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Kriterien für passende Doktormutter
Gast
Unregistered
 
#1
04.01.2022, 14:46
Hallo zusammen,


ich plane nach meinem zweiten Examen eine Promotion. Ich würde gerne intern promovieren, bin mir aber unschlüssig, nach welchen Kriterien ich meinen Betreuer auswählen soll.

Das Problem ist, dass ich nicht an meiner alten Uni promovieren will und mich daher auf Gut Glück bei Lehrstühlen in Deutschland bewerben muss, ohne zuvor zu wissen, ob der betreffende Prof überhaupt ein guter Betreuer ist. Worst case wäre für mich, dass es menschlich nicht passt, ich jedoch aufgrund der Anstellung dann mehrere Jahre am Lehrstuhl bleiben muss. Oder aber, dass die Betreuung der Doktorarbeit sehr schlecht ist und sich das Ganze über Jahre zieht. Habe auch schon Horrorgeschichten von Leuten gehört, bei denen der Doktorvater nach einem Jahr Arbeit an der Dissertation plötzlich meinte, dass ihm das Thema überhaupt nicht mehr zusage und man daher bitte von neuem anfangen soll.

Leider kann ich so etwas im Vorfeld nicht einschätzen, da ich die betreffenden Professoren nicht kenne. Meine Frage ist daher: Gibt es irgendwelche "Warnzeichen" auf die man bei der Auswahl des Betreuers achten muss? Wie erkenne ich, ob ein Doktorvater eine gute Betreuung gewährleistet?


Vielen Dank für eure Hilfe!
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Gast
Unregistered
 
#2
04.01.2022, 15:00
(04.01.2022, 14:46)Gast schrieb:  Hallo zusammen,


ich plane nach meinem zweiten Examen eine Promotion. Ich würde gerne intern promovieren, bin mir aber unschlüssig, nach welchen Kriterien ich meinen Betreuer auswählen soll.

Das Problem ist, dass ich nicht an meiner alten Uni promovieren will und mich daher auf Gut Glück bei Lehrstühlen in Deutschland bewerben muss, ohne zuvor zu wissen, ob der betreffende Prof überhaupt ein guter Betreuer ist. Worst case wäre für mich, dass es menschlich nicht passt, ich jedoch aufgrund der Anstellung dann mehrere Jahre am Lehrstuhl bleiben muss. Oder aber, dass die Betreuung der Doktorarbeit sehr schlecht ist und sich das Ganze über Jahre zieht. Habe auch schon Horrorgeschichten von Leuten gehört, bei denen der Doktorvater nach einem Jahr Arbeit an der Dissertation plötzlich meinte, dass ihm das Thema überhaupt nicht mehr zusage und man daher bitte von neuem anfangen soll.

Leider kann ich so etwas im Vorfeld nicht einschätzen, da ich die betreffenden Professoren nicht kenne. Meine Frage ist daher: Gibt es irgendwelche "Warnzeichen" auf die man bei der Auswahl des Betreuers achten muss? Wie erkenne ich, ob ein Doktorvater eine gute Betreuung gewährleistet?


Vielen Dank für eure Hilfe!

Aus diesem Grund würde ich auf jeden Fall extern promovieren und nicht am Lehrstuhl arbeiten. Die meisten Professoren lassen einen dann in Ruhe und man kommt seiner Pflicht mit Teilnahme an Doktorandenseminaren o.Ä. nach. Ich würde - gerade nach dem 2. Examen - auf keinen Fall an den Lehrstuhl gehen, es sei denn, du hast ein verstärktes Interesse an der Wissenschaft oder möchtest dich in diese Richtung orientieren. Als Volljurist hast du zig Optionen promotionsbegleitend tätig zu sein (die Noten werden ja mindestens im oberen B liegen, wenn du dich bei fremden Unis bewerben willst).
Dass dem Doktorvater das Thema nicht mehr gefällt, ist eigentlich eher selten. Mein 1. Thema wurde nach dem Expose auch abgelehnt (glücklicherweise, ist mittlerweile längst überholt) und dann gemeinsam nach neuen Ideen geguckt.
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Gast
Unregistered
 
#3
05.01.2022, 07:43
Abgesehen von eklatanten Red Flags, die dir sicher auch sofort auffallen würden, fällt mir da leider nichts ein. Die "miesen" Profs (elend lange Wartezeit auf Rückmeldung/Gutachten, späteres Umwerfen von abgesprochenen Sachen, "Ausbeutung" der Mitarbeiter usw.) an unserer Uni hätte ich jedenfalls nicht erkannt ohne, dass mir das Doktoranden/Mitarbeiter von dort erzählt hätten. Also hilft nichts, außer einfach versuchen und nach Möglichkeit Vorgänger und potentielle Kollegen ausfragen
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Interessant
Unregistered
 
#4
09.01.2022, 02:39
(04.01.2022, 15:00)Gast schrieb:  
(04.01.2022, 14:46)Gast schrieb:  Hallo zusammen,


ich plane nach meinem zweiten Examen eine Promotion. Ich würde gerne intern promovieren, bin mir aber unschlüssig, nach welchen Kriterien ich meinen Betreuer auswählen soll.

