06.10.2018, 09:48
Ja genau, die LJPAs haben sich verschworen, um genau euren Durchgang extrem hart zu machen. Die haben sich gedacht: „oh, ich bin so frustriert, wem könnte ich was reinwürgen? Ahhh, dem Oktober.“
Ich habe das Gefühl, dass ihr euch hier gegenseitig hochschaukelt. Begreift schwere Klausuren einfach als Chance, sich abzusetzen. Ich verstehe, dass man sich doof fühlt, wenn man so eine Klausur schreiben muss, aber die Duechfall- und Prädikatsraten sind seit Jahren gleich. Das wird sich jetzt bei euch nicht ändern.
Ich habe das Gefühl, dass ihr euch hier gegenseitig hochschaukelt. Begreift schwere Klausuren einfach als Chance, sich abzusetzen. Ich verstehe, dass man sich doof fühlt, wenn man so eine Klausur schreiben muss, aber die Duechfall- und Prädikatsraten sind seit Jahren gleich. Das wird sich jetzt bei euch nicht ändern.
06.10.2018, 10:07
Kleiner Tipp als Außenstehender, ders schon ein paar Monate hinter sich hat:
- Die Klausuren werden relativ korrigiert, es kommt allein darauf an, eine bessere Lösung anzubieten als die meisten anderen. Gerade bei unbekannten, schwierigen Konstellation können dann hohe Punkte herausspringen.
- lest nicht im Forum, sondern hakt die klausur ab, sobald der Stift weggelegt ist. Beeinflussen lässt sich nichts mehr. Konzentriert euch auf die nächste Aufgabe (gerade unter dem Aspekt finde ich es fragwürig warum der erfahrene TK hier die Disskussion sogar kontraproduktiv noch anfeuert; bei mir hats übrigends ohne kaiser-Seminare (zugegeben aber mit Durcharbeit einiger Skripten) zu nem zweistelligen Klausurschnitt gereicht).
- Die Klausuren werden relativ korrigiert, es kommt allein darauf an, eine bessere Lösung anzubieten als die meisten anderen. Gerade bei unbekannten, schwierigen Konstellation können dann hohe Punkte herausspringen.
- lest nicht im Forum, sondern hakt die klausur ab, sobald der Stift weggelegt ist. Beeinflussen lässt sich nichts mehr. Konzentriert euch auf die nächste Aufgabe (gerade unter dem Aspekt finde ich es fragwürig warum der erfahrene TK hier die Disskussion sogar kontraproduktiv noch anfeuert; bei mir hats übrigends ohne kaiser-Seminare (zugegeben aber mit Durcharbeit einiger Skripten) zu nem zweistelligen Klausurschnitt gereicht).
06.10.2018, 10:14
Also ich für meinen Teil habe weder gesagt, noch gemeint, dass gerade unser Durchgang extremer sei als andere und wir nun der arme Haufen sind. Ich hab den JPAs eine Pauschal-Unterstellung gemacht, wie sie auf solche Klausuren insgesamt kommen.
Und jeder geht mit seinen Examensklausuren anders um. Einige möchten gar nicht darüber reden, andere müssen alles sofort bis ins Kleinste besprechen, um damit abschließen zu können. wieder andere lesen, was andere dazu sagen.
Also ich persönlich lese und schreibe hier gern und mich beruhigt es im Nachhinein zu hören, dass ich eben nicht alleine damit bin, verwirrt gewesen zu sein.
Und jeder geht mit seinen Examensklausuren anders um. Einige möchten gar nicht darüber reden, andere müssen alles sofort bis ins Kleinste besprechen, um damit abschließen zu können. wieder andere lesen, was andere dazu sagen.
Also ich persönlich lese und schreibe hier gern und mich beruhigt es im Nachhinein zu hören, dass ich eben nicht alleine damit bin, verwirrt gewesen zu sein.
06.10.2018, 10:30
Ich Diskussion anfeuern? Lies mal meine Posts, dann merkst du, dass ich nix anfeuer, sondern im Gegenteil.
06.10.2018, 10:32
Mal ne Frage an die GPS-Leute. Der nicht abgedruckte Hinweis in der Hauptverhandlung aus der Klausur am Donnerstag - jemand ne Idee was der beinhaltete?
