12.01.2022, 18:27
(12.01.2022, 17:20)Nballer schrieb: Habe (noch) keine Kinder, aber frage mich manchmal, ob Leute die trotz Kindern in der GK oder sonstigen Arbeitsplätzen mit sehr hohen Arbeitszeiten (Investmentbanken, Unternehmensberatungen, Chirurgie usw.) durchziehen,keine Angst davor haben, zu bereuen soviel bei ihren Kids verpasst zu haben.
Klar, man kann wie im Thread bereits beschrieben die Erziehung / den Haushalt zur kompletten Aufgabe des Partners machen, aber nur am Wochenende wirklich Vater / Mutter zu sein ist doch irgendwie scheiße. Sind es nicht gerade die ersten Jahre auf die man sich so richtig freut, wenn die kleinen noch wirklich süß sind und die Entwicklung des Kindes am extremsten sind.
Auch später stelle ich mir die Beziehung zum Kind aufjedenfall schwerer vor, ne gewisse Distanz würde mich nicht überraschen, wenn man sich unter der Woche so gut wie gar nicht zu Gesicht kriegt.
Jeder kennt doch den Kollegen/Chef in der GK, der es offensichtlich nicht als Nachteil, sondern als Vorteil sieht, dass er in die Kindererziehung nur am Rande eingebunden ist. Jedenfalls meine Erfahrung, wenn der eine Chef dann ganz stolz erzählt, dass er am Wochenende mit seinen Kindern 3 Stunden im Zoo war. Dass er sie unter der Woche nur morgens beim Frühstück sieht und das auch nicht immer, stört ihn nicht; wahrscheinlich wäre er auch damit überfordert. Ich kann nur vermuten, dass seine Frau und seine Kinder das anders sehen und ihn gerne öfter zu hause hätten.
Hatte sowas auch mal im Freundeskreis. Er hat ganz stolz erzählt, wie gut die Aufteilung aus "er arbeitet und sie macht die Kinder" klappt. Und sie hat ohne ihn erzählt, dass sie sich bald scheiden lassen will, wenn er nicht endlich mit den ganzen Überstunden aufhört und sie weiter ignoriert.
12.01.2022, 18:31
(12.01.2022, 18:27)Gasto schrieb:(12.01.2022, 17:20)Nballer schrieb: Habe (noch) keine Kinder, aber frage mich manchmal, ob Leute die trotz Kindern in der GK oder sonstigen Arbeitsplätzen mit sehr hohen Arbeitszeiten (Investmentbanken, Unternehmensberatungen, Chirurgie usw.) durchziehen,keine Angst davor haben, zu bereuen soviel bei ihren Kids verpasst zu haben.
Klar, man kann wie im Thread bereits beschrieben die Erziehung / den Haushalt zur kompletten Aufgabe des Partners machen, aber nur am Wochenende wirklich Vater / Mutter zu sein ist doch irgendwie scheiße. Sind es nicht gerade die ersten Jahre auf die man sich so richtig freut, wenn die kleinen noch wirklich süß sind und die Entwicklung des Kindes am extremsten sind.
Auch später stelle ich mir die Beziehung zum Kind aufjedenfall schwerer vor, ne gewisse Distanz würde mich nicht überraschen, wenn man sich unter der Woche so gut wie gar nicht zu Gesicht kriegt.
Jeder kennt doch den Kollegen/Chef in der GK, der es offensichtlich nicht als Nachteil, sondern als Vorteil sieht, dass er in die Kindererziehung nur am Rande eingebunden ist. Jedenfalls meine Erfahrung, wenn der eine Chef dann ganz stolz erzählt, dass er am Wochenende mit seinen Kindern 3 Stunden im Zoo war. Dass er sie unter der Woche nur morgens beim Frühstück sieht und das auch nicht immer, stört ihn nicht; wahrscheinlich wäre er auch damit überfordert. Ich kann nur vermuten, dass seine Frau und seine Kinder das anders sehen und ihn gerne öfter zu hause hätten.
