13.01.2022, 16:16
(13.01.2022, 16:11)Gast schrieb:(13.01.2022, 16:01)Gast schrieb:(13.01.2022, 15:51)Gast schrieb: Meine Ehefrau, überzeugte Hausfrau, hat für den modernen Feminismus kein müdes Lächeln übrig.
Ich wiederhole: hart unangenehm. Wo landen solche Leute hier eigentlich in der Realität? Meine Kommilitonen, Refkollegen + Kollegen, egal ob der/die Partner/in nichts, ebenso viel oder viel mehr verdient/arbeitet, sind nicht so.
Es ist also hart unangenehm, wenn eine Frau Anhängern des modernen Feminismus aus Teilen Westeuropas und Nordamerikas nicht bedingungslos applaudiert?
Hart unangenehm dein absoluter Anspruch zu meinen, man kenne die einzig richtige Art zu Leben.
So relativierend war dein - rein provozierender - Beitrag nicht, und das weißt du auch. Gerade, dass hier - u.a. von dir, auch wenn du es evtl. nicht einsiehst - nur eine einzig richtige Art zu Leben propagiert wird, empfinde ich als hart unangenehm
13.01.2022, 16:19
(13.01.2022, 16:11)Gast schrieb:(13.01.2022, 16:01)Gast schrieb:(13.01.2022, 15:51)Gast schrieb: Meine Ehefrau, überzeugte Hausfrau, hat für den modernen Feminismus kein müdes Lächeln übrig.
Ich wiederhole: hart unangenehm. Wo landen solche Leute hier eigentlich in der Realität? Meine Kommilitonen, Refkollegen + Kollegen, egal ob der/die Partner/in nichts, ebenso viel oder viel mehr verdient/arbeitet, sind nicht so.
Es ist also hart unangenehm, wenn eine Frau Anhängern des modernen Feminismus aus Teilen Westeuropas und Nordamerikas nicht bedingungslos applaudiert?
Hart unangenehm dein absoluter Anspruch zu meinen, man kenne die einzig richtige Art zu Leben.
So ist halt wirklich keine sachliche Diskussion möglich. Wenn du ernsthaft meinst, dass dein Beitrag oben ("müdes Lächeln" über Vorstellungen, die dir nicht passen) sachlich gemeint war, dann erst recht nicht. Mich regt das (leider) schon wieder zu arg auf, genug Internet (und vor allem Instanz Forum) für heute
13.01.2022, 16:20
Gehen die Frauen in Frankreich eigentlich auch häufiger arbeiten, weil sie die wirtschaftliche Not zwingt?
13.01.2022, 16:25
(13.01.2022, 16:19)Gast schrieb:(13.01.2022, 16:11)Gast schrieb:(13.01.2022, 16:01)Gast schrieb:(13.01.2022, 15:51)Gast schrieb: Meine Ehefrau, überzeugte Hausfrau, hat für den modernen Feminismus kein müdes Lächeln übrig.
Ich wiederhole: hart unangenehm. Wo landen solche Leute hier eigentlich in der Realität? Meine Kommilitonen, Refkollegen + Kollegen, egal ob der/die Partner/in nichts, ebenso viel oder viel mehr verdient/arbeitet, sind nicht so.
Es ist also hart unangenehm, wenn eine Frau Anhängern des modernen Feminismus aus Teilen Westeuropas und Nordamerikas nicht bedingungslos applaudiert?
Hart unangenehm dein absoluter Anspruch zu meinen, man kenne die einzig richtige Art zu Leben.
So ist halt wirklich keine sachliche Diskussion möglich. Wenn du ernsthaft meinst, dass dein Beitrag oben ("müdes Lächeln" über Vorstellungen, die dir nicht passen) sachlich gemeint war, dann erst recht nicht. Mich regt das (leider) schon wieder zu arg auf, genug Internet (und vor allem Instanz Forum) für heute
Ich sage doch nur, wie es ist. Habe ja nicht mal meine Meinung geäußert, sondern nur dargelegt, dass meine Frau mit den hierzulande vertretenem modernen Feminismus nichts anfangen kann.
