05.04.2022, 19:53
Ernst gemeinte Frage: wie schnell habt ihr euch an das Berufsleben gewöhnt? Die Frage richtet sich insbesondere an diejenigen, die keinen 9 to 5 Job hatten.
Im Referendariat hatte ich immer eine 4-Tage-Woche und es wurde streng darauf geachtet, dass die Zeiten (9-18 Uhr) auch eingehalten werden.
Jetzt fange ich zeitnah in einer Großkanzlei an und mir wurde ehrlich kommuniziert, dass ich 9-20 Uhr zu erwarten habe. Das wurde allgemeinhin dort für eine großartige Work Life Balance erachtet.
Mag für die Verhältnisse auch stimmen, allerdings Frage ich mich schon, wie man da seinen Alltag bewältigt.
Schafft ihr es wirklich, euch 12 Stunden zu konzentrieren? Wie kaputt seid ihr abends/am Wochenende?
Im Referendariat hatte ich immer eine 4-Tage-Woche und es wurde streng darauf geachtet, dass die Zeiten (9-18 Uhr) auch eingehalten werden.
Jetzt fange ich zeitnah in einer Großkanzlei an und mir wurde ehrlich kommuniziert, dass ich 9-20 Uhr zu erwarten habe. Das wurde allgemeinhin dort für eine großartige Work Life Balance erachtet.
Mag für die Verhältnisse auch stimmen, allerdings Frage ich mich schon, wie man da seinen Alltag bewältigt.
Schafft ihr es wirklich, euch 12 Stunden zu konzentrieren? Wie kaputt seid ihr abends/am Wochenende?
05.04.2022, 20:08
Da wächst man rein. Von 12 Stunden am Stück konzentrieren redet auch keiner. Es gibt eine lange Mittagspause und zwischendurch sollte man sich auch kurze Pausen gönnen, z.B. um den Block laufen oder so.
Und ja natürlich ist das immer noch anstrengend. Ich will aber auch um nix in der Welt mit Leuten tauschen bei denen 21 Uhr++ der regelmäßige Feierabend ist. Und vermutlich schafft man das auch irgendwie.
Arbeit und Kollegium sollten aber schon einigermaßen passen sonst wird das hässlich.
Und ja natürlich ist das immer noch anstrengend. Ich will aber auch um nix in der Welt mit Leuten tauschen bei denen 21 Uhr++ der regelmäßige Feierabend ist. Und vermutlich schafft man das auch irgendwie.
Arbeit und Kollegium sollten aber schon einigermaßen passen sonst wird das hässlich.
05.04.2022, 20:14
(05.04.2022, 19:53)Gast schrieb: Ernst gemeinte Frage: wie schnell habt ihr euch an das Berufsleben gewöhnt? Die Frage richtet sich insbesondere an diejenigen, die keinen 9 to 5 Job hatten.9 bis 20 Uhr ist überhaupt kein Problem, solange man nicht auch noch Kinder zu versorgen. Abzüglich der einstündigen Mittagspause sind das übrigens 10 Stunden und nicht 12. Auch im Vergleich zu den übrigen juristischen Berufseinsteigern in Justiz und Anwaltschaft klingt das nicht nach übermäßig viel.
Im Referendariat hatte ich immer eine 4-Tage-Woche und es wurde streng darauf geachtet, dass die Zeiten (9-18 Uhr) auch eingehalten werden.
Jetzt fange ich zeitnah in einer Großkanzlei an und mir wurde ehrlich kommuniziert, dass ich 9-20 Uhr zu erwarten habe. Das wurde allgemeinhin dort für eine großartige Work Life Balance erachtet.
Mag für die Verhältnisse auch stimmen, allerdings Frage ich mich schon, wie man da seinen Alltag bewältigt.
Schafft ihr es wirklich, euch 12 Stunden zu konzentrieren? Wie kaputt seid ihr abends/am Wochenende?