Übrigens fand ich in allen Klausuren, und gestern besonders schwierig, taktisch zu filtern. Es blieben immer Infos übrig unter dem Strich, es gab keine Beweiserhebunven/Angebote usw. Die Repetitor-Klausuren gingen meistens besser auf. Das verunsichert natürlich.
Übrigens fand ich in allen Klausuren, und gestern besonders schwierig, taktisch zu filtern. Es blieben immer Infos übrig unter dem Strich, es gab keine Beweiserhebunven/Angebote usw. Die Repetitor-Klausuren gingen meistens besser auf. Das verunsichert natürlich.
06.10.2018, 10:42
Nun ich habe den Umstand, dass der Vorsitzende durch sein Verhalten und damit zusammenhängend auf eine niedrigere Ablöse bestand ein treuwidriges Verhalten angenommen und so argumentiert, dass sie jedenfalls nicht mehr zu der Gemeisnchaftsleistung verpflichtet war.
Ich hoffe mal, dass wir nicht dennoch einen irgendwie geartetetn Auslgeich prüfen sollten. Da jedoch in anderen Bundesländern offensichtlich ausdrücklich dannach gefragt war, hoffe ich mal nicht :-)
Zum Thema Kaiser: Vorwürfe Kaiser würde nichts bringen sind albern. Zum einen ist das BGB dick und es ist unmöglich auf sämtliche Rechtsgebiete vorbereitet zu sein. Das sagt Kaiser auch ausdrücklich. Es werden dort Prioritäten gesetzt auf Standardfälle, die regelmäßig drankommen. Mehr kann man als Repetitor nicht machen. Wenn die LJPAs eine Materie prüfen wollen, die definitiov noch niemand sich angeschaut hat dann bekommen die das auch hin, ganz gleich wie viel oder wie lange man lernt. Solche Klausuren werden bewusst gestellt um zu sehen wie man eben mit unbekannten Rechtsgebieten umgeht.
Zudem: Der PKH Antrag den die Mandanten offensichtlich wollte wurde sehr wohl bei Kaiser ausgiebig behandelt. Ich war jedenfalls in der Klausur sehr dankbar über den Musterentwurf im Skript, im speziellen auch (zumindest habe ich das so gemacht) die Möglichkeit des bedingten Antrags (Zustellung nur wenn PKH Antrag positiv ausfällt; bedingte Klageerhebung geht nicht)
Ich hoffe mal, dass wir nicht dennoch einen irgendwie geartetetn Auslgeich prüfen sollten. Da jedoch in anderen Bundesländern offensichtlich ausdrücklich dannach gefragt war, hoffe ich mal nicht :-)
Zum Thema Kaiser: Vorwürfe Kaiser würde nichts bringen sind albern. Zum einen ist das BGB dick und es ist unmöglich auf sämtliche Rechtsgebiete vorbereitet zu sein. Das sagt Kaiser auch ausdrücklich. Es werden dort Prioritäten gesetzt auf Standardfälle, die regelmäßig drankommen. Mehr kann man als Repetitor nicht machen. Wenn die LJPAs eine Materie prüfen wollen, die definitiov noch niemand sich angeschaut hat dann bekommen die das auch hin, ganz gleich wie viel oder wie lange man lernt. Solche Klausuren werden bewusst gestellt um zu sehen wie man eben mit unbekannten Rechtsgebieten umgeht.
Zudem: Der PKH Antrag den die Mandanten offensichtlich wollte wurde sehr wohl bei Kaiser ausgiebig behandelt. Ich war jedenfalls in der Klausur sehr dankbar über den Musterentwurf im Skript, im speziellen auch (zumindest habe ich das so gemacht) die Möglichkeit des bedingten Antrags (Zustellung nur wenn PKH Antrag positiv ausfällt; bedingte Klageerhebung geht nicht)
06.10.2018, 10:44
Den RLP-Durchgang als billo-Examen zu bezeichnen ist - bei allem nachvollziehbaren Frust - echt schwach. In RLP wird genauso gekotzt, nur eben nicht hier im Forum.