Dass man wegen einer anderen Ansicht dann derart an die Decke gehen muss...
13.01.2022, 16:30
Wenn meine Frau mein Gehalt verdienen würde, würde ich liebend gerne zu Hause den Hausmann machen
13.01.2022, 16:40
13.01.2022, 17:28
(13.01.2022, 14:17)Gast schrieb:(13.01.2022, 12:19)Gast schrieb:(13.01.2022, 12:00)Gast schrieb:(13.01.2022, 10:14)Gast schrieb:(12.01.2022, 20:04)Gasto schrieb: Jetzt sei doch nicht so angesäuert das war doch nur ein kleiner Seitenhieb gegen die ganzen Poster hier, die sich als Alleinverdiener mit glücklicher Hausfrau hinstellen. Diese Hausfrau ist eben nicht immer so glücklich, wie man selbst gerne meint.
Also zumindest ich spreche sehr regelmäßig mit meiner Frau darüber, ob ihr das Hausfraudasein weiter gut gefällt oder ob sie wieder arbeiten will. Die Antwort ist immer, dass sie aktuell nicht wieder arbeiten will, insbesondere da die Kinderbetreuung zu Zeiten von Corona überhaupt nicht mehr sicher ist (ein Omnikron-Fall und die Kita ist mal wieder zwei Wochen dicht). Zudem sieht sie bei ihrer Schwester (Doppelverdienerhaushalt mit Kindern) wie sehr beide Partner "rotieren". Ich bin der Meinung, dass man einen Doppelverdienerhaushalt mit Kindern nur mit einer Kinderfrau o.ä. (also externer Hilfe) organisieren kann. Ob man das will (dann sehen die Kinder nicht nur den Papa selten sondern auch die Mama!), sei mal dahingestellt. Ich empfinde unsere Lage (mein Einkommen reicht für die Ganze Familie und einen hohen Lebensstil) jedenfalls als äußerst privilegiert und ich weiß, dass 90 Prozent der Menschen sich diesen nicht leisten können. Ich denke das ist der wahre Grund, warum so viele Frauen mit kleinen Kindern arbeiten gehen und nicht der Wunsch nach Selbstverwirklichung
Wenn ich solche Beiträge lese, denke ich, dass einige hier noch Wertevorstellungen von vor Jahrzehnten haben. Hier wird wieder mal unterstellt, dass Frauen und nicht Männer für das Aufziehen der Kleinkinder verantwortlich sind und es der "wahre" Wunsch von einer Vielzahl von Frauen ist, ein Hausfrauendasein zu pflegen.
Dass man so etwas nicht auf "viele Frauen" übertragen sollte, zeigt doch gerade der Ausgangspost.
Wenn aber Menschen mit Wertevorstellungen wie deinen am Ende über die Partnerernennung der ursprünglichen Fragestellerin entscheiden, kann man ja pragmatisch nur den Tipp geben, Eizellen einfrieren zu lassen und mit Kindern bis nach der Partnerernennung zu warten, da man es sonst dorthin überhaupt nicht schafft, da einem unterstellt wird, dass frau in Wahrheit ein Hausfrauendasein führen möchte.
Du unterstellst, dass ich davon ausgehe, dass alle Frauen das möchten was meine Frau möchte. Dem ist nicht so. Ich bin Partner in einer mittelgroßen Kanzlei in der auch Frauen (Mütter) arbeiten, die völlig andere Lebenskonzepte haben. Da bin ich absolut tolerant. Das soll jeder gerne so machen wie er will.
Es ist doch heute eher andersherum. Man muss sich verteidigen (wie gerade hier) wenn man ein traditionelles Familienmodell leben will und nicht wenn beide arbeiten wollen. Wenn ich erzähle, dass ich jeden Tag zum Mittag nach Hause gehe und meine Frau mir ein leckeres Mittagessen gekocht hat, dann rollen hier alle mit den Augen und stellen sich vor, meine Frau wäre so wie die Hausfrauen in den 50ern. Sie ist aber außerordentlich tough und zu Hause sagt sie mir wo es lang geht.