Klar, am Anfang muss man sich daran gewöhnen. Das geht aber jedem Berufseinsteiger so. Wenn 9 bis 20 Uhr aber auch nach der Eingewöhnung zu lang sind, fehlt ehrlicherweise die erforderliche Belastbarkeit.
05.04.2022, 20:40
(05.04.2022, 20:14)Gast schrieb:(05.04.2022, 19:53)Gast schrieb: Ernst gemeinte Frage: wie schnell habt ihr euch an das Berufsleben gewöhnt? Die Frage richtet sich insbesondere an diejenigen, die keinen 9 to 5 Job hatten.9 bis 20 Uhr ist überhaupt kein Problem, solange man nicht auch noch Kinder zu versorgen. Abzüglich der einstündigen Mittagspause sind das übrigens 10 Stunden und nicht 12. Auch im Vergleich zu den übrigen juristischen Berufseinsteigern in Justiz und Anwaltschaft klingt das nicht nach übermäßig viel.
Im Referendariat hatte ich immer eine 4-Tage-Woche und es wurde streng darauf geachtet, dass die Zeiten (9-18 Uhr) auch eingehalten werden.
Jetzt fange ich zeitnah in einer Großkanzlei an und mir wurde ehrlich kommuniziert, dass ich 9-20 Uhr zu erwarten habe. Das wurde allgemeinhin dort für eine großartige Work Life Balance erachtet.
Mag für die Verhältnisse auch stimmen, allerdings Frage ich mich schon, wie man da seinen Alltag bewältigt.
Schafft ihr es wirklich, euch 12 Stunden zu konzentrieren? Wie kaputt seid ihr abends/am Wochenende?
Klar, am Anfang muss man sich daran gewöhnen. Das geht aber jedem Berufseinsteiger so. Wenn 9 bis 20 Uhr aber auch nach der Eingewöhnung zu lang sind, fehlt ehrlicherweise die erforderliche Belastbarkeit.
Mir fehlt definitiv die erforderliche Belastbarkeit und ich bin verdammt stolz darauf
05.04.2022, 20:57
(05.04.2022, 20:40)Gast schrieb:(05.04.2022, 20:14)Gast schrieb:(05.04.2022, 19:53)Gast schrieb: Ernst gemeinte Frage: wie schnell habt ihr euch an das Berufsleben gewöhnt? Die Frage richtet sich insbesondere an diejenigen, die keinen 9 to 5 Job hatten.9 bis 20 Uhr ist überhaupt kein Problem, solange man nicht auch noch Kinder zu versorgen. Abzüglich der einstündigen Mittagspause sind das übrigens 10 Stunden und nicht 12. Auch im Vergleich zu den übrigen juristischen Berufseinsteigern in Justiz und Anwaltschaft klingt das nicht nach übermäßig viel.
Im Referendariat hatte ich immer eine 4-Tage-Woche und es wurde streng darauf geachtet, dass die Zeiten (9-18 Uhr) auch eingehalten werden.
Jetzt fange ich zeitnah in einer Großkanzlei an und mir wurde ehrlich kommuniziert, dass ich 9-20 Uhr zu erwarten habe. Das wurde allgemeinhin dort für eine großartige Work Life Balance erachtet.
Mag für die Verhältnisse auch stimmen, allerdings Frage ich mich schon, wie man da seinen Alltag bewältigt.
Schafft ihr es wirklich, euch 12 Stunden zu konzentrieren? Wie kaputt seid ihr abends/am Wochenende?
Klar, am Anfang muss man sich daran gewöhnen. Das geht aber jedem Berufseinsteiger so. Wenn 9 bis 20 Uhr aber auch nach der Eingewöhnung zu lang sind, fehlt ehrlicherweise die erforderliche Belastbarkeit.
Mir fehlt definitiv die erforderliche Belastbarkeit und ich bin verdammt stolz darauf
weiss nicht, ob man darauf stolz sein kann.