ZR1 und ZR2 waren genau wie bei euch.
In ZR3 war einer von mehreren Teilen aus zwei Urteilen zusammengesetzt. Es gab aber noch 2 weitere Einwendungen (u.a. Aufrechnung mit einer Forderung aus einem Adhäsionsverfahren und eine Einwendung aus einer Pfändung einer Forderung) sowie zwei weitere Anträge. Das wurde hier nur nicht diskutiert.
ZR4 mag zwar eine dem Bild-Leser bekannte Problematik gewesen sein, allerdings war die Klausur gerade nicht den Urteilen nachgebildet, sondern abgewandelt. Auch hier gab es noch weitere unbekannte Problemschwerpunkte, sodass man mit der Zeit ebenso wie in allen anderen Bundesländern nicht hinkam.
Und ob es ein Vorteil ist, dass aktuelle - und damit als bekannt vorauszusetzende Rspr. drankommt - sei mal dahin gestellt. Allein durch Kenntnis der Rspr. wird der Schnitt sicher nicht bei 15 Punkten liegen.
ZR1 und ZR2 waren genau wie bei euch.
In ZR3 war einer von mehreren Teilen aus zwei Urteilen zusammengesetzt. Es gab aber noch 2 weitere Einwendungen (u.a. Aufrechnung mit einer Forderung aus einem Adhäsionsverfahren und eine Einwendung aus einer Pfändung einer Forderung) sowie zwei weitere Anträge. Das wurde hier nur nicht diskutiert.
ZR4 mag zwar eine dem Bild-Leser bekannte Problematik gewesen sein, allerdings war die Klausur gerade nicht den Urteilen nachgebildet, sondern abgewandelt. Auch hier gab es noch weitere unbekannte Problemschwerpunkte, sodass man mit der Zeit ebenso wie in allen anderen Bundesländern nicht hinkam.
Und ob es ein Vorteil ist, dass aktuelle - und damit als bekannt vorauszusetzende Rspr. drankommt - sei mal dahin gestellt. Allein durch Kenntnis der Rspr. wird der Schnitt sicher nicht bei 15 Punkten liegen.
06.10.2018, 10:49
Soweit ich weiß, fällt der Schnitt in allen Bundesländern ähnlich aus.
Bei Klausuren, die “einfacher” erscheinen ist der Prüfungsmaßstand natürlich entsprechend höher! Sicherlich bekommen nicht alle in RLP 13 Punkte, weil sie was zum Abgasskandal wussten. Im Übrigen ging es hier um eine Entscheidung vom LG Frankenthal (welche so auch dort ergang) die von den meisten anderen Entscheidungen in Sachen Abgasproblematik abwich.
Es ist immer eine persönliche Sache, welche Klausuren man lieber mag. Ich persönlich finde solche besser, die etwas abgefreakt sind und bei dem nicht jeder die Entscheidung roboterartig runterschreiben kann.
War übrigens weder im 1. noch im 2. Staatsexamen im Rep und habe dennoch beide bestanden! Auch das ist also eine ganz persönliche Sache. Wenn man die Basics kann, kann man jeden Schverhalt lösen.
Bei Klausuren, die “einfacher” erscheinen ist der Prüfungsmaßstand natürlich entsprechend höher! Sicherlich bekommen nicht alle in RLP 13 Punkte, weil sie was zum Abgasskandal wussten. Im Übrigen ging es hier um eine Entscheidung vom LG Frankenthal (welche so auch dort ergang) die von den meisten anderen Entscheidungen in Sachen Abgasproblematik abwich.
Es ist immer eine persönliche Sache, welche Klausuren man lieber mag. Ich persönlich finde solche besser, die etwas abgefreakt sind und bei dem nicht jeder die Entscheidung roboterartig runterschreiben kann.
War übrigens weder im 1. noch im 2. Staatsexamen im Rep und habe dennoch beide bestanden! Auch das ist also eine ganz persönliche Sache. Wenn man die Basics kann, kann man jeden Schverhalt lösen.
06.10.2018, 12:18
Thema: LJPA Bashing / Kaiser Bashing
Leute beruhigt euch mal etwas. Ja die Klausuren waren (auch in NRW) richtig vollgestopft.