Ich bezweifele, dass man besonders tolerant sein kann, wenn man wie du bereits unterstellt, dass viele berufstätige Frauen mit Kindern überhaupt nicht arbeiten wollen sondern dies nur aus finanziellen Gründen tun.
Bei dem Satz "Sie ist aber außerordentlich tough und zu Hause sagt sie mir wo es lang geht." musste ich im Übrigen mit den Augen rollen. Noch klischeehafter geht es kaum. Mir ist bewusst, dass man sich bei Juristen in einem konservativen Milieu bewegt, solche Sprüche würde aber kein mir bekannter Jurist bringen. Ich hoffe für dich und dir Mitarbeiter in deiner Kanzlei, dass du solche Herrenwitze nicht an der Arbeit äußerst.
https://www.youtube.com/watch?v=rgYMu6MyF6s
13.01.2022, 17:37
(12.01.2022, 16:31)Gast schrieb:(12.01.2022, 16:21)Gast schrieb:(12.01.2022, 15:46)Gast schrieb:Es soll durchaus Großeltern geben, die sich nichts schöneres vorstellen können, als ihre Enkel aufwachsen zu sehen. Zugegeben: Für die Rentner mit Fernweh und Reiseambitionen ist das nichts.(12.01.2022, 15:43)Gast schrieb: Gibt es keine Großeltern, die die Betreuung übernehmen können?
Großeltern haben ihre Pflicht damit getan, die eigenen Kinder aufzuziehen. Zeitweilige Betreuung ist das eine, die elternschaft zugunsten der Karriere auf die Großeltern auslagern zu wollen, das andere.
Ich finde die Leute, die Großeltern bei der täglichen Kinderbetreuung in Beschlag nehmen echt gruselig. Jeden Tag hockt die ganze Sippe aufeinander… Großeltern stellen für mich ein Highlight für die Kinder dar, aber sollen nichts mit der täglichen Erziehung zu tun haben. Ist mit Ende 70 ja auch irgendwann mal gut.
Besser isoliert und vereinzelt in der einsamen Bude hocken, obwohl man 30 Minuten von einander entfernt wohnt.
Meine Eltern - beide Rentner - sehen ihre Enkel 1-2 die Woche und sind sehr froh darüber.
13.01.2022, 17:52
(13.01.2022, 16:40)Gast 123 schrieb:(13.01.2022, 16:30)Gast schrieb: Wenn meine Frau mein Gehalt verdienen würde, würde ich liebend gerne zu Hause den Hausmann machen
Aber das bekommt das kleine Dummchen ja nicht hin, gell.
Was bist Du denn für einer? Meine Frau hat studiert, Bachelor und Master und ist verbeamtet. Aber so viel wie ein GK-Anwalt verdient in Deutschland vielleicht 1% der Bevölkerung. Du meinst, dass alle anderen dumm sind?
13.01.2022, 18:17
(13.01.2022, 17:52)Gast schrieb:(13.01.2022, 16:40)Gast 123 schrieb:(13.01.2022, 16:30)Gast schrieb: Wenn meine Frau mein Gehalt verdienen würde, würde ich liebend gerne zu Hause den Hausmann machen
Aber das bekommt das kleine Dummchen ja nicht hin, gell.
Was bist Du denn für einer? Meine Frau hat studiert, Bachelor und Master und ist verbeamtet. Aber so viel wie ein GK-Anwalt verdient in Deutschland vielleicht 1% der Bevölkerung. Du meinst, dass alle anderen dumm sind?
Umso trauriger, dass sie trotz der exzellenten Ausgangssituation (studiert, verbeamtet) nicht einmal Teilzeit arbeitet und ihr die Kinder etwas gleichberechtigter sehen und erziehen könntet.
Daher, dieses vermeintliche Totschlagargument, dass man mehr verdient, ist am Ende gar kein Argument. Wäre einem Kindererziehung und Haushalt wirklich wichtig, würde man dafür auch eine Gehaltseinbuße durch Teilzeit hinnehmen.