Hatte sowas auch mal im Freundeskreis. Er hat ganz stolz erzählt, wie gut die Aufteilung aus "er arbeitet und sie macht die Kinder" klappt. Und sie hat ohne ihn erzählt, dass sie sich bald scheiden lassen will, wenn er nicht endlich mit den ganzen Überstunden aufhört und sie weiter ignoriert.
Ja und dann gibt es noch das Doppelverdienerpaar, dass hinterm Rücken übereinander abkackt, weil sie sich ebenfalls kaum sehen, aber gefühlt beide eine Doppelbelastung haben (ich arbeite und muss zusätzlich noch Haushalt und Kind organisieren. Das nervt!!! blabla)
Negativbeispiele sind schnell erzählt. Für jedes Lebensmodell, ob als single, Ehepaar oder Mehrpersonenverhältnis.
12.01.2022, 19:13
(12.01.2022, 18:27)Gasto schrieb:Das ist wohl eher ein Beispiel für schlechte Kommunikation als für ein Beispiel für ein schlechtes Lebensmodell...(12.01.2022, 17:20)Nballer schrieb: Habe (noch) keine Kinder, aber frage mich manchmal, ob Leute die trotz Kindern in der GK oder sonstigen Arbeitsplätzen mit sehr hohen Arbeitszeiten (Investmentbanken, Unternehmensberatungen, Chirurgie usw.) durchziehen,keine Angst davor haben, zu bereuen soviel bei ihren Kids verpasst zu haben.
Klar, man kann wie im Thread bereits beschrieben die Erziehung / den Haushalt zur kompletten Aufgabe des Partners machen, aber nur am Wochenende wirklich Vater / Mutter zu sein ist doch irgendwie scheiße. Sind es nicht gerade die ersten Jahre auf die man sich so richtig freut, wenn die kleinen noch wirklich süß sind und die Entwicklung des Kindes am extremsten sind.
Auch später stelle ich mir die Beziehung zum Kind aufjedenfall schwerer vor, ne gewisse Distanz würde mich nicht überraschen, wenn man sich unter der Woche so gut wie gar nicht zu Gesicht kriegt.
Jeder kennt doch den Kollegen/Chef in der GK, der es offensichtlich nicht als Nachteil, sondern als Vorteil sieht, dass er in die Kindererziehung nur am Rande eingebunden ist. Jedenfalls meine Erfahrung, wenn der eine Chef dann ganz stolz erzählt, dass er am Wochenende mit seinen Kindern 3 Stunden im Zoo war. Dass er sie unter der Woche nur morgens beim Frühstück sieht und das auch nicht immer, stört ihn nicht; wahrscheinlich wäre er auch damit überfordert. Ich kann nur vermuten, dass seine Frau und seine Kinder das anders sehen und ihn gerne öfter zu hause hätten.
Hatte sowas auch mal im Freundeskreis. Er hat ganz stolz erzählt, wie gut die Aufteilung aus "er arbeitet und sie macht die Kinder" klappt. Und sie hat ohne ihn erzählt, dass sie sich bald scheiden lassen will, wenn er nicht endlich mit den ganzen Überstunden aufhört und sie weiter ignoriert.
Und davon abgesehen: Heutzutage eignen sich aus finanzieller Perspektive nur noch wenige Berufe als Alleinverdienerjobs. Wenn die (in diesem Fall) Hausfrau mit dem Modell unzufrieden ist und auch selbst berufstätig sein möchte, ist das völlig verständlich. Vom Alleinverdiener zu erwarten, dass dieser beruflich zurücksteckt, ohne selbst arbeiten zu wollen, ist aber zumindest naiv. Irgendwoher muss das Geld nun einmal kommen. Wenn das Einkommen die wesentliche Quelle dafür ist, muss man zwangsläufig an anderer Stelle Kompromisse machen.
12.01.2022, 19:29
(12.01.2022, 18:31)Gast schrieb:(12.01.2022, 18:27)Gasto schrieb:(12.01.2022, 17:20)Nballer schrieb: Habe (noch) keine Kinder, aber frage mich manchmal, ob Leute die trotz Kindern in der GK oder sonstigen Arbeitsplätzen mit sehr hohen Arbeitszeiten (Investmentbanken, Unternehmensberatungen, Chirurgie usw.) durchziehen,keine Angst davor haben, zu bereuen soviel bei ihren Kids verpasst zu haben.
