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Fachanwaltslehrgang berufsbegleitend
Syndikus1
Unregistered
 
#1
27.07.2022, 20:33
Liebe community,

ich (Syndikus in einer internationalen Unternehmensgruppe im Bereich Arbeitsrecht), bin hin und hergerissen bzgl. eines Fachanwaltslehrgangs (im Arbeitsrecht).

Nach dem Examen bin ich vor 2 Jahren direkt im Unternehmen eingestiegen, habe aber das Gefühl, trotz des Schwerpunkts Arbeitsrecht und der täglichen diesbzgl. Arbeit nicht vollumfassend "Spezialist" auf dem Gebiet zu sein. Vermutlich hängt es auch mit dem sehr internationalen Umfeld zusammen, weshalb gerade das deutsche Arbeitsrecht hier nicht immer und ausschließlich im Fokus steht.
In jedem Fall würde ich mich nunmehr gerne berufsbegleitend weiterbilden und einen Fachanwaltslehrgang im Arbeitsrecht absolvieren.

Habt hier jemand Erfahrung, wie realistisch es ist, neben einem Vollzeit-Job (min. 40 Std/Woche) einen Fachanwaltslehrgang zu absolvieren? 
Gibt es Anbieter, die empfehlenswert sind? (Hagen Law School, etc.?). Wichtig für mich wäre natürlich, das ganze remote durchführen zu können, möglichst ohne Präsenztermine.

Vielen Dank im voraus für eure Erfahrungen. 

Viele Grüße 
Syndikus
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Egal
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.236
Themen: 1
Registriert seit: Feb 2022
#2
01.08.2022, 13:19
Ich habe meinen FA für ArbR vor Corona an der Hagen Law School gemacht. Mittlerweile dürfte es deutlich mehr Anbieter geben, die den FA remote anbieten, aber damals war Hagen die Ausnahme.

Wie bei jeder berufsbegleitenden Weiterbildung musst du am Wochenende und nach Feierabend ran. Ich habe deswegen relativ lange gebraucht und letztlich einen Urlaub genutzt, um den Großteil der Lernkontrollaufgaben abzuarbeiten.

Du bekommst ein Skript und kannst dir die Lernkontrollaufgaben runterladen. Das Skript arbeitest du durch und kannst anschließend die darauf zugeschnittenen Fragen beantworten. Das Skript fand ich ganz gut und habe es einige Zeit nach dem Kurs noch genutzt. Mittlerweile ist nicht mehr alles aktuell, deswegen schaue ich lieber woanders nach.

Du musst dir aber dennoch bewusst sein, dass auch der Fachanwalt nicht in jedem Teilbereich das vertiefte Wissen verschafft, was du dir vielleicht erhoffst. Ich sag mal so: Du bekommst einen Überblick über das Große ganze mit vielen Vertiefungen. Man kann damit aber nicht das gesamte ArbR in seiner sämtlichen Breite vertieft abbilden. Die richtigen Fachkenntnisse sammelst du in der praktischen Tätigkeit. Der Fachanwalt ist nur dazu da, diese zu bescheinigen.

Wenn dir nur Wissen in Teilbereichen fehlt, würde ich dir Fortbildungen empfehlen. Die gibt es zu fast jedem Thema und dank Corona fast alle online im ganzen Bundesgebiet verfügbar.

Ein Problem dürften für dich die Fallzahlen sein. Deswegen haben nur sehr wenige Syndikusrechtsanwälte und Anwälte in GKs den Fachanwaltstite. Du brauchst mindestens 100 Fälle in drei Jahren. Davon 50 Gerichts- oder behördliche Verfahren. Mehrere Fälle (je 5 glaube ich) im Kollektiven ArbR, Sozialrecht und Betriebliche Altersvorsorge. Das schafft man am ehesten in kleineren Kanzleien mit viel gerichtlicher Tätigkeit.
Du kannst natürlich den Kurs trotzdem machen und ihn mit Fortbildungen erhalten. Nach ein paar Jahren aber ist von dem vertieften Wissen nicht mehr so viel übrig, wenn du es nicht brauchst. Dann kannst du auch nur auf Fortbildungen setzen.
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Freidenkender
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Beiträge: 684
Themen: 0
Registriert seit: Mar 2022
#3
03.08.2022, 13:31
ich leite eine größere Arbeitsrechtseinheit in einer Versicherung. Jeder neuer Kollege hat bei mir einen Arbeitsrechtslehrgang zu machen, wenn er nicht mit einem solchen schon kommt. Beste Erfahrungen mit dem Anbieter "Juristische Fachseminare" gemacht. Kollegen machen das nebenher. Geht problemlos. Nach dem FA-Lehrgang schicke ich meine MA auch auf die erforderliche Weiterbildung. Die erforderlichen Fallzahlen können meine Kollegen nicht erzielen, da wir das Unternehmen vor Gericht nicht selber vertreten und dafür Kanzleien nutzen. Aber durch die Weiterbildung bleiben die Leistung aus dem FA-Lehrgang erhalten.
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HerrKules
Posting Freak
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Beiträge: 1.534
Themen: 7
Registriert seit: Mar 2021
#4
03.08.2022, 22:59
Wie soll man den denn sonst machen? In Vollzeit ein Tag die Woche Kurs, 4 Tage lernen?
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Egal
Posting Freak
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Beiträge: 1.236
Themen: 1
Registriert seit: Feb 2022
#5
04.08.2022, 21:01
(03.08.2022, 22:59)HerrKules schrieb:  Wie soll man den denn sonst machen? In Vollzeit ein Tag die Woche Kurs, 4 Tage lernen?

Die Kurse kann man schon während des Referendariats machen. Sie sind dann etwas günstiger.

Zudem waren die Präsenzkurse vor Corona so ausgelegt, dass man Freitag, Samstag und Sonntag Seminar hatte über eine Zeitraum von ein paar Monaten. Somit würde man in der Zeit nur 4 Tage arbeiten.
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