30.11.2021, 11:38
(30.11.2021, 11:27)HerrKules schrieb: Frage mich, ob so eine krasse Erhöhung immer so geil ist. Klar, erstmal freut man sich über mehr Geld auf dem Konto.. aber grade bei den "mittleren" Kanzleien dürfte der Aufschlag doch, zumindest für einige, für erheblich Mehrarbeit sorgen. Jemand geht bewusst nicht in eine GK, sondern eine größere MK, weil er da nicht bis um 21/22 Uhr arbeiten muss und dann erhöhen die die Gehälter massiv, da wird das ja auch Auswirkungen auf den Feierabend haben... that being said: das Grundproblem der Kanzleien wird damit weiter nicht angegangen. Die Bewerber bleiben ja nicht aus, weil sie anderswo mehr verdienen, sondern weil ihnen die Arbeitszeiten und die Work-Life-Balance nicht passen. Wundert mich, dass bislang keine/ kaum Kanzleien gute offensiv Leute damit werben, dass man einfach weniger arbeiten muss.
This. Aber sehe auch nicht, dass sich das irgendwann ändern wird. Aus dem Grund hats mich in eine MK gezogen
30.11.2021, 12:21
Man kann alternativ auch die Stundensätze moderat anheben oder einfach weniger Rabatte gewähren, um die Recovery zu erhöhen.
30.11.2021, 12:27
Pöllath hatte laut Azur im Jahr 2019 ein UBT von 645.000 Euro und liegt damit locker auf GK-Niveau. Da brauchen die Partner jetzt ganz sicher kein trocken Brot essen, wenn sie jeden Associate im Jahr 40k mehr geben
30.11.2021, 12:51
(30.11.2021, 12:27)Gast schrieb: Pöllath hatte laut Azur im Jahr 2019 ein UBT von 645.000 Euro und liegt damit locker auf GK-Niveau. Da brauchen die Partner jetzt ganz sicher kein trocken Brot essen, wenn sie jeden Associate im Jahr 40k mehr geben
So hoch sind 645k UBT jetzt nicht.
Auf die allgemeine Kostenkalkulation gehe ich jetzt hier aber auch nicht ein.
Aber in einem Punkt, hast du recht: Die Partner werden nicht verhungern.
30.11.2021, 13:17
(30.11.2021, 12:51)Gast schrieb:(30.11.2021, 12:27)Gast schrieb: Pöllath hatte laut Azur im Jahr 2019 ein UBT von 645.000 Euro und liegt damit locker auf GK-Niveau. Da brauchen die Partner jetzt ganz sicher kein trocken Brot essen, wenn sie jeden Associate im Jahr 40k mehr geben
So hoch sind 645k UBT jetzt nicht.
Auf die allgemeine Kostenkalkulation gehe ich jetzt hier aber auch nicht ein.
Aber in einem Punkt, hast du recht: Die Partner werden nicht verhungern.
"Nicht hoch". Pfff, Du hast ja eine Ahnung. Das wären über 2.000 billables zu 320 Euro pro Nase die nicht nur geleistet, sondern auch in Rechnung gestellt und bezahlt wurden. Wer da noch jammert hat entweder den Kontakt zur Realität verloren oder ein massives Ausgabenproblem.
30.11.2021, 13:24
(30.11.2021, 12:21)DonJuansohn schrieb: Man kann alternativ auch die Stundensätze moderat anheben oder einfach weniger Rabatte gewähren, um die Recovery zu erhöhen.
OMG. Den life hack muss ich sofort an meine Partner weitergeben. Die Idioten gewähren den Mandanten nämlich ständig einfach so satte Rabatte.
30.11.2021, 14:16
(30.11.2021, 13:17)Gast schrieb:(30.11.2021, 12:51)Gast schrieb:(30.11.2021, 12:27)Gast schrieb: Pöllath hatte laut Azur im Jahr 2019 ein UBT von 645.000 Euro und liegt damit locker auf GK-Niveau. Da brauchen die Partner jetzt ganz sicher kein trocken Brot essen, wenn sie jeden Associate im Jahr 40k mehr geben
So hoch sind 645k UBT jetzt nicht.
Auf die allgemeine Kostenkalkulation gehe ich jetzt hier aber auch nicht ein.
Aber in einem Punkt, hast du recht: Die Partner werden nicht verhungern.
