26.11.2021, 14:46
R1 ist doch sogar noch besser als A14 auf Endstufe und das tolle ist, dass ich kein Lehrer sein muss
27.11.2021, 11:07
Was bei Lehrern etwas schräg ist sind die bei Beamten eben üblichen regelmäßigen Erhöhungen. Dies ist ansonsten sicherlich gerechtfertigt, da die Erfahrung die Qualität der Arbeit idR positiv beeinflusst.
Bei Lehrern sehe ich das andersrum. Frisch aus dem Ref kommen die Leute mit dem Wissensstand auf neuestem Niveau was Pädagogik usw angeht, sind sehr motiviert. Unsere jungen Lehrer waren fast ausnahmslos super und man hat viel mitgenommen. Bei den älteren gab es auch tolle Lehrer, aber vor allem auch resignierte, kaputte Leute.
Bei Lehrern sehe ich das andersrum. Frisch aus dem Ref kommen die Leute mit dem Wissensstand auf neuestem Niveau was Pädagogik usw angeht, sind sehr motiviert. Unsere jungen Lehrer waren fast ausnahmslos super und man hat viel mitgenommen. Bei den älteren gab es auch tolle Lehrer, aber vor allem auch resignierte, kaputte Leute.
27.11.2021, 11:40
(27.11.2021, 11:07)omnimodo schrieb: Was bei Lehrern etwas schräg ist sind die bei Beamten eben üblichen regelmäßigen Erhöhungen. Dies ist ansonsten sicherlich gerechtfertigt, da die Erfahrung die Qualität der Arbeit idR positiv beeinflusst.
Bei Lehrern sehe ich das andersrum. Frisch aus dem Ref kommen die Leute mit dem Wissensstand auf neuestem Niveau was Pädagogik usw angeht, sind sehr motiviert. Unsere jungen Lehrer waren fast ausnahmslos super und man hat viel mitgenommen. Bei den älteren gab es auch tolle Lehrer, aber vor allem auch resignierte, kaputte Leute.
Also abnehmende Besoldung für Lehrer! Find ich gut
28.11.2021, 16:52
Ein durchaus spannendes Thema. Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass die Besoldung
von Gymnasiallehrern und Volljuristen in der Verwaltung in etwa gleich ist.
Bei beiden, von A13 bis A15. Schulleiter sind A16. Vielleicht ist es für Lehrer etwas
einfacher eine A15 Stelle zu bekommen.
Leute die, die Fächerkombination Deutsch/Geschichte oder gar Englisch/Geschichte
studieren, haben es aber mindestens genauso schwer in den Staatsdienst zu kommen,
wie Juristen.
Gute Chancen hat man mit gefragten Fächern, wie Mathe oder Latein.
Dann ist es so, dass es bei den Juristen, vergleichsweise gerecht zugeht. Die Examina
sind schriftlich und werden sogar anonym korrigiert.
Im LA Ref gibt es Lehrproben und man ist völlig den Launen der Seminarlehrer ausgesetzt.
Manche Referendare werden psychisch fertiggemacht. Man redet ihnen ein, dass sie rhetorisch
nicht gut sein und überhaupt keine natürliche Autorität ausstrahlen und daher von den Schülern
abgelehnt werden.
Hinzu kommt, dass der Lehrerberuf in der Bevölkerung alles andere als hohes Ansehen genießt.
Da gilt man dann als Angehöriger der kleinen Leute, auch wenn man auf A14 ist, während vor
einem Juristen, der auch auf A14 ist, alle sehr großen Respekt haben und sagen, was das für
eine großartige Führungskraft ist.
Ein Witz wäre es, wenn die Grünen und FDP Politiker mit ihrer Forderung durchkommen, dass Grundschullehrer genauso
besoldet werden sollten, wie Volljuristen in der Verwaltung.
von Gymnasiallehrern und Volljuristen in der Verwaltung in etwa gleich ist.
Bei beiden, von A13 bis A15. Schulleiter sind A16. Vielleicht ist es für Lehrer etwas
einfacher eine A15 Stelle zu bekommen.
Leute die, die Fächerkombination Deutsch/Geschichte oder gar Englisch/Geschichte
studieren, haben es aber mindestens genauso schwer in den Staatsdienst zu kommen,
wie Juristen.
Gute Chancen hat man mit gefragten Fächern, wie Mathe oder Latein.
