12.01.2022, 13:18
(12.01.2022, 11:00)HerrKules schrieb: Warum sollte das Voraussetzung sein? GK-Partner A heiratet Sekretärin B, die sodann Kinder kriegt und nicht mehr arbeitet. Fände ich jetzt unfair, ihr zwingend die Hälfte der Mio aufs Konto zu überweisen.
Für mich ist es Voraussetzung, für andere muss es das nicht sein. Wenn meine Frau mir ermöglicht, trotz Kindern eine Mio zu verdienen, steht ihr die Hälfte zu. Ich finde das fair. Man kann es aber auch nach dem Verhältnis des vorherigen Verdienstes quoteln, das wäre natürlich die juristenangemessenere Lösung :)
Aber da ich keine Million verdiene, muss ich auch keine halbe abgeben. Und um ganz genau zu sein, wird auch nur das halbiert, was abzüglich des Familienbedarfs vom Einkommen übrig bleibt.
Worum es mir vor allem geht: wer die Hausarbeit macht, soll über eigenes Einkommen verfügen, das er sparen oder zur Alterssicherung einsetzen oder für sonstwas verbraten kann und jedenfalls den anderen nicht anbetteln müssen.
12.01.2022, 13:28
(12.01.2022, 13:04)Gast schrieb:(12.01.2022, 12:50)Gast schrieb:(12.01.2022, 12:39)Gast schrieb:(12.01.2022, 11:15)Gast schrieb: Also meine Frau ist gerne Hausfrau. Hat aber auch nicht Jura studiert und würde auch nicht in einer GK schuften wollen.
Ich bringe Geld, sie kümmert sich um Kinder und Haushalt. Beide machen das, was sie machen wollen. Win Win.
Geht es auch anders? Klar. Im Ergebnis soll das jedes Paar selbst entscheiden, was für sie finanziell und praktisch am besten ist.
Die einen bevorzugen Hausfrau/-mann Ehe, die anderen eine Doppelverdienerehe und bei wieder anderen wollen beide nicht arbeiten.
Jeder, wie er mag (und nicht wie irgendwelche radikalen Feministen/Konservative)
Gute alte Hausfrauenzeit :)
Wenn das so ist, ist doch top. Aber zumindest in meinem Umfeld ist niemand gerne "Hausperson", das ist eher ein Zugeständnis. So toll ist das idR (außer der Zeit mit den Kindern natürlich) nicht.
Meine Frau möchte das bewusst so. Die Idee zu dieser Aufteilung kam von ihr, weil für sie die Vorteile (angemessene Kinderbetreuung, ordentlich geführter Haushalt) die Nachteile (weniger Gesamteinkommen, ggf. Rentenrisiko usw) überwiegen.
Meine Partnerin hat auch schon gesagt, dass sie es in einigen Jahren, wenn Kinder kommen sollten, so machen will und ich bin froh darüber. Ein Kollege von mir und seine Frau haben ihre 2 jährige Tochter jeden Tag von 8-17 Uhr in der Kita. Klar kann man das so machen, aber das muss unfassbar anstrengend für ein Kleinkind sein.
Meine Frau ist auch sehr gerne zu Hause und kümmert sich um Haushalt und Kinder. Jedes Jahr frage ich sie wieder ob sie nicht doch zumindest in Teilzeit zurück in ihren Job (verbeamtete Grundschullehrerin) will, aber sie will nicht.
12.01.2022, 13:42
(12.01.2022, 13:28)Gast schrieb:(12.01.2022, 13:04)Gast schrieb:(12.01.2022, 12:50)Gast schrieb:(12.01.2022, 12:39)Gast schrieb:(12.01.2022, 11:15)Gast schrieb: Also meine Frau ist gerne Hausfrau. Hat aber auch nicht Jura studiert und würde auch nicht in einer GK schuften wollen.
Ich bringe Geld, sie kümmert sich um Kinder und Haushalt. Beide machen das, was sie machen wollen. Win Win.
Geht es auch anders? Klar. Im Ergebnis soll das jedes Paar selbst entscheiden, was für sie finanziell und praktisch am besten ist.
Die einen bevorzugen Hausfrau/-mann Ehe, die anderen eine Doppelverdienerehe und bei wieder anderen wollen beide nicht arbeiten.