"Nicht hoch". Pfff, Du hast ja eine Ahnung. Das wären über 2.000 billables zu 320 Euro pro Nase die nicht nur geleistet, sondern auch in Rechnung gestellt und bezahlt wurden. Wer da noch jammert hat entweder den Kontakt zur Realität verloren oder ein massives Ausgabenproblem.
Nicht "so hoch" anstatt "nicht hoch", wenn wir aktuell über UBT von 1 Mio als Spitze reden. Kleiner aber feiner sprachlicher Unterschied.
Von Jammern war nie die Rede. Aber von interner Kostenkalkulation hast du wohl auch keine Ahnung.
Freut mich für die Anwälte bei P&P und auch für den Markt. Bin gespannt wie es sich entwickelt. Aber zu meckern, dass die Anwälte so sehr unterbezahlt sind, ist etwas hochgegriffen. Zauberwort sind immer Kostenstrukturen :)
30.11.2021, 14:27
(30.11.2021, 14:16)Gast schrieb:(30.11.2021, 13:17)Gast schrieb:(30.11.2021, 12:51)Gast schrieb:(30.11.2021, 12:27)Gast schrieb: Pöllath hatte laut Azur im Jahr 2019 ein UBT von 645.000 Euro und liegt damit locker auf GK-Niveau. Da brauchen die Partner jetzt ganz sicher kein trocken Brot essen, wenn sie jeden Associate im Jahr 40k mehr geben
So hoch sind 645k UBT jetzt nicht.
Auf die allgemeine Kostenkalkulation gehe ich jetzt hier aber auch nicht ein.
Aber in einem Punkt, hast du recht: Die Partner werden nicht verhungern.
"Nicht hoch". Pfff, Du hast ja eine Ahnung. Das wären über 2.000 billables zu 320 Euro pro Nase die nicht nur geleistet, sondern auch in Rechnung gestellt und bezahlt wurden. Wer da noch jammert hat entweder den Kontakt zur Realität verloren oder ein massives Ausgabenproblem.
Nicht "so hoch" anstatt "nicht hoch", wenn wir aktuell über UBT von 1 Mio als Spitze reden. Kleiner aber feiner sprachlicher Unterschied.
Von Jammern war nie die Rede. Aber von interner Kostenkalkulation hast du wohl auch keine Ahnung.
Freut mich für die Anwälte bei P&P und auch für den Markt. Bin gespannt wie es sich entwickelt. Aber zu meckern, dass die Anwälte so sehr unterbezahlt sind, ist etwas hochgegriffen. Zauberwort sind immer Kostenstrukturen :)
Stichwort Kostenstruktur: Ist auch immer wieder nett, wenn man sieht, wie die Einsteiger/Anwälte diverse Annehmlichkeiten im Büro schätzen, die auch nicht jede GK anbietet (geht über günstiges Essen, Sportangebot, Teamausflüge, Fortbildungen, interne Events usw.), die natürlich alle Geld kosten, dann aber hier wieder rummeckert, dass die eine GK doch "nur" 145k zahlt während die andere jetzt 150k zahlt und wann da nachgezogen wird
30.11.2021, 14:34
(30.11.2021, 14:27)Gast Gast schrieb:(30.11.2021, 14:16)Gast schrieb:(30.11.2021, 13:17)Gast schrieb:(30.11.2021, 12:51)Gast schrieb:(30.11.2021, 12:27)Gast schrieb: Pöllath hatte laut Azur im Jahr 2019 ein UBT von 645.000 Euro und liegt damit locker auf GK-Niveau. Da brauchen die Partner jetzt ganz sicher kein trocken Brot essen, wenn sie jeden Associate im Jahr 40k mehr geben
So hoch sind 645k UBT jetzt nicht.
Auf die allgemeine Kostenkalkulation gehe ich jetzt hier aber auch nicht ein.
Aber in einem Punkt, hast du recht: Die Partner werden nicht verhungern.
"Nicht hoch". Pfff, Du hast ja eine Ahnung. Das wären über 2.000 billables zu 320 Euro pro Nase die nicht nur geleistet, sondern auch in Rechnung gestellt und bezahlt wurden. Wer da noch jammert hat entweder den Kontakt zur Realität verloren oder ein massives Ausgabenproblem.
