09.01.2022, 19:19
Als Einzelanwalt sollte man eher eine "extrovertierte Rampensau" sein, um Mandanten zu gewinnen.
Aber auch für Juristen gibt es Jobs, die überwiegend ohne Menschenkontakt, dafür im Homeoffice stattfinden.
Aber auch für Juristen gibt es Jobs, die überwiegend ohne Menschenkontakt, dafür im Homeoffice stattfinden.
09.01.2022, 21:39
(09.01.2022, 19:19)Gast schrieb: Als Einzelanwalt sollte man eher eine "extrovertierte Rampensau" sein, um Mandanten zu gewinnen.
Aber auch für Juristen gibt es Jobs, die überwiegend ohne Menschenkontakt, dafür im Homeoffice stattfinden.
Was hier bisher komplett ausgeblendet wird: Man wird nur Jurist, wenn man sich mind. 3 mündlichen Prüfungen stellt.
Eine im Studium (Oberseminar).
Eine zum 1. Examen und eine zum 2. Examen. Wer Probleme hat vor Menschen zu sprechen bzw. mit diesen im Rahmen einer Prüfung zu interagieren - und es nicht rechtzeitig schafft diese Probleme zu überwinden - der wird nicht Jurist werden.
09.01.2022, 22:06
10.01.2022, 01:30
10.01.2022, 09:37
(09.01.2022, 21:39)Anon schrieb:(09.01.2022, 19:19)Gast schrieb: Als Einzelanwalt sollte man eher eine "extrovertierte Rampensau" sein, um Mandanten zu gewinnen.
Aber auch für Juristen gibt es Jobs, die überwiegend ohne Menschenkontakt, dafür im Homeoffice stattfinden.
Was hier bisher komplett ausgeblendet wird: Man wird nur Jurist, wenn man sich mind. 3 mündlichen Prüfungen stellt.
Eine im Studium (Oberseminar).
Eine zum 1. Examen und eine zum 2. Examen. Wer Probleme hat vor Menschen zu sprechen bzw. mit diesen im Rahmen einer Prüfung zu interagieren - und es nicht rechtzeitig schafft diese Probleme zu überwinden - der wird nicht Jurist werden.
Naja, das dramatisiert vielleicht etwas. War schon in einer Prüfung, in der ein Kandidat praktisch nichts sagen konnte, weil er so nervös war. Der hatte dann in der Mündlichen (nicht gesamt) 1-2 Punkte unter dem Niveau seiner schriftlichen Prüfung. Dass jemand, der schriftlich mindestens durchschnittlich war, wegen der Mündlichen durchgefallen ist, hab ich noch nie gehört und kann ich mir kaum vorstellen.
Aber klar, Jura ist people-business.
10.01.2022, 10:52
(10.01.2022, 01:30)Gast schrieb:(09.01.2022, 22:06)Gast schrieb:(09.01.2022, 19:19)Gast schrieb: Als Einzelanwalt sollte man eher eine "extrovertierte Rampensau" sein, um Mandanten zu gewinnen.
Aber auch für Juristen gibt es Jobs, die überwiegend ohne Menschenkontakt, dafür im Homeoffice stattfinden.
Beispiele?
Syndikus
Okay Homeoffice klar, aber wohl trotzdem relativ viel Menschenkontakt.
10.01.2022, 10:58
Ich würde versuchen, die soziale Phobie behandeln zu lassen. Denn mit so einer, hast du in fast allen Studiengängen und Jobs ein Problem.
Das Jura-Studium selbst ist jedenfalls dankbar, wenn man so Probleme hat wie du. Es gibt eigentlich kein Studium mit so wenig mündlichen Prüfungen, keinen Gruppenarbeiten, Referaten usw. Als Einzelanwalt würde ich an deiner Stelle aber nicht arbeiten wollen, denn hier steht sehr viel persönlicher Kontakt im Vordergrund. Es gibt allerdings Stellen, die praktisch komplett im Büro/Back Office stattfinden, ohne dass es zu einem relevanten Publikumsverkehr kommt. Das kann in Behörden sein aber auch in Unternehmen.
Das Jura-Studium selbst ist jedenfalls dankbar, wenn man so Probleme hat wie du. Es gibt eigentlich kein Studium mit so wenig mündlichen Prüfungen, keinen Gruppenarbeiten, Referaten usw. Als Einzelanwalt würde ich an deiner Stelle aber nicht arbeiten wollen, denn hier steht sehr viel persönlicher Kontakt im Vordergrund. Es gibt allerdings Stellen, die praktisch komplett im Büro/Back Office stattfinden, ohne dass es zu einem relevanten Publikumsverkehr kommt. Das kann in Behörden sein aber auch in Unternehmen.
10.01.2022, 14:55
Selbst für jemanden ohne soziale Phobie kann es manchmal durchaus herausfordernd sein, bei einem neuen Gericht zu verhandeln. Du kennst den Richter nicht, Du kennst den Anwalt der Gegenseite nicht und kannst kaum planen was gleich passiert. Dazu ggf. Zuschauer, Dein eigener Mandant, der Dich erwartungsvoll ansieht und so weiter. Da sollte man nicht allzu ängstlich sein bzw. es sich nicht ansehen lassen
10.01.2022, 15:03
Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim BGH-Anwalt? Behörde ist schwierig, Juristen haben oft Führungsaufgaben oder müssen koordinieren. Es sind eher die Sachbearbeiter, die für sich arbeiten.
10.01.2022, 15:48
Der erste Tipp sollte sein, sich dieser Sache zu stellen und behandeln zu lassen.
Das ist doch kein guter Ratschlag hier Positionen anzupreisen, die eine Behandlung einer psychischen Erkrankung vermeiden lassen, die sich ja nicht nur im Job zeigt. Das noch, ehe hier überhaupt ein Studium begonnen wurde!
Das ist doch kein guter Ratschlag hier Positionen anzupreisen, die eine Behandlung einer psychischen Erkrankung vermeiden lassen, die sich ja nicht nur im Job zeigt. Das noch, ehe hier überhaupt ein Studium begonnen wurde!