17.06.2022, 11:28
(17.06.2022, 11:17)Gast schrieb: Man kann schon 7k netto in der GK verdienen (habe ich auch lange gemacht). Davon wird man aber nicht Millionär. In der Regel bleiben die Leute 3 bis 5 Jahre in der GK und wechseln dann. Ich hatte dann 200k oder so zurückgelegt. Ein nettes Polster aber mehr nicht.
Der Unterschied zum Millionärssohn ist eben, dass er Vermögen hat und ich "nur" Einkommen.
Und nach der GK hört man dann auf zu arbeiten oder was?

Variante 2: Du machst Karriere, entweder als Anwalt oder in einem Unternehmen und verdienst weitere im Bereich von 7k netto, ggf. aufwärts. Dann solltest du mit Anfang 50 deine 2 Mio in Assets haben (Haus und Depot), auch wenn noch nicht alles abbezahlt ist.
17.06.2022, 11:32
(17.06.2022, 11:24)moseys schrieb:(17.06.2022, 08:28)Anon schrieb:(17.06.2022, 07:19)moseys schrieb:(16.06.2022, 21:17)Gast schrieb:(16.06.2022, 21:15)Gast schrieb: Bekommt man netto 7.000 EUR in einer GK? Das kommt mir doch sehr hoch vor
Ja, bei einigen inzwischen schon.
Mit 7.000 netto lebt man gut. Aber der vermögenden millionärssohn kann man damit nicht aufholen.
Wenn du dich nicht komplett dämlich anstellst, sind deine Kinder dann eines Tages die vermögenden Millionärskids.
Und was hat man davon, dass die Brut reich ist? Man will doch lieber selber reich sein.
Jo... aber da beißt sich die Katze halt in den Schwanz, wenn man selbst "nichts" dafür tun will, um später mal aus eigener Kraft Millionär zu werden und man sich nur darüber beschwert, dass andere das Glück hatten mit ihren Eltern.
Oder anders gesagt: Deine Eltern hatten eben die gleiche Denke wie du. Und weil diese Denke da ist, bist du auch kein Millionärssohn. Und dein Sohn wird auch kein Millionärssohn und kann sich dann wieder darüber beschweren, dass sich andere Eltern mehr reingehängt haben und ihren Kindern Millionen vererben können.

17.06.2022, 12:06
(17.06.2022, 11:32)Gast schrieb:(17.06.2022, 11:24)moseys schrieb:(17.06.2022, 08:28)Anon schrieb:(17.06.2022, 07:19)moseys schrieb:(16.06.2022, 21:17)Gast schrieb: Ja, bei einigen inzwischen schon.
Mit 7.000 netto lebt man gut. Aber der vermögenden millionärssohn kann man damit nicht aufholen.
Wenn du dich nicht komplett dämlich anstellst, sind deine Kinder dann eines Tages die vermögenden Millionärskids.
Und was hat man davon, dass die Brut reich ist? Man will doch lieber selber reich sein.
Jo... aber da beißt sich die Katze halt in den Schwanz, wenn man selbst "nichts" dafür tun will, um später mal aus eigener Kraft Millionär zu werden und man sich nur darüber beschwert, dass andere das Glück hatten mit ihren Eltern.
Oder anders gesagt: Deine Eltern hatten eben die gleiche Denke wie du. Und weil diese Denke da ist, bist du auch kein Millionärssohn. Und dein Sohn wird auch kein Millionärssohn und kann sich dann wieder darüber beschweren, dass sich andere Eltern mehr reingehängt haben und ihren Kindern Millionen vererben können.
+1 !!!
Anderen etwas zu missgönnen, anstatt selbst mal wirklich etwas zu leisten (und auch einiges entbehren zu müssen) ist so viel leichter - siehe die Diskussion um die Abschaffung des Erbes an sich.
17.06.2022, 12:20
(17.06.2022, 11:17)Gast schrieb: Man kann schon 7k netto in der GK verdienen (habe ich auch lange gemacht). Davon wird man aber nicht Millionär. In der Regel bleiben die Leute 3 bis 5 Jahre in der GK und wechseln dann. Ich hatte dann 200k oder so zurückgelegt. Ein nettes Polster aber mehr nicht.
Der Unterschied zum Millionärssohn ist eben, dass er Vermögen hat und ich "nur" Einkommen.
Sorry, aber man muss schon sehr verschwenderisch leben, um mit 7k netto langfristig* nicht Millionär zu werden. So viel auch zum Thema "ausgeprägtes Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen", das laut Stellenbeschreibung Voraussetzung für jede GK-Position ist.