Dann ist es so, dass es bei den Juristen, vergleichsweise gerecht zugeht. Die Examina
sind schriftlich und werden sogar anonym korrigiert.
Im LA Ref gibt es Lehrproben und man ist völlig den Launen der Seminarlehrer ausgesetzt.
Manche Referendare werden psychisch fertiggemacht. Man redet ihnen ein, dass sie rhetorisch
nicht gut sein und überhaupt keine natürliche Autorität ausstrahlen und daher von den Schülern
abgelehnt werden.
Hinzu kommt, dass der Lehrerberuf in der Bevölkerung alles andere als hohes Ansehen genießt.
Da gilt man dann als Angehöriger der kleinen Leute, auch wenn man auf A14 ist, während vor
einem Juristen, der auch auf A14 ist, alle sehr großen Respekt haben und sagen, was das für
eine großartige Führungskraft ist.
Ein Witz wäre es, wenn die Grünen und FDP Politiker mit ihrer Forderung durchkommen, dass Grundschullehrer genauso
besoldet werden sollten, wie Volljuristen in der Verwaltung.
28.11.2021, 17:31
Juristen werden mit sehr viel höherer Wahrscheinlichkeit A14, als Lehrer, die die meiste Zeit A13 bleiben.
28.11.2021, 17:43
(28.11.2021, 17:31)Gast schrieb: Juristen werden mit sehr viel höherer Wahrscheinlichkeit A14, als Lehrer, die die meiste Zeit A13 bleiben.
Das stimmt definitiv nicht. In meiner Verwandtschaft sind einige Lehrer und davon haben eigentlich fast
alle A15 erreicht.
Aber ich würde schätzen, dass die meisten Juristen A14 erreichen werden. Bei A15 wäre ich mich
dagegen nicht so sicher. Das sit aber nur eine Spekulation von mir, da ich keine Verwaltungsjuristen kenne,
die älter als 60 sind. Somit weiß ich nicht, was da regelmäßig üblich ist.
Bei Gymnasiallehrern ist A15 am Karriereende dagegen schon häufig. Zumindest in Bayern.
28.11.2021, 18:01
(28.11.2021, 16:52)Gast schrieb: Ein durchaus spannendes Thema. Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass die Besoldung
von Gymnasiallehrern und Volljuristen in der Verwaltung in etwa gleich ist.
Bei beiden, von A13 bis A15. Schulleiter sind A16. Vielleicht ist es für Lehrer etwas
einfacher eine A15 Stelle zu bekommen.
Leute die, die Fächerkombination Deutsch/Geschichte oder gar Englisch/Geschichte
studieren, haben es aber mindestens genauso schwer in den Staatsdienst zu kommen,
wie Juristen.
Gute Chancen hat man mit gefragten Fächern, wie Mathe oder Latein.
Dann ist es so, dass es bei den Juristen, vergleichsweise gerecht zugeht. Die Examina
sind schriftlich und werden sogar anonym korrigiert.
Im LA Ref gibt es Lehrproben und man ist völlig den Launen der Seminarlehrer ausgesetzt.
Manche Referendare werden psychisch fertiggemacht. Man redet ihnen ein, dass sie rhetorisch
nicht gut sein und überhaupt keine natürliche Autorität ausstrahlen und daher von den Schülern
abgelehnt werden.
Hinzu kommt, dass der Lehrerberuf in der Bevölkerung alles andere als hohes Ansehen genießt.
Da gilt man dann als Angehöriger der kleinen Leute, auch wenn man auf A14 ist, während vor
einem Juristen, der auch auf A14 ist, alle sehr großen Respekt haben und sagen, was das für
eine großartige Führungskraft ist.
Ein Witz wäre es, wenn die Grünen und FDP Politiker mit ihrer Forderung durchkommen, dass Grundschullehrer genauso
besoldet werden sollten, wie Volljuristen in der Verwaltung.
Wurde neulich in einem Vorstellungsgespräch mit Sprüchen psychisch fertig gemacht, weil sie jemanden mit Acquisefähigkeit brauchen und ich nicht so wirke. Der Mobber war Jurist.
Sowas gibt es gerade auch bei Juristen, weil sich da auch Anwälte "kollegial" vor Gericht bekriegen.
Der Typ, der mich gerade mit einer unberechtigten Räumungsklage überziehen will, ist ganz kollegial auch Anwalt.