Das Problem ist, dass ich nicht an meiner alten Uni promovieren will und mich daher auf Gut Glück bei Lehrstühlen in Deutschland bewerben muss, ohne zuvor zu wissen, ob der betreffende Prof überhaupt ein guter Betreuer ist. Worst case wäre für mich, dass es menschlich nicht passt, ich jedoch aufgrund der Anstellung dann mehrere Jahre am Lehrstuhl bleiben muss. Oder aber, dass die Betreuung der Doktorarbeit sehr schlecht ist und sich das Ganze über Jahre zieht. Habe auch schon Horrorgeschichten von Leuten gehört, bei denen der Doktorvater nach einem Jahr Arbeit an der Dissertation plötzlich meinte, dass ihm das Thema überhaupt nicht mehr zusage und man daher bitte von neuem anfangen soll.

Leider kann ich so etwas im Vorfeld nicht einschätzen, da ich die betreffenden Professoren nicht kenne. Meine Frage ist daher: Gibt es irgendwelche "Warnzeichen" auf die man bei der Auswahl des Betreuers achten muss? Wie erkenne ich, ob ein Doktorvater eine gute Betreuung gewährleistet?


Vielen Dank für eure Hilfe!

Aus diesem Grund würde ich auf jeden Fall extern promovieren und nicht am Lehrstuhl arbeiten. Die meisten Professoren lassen einen dann in Ruhe und man kommt seiner Pflicht mit Teilnahme an Doktorandenseminaren o.Ä. nach. Ich würde - gerade nach dem 2. Examen - auf keinen Fall an den Lehrstuhl gehen, es sei denn, du hast ein verstärktes Interesse an der Wissenschaft oder möchtest dich in diese Richtung orientieren. Als Volljurist hast du zig Optionen promotionsbegleitend tätig zu sein (die Noten werden ja mindestens im oberen B liegen, wenn du dich bei fremden Unis bewerben willst).
Dass dem Doktorvater das Thema nicht mehr gefällt, ist eigentlich eher selten. Mein 1. Thema wurde nach dem Expose auch abgelehnt (glücklicherweise, ist mittlerweile längst überholt) und dann gemeinsam nach neuen Ideen geguckt.

Ist das mit den Noten im hohen b (also ab 8, oder?) so „einfach“ extern zu promovieren. Habe mir mal bei einigen Unis die PromO durchgelesen und ja dürfte hinhauen, wenn zb Seminararbeit mit gut bewertet wurde, aber Wie ist es denn wirklich? Ich suche nämlich auch einen Doktorvater/Mutter weiß aber nicht, wie ich das am besten anstellen soll, einfach email und höflich anfragen? Oder doch direkt Zeugnis plus Thema und Exposé? Die meisten Profs haben auf ihrer Seite kaum bis gar keine Angaben zur Promotion.. bin für jeden Tipp dankbar? 
Ps meine alte Uni geht nicht, da Prof emer. Und anderer, der in Betracht käme, erstmal niemanden mehr annehmen möchte. 
Merci!
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Gast
Unregistered
 
#5
09.01.2022, 04:00
Du brauchst im Normalfall mindestens ein VB. Wenn es weniger ist  verlangen die meisten Unis mehrere mit "Gut" bewertete Seminararbeiten. Gerade als Externer ist es schwieriger ohne VB einen Betreuer zu finden, weil die meisten Profs dann skeptisch sind, ob der Kandidat es schafft.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#6
09.01.2022, 09:40
(09.01.2022, 02:39)Interessant schrieb:  
(04.01.2022, 15:00)Gast schrieb:  
(04.01.2022, 14:46)Gast schrieb:  Hallo zusammen,


ich plane nach meinem zweiten Examen eine Promotion. Ich würde gerne intern promovieren, bin mir aber unschlüssig, nach welchen Kriterien ich meinen Betreuer auswählen soll.

Das Problem ist, dass ich nicht an meiner alten Uni promovieren will und mich daher auf Gut Glück bei Lehrstühlen in Deutschland bewerben muss, ohne zuvor zu wissen, ob der betreffende Prof überhaupt ein guter Betreuer ist. Worst case wäre für mich, dass es menschlich nicht passt, ich jedoch aufgrund der Anstellung dann mehrere Jahre am Lehrstuhl bleiben muss. Oder aber, dass die Betreuung der Doktorarbeit sehr schlecht ist und sich das Ganze über Jahre zieht. Habe auch schon Horrorgeschichten von Leuten gehört, bei denen der Doktorvater nach einem Jahr Arbeit an der Dissertation plötzlich meinte, dass ihm das Thema überhaupt nicht mehr zusage und man daher bitte von neuem anfangen soll.

