18.10.2018, 07:19
(16.10.2018, 18:04)Gast schrieb:(16.10.2018, 13:58)Bochum schrieb: Ich komme mal zum Thema zurück. Mittelständische Kanzlei im Ruhrgebiet. 3 Jahre Berufserfahrung. Einstieg war damals 64 (mittlerweile 72 + Bonus).
84 t€ Jahresgehalt + Bonus (der aus einer Mischung aus eigener Performance und Kanzleiergebnis festgelegt wird - zwischen 10-20t€)
Was denn nun?
Was verstehst du denn daran nicht, Bochum? Ist doch alles logisch.
Einstiegsgehalt als der Gast angefangen hat waren 64k, jetzt wären es für Einsteiger 72k + Bonus.
Der Gast hat 3 Jahre Berufserfahrung und verdient dort aktuell 84k + Bonus.
23.10.2018, 12:51
Bei mir stehen demnächst auch Vorstellungsgespräche an.
1. Examen 11,33
2. Examen (bis jetzt) 8,87
Promotion
Was kann man eurer Meinung nach als Einstiegsgehalt verlangen, wenn die Kanzlei in einer Stadt mit etwas mehr als 115000 Einwohnern liegt (inkl. LG) und die Kanzlei ca. 10 Anwälte umfasst.
Danke für die Hilfe!
1. Examen 11,33
2. Examen (bis jetzt) 8,87
Promotion
Was kann man eurer Meinung nach als Einstiegsgehalt verlangen, wenn die Kanzlei in einer Stadt mit etwas mehr als 115000 Einwohnern liegt (inkl. LG) und die Kanzlei ca. 10 Anwälte umfasst.
Danke für die Hilfe!
23.10.2018, 13:33
auf jeden Fall sechsstellig
Gleiche Konstellation bei mir 12,2 und 9,8 mit LLM in einer ticken kleineren Stadt;13 x 8.500,00
Gleiche Konstellation bei mir 12,2 und 9,8 mit LLM in einer ticken kleineren Stadt;13 x 8.500,00
23.10.2018, 13:37
7,0 im ersten , 7,7 im zweiten , meint ihr ich hab Chancen in ein Gk?
23.10.2018, 14:20
Ich bin immer wieder ehrlich schockiert über die Ahnungslosigkeit, sogar bei fertig Volljuristen, über die simpelsten Gegebenheiten des Berufsfeldes. Dass viele Juristen von ihrer eigenen Prüfungsordnung keine Ahnung haben (hab sogar schon Examenskandidaten im ersten kennengelernt, die nicht wussten, dass es sowas wie ein Referendariat gibt) - daran hab ich mich gewöhnt.
Aber wenn einer behauptet Wirtschaftsjurist in einer GK werden zu wollen und dann offensichtlich nicht mal juve und azur kennt, wo eine Tabelle mit Einstiegsgehälter von ca 100 verschiedenen Kanzleien und Boutiquen existiert inkl. Boni, Lohnentwicklung und der Höhe nach geordnet. Das verschlägt mir jedes mal den Atem.
Aber wenn einer behauptet Wirtschaftsjurist in einer GK werden zu wollen und dann offensichtlich nicht mal juve und azur kennt, wo eine Tabelle mit Einstiegsgehälter von ca 100 verschiedenen Kanzleien und Boutiquen existiert inkl. Boni, Lohnentwicklung und der Höhe nach geordnet. Das verschlägt mir jedes mal den Atem.
23.10.2018, 14:24
Hups sorry war meine Schuld, hab überlesen, dass der Kollege gar nicht in die GK will. Ich entschuldige mich für den kleinen rant (warte zzt auf Ergebnisse :D)
Aber würde trotzdem azur und juve empfehlen, dort sind auch kleinere Kanzleien gelistet an denen man sich orientieren kann. Wichtig wäre aber das Rechtsgebiet. Faustregel: Wirtschaftsrecht = deutlich mehr Geld als „Privatpersonen“ als Mandatschaft. Ausnahmen gibt es natürlich immer.
Aber würde trotzdem azur und juve empfehlen, dort sind auch kleinere Kanzleien gelistet an denen man sich orientieren kann. Wichtig wäre aber das Rechtsgebiet. Faustregel: Wirtschaftsrecht = deutlich mehr Geld als „Privatpersonen“ als Mandatschaft. Ausnahmen gibt es natürlich immer.
