07.09.2022, 14:21
(07.09.2022, 12:26)Gast 2022 schrieb: Hi, ich bin Anwalt bei Orth Kluth und gerade zufällig auf diesen thread gestoßen. Mir gefällt es gut hier. War vorher Ref in einer Großkanzlei und finde es bei Orth Kluth deutlich liberaler; man hat viel mehr Freiheiten und Möglichkeiten in der eigenen Mandatsbearbeitung, trifft auf einen bunten Haufen an fähigen Leuten mit unterschiedlichsten Interessen, HomeOffice 2 Tage die Woche geht ohne Weiteres. Das Einstiegsgehalt müsste zZt 77k sein. Die Anforderung an die Qualifikation ist wie überall (Doppel-VB wird gesucht, wenn es mal ein Punkt weniger ist und der Rest passt, auch ok; die Arbeit ist inhaltlich anspruchsvoll, beraten werden Unternehmn von klein bis ganz groß) Stundenvorgaben gibt es nicht und um 20 Uhr abends ist meistens das Licht in der Kanzlei aus. Aus meiner Sicht eine starke Alternative zu dem Standard-Profil von Law Firms mit - realistisch betrachtet bescheidenen - Entwicklungsmöglichkeiten für die meisten, aber letztlich sollte jeder die Kanzlei suchen, die zu ihm persönlich passt.
Bekommt ihr mit dem Profil, 17/18 Punkte in Summe und 77k Einstiegsgehalt bei doch nicht zu kurzen Arbeitszeiten überhaupt noch jemand?
07.09.2022, 18:19
14.10.2022, 17:20
Klaro - es kommen auch Quereinsteiger aus diversene Großkanzleien (kann man ja auf der Website recherchieren ;-)), die die Arbeitsbedingungen besser vergleichen können und sich über die Alternative freuen. Das Gerangel um die absoluten Topleute (eher 20 Punkte aufwärts) ist natürlich groß, weshalb viele duch Referendarzeit und Empfehlungen von Family & Friends bei Orth Kluth landen.
14.10.2022, 19:18
Die haben für eine MK eine auffallend hohe Dr.-Quote. Ich weiß - Dr. heißt nicht zwingend vb (erst recht nicht, wenn man pre-"Guttenberg-Affäre" promoviert wurde), aber eine gewisse Aussage hat das ja schon.
14.10.2022, 20:31
Orth Kluth einfach deutsche milbank
14.10.2022, 21:44
(14.10.2022, 19:18)Desperados schrieb: Die haben für eine MK eine auffallend hohe Dr.-Quote. Ich weiß - Dr. heißt nicht zwingend vb (erst recht nicht, wenn man pre-"Guttenberg-Affäre" promoviert wurde), aber eine gewisse Aussage hat das ja schon.
Als auffallend hoch würde ich die nicht bezeichnen, eher als normal im gehobenen konservativen Anwaltsmilieu.
Wenn du eine wirklich hohe Dr Quote haben willst, schau dir Glade Michel Wirtz an oder Kapellmann. Nichtsdestotrotz, so ein kleiner Laden kann sich natürlich jede "Quote" geben, die sie wollen, brauchen schließlich nicht viele Einsteiger jedes Jahr. Ob die geforderten Qualifikationen für den Job notwendig sind (oder angemessen vergütet werden), steht auf einem anderen Blatt.