13.12.2021, 12:18
Hallo,
habt ihr direkt angefangen zu arbeiten nach dem Referendariat oder gibt es auch einige, die sich 3-12 Monate Pause gegönnt haben? Berichtet gerne wie es war, ob es sich gelohnt hat oder ob ihr das vielleicht bereut habt im Nachhinein?
Ich fühle mich etwas ausgebrannt, meine Wahlstation war sehr intensiv, ich habe viel gelernt fürs Examen und ein finanzielles Polster wäre da, da ich im Studium und im Referendariat immer nebenbei gearbeitet habe.
Gerne würde ich 2-3 Monate reisen und mindestens 2 Monate das Leben genießen, bevor ich starte.
Ich denke nicht, dass das im Lebenslauf negativ gewertet wird, im schlimmsten Fall hätte ich halt den VV gemacht und mich leider nicht verbessert.
Ich hätte ja ein Jahr lang auch Anspruch auf Arbeitslosengeld, wobei das vermutlich während der Reisezeit gekürzt wird, nehme ich an.
Liebe Grüße
habt ihr direkt angefangen zu arbeiten nach dem Referendariat oder gibt es auch einige, die sich 3-12 Monate Pause gegönnt haben? Berichtet gerne wie es war, ob es sich gelohnt hat oder ob ihr das vielleicht bereut habt im Nachhinein?
Ich fühle mich etwas ausgebrannt, meine Wahlstation war sehr intensiv, ich habe viel gelernt fürs Examen und ein finanzielles Polster wäre da, da ich im Studium und im Referendariat immer nebenbei gearbeitet habe.
Gerne würde ich 2-3 Monate reisen und mindestens 2 Monate das Leben genießen, bevor ich starte.
Ich denke nicht, dass das im Lebenslauf negativ gewertet wird, im schlimmsten Fall hätte ich halt den VV gemacht und mich leider nicht verbessert.
Ich hätte ja ein Jahr lang auch Anspruch auf Arbeitslosengeld, wobei das vermutlich während der Reisezeit gekürzt wird, nehme ich an.
Liebe Grüße
13.12.2021, 13:08
Ich chille seit 2 Monaten! Und will das auch noch 2 weitere durchziehen!
Plackerei kommt früh genug!
Plackerei kommt früh genug!
13.12.2021, 13:10
Ich würde mir die Auszeit definitiv gönnen. So viel Freiheit wird man nicht mehr haben, nachdem das Berufsleben "richtig" anfängt.
Zum Arbeitslosengeld: Einen Anspruch hast du nur, wenn du dem Arbeitsmarkt auch tatsächlich zur Verfügung stehst. Du kannst also in dem Sinne nicht reisen und Leistungen beziehen. Wenn du ein paar Wochen im Urlaub bist, dann wird das nicht besonders auffallen. Über einen längeren Zeitraum wird das schwierig. Zumal du als Volljurist regelmäßig Angebote über das Amt bekommen wirst. Die Termine muss man dann wahrnehmen oder die Leistungen werden gekürzt. Zudem muss man dem Amt mitteilen, wenn man außerhalb des Landes ist.
Ob man das alles macht, ist natürlich jedem selbst überlassen. Nur so als Hinweis. Wenn man dabei erwischt wird, kann es teuer werden.
Zum Arbeitslosengeld: Einen Anspruch hast du nur, wenn du dem Arbeitsmarkt auch tatsächlich zur Verfügung stehst. Du kannst also in dem Sinne nicht reisen und Leistungen beziehen. Wenn du ein paar Wochen im Urlaub bist, dann wird das nicht besonders auffallen. Über einen längeren Zeitraum wird das schwierig. Zumal du als Volljurist regelmäßig Angebote über das Amt bekommen wirst. Die Termine muss man dann wahrnehmen oder die Leistungen werden gekürzt. Zudem muss man dem Amt mitteilen, wenn man außerhalb des Landes ist.
Ob man das alles macht, ist natürlich jedem selbst überlassen. Nur so als Hinweis. Wenn man dabei erwischt wird, kann es teuer werden.
13.12.2021, 13:16
3-4 Monate Pause sind kein Problem.
Nur im Hinterkopf behalten, dass - je nach Note - die Suche nach einem vernünftigen Einstieg auch noch etwas Zeit in Anspruch nehmen kann.
Nur im Hinterkopf behalten, dass - je nach Note - die Suche nach einem vernünftigen Einstieg auch noch etwas Zeit in Anspruch nehmen kann.
13.12.2021, 13:54
(13.12.2021, 13:10)Gast schrieb: [...] Zumal du als Volljurist regelmäßig Angebote über das Amt bekommen wirst. Die Termine muss man dann wahrnehmen oder die Leistungen werden gekürzt. Zudem muss man dem Amt mitteilen, wenn man außerhalb des Landes ist.