Klar, man kann wie im Thread bereits beschrieben die Erziehung / den Haushalt zur kompletten Aufgabe des Partners machen, aber nur am Wochenende wirklich Vater / Mutter zu sein ist doch irgendwie scheiße. Sind es nicht gerade die ersten Jahre auf die man sich so richtig freut, wenn die kleinen noch wirklich süß sind und die Entwicklung des Kindes am extremsten sind.
Auch später stelle ich mir die Beziehung zum Kind aufjedenfall schwerer vor, ne gewisse Distanz würde mich nicht überraschen, wenn man sich unter der Woche so gut wie gar nicht zu Gesicht kriegt.
Jeder kennt doch den Kollegen/Chef in der GK, der es offensichtlich nicht als Nachteil, sondern als Vorteil sieht, dass er in die Kindererziehung nur am Rande eingebunden ist. Jedenfalls meine Erfahrung, wenn der eine Chef dann ganz stolz erzählt, dass er am Wochenende mit seinen Kindern 3 Stunden im Zoo war. Dass er sie unter der Woche nur morgens beim Frühstück sieht und das auch nicht immer, stört ihn nicht; wahrscheinlich wäre er auch damit überfordert. Ich kann nur vermuten, dass seine Frau und seine Kinder das anders sehen und ihn gerne öfter zu hause hätten.
Hatte sowas auch mal im Freundeskreis. Er hat ganz stolz erzählt, wie gut die Aufteilung aus "er arbeitet und sie macht die Kinder" klappt. Und sie hat ohne ihn erzählt, dass sie sich bald scheiden lassen will, wenn er nicht endlich mit den ganzen Überstunden aufhört und sie weiter ignoriert.
Ja und dann gibt es noch das Doppelverdienerpaar, dass hinterm Rücken übereinander abkackt, weil sie sich ebenfalls kaum sehen, aber gefühlt beide eine Doppelbelastung haben (ich arbeite und muss zusätzlich noch Haushalt und Kind organisieren. Das nervt!!! blabla)
Negativbeispiele sind schnell erzählt. Für jedes Lebensmodell, ob als single, Ehepaar oder Mehrpersonenverhältnis.
Wenn man Doppelverdienen ernst nimmt, organisieren ja auch beide Haushalt/Kind.
12.01.2022, 19:37
(12.01.2022, 19:29)Gast schrieb:(12.01.2022, 18:31)Gast schrieb:(12.01.2022, 18:27)Gasto schrieb:(12.01.2022, 17:20)Nballer schrieb: Habe (noch) keine Kinder, aber frage mich manchmal, ob Leute die trotz Kindern in der GK oder sonstigen Arbeitsplätzen mit sehr hohen Arbeitszeiten (Investmentbanken, Unternehmensberatungen, Chirurgie usw.) durchziehen,keine Angst davor haben, zu bereuen soviel bei ihren Kids verpasst zu haben.
Klar, man kann wie im Thread bereits beschrieben die Erziehung / den Haushalt zur kompletten Aufgabe des Partners machen, aber nur am Wochenende wirklich Vater / Mutter zu sein ist doch irgendwie scheiße. Sind es nicht gerade die ersten Jahre auf die man sich so richtig freut, wenn die kleinen noch wirklich süß sind und die Entwicklung des Kindes am extremsten sind.
Auch später stelle ich mir die Beziehung zum Kind aufjedenfall schwerer vor, ne gewisse Distanz würde mich nicht überraschen, wenn man sich unter der Woche so gut wie gar nicht zu Gesicht kriegt.
Jeder kennt doch den Kollegen/Chef in der GK, der es offensichtlich nicht als Nachteil, sondern als Vorteil sieht, dass er in die Kindererziehung nur am Rande eingebunden ist. Jedenfalls meine Erfahrung, wenn der eine Chef dann ganz stolz erzählt, dass er am Wochenende mit seinen Kindern 3 Stunden im Zoo war. Dass er sie unter der Woche nur morgens beim Frühstück sieht und das auch nicht immer, stört ihn nicht; wahrscheinlich wäre er auch damit überfordert. Ich kann nur vermuten, dass seine Frau und seine Kinder das anders sehen und ihn gerne öfter zu hause hätten.