Bei Geld hört nämlich die Kollegialität auf.
28.11.2021, 18:03
(28.11.2021, 17:43)Gast schrieb:(28.11.2021, 17:31)Gast schrieb: Juristen werden mit sehr viel höherer Wahrscheinlichkeit A14, als Lehrer, die die meiste Zeit A13 bleiben.
Das stimmt definitiv nicht. In meiner Verwandtschaft sind einige Lehrer und davon haben eigentlich fast
alle A15 erreicht.
Aber ich würde schätzen, dass die meisten Juristen A14 erreichen werden. Bei A15 wäre ich mich
dagegen nicht so sicher. Das sit aber nur eine Spekulation von mir, da ich keine Verwaltungsjuristen kenne,
die älter als 60 sind. Somit weiß ich nicht, was da regelmäßig üblich ist.
Bei Gymnasiallehrern ist A15 am Karriereende dagegen schon häufig. Zumindest in Bayern.
In meiner Verwandtschaft gab es nur A13 Lehrer.
Es kann halt nicht an jeder Dorfrealschule jeder das Alphatier sein. Das sind nur bestimmte extrovertierte Menschen mit Karriereambitionen, die aufsteigen. Manche wollen aber einfach nur im Einzelbüro sitzen und nicht Karriere machen.
28.11.2021, 18:12
Also ich wurde schon zu Schulzeiten von Lehrern gemobbt mit absichtlich schlechter Bewertung, Sitzenbleiben, persönlichen Sprüchen zu meinem Verhalten etc.
Deshalb habe ich diesen Beruf nicht ergriffen. Unter Kollegen wird bei Lehrern ja sicherlich dann noch mehr gemobbt.
Deshalb habe ich diesen Beruf nicht ergriffen. Unter Kollegen wird bei Lehrern ja sicherlich dann noch mehr gemobbt.
28.11.2021, 19:00
(28.11.2021, 16:52)Gast schrieb: Ein durchaus spannendes Thema. Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass die Besoldung
von Gymnasiallehrern und Volljuristen in der Verwaltung in etwa gleich ist.
Bei beiden, von A13 bis A15. Schulleiter sind A16. Vielleicht ist es für Lehrer etwas
einfacher eine A15 Stelle zu bekommen.
Leute die, die Fächerkombination Deutsch/Geschichte oder gar Englisch/Geschichte
studieren, haben es aber mindestens genauso schwer in den Staatsdienst zu kommen,
wie Juristen.
Gute Chancen hat man mit gefragten Fächern, wie Mathe oder Latein.
Dann ist es so, dass es bei den Juristen, vergleichsweise gerecht zugeht. Die Examina
sind schriftlich und werden sogar anonym korrigiert.
Im LA Ref gibt es Lehrproben und man ist völlig den Launen der Seminarlehrer ausgesetzt.
Manche Referendare werden psychisch fertiggemacht. Man redet ihnen ein, dass sie rhetorisch
nicht gut sein und überhaupt keine natürliche Autorität ausstrahlen und daher von den Schülern
abgelehnt werden.
Hinzu kommt, dass der Lehrerberuf in der Bevölkerung alles andere als hohes Ansehen genießt.
Da gilt man dann als Angehöriger der kleinen Leute, auch wenn man auf A14 ist, während vor
einem Juristen, der auch auf A14 ist, alle sehr großen Respekt haben und sagen, was das für
eine großartige Führungskraft ist.
Ein Witz wäre es, wenn die Grünen und FDP Politiker mit ihrer Forderung durchkommen, dass Grundschullehrer genauso
besoldet werden sollten, wie Volljuristen in der Verwaltung.
Warum wäre das ein Witz? Grundschulen sind nicht ausreichend mit Personal ausgestattet. Dies geht zur Lasten der Schüler. Auch die fehlenden männlichen Bezugspersonen sind ein Problem für die Entwicklung der Kinder. Diesem Problem versucht man seitens Grüne und FDP mit wirtschaftlichen Anreizen zu begegnen.
Bildung ist eben sehr wichtig und keinesfalls der Verwaltungsjuristerei unterzuordnen. Nur weil das Jurastudium anspruchsvoller ist, rechtfertigt dies keine hohe wirtschaftliche Bedeutung entsprechend besetzter Ämter. Wenn du besser verdienen willst, komm in die GK.