisch keinen Sinn, da es Anwälte wie Sand am Meer gibt. An jeder Straßenecke hat man gleich 10 Wohnzimmeranwälte.
Wieso macht man sich unter diesen Umständen dann überhaupt selbstständig?
Ich arbeite in so einer Kanzlei, wie du sie beschreibst und mache mich demnächst selbständig. Mein Gehalt war trotz guter Noten unterirdisch und auch als Partner reicht mir das Einkommen in dieser Kanzlei nicht. Da lohnt es sich für mich schlichtweg, es alleine zu versuchen. In die nächste Bude will ich erstmal nicht wechseln.
Wie wäre es eventuell mit einem Standortwechsel in eine Großstadt, da du auch meinst, dass du gute Noten hast?
Oder eher nicht wegen Familie & Freunden?
Wo steht, dass ich in einer Kleinstadt bin? Ich bin in einer Großstadt. Komische Fragen gibt es in diesem Thread.
07.10.2022, 20:28
(07.10.2022, 20:14)Gast schrieb:(07.10.2022, 19:46)Gast schrieb:(07.10.2022, 19:20)Gast schrieb:(07.10.2022, 13:43)Gast schrieb: Also Einzelanwälte?
Anstatt einfach in eine bestehende Kanzlei zu gehen, die bereits seit 50-100+ Jahren existiert und einen großen Namen hat, sich dort hocharbeitet?
Klar könnte man sagen, dass diese nun mal ihr eigenes Ding aufmachen wollen, aber da wirklich EXTREM viele Anwälte selbständig sind, muss es doch einen Zusammenhang geben.
Es macht doch rein karrieretechnisch keinen Sinn, da es Anwälte wie Sand am Meer gibt. An jeder Straßenecke hat man gleich 10 Wohnzimmeranwälte.
Wieso macht man sich unter diesen Umständen dann überhaupt selbstständig?
Ich arbeite in so einer Kanzlei, wie du sie beschreibst und mache mich demnächst selbständig. Mein Gehalt war trotz guter Noten unterirdisch und auch als Partner reicht mir das Einkommen in dieser Kanzlei nicht. Da lohnt es sich für mich schlichtweg, es alleine zu versuchen. In die nächste Bude will ich erstmal nicht wechseln.
Wie wäre es eventuell mit einem Standortwechsel in eine Großstadt, da du auch meinst, dass du gute Noten hast?
Oder eher nicht wegen Familie & Freunden?
Wo steht, dass ich in einer Kleinstadt bin? Ich bin in einer Großstadt. Komische Fragen gibt es in diesem Thread.
Naja, in einer Großstadt sollte in der Theorie jeder mit ,,guten'' Noten (Ich sage jetzt mal ab 7.5P) in einer ordentlichen Kanzlei mit einem überdurchschnittlichen Gehalt unterkommen.