Hatte sowas auch mal im Freundeskreis. Er hat ganz stolz erzählt, wie gut die Aufteilung aus "er arbeitet und sie macht die Kinder" klappt. Und sie hat ohne ihn erzählt, dass sie sich bald scheiden lassen will, wenn er nicht endlich mit den ganzen Überstunden aufhört und sie weiter ignoriert.
Ja und dann gibt es noch das Doppelverdienerpaar, dass hinterm Rücken übereinander abkackt, weil sie sich ebenfalls kaum sehen, aber gefühlt beide eine Doppelbelastung haben (ich arbeite und muss zusätzlich noch Haushalt und Kind organisieren. Das nervt!!! blabla)
Negativbeispiele sind schnell erzählt. Für jedes Lebensmodell, ob als single, Ehepaar oder Mehrpersonenverhältnis.
Wenn man Doppelverdienen ernst nimmt, organisieren ja auch beide Haushalt/Kind.
Und wenn man Alleinverdienen ernst nimmt, organisiert halt einer Haushalt/Kind und der andere das Einkommen.
12.01.2022, 20:04
(12.01.2022, 19:13)Gast schrieb:(12.01.2022, 18:27)Gasto schrieb:Das ist wohl eher ein Beispiel für schlechte Kommunikation als für ein Beispiel für ein schlechtes Lebensmodell...(12.01.2022, 17:20)Nballer schrieb: Habe (noch) keine Kinder, aber frage mich manchmal, ob Leute die trotz Kindern in der GK oder sonstigen Arbeitsplätzen mit sehr hohen Arbeitszeiten (Investmentbanken, Unternehmensberatungen, Chirurgie usw.) durchziehen,keine Angst davor haben, zu bereuen soviel bei ihren Kids verpasst zu haben.
Klar, man kann wie im Thread bereits beschrieben die Erziehung / den Haushalt zur kompletten Aufgabe des Partners machen, aber nur am Wochenende wirklich Vater / Mutter zu sein ist doch irgendwie scheiße. Sind es nicht gerade die ersten Jahre auf die man sich so richtig freut, wenn die kleinen noch wirklich süß sind und die Entwicklung des Kindes am extremsten sind.
Auch später stelle ich mir die Beziehung zum Kind aufjedenfall schwerer vor, ne gewisse Distanz würde mich nicht überraschen, wenn man sich unter der Woche so gut wie gar nicht zu Gesicht kriegt.
Jeder kennt doch den Kollegen/Chef in der GK, der es offensichtlich nicht als Nachteil, sondern als Vorteil sieht, dass er in die Kindererziehung nur am Rande eingebunden ist. Jedenfalls meine Erfahrung, wenn der eine Chef dann ganz stolz erzählt, dass er am Wochenende mit seinen Kindern 3 Stunden im Zoo war. Dass er sie unter der Woche nur morgens beim Frühstück sieht und das auch nicht immer, stört ihn nicht; wahrscheinlich wäre er auch damit überfordert. Ich kann nur vermuten, dass seine Frau und seine Kinder das anders sehen und ihn gerne öfter zu hause hätten.
Hatte sowas auch mal im Freundeskreis. Er hat ganz stolz erzählt, wie gut die Aufteilung aus "er arbeitet und sie macht die Kinder" klappt. Und sie hat ohne ihn erzählt, dass sie sich bald scheiden lassen will, wenn er nicht endlich mit den ganzen Überstunden aufhört und sie weiter ignoriert.
Und davon abgesehen: Heutzutage eignen sich aus finanzieller Perspektive nur noch wenige Berufe als Alleinverdienerjobs. Wenn die (in diesem Fall) Hausfrau mit dem Modell unzufrieden ist und auch selbst berufstätig sein möchte, ist das völlig verständlich. Vom Alleinverdiener zu erwarten, dass dieser beruflich zurücksteckt, ohne selbst arbeiten zu wollen, ist aber zumindest naiv. Irgendwoher muss das Geld nun einmal kommen. Wenn das Einkommen die wesentliche Quelle dafür ist, muss man zwangsläufig an anderer Stelle Kompromisse machen.