Leider kann ich so etwas im Vorfeld nicht einschätzen, da ich die betreffenden Professoren nicht kenne. Meine Frage ist daher: Gibt es irgendwelche "Warnzeichen" auf die man bei der Auswahl des Betreuers achten muss? Wie erkenne ich, ob ein Doktorvater eine gute Betreuung gewährleistet?


Vielen Dank für eure Hilfe!

Aus diesem Grund würde ich auf jeden Fall extern promovieren und nicht am Lehrstuhl arbeiten. Die meisten Professoren lassen einen dann in Ruhe und man kommt seiner Pflicht mit Teilnahme an Doktorandenseminaren o.Ä. nach. Ich würde - gerade nach dem 2. Examen - auf keinen Fall an den Lehrstuhl gehen, es sei denn, du hast ein verstärktes Interesse an der Wissenschaft oder möchtest dich in diese Richtung orientieren. Als Volljurist hast du zig Optionen promotionsbegleitend tätig zu sein (die Noten werden ja mindestens im oberen B liegen, wenn du dich bei fremden Unis bewerben willst).
Dass dem Doktorvater das Thema nicht mehr gefällt, ist eigentlich eher selten. Mein 1. Thema wurde nach dem Expose auch abgelehnt (glücklicherweise, ist mittlerweile längst überholt) und dann gemeinsam nach neuen Ideen geguckt.

Ist das mit den Noten im hohen b (also ab 8, oder?) so „einfach“ extern zu promovieren. Habe mir mal bei einigen Unis die PromO durchgelesen und ja dürfte hinhauen, wenn zb Seminararbeit mit gut bewertet wurde, aber Wie ist es denn wirklich? Ich suche nämlich auch einen Doktorvater/Mutter weiß aber nicht, wie ich das am besten anstellen soll, einfach email und höflich anfragen? Oder doch direkt Zeugnis plus Thema und Exposé? Die meisten Profs haben auf ihrer Seite kaum bis gar keine Angaben zur Promotion.. bin für jeden Tipp dankbar? 
Ps meine alte Uni geht nicht, da Prof emer. Und anderer, der in Betracht käme, erstmal niemanden mehr annehmen möchte. 
Merci!

Deshalb habe ich mindestens hohes B geschrieben, der Regelfall wird ein VB sein. Man muss dann halt mal bei Unis anfragen, die generell nichts aus zig super Kandidaten wählen können. Also nicht Münster, Heidelberg oder München, sondern eher Bielefeld oder Greifswald. Da würde ich dann nen Nachmittag mal alle Promotionsordnungen durchgehen. Und wie schon gesagt, niemand verlangt, dass du dann auch in diese Städte ziehst. Kenne genug Leute, die bspw. in Berlin arbeiten, aber extern irgendwo in NRW promovieren, auch ohne VB. Voraussetzung dafür ist aber meines Erachtens, dass du dich direkt mit nem guten Exposé bewirbst und der Doktorvater denkt, der hat nen Plan, ist selbständig und braucht nicht viel Betreuung, aber wäre schön, wenn so ne Diss an meinem Lehrstuhl veröffentlicht wird.
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Gast
Unregistered
 
#7
09.01.2022, 11:42
(09.01.2022, 04:00)Gast schrieb:  Du brauchst im Normalfall mindestens ein VB. Wenn es weniger ist  verlangen die meisten Unis mehrere mit "Gut" bewertete Seminararbeiten. Gerade als Externer ist es schwieriger ohne VB einen Betreuer zu finden, weil die meisten Profs dann skeptisch sind, ob der Kandidat es schafft.

Kann ich für meine Uni nicht bestätigen. Die meisten (nicht alle, das stimmt) Professoren nehmen hier regelmäßig Doktoranden ohne VB. Ich kenne sogar mehr externe Doktoranden ohne VB als mit, würde ich sagen. Promotionsordnung sieht dann VB im Seminarschein vor, wenn der nicht vorhanden ist nimmt man ihn halt noch mal recht entspannt mit im Seminar von dem/der Betreuer/in. Dann muss noch irgendwie der Konvent entscheiden, aber das geht wohl nie schief. Kenne einen externen Doktoranden mit unterem befriedigend in der Gesamtnote, der vorher auch keinen Kontakt zu seinem doktorvater hatte, einfach angefragt und es lief. Das ist aber natürlich sehr verschieden je nach Prof, welche Anforderungen gestellt werden und ob man bereits ein Thema oder gar exposee mitbringen sollte
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