Ich muss jedoch mal für Kaiser eine Lanze brechen; ich habe durch die Anwaltsstation alle Seminare als Crashkurs besucht und muss sagen, ohne die Seminare und die dazugehörigen Skripte hätte ich es nie und nimmer geschafft auch nur einen geraden Satz zu schreiben.
Die Ausbildung am Gericht ist m.E. einfach richtiger Mist. Das fand ich übrigens, galt auch schon für die universitäre Ausbildung. In der AG bekommt man punktuell irgend einen Mist vorgesetzt, den man dann die gesamte Einheit lang durchkaut. Ohne ein Denkschema zu entwickeln, ohne Herangehensweise zu üben. Dann Probeklausur aus den frühen 90ern, gefühlt 5 Seiten Sachverhalt, Bewertung königlich. Ich war immer gut in der AG, aber eigentlich habe ich nichts gewusst. Klargeworden ist mir das erst im letzten Monat der Examensvorbereitung und dann nochmal im Examen selbst.
Wer hier auf Kaiser rumhackt, da wär einem dies und das nicht beigebracht worden und man habe daher versagt, dem ist einfach nicht zu helfen.
Es ist m.E. nun einfach so, dass es immer mehr Absolventen gibt. Möglicherweise haben die im Schnitt auch zunehmend bessere Noten. Jedenfalls aber sind sie - eben auch durch die privaten Anbieter - einfach besser vorbereitet.
Deal with it.
Denkt z.B. mal an eure Abizeit zurück: Die krasseste Hürde aller Zeiten.
Ist sie das heute auch noch? Wahrscheinlich (sehr hoffentlich) nicht.
Fazit: Man sollte die Unis und Gerichte mal in die Luft sprengen für so eine schlechte Ausbildung. Jura kann man sich - m.E. mehr als bei anderen Studiengängen - nur voll oder eben halb (durch Kaiser) autodidaktisch beibringen.
Viel Erfolg noch.
Leute beruhigt euch mal etwas. Ja die Klausuren waren (auch in NRW) richtig vollgestopft.
Ich muss jedoch mal für Kaiser eine Lanze brechen; ich habe durch die Anwaltsstation alle Seminare als Crashkurs besucht und muss sagen, ohne die Seminare und die dazugehörigen Skripte hätte ich es nie und nimmer geschafft auch nur einen geraden Satz zu schreiben.
Die Ausbildung am Gericht ist m.E. einfach richtiger Mist. Das fand ich übrigens, galt auch schon für die universitäre Ausbildung. In der AG bekommt man punktuell irgend einen Mist vorgesetzt, den man dann die gesamte Einheit lang durchkaut. Ohne ein Denkschema zu entwickeln, ohne Herangehensweise zu üben. Dann Probeklausur aus den frühen 90ern, gefühlt 5 Seiten Sachverhalt, Bewertung königlich. Ich war immer gut in der AG, aber eigentlich habe ich nichts gewusst. Klargeworden ist mir das erst im letzten Monat der Examensvorbereitung und dann nochmal im Examen selbst.
Wer hier auf Kaiser rumhackt, da wär einem dies und das nicht beigebracht worden und man habe daher versagt, dem ist einfach nicht zu helfen.
Es ist m.E. nun einfach so, dass es immer mehr Absolventen gibt. Möglicherweise haben die im Schnitt auch zunehmend bessere Noten. Jedenfalls aber sind sie - eben auch durch die privaten Anbieter - einfach besser vorbereitet.
Deal with it.
Denkt z.B. mal an eure Abizeit zurück: Die krasseste Hürde aller Zeiten.
Ist sie das heute auch noch? Wahrscheinlich (sehr hoffentlich) nicht.
Fazit: Man sollte die Unis und Gerichte mal in die Luft sprengen für so eine schlechte Ausbildung. Jura kann man sich - m.E. mehr als bei anderen Studiengängen - nur voll oder eben halb (durch Kaiser) autodidaktisch beibringen.
Viel Erfolg noch.
06.10.2018, 13:02
Ach papperlapapp!