22.01.2022, 10:08
Hallo zusammen,
ich arbeite in einer Bundesbehörde (verbeamtet a.p.), bin aber aus unterschiedlichen Gründen derzeit sehr unzufrieden.
Wenn ich mich jetzt in einer anderen Bundesbehörde bewerbe (in dem Fall ein ganz anderer Geschäftsbereich) , erfährt mein Vorgesetzter davon?
Ich hab etwas Sorge, dass es unangenehm werden könnte, falls ich die andere Stelle nicht bekomme.
Ich würde mich sehr über eine paar Infos freuen!
ich arbeite in einer Bundesbehörde (verbeamtet a.p.), bin aber aus unterschiedlichen Gründen derzeit sehr unzufrieden.
Wenn ich mich jetzt in einer anderen Bundesbehörde bewerbe (in dem Fall ein ganz anderer Geschäftsbereich) , erfährt mein Vorgesetzter davon?
Ich hab etwas Sorge, dass es unangenehm werden könnte, falls ich die andere Stelle nicht bekomme.
Ich würde mich sehr über eine paar Infos freuen!
22.01.2022, 11:40
Schreib in die Bewerbung "Bitte vertraulich behandeln". Und erteile ein Einverständnis zur Einsicht in die Personalakte erst nach dem erfolgreichen Auswahlverfahren. Kontakt mit deiner derzeitigen Behörde wird in der Regel erst aufgenommen, wenn du das Auswahlverfahren erfolgreich durchlaufen hast.
22.01.2022, 11:43
Dein Vorgesetzter bekommt davon nichts mit. Erst wenn deine Bewerbung erfolgreich war erfährt es dein Personalreferat, weil die neue Behörde dann deine Personalakte zur Einsicht anfordert und schließlich um Abordnung mit dem Ziel der Versetzung bittet.
22.01.2022, 14:28
Dass die Personalakte in der Regel erst nach erfolgreicher Bewerbung angefordert wird, stimmt natürlich schon. Ich würde aber trotzdem die Vernetzung der Personalreferate (und -referenten) der Ressorts untereinander nicht unterschätzen, auch wenn die natürlich um die besten Leute konkurrieren...
22.01.2022, 20:02
(22.01.2022, 14:28)Gast schrieb: Dass die Personalakte in der Regel erst nach erfolgreicher Bewerbung angefordert wird, stimmt natürlich schon. Ich würde aber trotzdem die Vernetzung der Personalreferate (und -referenten) der Ressorts untereinander nicht unterschätzen, auch wenn die natürlich um die besten Leute konkurrieren...
Das ist ohnehin meine größte Sorge, aber zumindest könnte man mich dann nicht offen drauf ansprechen….
22.01.2022, 20:40
(22.01.2022, 11:43)Gast326 schrieb: Dein Vorgesetzter bekommt davon nichts mit. Erst wenn deine Bewerbung erfolgreich war erfährt es dein Personalreferat, weil die neue Behörde dann deine Personalakte zur Einsicht anfordert und schließlich um Abordnung mit dem Ziel der Versetzung bittet.
Die alte Behörde muss der Abordnung mit dem Ziel der Versetzung aber nicht zustimmen, oder? Ist ja eine Ermessensentscheidung. Wenn die „alte“ Behörde von ihrem Ermessen Gebrauch macht und dann nein sagt, hat man Pech? Müsste man dann kündigen und bei der neuen Behörde um Neueinstellung bitten?
22.01.2022, 20:43
(22.01.2022, 10:08)Gastmitfrage schrieb: Hallo zusammen,
ich arbeite in einer Bundesbehörde (verbeamtet a.p.), bin aber aus unterschiedlichen Gründen derzeit sehr unzufrieden.
Wenn ich mich jetzt in einer anderen Bundesbehörde bewerbe (in dem Fall ein ganz anderer Geschäftsbereich) , erfährt mein Vorgesetzter davon?
Ich hab etwas Sorge, dass es unangenehm werden könnte, falls ich die andere Stelle nicht bekomme.
Ich würde mich sehr über eine paar Infos freuen!
Willst du sagen, warum du unzufrieden bist? Überlege, mich aus der Justiz in eine Bundesbehörde wegzubewerben - aber am Ende ist das Gras auf der anderen Seite auch nicht grüner.
23.01.2022, 08:58
(22.01.2022, 20:40)KK Gast schrieb:(22.01.2022, 11:43)Gast326 schrieb: Dein Vorgesetzter bekommt davon nichts mit. Erst wenn deine Bewerbung erfolgreich war erfährt es dein Personalreferat, weil die neue Behörde dann deine Personalakte zur Einsicht anfordert und schließlich um Abordnung mit dem Ziel der Versetzung bittet.
Die alte Behörde muss der Abordnung mit dem Ziel der Versetzung aber nicht zustimmen, oder? Ist ja eine Ermessensentscheidung. Wenn die „alte“ Behörde von ihrem Ermessen Gebrauch macht und dann nein sagt, hat man Pech? Müsste man dann kündigen und bei der neuen Behörde um Neueinstellung bitten?
Doch, muss sie. Es ist aber absolut üblich, dass zugestimmt wird. Für den (extrem unwahrscheinlichen) Fall, dass die Behörde nicht zustimmt, bliebe letztlich nur der Weg sich bei der alten Behörde entlassen und sodann bei der neuen Behörde wieder einstellen zu lassen.
23.01.2022, 09:00
(22.01.2022, 14:28)Gast schrieb: Dass die Personalakte in der Regel erst nach erfolgreicher Bewerbung angefordert wird, stimmt natürlich schon. Ich würde aber trotzdem die Vernetzung der Personalreferate (und -referenten) der Ressorts untereinander nicht unterschätzen, auch wenn die natürlich um die besten Leute konkurrieren...
Aus eigener Erfahrung würde ich die Vernetzung nicht überschätzen, erst recht nicht ressortübergreifend.
23.01.2022, 12:51
(22.01.2022, 20:43)Gast schrieb:(22.01.2022, 10:08)Gastmitfrage schrieb: Hallo zusammen,
ich arbeite in einer Bundesbehörde (verbeamtet a.p.), bin aber aus unterschiedlichen Gründen derzeit sehr unzufrieden.
Wenn ich mich jetzt in einer anderen Bundesbehörde bewerbe (in dem Fall ein ganz anderer Geschäftsbereich) , erfährt mein Vorgesetzter davon?
Ich hab etwas Sorge, dass es unangenehm werden könnte, falls ich die andere Stelle nicht bekomme.
Ich würde mich sehr über eine paar Infos freuen!
Willst du sagen, warum du unzufrieden bist? Überlege, mich aus der Justiz in eine Bundesbehörde wegzubewerben - aber am Ende ist das Gras auf der anderen Seite auch nicht grüner.
Würde mich auch interessieren!