*Selbst wenn du nicht langfristig 7k netto verdienst, sondern nach ein paar Jahren (wie in deinem Fall) mit 200k den Exit machst und danach nie wieder einen einzigen Euro zurücklegst, bist du ~25 Jahre später Millionär. Man darf die Kohle halt nicht auf dem Sparbuch von der Inflation auffressen lassen.
17.06.2022, 12:22
Hat jemand von Euch Erfahrungswerte, wie es finanziell und "Work-Life-Balance-mäßig" bei den großen deutschen MK (Beiten, FPS) als Salary Partner und eventuell später als Equity Partner aussieht? Es scheinen ja durchaus einige MC-Anwälte nach 3-4 Jahren dorthin zu wechseln. Ist es möglich, als Equity Partner dort in den Bereich 400-500K aufzustoßen?
17.06.2022, 12:31
(17.06.2022, 11:24)moseys schrieb:(17.06.2022, 08:28)Anon schrieb:(17.06.2022, 07:19)moseys schrieb:(16.06.2022, 21:17)Gast schrieb:(16.06.2022, 21:15)Gast schrieb: Bekommt man netto 7.000 EUR in einer GK? Das kommt mir doch sehr hoch vor
Ja, bei einigen inzwischen schon.
Mit 7.000 netto lebt man gut. Aber der vermögenden millionärssohn kann man damit nicht aufholen.
Wenn du dich nicht komplett dämlich anstellst, sind deine Kinder dann eines Tages die vermögenden Millionärskids.
Und was hat man davon, dass die Brut reich ist? Man will doch lieber selber reich sein.
Einer muss mal anfangen.
Meine Eltern haben sich ein Haus gebaut. Das werden mein Bruder und ich erben, gleiches bei meinem Mann. Wir wiederum bauen ebenfalls und haben Sparpläne für unsere Kinder laufen. Millionäre sind wir nicht (vielleicht im Rentenalter) und arbeiten auch nicht in der GK, aber so oder so vermehrt sich das Vermögen von Generation zu Generation wenn man zukunftsorientiert denkt. Ist doch schön, wenn die Kinder es leichter haben, als man selbst, oder nicht?
Ansonsten bleibt einem nur übrig, selbst unternehmerisch tätig zu werden. Die Firmeninhaber der von uns betreuten Firmen sind alle mehrfache Millionäre, arbeiten sicherlich in etwa so viel wie GK-Anwälte, tragen jedoch mehr Verantwortung. Und auch die binden nach und nach die Kinder im Unternehmen ein, sodass zum einen die Nachfolge gesichert ist und die Kinder auch etwas davon haben, so sie denn wollen.
17.06.2022, 14:08
(17.06.2022, 12:20)Anon schrieb:(17.06.2022, 11:17)Gast schrieb: Man kann schon 7k netto in der GK verdienen (habe ich auch lange gemacht). Davon wird man aber nicht Millionär. In der Regel bleiben die Leute 3 bis 5 Jahre in der GK und wechseln dann. Ich hatte dann 200k oder so zurückgelegt. Ein nettes Polster aber mehr nicht.
Der Unterschied zum Millionärssohn ist eben, dass er Vermögen hat und ich "nur" Einkommen.
Sorry, aber man muss schon sehr verschwenderisch leben, um mit 7k netto langfristig* nicht Millionär zu werden. So viel auch zum Thema "ausgeprägtes Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen", das laut Stellenbeschreibung Voraussetzung für jede GK-Position ist.
*Selbst wenn du nicht langfristig 7k netto verdienst, sondern nach ein paar Jahren (wie in deinem Fall) mit 200k den Exit machst und danach nie wieder einen einzigen Euro zurücklegst, bist du ~25 Jahre später Millionär. Man darf die Kohle halt nicht auf dem Sparbuch von der Inflation auffressen lassen.
Rechne doch mal vor 7.000 € netto
Anzüglich 2.000 Lebenshaltung
60.000 im Jahr. Mit reiner Sparlleistung ohne Anstieg der lebenshaltungskosten. dauert es also 16,6 Jahre.
Auch die 200.000€ verzinsen sich nicht einfach so auf 1.000.000€
Mal abgesehen davon, dass 1 mio in 25 Jahren eher den Wert von heutigen 250.000 haben Werden
17.06.2022, 14:23
(17.06.2022, 14:08)moseys schrieb:(17.06.2022, 12:20)Anon schrieb:(17.06.2022, 11:17)Gast schrieb: Man kann schon 7k netto in der GK verdienen (habe ich auch lange gemacht). Davon wird man aber nicht Millionär. In der Regel bleiben die Leute 3 bis 5 Jahre in der GK und wechseln dann. Ich hatte dann 200k oder so zurückgelegt. Ein nettes Polster aber mehr nicht.
Der Unterschied zum Millionärssohn ist eben, dass er Vermögen hat und ich "nur" Einkommen.