23.10.2018, 17:11
[quote pid='18369' dateline='1540294679']
7,0 im ersten , 7,7 im zweiten , meint ihr ich hab Chancen in ein Gk?
[/quote]
Kommt sehr drauf an - Ort der Einstellung (FFM hat idR günstigere Bedingungen als HH z.B.), Spezialisierung und Zusatzqualifikation. Ist mit den Noten aber momentan nicht unmöglich.
Mittelstand und Boutique wäre auch möglich
7,0 im ersten , 7,7 im zweiten , meint ihr ich hab Chancen in ein Gk?
[/quote]
Kommt sehr drauf an - Ort der Einstellung (FFM hat idR günstigere Bedingungen als HH z.B.), Spezialisierung und Zusatzqualifikation. Ist mit den Noten aber momentan nicht unmöglich.
Mittelstand und Boutique wäre auch möglich
23.10.2018, 18:16
[quote pid='18368' dateline='1540294425']
auf jeden Fall sechsstellig
Gleiche Konstellation bei mir 12,2 und 9,8 mit LLM in einer ticken kleineren Stadt;13 x 8.500,00
[/quote]
Dazu kann man nur gratulieren! Angesichts der 10 Berufsträger gilt das aber sicher nur, wenn man in eine sehr spezialisierte Boutique kommt.
Die Noten sind daher eigentlich nicht so ausschlaggebend, wie die Frage in was für einer Kanzlei (Größe und Zuschnitt) man wo einsteigt.
auf jeden Fall sechsstellig
Gleiche Konstellation bei mir 12,2 und 9,8 mit LLM in einer ticken kleineren Stadt;13 x 8.500,00
[/quote]
Dazu kann man nur gratulieren! Angesichts der 10 Berufsträger gilt das aber sicher nur, wenn man in eine sehr spezialisierte Boutique kommt.
Die Noten sind daher eigentlich nicht so ausschlaggebend, wie die Frage in was für einer Kanzlei (Größe und Zuschnitt) man wo einsteigt.
29.10.2018, 22:42
Mal an die Leute aus Bayern:
Noten: 1. 8,4; 2. 7,9 (ohne mündliche aktuell)
Man liest ja oft mittelständische Kanzlei 50-60k (so auch auf Azur, etc.)
Habe nun meine ersten Bewerbungsgespräche (Großraum München, Augsburg [Medizinrecht]), finde es aber enorm schwer eine Gehaltsvorstellung zu nennen, ohne zu niedrig zu gehen aber auch nicht zu viel um den Arbeitgeber nicht abzuschrecken.
Sind denn die 50-60k in Stein gemeißelt? Kann ich mit den Noten überhaupt in die Schiene schlagen? Oder verdient ihr in der Ecke noch mehr?
LG
Noten: 1. 8,4; 2. 7,9 (ohne mündliche aktuell)
Man liest ja oft mittelständische Kanzlei 50-60k (so auch auf Azur, etc.)
Habe nun meine ersten Bewerbungsgespräche (Großraum München, Augsburg [Medizinrecht]), finde es aber enorm schwer eine Gehaltsvorstellung zu nennen, ohne zu niedrig zu gehen aber auch nicht zu viel um den Arbeitgeber nicht abzuschrecken.
Sind denn die 50-60k in Stein gemeißelt? Kann ich mit den Noten überhaupt in die Schiene schlagen? Oder verdient ihr in der Ecke noch mehr?
LG
30.10.2018, 01:14
(29.10.2018, 22:42)Bayern schrieb: Mal an die Leute aus Bayern:
Noten: 1. 8,4; 2. 7,9 (ohne mündliche aktuell)
Man liest ja oft mittelständische Kanzlei 50-60k (so auch auf Azur, etc.)
Habe nun meine ersten Bewerbungsgespräche (Großraum München, Augsburg [Medizinrecht]), finde es aber enorm schwer eine Gehaltsvorstellung zu nennen, ohne zu niedrig zu gehen aber auch nicht zu viel um den Arbeitgeber nicht abzuschrecken.
Sind denn die 50-60k in Stein gemeißelt? Kann ich mit den Noten überhaupt in die Schiene schlagen? Oder verdient ihr in der Ecke noch mehr?
LG
Ich würde höher gehen. Mit 7,9 ist nach der mündlichen sind 8 ziemlich sicher und 9 absolut möglich. Würde eher 70 als Untergrenze nehmen.