CV building für GK

[Gast]

Wie gut ist bitte der Name des Threaderstellers "Willtobill" :D 

Glaube auch es schadet kaum möglichst viele Einblicke zu bekommen um herauszufinden, ob einem die Tätigkeit in der GK überhaupt liegt/Spaß macht. Alles andere ist sekundär. Sie Studienzeit würde ich zudem noch für Hobbys nutzen so gut wie möglich (Sprachen lernen, reisen, Bücher lesen, Sport etc. was einem halt Spaß macht) - erweitert Fenster Horizont und schadet sicherlich nicht, egal wo man am Ende landet.

[Leah]

Du weisst ja noch gar nicht, ob du GK Noten erreichst im 1. Das kann man auch mit viel Lernen nicht garantieren.
Deshalb würde ich im Studium nicht alles nach GK ausrichten, sondern nach Ausland. Damit hat man auch woanders Chancen, wenn die Note im 1. nicht reicht. Und wenn sie reicht dann kannst du eine Refstation in der GK machen, das ist noch früh genug. Praktika im Studium sind in Jura eigentlich egal, weil man da eh nicht viel lernt.
Ich würde an deiner Stelle Französisch lernen und zb nach Brüssel gehen für ein Praktikum und dann noch mal als Refstation. Englisch hat ja jeder. Man muss sich von anderen abheben.

[Gast]

Der gewaltige Unterschied zu BWL ist halt die ganz primäre Unterscheidung nach Noten - und da geht es auch nur um die Examina. Auf einer Skala von 1-10 sind die wichtigsten Punkte im CV:
1. Examensnoten 
2. Examensnoten
…
10. Einschlägige vorerfahrung, Ausland/Englisch, Dr. …. Nichts davon ist elementar, wenn die GK dich will (wegen der Noten..), dann scheitert hier in der Regel nichts. 

Es macht natürlich trotzdem Sinn, sich auch neben dem Pflichtstoff umzusehen und seine Interessen zu verfolgen mit Praktika, Auslandssemester, Nebenjob, später Diss/LLM - aber wenn das Ziel GK sein soll, dann heißt es ggf auch mal abwägen und zugunsten der lernerei zurückstecken

[Gast]

Ha, erfahrung im Müllunternehmen, damit kannst du ja mit vorerfahrungen Punkten bei einer gk

Gewohnt qualifizierte Beiträge von dir :)

[Gast Gast]

Der gewaltige Unterschied zu BWL ist halt die ganz primäre Unterscheidung nach Noten - und da geht es auch nur um die Examina. Auf einer Skala von 1-10 sind die wichtigsten Punkte im CV:
1. Examensnoten 
2. Examensnoten
…
10. Einschlägige vorerfahrung, Ausland/Englisch, Dr. …. Nichts davon ist elementar, wenn die GK dich will (wegen der Noten..), dann scheitert hier in der Regel nichts. 

Es macht natürlich trotzdem Sinn, sich auch neben dem Pflichtstoff umzusehen und seine Interessen zu verfolgen mit Praktika, Auslandssemester, Nebenjob, später Diss/LLM - aber wenn das Ziel GK sein soll, dann heißt es ggf auch mal abwägen und zugunsten der lernerei zurückstecken

Du übersiehst eine Sache, wenn die Note nicht klappt, kann man mit den anderen Sachen trotzdem noch in die GK kommen. Gerade mit bekannt und bewährt sowie der richtigen Spezialisierung.

[Gast]

Der gewaltige Unterschied zu BWL ist halt die ganz primäre Unterscheidung nach Noten - und da geht es auch nur um die Examina. Auf einer Skala von 1-10 sind die wichtigsten Punkte im CV:
1. Examensnoten 
2. Examensnoten
…
10. Einschlägige vorerfahrung, Ausland/Englisch, Dr. …. Nichts davon ist elementar, wenn die GK dich will (wegen der Noten..), dann scheitert hier in der Regel nichts. 

Es macht natürlich trotzdem Sinn, sich auch neben dem Pflichtstoff umzusehen und seine Interessen zu verfolgen mit Praktika, Auslandssemester, Nebenjob, später Diss/LLM - aber wenn das Ziel GK sein soll, dann heißt es ggf auch mal abwägen und zugunsten der lernerei zurückstecken

Du übersiehst eine Sache, wenn die Note nicht klappt, kann man mit den anderen Sachen trotzdem noch in die GK kommen. Gerade mit bekannt und bewährt sowie der richtigen Spezialisierung.

Es gibt mehr GKs als nur Hengeler und Gleiss. Ich kenne drei Fälle, in denen Leute mit 2xa als Associates untergekommen sind. Das waren jetzt auch keine Networker oder Sympathieträger, sondern jeweils Leute die zur rechten Zeit das richtige Gebiet im Angebot hatten.