Jeder, wie er mag (und nicht wie irgendwelche radikalen Feministen/Konservative)
Gute alte Hausfrauenzeit :)
Wenn das so ist, ist doch top. Aber zumindest in meinem Umfeld ist niemand gerne "Hausperson", das ist eher ein Zugeständnis. So toll ist das idR (außer der Zeit mit den Kindern natürlich) nicht.
Meine Frau möchte das bewusst so. Die Idee zu dieser Aufteilung kam von ihr, weil für sie die Vorteile (angemessene Kinderbetreuung, ordentlich geführter Haushalt) die Nachteile (weniger Gesamteinkommen, ggf. Rentenrisiko usw) überwiegen.
Meine Partnerin hat auch schon gesagt, dass sie es in einigen Jahren, wenn Kinder kommen sollten, so machen will und ich bin froh darüber. Ein Kollege von mir und seine Frau haben ihre 2 jährige Tochter jeden Tag von 8-17 Uhr in der Kita. Klar kann man das so machen, aber das muss unfassbar anstrengend für ein Kleinkind sein.
Meine Frau ist auch sehr gerne zu Hause und kümmert sich um Haushalt und Kinder. Jedes Jahr frage ich sie wieder ob sie nicht doch zumindest in Teilzeit zurück in ihren Job (verbeamtete Grundschullehrerin) will, aber sie will nicht.
Wenn schon anstrengende Kinder, dann doch lieber die eigenen :D
12.01.2022, 14:32
Was hier einige vergessen zu schreiben bzw. ignorieren ist, dass eine erhebliche Zahl von Ehen geschieden werden. Jeder, der zur Kinderbetreuung eine längere Zeit aus dem Beruf aussteigt (unabhängig davon, ob Mann oder Frau), riskiert, nie wieder richtig Fuß fassen zu können. Natürlich nimmt man aus der Ehe idR etwas Zugewinn mit, wird aber nicht dauerhaft Unterhalt vom Ex-Partner erhalten. Alleine das spricht aus meiner Sicht dafür, seine eigene Berufstätigkeit (abgesehen davon, dass ich persönlich nicht nachvollziehen kann, wie einen die reine Hausfrauen bzw. Hausmanntätigkeit erfüllen könnte) nicht aufzugeben.
Zumindest in unserer GK ist es auch möglich und wird so gelebt, zumindest als Counsel in Teilzeit zu arbeiten.
Aus meiner Sicht bietet es sich daher an, dass beide Partner (auch derjenige in der GK) zunächst zu reduzieren, aber dass keiner von beiden dauerhaft völlig aufhört zu arbeiten.Auch so kommt man mit seinem Ehepartner auf 200k+ im Jahr bzw. je nach GK und Tätigkeit des Ehepartners durchaus mehr.
Zumindest in unserer GK ist es auch möglich und wird so gelebt, zumindest als Counsel in Teilzeit zu arbeiten.
Aus meiner Sicht bietet es sich daher an, dass beide Partner (auch derjenige in der GK) zunächst zu reduzieren, aber dass keiner von beiden dauerhaft völlig aufhört zu arbeiten.Auch so kommt man mit seinem Ehepartner auf 200k+ im Jahr bzw. je nach GK und Tätigkeit des Ehepartners durchaus mehr.
12.01.2022, 14:36
(12.01.2022, 14:32)Gast schrieb: Was hier einige vergessen zu schreiben bzw. ignorieren ist, dass eine erhebliche Zahl von Ehen geschieden werden. Jeder, der zur Kinderbetreuung eine längere Zeit aus dem Beruf aussteigt (unabhängig davon, ob Mann oder Frau), riskiert, nie wieder richtig Fuß fassen zu können. Natürlich nimmt man aus der Ehe idR etwas Zugewinn mit, wird aber nicht dauerhaft Unterhalt vom Ex-Partner erhalten. Alleine das spricht aus meiner Sicht dafür, seine eigene Berufstätigkeit (abgesehen davon, dass ich persönlich nicht nachvollziehen kann, wie einen die reine Hausfrauen bzw. Hausmanntätigkeit erfüllen könnte) nicht aufzugeben.
Zumindest in unserer GK ist es auch möglich und wird so gelebt, zumindest als Counsel in Teilzeit zu arbeiten.