05.04.2022, 21:00
(05.04.2022, 20:40)Gast schrieb:Nun darf jeder stolz sein, worauf er stolz sein mag. Aber für einen (obendrein sehr gut bezahlten) Berufseinsteiger, der keine Verpflichtungen wie Kinder oder pflegebedürftige Angehörige hat, sind 50 Stunden nun wirklich nicht viel. Jeden Tag zwei Stunden länger zu arbeiten als bei einem 40-Stunden-Standardjob steht in keinem Verhältnis dazu, wie anstrengend die 40-Stunden-Berufstätigkeit ist, wenn man Kinder hat.(05.04.2022, 20:14)Gast schrieb:(05.04.2022, 19:53)Gast schrieb: Ernst gemeinte Frage: wie schnell habt ihr euch an das Berufsleben gewöhnt? Die Frage richtet sich insbesondere an diejenigen, die keinen 9 to 5 Job hatten.9 bis 20 Uhr ist überhaupt kein Problem, solange man nicht auch noch Kinder zu versorgen. Abzüglich der einstündigen Mittagspause sind das übrigens 10 Stunden und nicht 12. Auch im Vergleich zu den übrigen juristischen Berufseinsteigern in Justiz und Anwaltschaft klingt das nicht nach übermäßig viel.
Im Referendariat hatte ich immer eine 4-Tage-Woche und es wurde streng darauf geachtet, dass die Zeiten (9-18 Uhr) auch eingehalten werden.
Jetzt fange ich zeitnah in einer Großkanzlei an und mir wurde ehrlich kommuniziert, dass ich 9-20 Uhr zu erwarten habe. Das wurde allgemeinhin dort für eine großartige Work Life Balance erachtet.
Mag für die Verhältnisse auch stimmen, allerdings Frage ich mich schon, wie man da seinen Alltag bewältigt.
Schafft ihr es wirklich, euch 12 Stunden zu konzentrieren? Wie kaputt seid ihr abends/am Wochenende?
Klar, am Anfang muss man sich daran gewöhnen. Das geht aber jedem Berufseinsteiger so. Wenn 9 bis 20 Uhr aber auch nach der Eingewöhnung zu lang sind, fehlt ehrlicherweise die erforderliche Belastbarkeit.
Mir fehlt definitiv die erforderliche Belastbarkeit und ich bin verdammt stolz darauf
05.04.2022, 21:21
mal ganz im Ernst...bei der Kohle findet man doch nen entsprechenden Partner, der einem die "kleinen Schätze" komplett abnimmt.
05.04.2022, 21:35
Es ist in der Tat so, dass die ganze Nummer erst mit Kindern wirklich anstrengend wird. Man hat halt viel weniger Zeit für sich. Abends 21 Uhr zuhause und eins der Kinder hat husten? Viel Spaß den Rest des Abends zz entspannen, von einer entsprechend gestressten Frau mal abgesehen.
Ansonsten ist 9 bis 20 Uhr für eine GK schon okay. Was will man halt für das Gehalt erwarten? Da wird gerne eher 1,5 Std mittag gemacht. Da ist man "nur" noch bei 9,5 Std täglich.
Ansonsten ist 9 bis 20 Uhr für eine GK schon okay. Was will man halt für das Gehalt erwarten? Da wird gerne eher 1,5 Std mittag gemacht. Da ist man "nur" noch bei 9,5 Std täglich.
05.04.2022, 21:42
dann würd ich auf mittag verzichten und mir ein paar kfc-hähnchenschenkel in der schublade aufbewahren
05.04.2022, 21:57
(05.04.2022, 21:42)Gast schrieb: dann würd ich auf mittag verzichten und mir ein paar kfc-hähnchenschenkel in der schublade aufbewahren
20 Minuten Mittagspause und dafür um 18:50 Abflug. Easy. Am besten dann noch bereits um 8:00h anfangen, anstatt erst um 9h langsam mal aufzutauchen und man ist vor 18h raus
Aber schon klar. Ihr habt alle Facetime und eure Chefs haben eben generell nur nur nach 19h Zeit für Meetings mit euch.