[Gast]

Der gewaltige Unterschied zu BWL ist halt die ganz primäre Unterscheidung nach Noten - und da geht es auch nur um die Examina. Auf einer Skala von 1-10 sind die wichtigsten Punkte im CV:
1. Examensnoten 
2. Examensnoten
…
10. Einschlägige vorerfahrung, Ausland/Englisch, Dr. …. Nichts davon ist elementar, wenn die GK dich will (wegen der Noten..), dann scheitert hier in der Regel nichts. 

Es macht natürlich trotzdem Sinn, sich auch neben dem Pflichtstoff umzusehen und seine Interessen zu verfolgen mit Praktika, Auslandssemester, Nebenjob, später Diss/LLM - aber wenn das Ziel GK sein soll, dann heißt es ggf auch mal abwägen und zugunsten der lernerei zurückstecken

Du übersiehst eine Sache, wenn die Note nicht klappt, kann man mit den anderen Sachen trotzdem noch in die GK kommen. Gerade mit bekannt und bewährt sowie der richtigen Spezialisierung.

Es gibt mehr GKs als nur Hengeler und Gleiss. Ich kenne drei Fälle, in denen Leute mit 2xa als Associates untergekommen sind. Das waren jetzt auch keine Networker oder Sympathieträger, sondern jeweils Leute die zur rechten Zeit das richtige Gebiet im Angebot hatten.

/edit: zur Wahrheit gehört aber auch, dass ich jedenfalls bei zweien weiß, dass sie unter großem Druck standen und glaubten Übermenschliches liefern zu müssen, um die Gnade des Probezeitüberstehens zu erfahren.

[Thewilltobill]

super ! jede Menge weiterer Nachrichten hier ich freue mich :)
viel mehr Aktivität, als in allen anderen Foren.

Vielleicht kurze Zusammenstellung:
Wenn ich so versuche den generellen Tonus  hier rauszulesen:

a) Examensnoten sind alles und mit den Dingen die ich versuche kann ich nicht viel rumreißen,
aber komplett wertlos auch auf keinen Fall selbst für GK

vor allem scheint die Auslandserfahrung ziemlich wertvoll zu sein.

b) Großkanzleipraktika bringen kaum juristischen Mehrwert ( höre ich auch immer wieder von Bekannten bie sowas schon gemacht haben)
aber Kontakte kann man dort gut knüpfen.

c) Ich kann realistisch jetzt noch nicht einschätzen ob ich
a überhaupt eine Chance haben werde bei einer GK einzusteigen
und
b ob mir das überhaupt gefallen würde, weil meine Hilfsarbeitstätigkeit mir kein gutes Bild davon verschafft.


Jetzt noch ein wenig ergänzende Punkte/ Klarstellung:
Vielleicht sollte ich das CV building noch ein wenig erweitern.
Ich versuche auf jeden Fall mein Profil zu interessant zu machen wie überhaupt möglich,
nicht nur für GK sondern für alle Eventualitäten und einen späteren Berufseinstieg.

Dazu gehört für mich



a) relevante Erfahrung sammeln  und was lernen im Wirtschaftsbereich auch abseits GK
mit meinem Wiwi background hätte ich Chancen auf Praktika wie diese hier:

Broker scalable Praktikum/Werki Job
finde ich sehr interessant

Big4 Legal Praktikum/Werki Job
diese Praktika gehen 3 Monate fulltime und sind gut bezahlt ( 1500-1700€ brutto Monat)
ich glaube hier könnte ich einiges lernen man wird wahrscheinlich auch mehr eingebunden wie bei den GK dingern wo 4-6 Wochen Werbeveranstaltung gemacht wird ? + habe einen bekannten Namen im Lebenslauf und muss mir über diese Zeit keine Gedanken machen
über Geld.

ProSieben Praktikum/Werki Job


Samsung Werki im Bereich Legal


Commerzbank Praktikum Legal
sowas hier fände ich auch super interessant und glaube ich könnte eine Menge lernen


um nur einige Beispiele zu nennen.

b) bekannte Namen im Lebenslauf  ( Hilfskraft in guter GK,  vllt. ein Praktikum noch )



An solche Tätigkeiten + Praktika habe ich gedacht.

Was haltet ihr davon. Hat jemand schon Erfahrungen mit solchen ( vor allem Praktika 3 Monate+ im legalbereich) gemacht ?

Ich für meinen Teil denke, dass hier einiges zu lernen ist und man damit sein Profil auch abseits der strikten examensnoten attraktiv machen kann,
sei es für GK oder auch für andere gute Jobs.

Freue mich über Eure Erfahrungen und Meinungen :)

[Gast]

Großkanzleipraktika bringen kaum juristischen Mehrwert ( höre ich auch immer wieder von Bekannten bie sowas schon gemacht haben)
aber Kontakte kann man dort gut knüpfen.