Nicht "so hoch" anstatt "nicht hoch", wenn wir aktuell über UBT von 1 Mio als Spitze reden. Kleiner aber feiner sprachlicher Unterschied.
Von Jammern war nie die Rede. Aber von interner Kostenkalkulation hast du wohl auch keine Ahnung.
Freut mich für die Anwälte bei P&P und auch für den Markt. Bin gespannt wie es sich entwickelt. Aber zu meckern, dass die Anwälte so sehr unterbezahlt sind, ist etwas hochgegriffen. Zauberwort sind immer Kostenstrukturen :)
Stichwort Kostenstruktur: Ist auch immer wieder nett, wenn man sieht, wie die Einsteiger/Anwälte diverse Annehmlichkeiten im Büro schätzen, die auch nicht jede GK anbietet (geht über günstiges Essen, Sportangebot, Teamausflüge, Fortbildungen, interne Events usw.), die natürlich alle Geld kosten, dann aber hier wieder rummeckert, dass die eine GK doch "nur" 145k zahlt während die andere jetzt 150k zahlt und wann da nachgezogen wird
Problem ist halt, dass ab gewisser Arbeitszeit viele der Sachen obsolet werden.
Fußball um 23 Uhr ist nicht immer so geil. Interne Events häufig auch nur Traineebespaßung.
Fortbildungen sofern vorhanden sind genau wie essen sinnvoll. Vieles andere aber häufig mehr Schein als sein.
30.11.2021, 14:54
(30.11.2021, 14:34)Gast schrieb:(30.11.2021, 14:27)Gast Gast schrieb:(30.11.2021, 14:16)Gast schrieb:(30.11.2021, 13:17)Gast schrieb:(30.11.2021, 12:51)Gast schrieb: So hoch sind 645k UBT jetzt nicht.
Auf die allgemeine Kostenkalkulation gehe ich jetzt hier aber auch nicht ein.
Aber in einem Punkt, hast du recht: Die Partner werden nicht verhungern.
"Nicht hoch". Pfff, Du hast ja eine Ahnung. Das wären über 2.000 billables zu 320 Euro pro Nase die nicht nur geleistet, sondern auch in Rechnung gestellt und bezahlt wurden. Wer da noch jammert hat entweder den Kontakt zur Realität verloren oder ein massives Ausgabenproblem.
Nicht "so hoch" anstatt "nicht hoch", wenn wir aktuell über UBT von 1 Mio als Spitze reden. Kleiner aber feiner sprachlicher Unterschied.
Von Jammern war nie die Rede. Aber von interner Kostenkalkulation hast du wohl auch keine Ahnung.
Freut mich für die Anwälte bei P&P und auch für den Markt. Bin gespannt wie es sich entwickelt. Aber zu meckern, dass die Anwälte so sehr unterbezahlt sind, ist etwas hochgegriffen. Zauberwort sind immer Kostenstrukturen :)
Stichwort Kostenstruktur: Ist auch immer wieder nett, wenn man sieht, wie die Einsteiger/Anwälte diverse Annehmlichkeiten im Büro schätzen, die auch nicht jede GK anbietet (geht über günstiges Essen, Sportangebot, Teamausflüge, Fortbildungen, interne Events usw.), die natürlich alle Geld kosten, dann aber hier wieder rummeckert, dass die eine GK doch "nur" 145k zahlt während die andere jetzt 150k zahlt und wann da nachgezogen wird
Problem ist halt, dass ab gewisser Arbeitszeit viele der Sachen obsolet werden.
Fußball um 23 Uhr ist nicht immer so geil. Interne Events häufig auch nur Traineebespaßung.
Fortbildungen sofern vorhanden sind genau wie essen sinnvoll. Vieles andere aber häufig mehr Schein als sein.
Mir ist die teilweise hier vertretene Einstellung des "alles egal außer Gehalt" vollkommen bewusst. Ich kann nur aus meiner Praxis sprechen, dass man so im Alltäglichen der Arbeit an fast alles denkt außer ans Gehalt. Das Gehalt ist am Ende doch nur eine Zahl auf dem Konto, wenn man davon genug hat. Ob ich dann 7.000 netto im Monat zur Verfügung habe oder 7.500 ist mir auch egal, wenn ich in einer Variante täglich unzufrieden bin und bei der anderen in einem nette Team arbeiten kann.