Aus meiner Sicht bietet es sich daher an, dass beide Partner (auch derjenige in der GK) zunächst zu reduzieren, aber dass keiner von beiden dauerhaft völlig aufhört zu arbeiten.Auch so kommt man mit seinem Ehepartner auf 200k+ im Jahr bzw. je nach GK und Tätigkeit des Ehepartners durchaus mehr.
Das Risiko ist meiner Ehefrau bekannt. Hat sich dennoch für ihr Hausfrauendasein entschieden.
Trifft demzufolge eine andere Risiko-Nutzen-Abwägung, was ich auch okay finde.
Dementsprechend verantwortungsvoll handhabe ich natürlich auch unsere Beziehung (so wie sie ja auch).
12.01.2022, 14:42
(12.01.2022, 14:32)Gast schrieb: Was hier einige vergessen zu schreiben bzw. ignorieren ist, dass eine erhebliche Zahl von Ehen geschieden werden. Jeder, der zur Kinderbetreuung eine längere Zeit aus dem Beruf aussteigt (unabhängig davon, ob Mann oder Frau), riskiert, nie wieder richtig Fuß fassen zu können. Natürlich nimmt man aus der Ehe idR etwas Zugewinn mit, wird aber nicht dauerhaft Unterhalt vom Ex-Partner erhalten. Alleine das spricht aus meiner Sicht dafür, seine eigene Berufstätigkeit (abgesehen davon, dass ich persönlich nicht nachvollziehen kann, wie einen die reine Hausfrauen bzw. Hausmanntätigkeit erfüllen könnte) nicht aufzugeben.
Zumindest in unserer GK ist es auch möglich und wird so gelebt, zumindest als Counsel in Teilzeit zu arbeiten.
Aus meiner Sicht bietet es sich daher an, dass beide Partner (auch derjenige in der GK) zunächst zu reduzieren, aber dass keiner von beiden dauerhaft völlig aufhört zu arbeiten.Auch so kommt man mit seinem Ehepartner auf 200k+ im Jahr bzw. je nach GK und Tätigkeit des Ehepartners durchaus mehr.
Nein, bei Beamten gibt es dieses Risiko nicht. Man lässt sich x Jahre freistellen und steigt wann immer man will wieder voll ein zum selben Gehalt wie alle anderen
12.01.2022, 14:50
(12.01.2022, 14:42)Gast schrieb:(12.01.2022, 14:32)Gast schrieb: Was hier einige vergessen zu schreiben bzw. ignorieren ist, dass eine erhebliche Zahl von Ehen geschieden werden. Jeder, der zur Kinderbetreuung eine längere Zeit aus dem Beruf aussteigt (unabhängig davon, ob Mann oder Frau), riskiert, nie wieder richtig Fuß fassen zu können. Natürlich nimmt man aus der Ehe idR etwas Zugewinn mit, wird aber nicht dauerhaft Unterhalt vom Ex-Partner erhalten. Alleine das spricht aus meiner Sicht dafür, seine eigene Berufstätigkeit (abgesehen davon, dass ich persönlich nicht nachvollziehen kann, wie einen die reine Hausfrauen bzw. Hausmanntätigkeit erfüllen könnte) nicht aufzugeben.
Zumindest in unserer GK ist es auch möglich und wird so gelebt, zumindest als Counsel in Teilzeit zu arbeiten.
Aus meiner Sicht bietet es sich daher an, dass beide Partner (auch derjenige in der GK) zunächst zu reduzieren, aber dass keiner von beiden dauerhaft völlig aufhört zu arbeiten.Auch so kommt man mit seinem Ehepartner auf 200k+ im Jahr bzw. je nach GK und Tätigkeit des Ehepartners durchaus mehr.
Nein, bei Beamten gibt es dieses Risiko nicht. Man lässt sich x Jahre freistellen und steigt wann immer man will wieder voll ein zum selben Gehalt wie alle anderen
Das stimmt natürlich, die Perspektive hatte ich tatsächlich nicht vor Augen :)
12.01.2022, 15:35
Man muss ja auch nicht gleich für ein Jahrzehnt aussteigen. Viele Lebebsläife sehen so aus, dass jemand 1-3 Jahre aussetzt, eben bis man der Ansicht ist, das Kind guten Gewissens in eine Kita zu geben.
12.01.2022, 15:43
Gibt es keine Großeltern, die die Betreuung übernehmen können?
12.01.2022, 15:46