Ich sag dir, wo man gute Kontakte knüpfen kann: Auf der nächsten Semesterparty. Oder während einer der Parties, die in genau den Semesterferien stattfinden, die du mit einer auf Mindestlohn-Niveau bezahlten Tätigkeit verbringen möchtest.

In der GK knüpfst du Kontakte zu Associates, die bei deinem Berufseinstieg schon lange den Exit gemacht haben. Sowieso bist du für diese Eassociates nur einer von vielen Praktikanten. Und dein "bekannt und währt als einer von vielen Praktikanten" erleichtert den Berufseinstieg wohl nur in Ausnahmefällen.

Kontakte speziell zu GKs knüpfst du noch genügend während deiner Anwaltsstation. Dabei solltest du aber nicht die Bedeutung dieser "Kontakte" überschätzen. In GKs wird nach Examensnote eingestellt, nicht nach Vitamin B. Da du als Praktikant auch nicht ansatzweise anwaltliche Aufgaben hast, kannst du dich während dieser 6 Wochen voller Vorträge und Kneipenabende auch nicht "bewähren". Bei der Anwaltsstation sieht es anders aus.

bekannte Namen im Lebenslauf  ( Hilfskraft in guter GK,  vllt. ein Praktikum noch )

Hast du doch jetzt schon. Notwendigkeit und Nutzen sind extrem zweifelhaft, wie hier mehrfach gesagt wurde. Ein "bekannter Name" macht Eindurck bei Mama und Papa oder bei Linkedin. Der dich einstellende GK-Partner hingegen weiß, dass es auf den Inhalt ankommt.

Big4 Legal Praktikum/Werki Job

[url=https://de.indeed.com/jobs?q=Werkstudent%20Legal&start=10&vjk=bc0fe3067c3abe5f][/url]
Der "bekannte Name", den du mit einer Tätigkeit bei Big4 in den Lebenslauf bringst, ist kein besonders renommierter Name. Hilft dir (vermutlich) nicht beim Einstieg in einer "richtigen" GK. Hilft dir nur beim Einstieg bei Big4. Und dort sind die Voraussetzungen sowieso nicht unschaffbar hoch. Mit der Kombi aus WiWi-Bachelor und StEx nehmen die dich sowieso.

Hat jemand schon Erfahrungen mit solchen ( vor allem Praktika 3 Monate+ im legalbereich) gemacht ?

Ich verzeihe dir das, weil du Wiwi-Bachelor bist und interessante Praktika dort soweit ich weiß tatsächlich eine große Rolle spielen. Bei Jura ist das aber ganz einfach NICHT so. Bei Jura geht es darum, bald und gut das Examen hinter sich zu bringen. Du würdest für diese 3 Monate dein Studium quasi unterbrechen und insgesamt könnte das einen Zeitverlust von vielleicht 4 Monaten bedeuten. Da Jura am Ende nur aus der Examensvorbereitung besteht und diese eher nicht im Semesterturnus stattfindet, hast du (anders als vielleicht bei WiWi) auch keine Pause zwischen drin, die du so sinnvoll nutzen könntest.

Ich versuche auf jeden Fall mein Profil zu interessant zu machen wie überhaupt möglich,
nicht nur für GK sondern für alle Eventualitäten und einen späteren Berufseinstieg.

Wie hier schon oft genug gesagt wurde, ist dieses Vorhabne nicht ganz so sinnig. Jedenfalls der Einsatz von Lebenszeit dafür ist zu schade und du machst die zu viele Gedanken. Dabei scheinst du auch von einer ganzen Reihe falscher Prämissen auszugehen.

Ich würde mir andere Ziele setzen, als mein "Profil" interessant (für GKs) zu machen. Lebe einfach ein interessantes Leben und bringe dann noch juritische Kompetenz mit. Dann bist du für eine GK interessant. Mit dieser Kombi stehen dir später alle Türen offen. Jura ist nicht WiWi, wo früh Weichen gestellt werden. Du wirst am Ende einen Job haben, der dir gefällt. Egal ob das dann noch GK ist oder inzwischen doch etwas anderses.

Einschränken möchte ich meine Aussage nur hinsichtlich zweier Aspekte: Ausland und Fremsprachen besser jetzt als später. Aber beides nicht mit dem Ziel, für GKs interessant zu sein.

[Gast]

Dein Lebenslauf ist schon jetzt interessanter als bei 90+ % der GK Associates. Mit 3(!!) Monatigen Praktika (völlig undenkbar für Juristen, musst du verstehen) verbaust du dir deinen Lebenslauf eher, denn das gefährdet dein Studium. 
Wirklich relevante Praxiserfahrung sammelst du frühestens als Referendar oder als WissMit nach dem Examen, aber auch das oft nur eingeschränkt