Ob man das alles macht, ist natürlich jedem selbst überlassen. Nur so als Hinweis. Wenn man dabei erwischt wird, kann es teuer werden.
Ich dachte, unsere neue Regierung hat Fördern und Fordern aufgegeben, weil rassistisch, diskriminierend usw
13.12.2021, 14:36
Woher wollen die wissen, was man in der Zeit gemacht hat? (Schönheits-)OP, Augen Lasern um die durch die Paukerei und dunkle Bib hervorgerufene Kurzsichtigkeit zu korrigieren, Familie im Ausland besuchen ...
Ein halbes Jahr "Leerlauf" nach dem 2. StEx ist m.E. sowas von nachvollziehbar und egal. Nur Leerlauf zwischen zwei Arbeitgebern sieht eher seltsam aus.
Ein halbes Jahr "Leerlauf" nach dem 2. StEx ist m.E. sowas von nachvollziehbar und egal. Nur Leerlauf zwischen zwei Arbeitgebern sieht eher seltsam aus.
13.12.2021, 14:49
(13.12.2021, 13:54)Gast schrieb:(13.12.2021, 13:10)Gast schrieb: [...] Zumal du als Volljurist regelmäßig Angebote über das Amt bekommen wirst. Die Termine muss man dann wahrnehmen oder die Leistungen werden gekürzt. Zudem muss man dem Amt mitteilen, wenn man außerhalb des Landes ist.
Ob man das alles macht, ist natürlich jedem selbst überlassen. Nur so als Hinweis. Wenn man dabei erwischt wird, kann es teuer werden.
Ich dachte, unsere neue Regierung hat Fördern und Fordern aufgegeben, weil rassistisch, diskriminierend usw
Für Hartz4 bzw. Bürgergeld stimmt das, ALG1 wird allerdings nicht aus Steuergeldern, sondern Sozialversicherungsbeiträgen finanziert. Da ist man strenger;)
13.12.2021, 16:59
Ich würde an deiner Stelle jetzt direkt Bewerbungen schreiben und den Arbeitsbeginn einfach 3-4 Monate raussschieben. Ansonsten sitzt einem das während der Auszeit furchtbar im Nacken. In dieser Zeit kann man auch mit gutem Gewissen ALG I beziehen und je nach Amt, lassen sie einen auch für die 3-4 Monate Auszeit in Ruhe, da der neue Arbeitsvertrag ja bereits unterschrieben ist. Du solltest deinem Sachbearbeiter nur nicht auf die Nase binden, dass du dem Arbeitsmarkt eigentlich noch nicht ab sofort zur Verfügung stehen willst.
15.12.2021, 01:53
Hier! Ich habe mir auch 2 Monate komplett freigenommen und mir selbst erlaubt, absolut nichts zu tun. In der Zeit hatte ich nur mal ein Telefonat mit meiner Sachbearbeiterin bei der Agentur für Arbeit über meine beruflichen Pläne.
Nach den zwei Monaten habe ich mich bei der Justiz beworben, letztendlich bin ich auch genommen worden und fange im neuen Jahr an. Zwischendurch habe ich mal einen Nachweis über den positiven Ausgang des Gesprächs zur Arge geschickt. Also da war nicht so viel Kontakt vorhanden. Muss mich nur nochmal melden, wenn ich erfahre, wann ich Dienstantritt habe. Insgesamt hatte ich dann 7/8 Monate freie Zeit zwischen 2.Examen und Berufsanfang. Ich freue mich so aufs Arbeiten, bin zu 1000% erholt. Aber ehrlicherweise begann es nach 6 Monaten wirklich langweilig zu werden. Also das bei der Planung der Länge der Freizeit auch nicht vergessen.
Nach den zwei Monaten habe ich mich bei der Justiz beworben, letztendlich bin ich auch genommen worden und fange im neuen Jahr an. Zwischendurch habe ich mal einen Nachweis über den positiven Ausgang des Gesprächs zur Arge geschickt. Also da war nicht so viel Kontakt vorhanden. Muss mich nur nochmal melden, wenn ich erfahre, wann ich Dienstantritt habe. Insgesamt hatte ich dann 7/8 Monate freie Zeit zwischen 2.Examen und Berufsanfang. Ich freue mich so aufs Arbeiten, bin zu 1000% erholt. Aber ehrlicherweise begann es nach 6 Monaten wirklich langweilig zu werden. Also das bei der Planung der Länge der Freizeit auch nicht vergessen.
15.12.2021, 02:53
Manche gönnen sich unfreiwillig auch eine längere Pause als 12 Monate, besonders während Corona.