Jetzt sei doch nicht so angesäuert das war doch nur ein kleiner Seitenhieb gegen die ganzen Poster hier, die sich als Alleinverdiener mit glücklicher Hausfrau hinstellen. Diese Hausfrau ist eben nicht immer so glücklich, wie man selbst gerne meint.
12.01.2022, 20:17
(12.01.2022, 20:04)Gasto schrieb:(12.01.2022, 19:13)Gast schrieb:(12.01.2022, 18:27)Gasto schrieb:Das ist wohl eher ein Beispiel für schlechte Kommunikation als für ein Beispiel für ein schlechtes Lebensmodell...(12.01.2022, 17:20)Nballer schrieb: Habe (noch) keine Kinder, aber frage mich manchmal, ob Leute die trotz Kindern in der GK oder sonstigen Arbeitsplätzen mit sehr hohen Arbeitszeiten (Investmentbanken, Unternehmensberatungen, Chirurgie usw.) durchziehen,keine Angst davor haben, zu bereuen soviel bei ihren Kids verpasst zu haben.
Klar, man kann wie im Thread bereits beschrieben die Erziehung / den Haushalt zur kompletten Aufgabe des Partners machen, aber nur am Wochenende wirklich Vater / Mutter zu sein ist doch irgendwie scheiße. Sind es nicht gerade die ersten Jahre auf die man sich so richtig freut, wenn die kleinen noch wirklich süß sind und die Entwicklung des Kindes am extremsten sind.
Auch später stelle ich mir die Beziehung zum Kind aufjedenfall schwerer vor, ne gewisse Distanz würde mich nicht überraschen, wenn man sich unter der Woche so gut wie gar nicht zu Gesicht kriegt.
Jeder kennt doch den Kollegen/Chef in der GK, der es offensichtlich nicht als Nachteil, sondern als Vorteil sieht, dass er in die Kindererziehung nur am Rande eingebunden ist. Jedenfalls meine Erfahrung, wenn der eine Chef dann ganz stolz erzählt, dass er am Wochenende mit seinen Kindern 3 Stunden im Zoo war. Dass er sie unter der Woche nur morgens beim Frühstück sieht und das auch nicht immer, stört ihn nicht; wahrscheinlich wäre er auch damit überfordert. Ich kann nur vermuten, dass seine Frau und seine Kinder das anders sehen und ihn gerne öfter zu hause hätten.
Hatte sowas auch mal im Freundeskreis. Er hat ganz stolz erzählt, wie gut die Aufteilung aus "er arbeitet und sie macht die Kinder" klappt. Und sie hat ohne ihn erzählt, dass sie sich bald scheiden lassen will, wenn er nicht endlich mit den ganzen Überstunden aufhört und sie weiter ignoriert.
Und davon abgesehen: Heutzutage eignen sich aus finanzieller Perspektive nur noch wenige Berufe als Alleinverdienerjobs. Wenn die (in diesem Fall) Hausfrau mit dem Modell unzufrieden ist und auch selbst berufstätig sein möchte, ist das völlig verständlich. Vom Alleinverdiener zu erwarten, dass dieser beruflich zurücksteckt, ohne selbst arbeiten zu wollen, ist aber zumindest naiv. Irgendwoher muss das Geld nun einmal kommen. Wenn das Einkommen die wesentliche Quelle dafür ist, muss man zwangsläufig an anderer Stelle Kompromisse machen.
Jetzt sei doch nicht so angesäuert das war doch nur ein kleiner Seitenhieb gegen die ganzen Poster hier, die sich als Alleinverdiener mit glücklicher Hausfrau hinstellen. Diese Hausfrau ist eben nicht immer so glücklich, wie man selbst gerne meint.
Und die Dopelverdiener sind eben auch nicht immer so erfolgreich im Beruf und glücklich im Privatleben.
Wie oben schon erwähnt: Jedes Lebensmodell bringt erfolgreiche und gescheiterte Versuche hervor.
Überlegt, worauf es euch im Leben ankommt und handelt danach.