Sorry, aber man muss schon sehr verschwenderisch leben, um mit 7k netto langfristig* nicht Millionär zu werden. So viel auch zum Thema "ausgeprägtes Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen", das laut Stellenbeschreibung Voraussetzung für jede GK-Position ist.
*Selbst wenn du nicht langfristig 7k netto verdienst, sondern nach ein paar Jahren (wie in deinem Fall) mit 200k den Exit machst und danach nie wieder einen einzigen Euro zurücklegst, bist du ~25 Jahre später Millionär. Man darf die Kohle halt nicht auf dem Sparbuch von der Inflation auffressen lassen.
Rechne doch mal vor 7.000 € netto
Anzüglich 2.000 Lebenshaltung
60.000 im Jahr. Mit reiner Sparlleistung ohne Anstieg der lebenshaltungskosten. dauert es also 16,6 Jahre.
Auch die 200.000€ verzinsen sich nicht einfach so auf 1.000.000€
Mal abgesehen davon, dass 1 mio in 25 Jahren eher den Wert von heutigen 250.000 haben Werden
200.000 € * (1 + 7/100)^25 = 1.085.486,53 €.
Zinssatz 7 % (Durchschnitt MSCI World)
Anlagehorizont 25 Jahre
17.06.2022, 14:27
Gut gerechnet :)
7% sind sportlich
Aber trotzdem ist ein Millionär in 25 Jahren nicht mit einem Millionär heute gleichzusetzen.
1996 gab es das mfh für 1 mio
Heute für 5
7% sind sportlich
Aber trotzdem ist ein Millionär in 25 Jahren nicht mit einem Millionär heute gleichzusetzen.
1996 gab es das mfh für 1 mio
Heute für 5
17.06.2022, 14:37
(17.06.2022, 14:08)moseys schrieb:(17.06.2022, 12:20)Anon schrieb:(17.06.2022, 11:17)Gast schrieb: Man kann schon 7k netto in der GK verdienen (habe ich auch lange gemacht). Davon wird man aber nicht Millionär. In der Regel bleiben die Leute 3 bis 5 Jahre in der GK und wechseln dann. Ich hatte dann 200k oder so zurückgelegt. Ein nettes Polster aber mehr nicht.
Der Unterschied zum Millionärssohn ist eben, dass er Vermögen hat und ich "nur" Einkommen.
Sorry, aber man muss schon sehr verschwenderisch leben, um mit 7k netto langfristig* nicht Millionär zu werden. So viel auch zum Thema "ausgeprägtes Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen", das laut Stellenbeschreibung Voraussetzung für jede GK-Position ist.
*Selbst wenn du nicht langfristig 7k netto verdienst, sondern nach ein paar Jahren (wie in deinem Fall) mit 200k den Exit machst und danach nie wieder einen einzigen Euro zurücklegst, bist du ~25 Jahre später Millionär. Man darf die Kohle halt nicht auf dem Sparbuch von der Inflation auffressen lassen.
Rechne doch mal vor 7.000 € netto
Anzüglich 2.000 Lebenshaltung
60.000 im Jahr. Mit reiner Sparlleistung ohne Anstieg der lebenshaltungskosten. dauert es also 16,6 Jahre.
Auch die 200.000€ verzinsen sich nicht einfach so auf 1.000.000€
Mal abgesehen davon, dass 1 mio in 25 Jahren eher den Wert von heutigen 250.000 haben Werden
Stellst du dich doof oder hast du keine Ahnung von Zinseszins? Würde man weiter arbeiten und richtig viel sparen, sähe es so aus:
60.000 pro Jahr, also 5k im Monat heißt:
Start mit 28, Anlagehorizont 25 Jahre, dann wäre man 53.
5k im Monat, 5% Zinsen (also unterdurchschnittliche MSCI World Rendite), dazu 1% Dividende (thesaurierend), 0,1% Aufgabenausschlag, 0,3% Verwaltungsgebühr: Ergebnis vor Steuern (also im Depot) 3,241 Mio.
Ab da schlägt der Zinseszins übrigens so richtig durch. Alleine im letzten Jahr würdest du eben deine 60k einzahlen, hättest aber zusätzliche 180k Wertzuwachs.
Würde man das Modell übrigens bis zum 65. Lebensjahr durchziehen, hätte man über 7 Mio im Depot. Ja, mit einer Sparrate von 60k im Jahr wird's natürlich theoretisch. Der Punkt ist aber schlicht, wer nicht anfängt und langfristig denkt, wird es sowieso nicht.
Oder man muss eben unternehmerisch tätig werden. Aber zu sagen, ich verdiene meine 5k im Monat bei einer 40 Stundenwoche, warum bin ich nicht Millionär, das ist unfair. Das ist halt einfach Unsinn.