28.12.2021, 09:42
Du musst schon viel Glück haben auf das private Rep zu verzichten, wenn Du gut vorbereitet sein willst. Denn egal wo ist die Lehre vom AG Leiter abhängig. Von denen hast du insgesamt 5. Mal sind die gut und mal schlecht. Bei mir war es etwa 50/50. gleichwohl muss der schlechte AG Leiter ausgeglichen werden
29.12.2021, 17:52
Vielen Dank für eure Antworten, das hilft mir sehr weiter
29.12.2021, 18:33
Keiner braucht privat-Rep, egal wie schlecht die AGs sind.
03.01.2022, 18:54
Ich kann von BW berichten: Die Ausbildung ist dort vor allem an den kleineren Landgerichten besser als in Stuttgart oder Karlsruhe, weil eine bessere Betreuung durch weniger und kleinere AGs möglich ist.
Allerdings: Die Ausbildung in der AG reicht ohnehin nirgendwo in Deutschland aus, um das Examen (gut) zu absolvieren. Du wirst teilweise Dozenten haben, die seit 20 Jahren keine Examensklausur mehr gesehen haben, dir aber erzählen wollen dass dieses und jenes wichtig ist für das Bestehen. Du musst dich (wie in der Uni) größtenteils selbst um die Vorbereitung kümmern. Und das gilt im Übrigen auch bezüglich der kommerziellen Repetitorien. In der Nachschau würde ich sagen, dass auch dort sehr viele Veranstaltungen unnötig waren und überdies auch die Dozenten allenfalls Mittelmaß. Letztlich bleibt einem wie im ersten Examen nur der Griff zum Skript/Lehrbuch angereichert mit viel Klausurenschreiben.
Abschließend noch ein Hinweis: BW macht die Klausuren (va. wenn sie aus dem Ringtausch stammen) seit kurzem gerne "scharf", dh. es werden über die eigentlich in anderen BL geschriebene Klausur zusätzliche prozessuale Schwierigkeiten eingebaut. Sei es dass man eine Berufung schreiben muss während die anderen Länder nur ein erstinstanzliches Urteil schreiben oder die Klausur wird einfach mit prozessualen Problemen zugemüllt. Ich weiß nicht, warum das in letzter Zeit vermehrt vorkommt, vermute aber, dass sie sich von dem in den Repetitorien gelehrten Stoff abheben wollen nach dem Motto: "Und ihr dachtet, dass in den Kaiserskripten alle Probleme stehen, die im Examen drankommen??"
Allerdings: Die Ausbildung in der AG reicht ohnehin nirgendwo in Deutschland aus, um das Examen (gut) zu absolvieren. Du wirst teilweise Dozenten haben, die seit 20 Jahren keine Examensklausur mehr gesehen haben, dir aber erzählen wollen dass dieses und jenes wichtig ist für das Bestehen. Du musst dich (wie in der Uni) größtenteils selbst um die Vorbereitung kümmern. Und das gilt im Übrigen auch bezüglich der kommerziellen Repetitorien. In der Nachschau würde ich sagen, dass auch dort sehr viele Veranstaltungen unnötig waren und überdies auch die Dozenten allenfalls Mittelmaß. Letztlich bleibt einem wie im ersten Examen nur der Griff zum Skript/Lehrbuch angereichert mit viel Klausurenschreiben.
Abschließend noch ein Hinweis: BW macht die Klausuren (va. wenn sie aus dem Ringtausch stammen) seit kurzem gerne "scharf", dh. es werden über die eigentlich in anderen BL geschriebene Klausur zusätzliche prozessuale Schwierigkeiten eingebaut. Sei es dass man eine Berufung schreiben muss während die anderen Länder nur ein erstinstanzliches Urteil schreiben oder die Klausur wird einfach mit prozessualen Problemen zugemüllt. Ich weiß nicht, warum das in letzter Zeit vermehrt vorkommt, vermute aber, dass sie sich von dem in den Repetitorien gelehrten Stoff abheben wollen nach dem Motto: "Und ihr dachtet, dass in den Kaiserskripten alle Probleme stehen, die im Examen drankommen??"