13.01.2022, 00:10
(12.01.2022, 20:04)Gasto schrieb:(12.01.2022, 19:13)Gast schrieb:(12.01.2022, 18:27)Gasto schrieb:Das ist wohl eher ein Beispiel für schlechte Kommunikation als für ein Beispiel für ein schlechtes Lebensmodell...(12.01.2022, 17:20)Nballer schrieb: Habe (noch) keine Kinder, aber frage mich manchmal, ob Leute die trotz Kindern in der GK oder sonstigen Arbeitsplätzen mit sehr hohen Arbeitszeiten (Investmentbanken, Unternehmensberatungen, Chirurgie usw.) durchziehen,keine Angst davor haben, zu bereuen soviel bei ihren Kids verpasst zu haben.
Klar, man kann wie im Thread bereits beschrieben die Erziehung / den Haushalt zur kompletten Aufgabe des Partners machen, aber nur am Wochenende wirklich Vater / Mutter zu sein ist doch irgendwie scheiße. Sind es nicht gerade die ersten Jahre auf die man sich so richtig freut, wenn die kleinen noch wirklich süß sind und die Entwicklung des Kindes am extremsten sind.
Auch später stelle ich mir die Beziehung zum Kind aufjedenfall schwerer vor, ne gewisse Distanz würde mich nicht überraschen, wenn man sich unter der Woche so gut wie gar nicht zu Gesicht kriegt.
Jeder kennt doch den Kollegen/Chef in der GK, der es offensichtlich nicht als Nachteil, sondern als Vorteil sieht, dass er in die Kindererziehung nur am Rande eingebunden ist. Jedenfalls meine Erfahrung, wenn der eine Chef dann ganz stolz erzählt, dass er am Wochenende mit seinen Kindern 3 Stunden im Zoo war. Dass er sie unter der Woche nur morgens beim Frühstück sieht und das auch nicht immer, stört ihn nicht; wahrscheinlich wäre er auch damit überfordert. Ich kann nur vermuten, dass seine Frau und seine Kinder das anders sehen und ihn gerne öfter zu hause hätten.
Hatte sowas auch mal im Freundeskreis. Er hat ganz stolz erzählt, wie gut die Aufteilung aus "er arbeitet und sie macht die Kinder" klappt. Und sie hat ohne ihn erzählt, dass sie sich bald scheiden lassen will, wenn er nicht endlich mit den ganzen Überstunden aufhört und sie weiter ignoriert.
Und davon abgesehen: Heutzutage eignen sich aus finanzieller Perspektive nur noch wenige Berufe als Alleinverdienerjobs. Wenn die (in diesem Fall) Hausfrau mit dem Modell unzufrieden ist und auch selbst berufstätig sein möchte, ist das völlig verständlich. Vom Alleinverdiener zu erwarten, dass dieser beruflich zurücksteckt, ohne selbst arbeiten zu wollen, ist aber zumindest naiv. Irgendwoher muss das Geld nun einmal kommen. Wenn das Einkommen die wesentliche Quelle dafür ist, muss man zwangsläufig an anderer Stelle Kompromisse machen.
Jetzt sei doch nicht so angesäuert das war doch nur ein kleiner Seitenhieb gegen die ganzen Poster hier, die sich als Alleinverdiener mit glücklicher Hausfrau hinstellen. Diese Hausfrau ist eben nicht immer so glücklich, wie man selbst gerne meint.
Merkst aber schon dass Du hier authentischen Berichten nicht mehr als allgemeine Vermutungen entgegen halten möchtest oder?
13.01.2022, 00:20
In diesem Forum ist nichts authentisch…
13.01.2022, 10:14
(12.01.2022, 20:04)Gasto schrieb:(12.01.2022, 19:13)Gast schrieb:(12.01.2022, 18:27)Gasto schrieb:Das ist wohl eher ein Beispiel für schlechte Kommunikation als für ein Beispiel für ein schlechtes Lebensmodell...(12.01.2022, 17:20)Nballer schrieb: Habe (noch) keine Kinder, aber frage mich manchmal, ob Leute die trotz Kindern in der GK oder sonstigen Arbeitsplätzen mit sehr hohen Arbeitszeiten (Investmentbanken, Unternehmensberatungen, Chirurgie usw.) durchziehen,keine Angst davor haben, zu bereuen soviel bei ihren Kids verpasst zu haben.
Klar, man kann wie im Thread bereits beschrieben die Erziehung / den Haushalt zur kompletten Aufgabe des Partners machen, aber nur am Wochenende wirklich Vater / Mutter zu sein ist doch irgendwie scheiße. Sind es nicht gerade die ersten Jahre auf die man sich so richtig freut, wenn die kleinen noch wirklich süß sind und die Entwicklung des Kindes am extremsten sind.
Auch später stelle ich mir die Beziehung zum Kind aufjedenfall schwerer vor, ne gewisse Distanz würde mich nicht überraschen, wenn man sich unter der Woche so gut wie gar nicht zu Gesicht kriegt.
Jeder kennt doch den Kollegen/Chef in der GK, der es offensichtlich nicht als Nachteil, sondern als Vorteil sieht, dass er in die Kindererziehung nur am Rande eingebunden ist. Jedenfalls meine Erfahrung, wenn der eine Chef dann ganz stolz erzählt, dass er am Wochenende mit seinen Kindern 3 Stunden im Zoo war. Dass er sie unter der Woche nur morgens beim Frühstück sieht und das auch nicht immer, stört ihn nicht; wahrscheinlich wäre er auch damit überfordert. Ich kann nur vermuten, dass seine Frau und seine Kinder das anders sehen und ihn gerne öfter zu hause hätten.
Hatte sowas auch mal im Freundeskreis. Er hat ganz stolz erzählt, wie gut die Aufteilung aus "er arbeitet und sie macht die Kinder" klappt. Und sie hat ohne ihn erzählt, dass sie sich bald scheiden lassen will, wenn er nicht endlich mit den ganzen Überstunden aufhört und sie weiter ignoriert.
Und davon abgesehen: Heutzutage eignen sich aus finanzieller Perspektive nur noch wenige Berufe als Alleinverdienerjobs. Wenn die (in diesem Fall) Hausfrau mit dem Modell unzufrieden ist und auch selbst berufstätig sein möchte, ist das völlig verständlich. Vom Alleinverdiener zu erwarten, dass dieser beruflich zurücksteckt, ohne selbst arbeiten zu wollen, ist aber zumindest naiv. Irgendwoher muss das Geld nun einmal kommen. Wenn das Einkommen die wesentliche Quelle dafür ist, muss man zwangsläufig an anderer Stelle Kompromisse machen.
Jetzt sei doch nicht so angesäuert das war doch nur ein kleiner Seitenhieb gegen die ganzen Poster hier, die sich als Alleinverdiener mit glücklicher Hausfrau hinstellen. Diese Hausfrau ist eben nicht immer so glücklich, wie man selbst gerne meint.
Also zumindest ich spreche sehr regelmäßig mit meiner Frau darüber, ob ihr das Hausfraudasein weiter gut gefällt oder ob sie wieder arbeiten will. Die Antwort ist immer, dass sie aktuell nicht wieder arbeiten will, insbesondere da die Kinderbetreuung zu Zeiten von Corona überhaupt nicht mehr sicher ist (ein Omnikron-Fall und die Kita ist mal wieder zwei Wochen dicht). Zudem sieht sie bei ihrer Schwester (Doppelverdienerhaushalt mit Kindern) wie sehr beide Partner "rotieren". Ich bin der Meinung, dass man einen Doppelverdienerhaushalt mit Kindern nur mit einer Kinderfrau o.ä. (also externer Hilfe) organisieren kann. Ob man das will (dann sehen die Kinder nicht nur den Papa selten sondern auch die Mama!), sei mal dahingestellt. Ich empfinde unsere Lage (mein Einkommen reicht für die Ganze Familie und einen hohen Lebensstil) jedenfalls als äußerst privilegiert und ich weiß, dass 90 Prozent der Menschen sich diesen nicht leisten können. Ich denke das ist der wahre Grund, warum so viele Frauen mit kleinen Kindern arbeiten gehen und nicht der Wunsch nach Selbstverwirklichung