19.11.2021, 13:00
(19.11.2021, 12:39)Gasto schrieb:(19.11.2021, 00:00)Gast schrieb:(18.11.2021, 19:33)Gasto schrieb: Ohne es wieder zu sehr off-Topic werden zu lassen: Hengeler ist auch auf Partner-Ebene eine reine Lockstep Kanzlei. Das heißt, dass dort auch junge "Star-Partner" nicht solche Entnahmemöglichkeiten haben wie in merit-based Kanzleien. Und trotzdem sind diese Partner weiter bei Hengeler.
Vor diesem Hintergrund muss man sagen, dass Hengeler schlicht kein Interesse an solchen Berufseinsteigern hat, die ihre Entscheidung allein von 20% mehr Einstiegsgehalt abhängig machen. Man wird mit den Gehältern immer konkurrenzfähig bleiben aber wer darauf verweist, dass er bei dieser oder jener GK nochmals 20% mehr bekommt, der soll eben dorthin gehen. Denn so ein Berufseinsteiger würde wahrscheinlich auch kein zufriedener/verlässlicher Partner im Lockstep sein.
Angesichts des hohen UBT werden auch die jungen Partner da gut verdienen.
Aber trotzdem weniger als bei der ein oder anderen merit-based US-Kanzlei. Und wenn 20% bei einem Einsteiger mal 30k Euro ausmachen, können es bei einem Partner auch mal 200k Euro sein. Wer schon wegen 30k eine Welle macht, würde es später erst recht bei 200k tun.
so ein Gelaber. Es juckt niemand, ob du jemals Partner wirst. 95% der Leute sind nach 3 Jahren weg da. HM sucht einfach Leute mit guten Noten, die ihnen Geld bringen und wenig Kosten. Jeder Euro mehr für den Associate fehlt später dem Partner im Geldbeutel.
19.11.2021, 13:04
(19.11.2021, 13:00)guga schrieb:(19.11.2021, 12:39)Gasto schrieb:(19.11.2021, 00:00)Gast schrieb:(18.11.2021, 19:33)Gasto schrieb: Ohne es wieder zu sehr off-Topic werden zu lassen: Hengeler ist auch auf Partner-Ebene eine reine Lockstep Kanzlei. Das heißt, dass dort auch junge "Star-Partner" nicht solche Entnahmemöglichkeiten haben wie in merit-based Kanzleien. Und trotzdem sind diese Partner weiter bei Hengeler.
Vor diesem Hintergrund muss man sagen, dass Hengeler schlicht kein Interesse an solchen Berufseinsteigern hat, die ihre Entscheidung allein von 20% mehr Einstiegsgehalt abhängig machen. Man wird mit den Gehältern immer konkurrenzfähig bleiben aber wer darauf verweist, dass er bei dieser oder jener GK nochmals 20% mehr bekommt, der soll eben dorthin gehen. Denn so ein Berufseinsteiger würde wahrscheinlich auch kein zufriedener/verlässlicher Partner im Lockstep sein.
Angesichts des hohen UBT werden auch die jungen Partner da gut verdienen.
Aber trotzdem weniger als bei der ein oder anderen merit-based US-Kanzlei. Und wenn 20% bei einem Einsteiger mal 30k Euro ausmachen, können es bei einem Partner auch mal 200k Euro sein. Wer schon wegen 30k eine Welle macht, würde es später erst recht bei 200k tun.
so ein Gelaber. Es juckt niemand, ob du jemals Partner wirst. 95% der Leute sind nach 3 Jahren weg da. HM sucht einfach Leute mit guten Noten, die ihnen Geld bringen und wenig Kosten. Jeder Euro mehr für den Associate fehlt später dem Partner im Geldbeutel.
Das stimmt so definitiv nicht. Den Kanzleien ist schon daran gelegen, Leute zu finden, die das Potenzial haben, irgendwann mal Partner zu werden. Den Kanzleien/Partnern geht es ja nicht nur um ihre Gegenwart, sondern auch um ihre Zukunft.
Zum Vergleich mit den US-Kanzleien ist insofern noch zu sagen, dass die Partneraussichten für Eigengewächse dort typischerweise geringer sind.
19.11.2021, 13:11
Hengeler ist eben eine deutsche Kanzlei mit einem tollen deutschen Mandantenstamm - da ist doch völlig klar, dass sie es sehr viel schwerer haben, absolute Spitzengehälter zu zahlen als eine US-Kanzlei mit riesigen US-Mandaten, bei denen teilweise auch deutsche Associates nach US-Stundensätzen abgerechnet werden können?
19.11.2021, 13:30
(19.11.2021, 13:11)Gast schrieb: Hengeler ist eben eine deutsche Kanzlei mit einem tollen deutschen Mandantenstamm - da ist doch völlig klar, dass sie es sehr viel schwerer haben, absolute Spitzengehälter zu zahlen als eine US-Kanzlei mit riesigen US-Mandaten, bei denen teilweise auch deutsche Associates nach US-Stundensätzen abgerechnet werden können?
Wieso liegt dann der UBT von Hengeler auf dem Niveau von so manchen US-Kanzleien?
Zu dem "Gelaber" Einwand: Schön, wenn wieder alle Kanzleien über einen Kamm gescherrt werden. Wer sich aber mal mit den Details beschäftigt, sieht, dass Hengeler mit Dingen wie "Lockstep", so gut wie keinen Partnerabgängen und praktisch keinen Lateral-Wechseln ziemlich anders ist als viele US-Kanzleien.
19.11.2021, 14:41
Wie viele Partner aus dem eigenen Nachwuchs ernennt HM denn pro Jahr? Wie viele Associates fangen da jedes Jahr an? Ist heute die Marketing Abteilung hier unterwegs?
19.11.2021, 14:58
Könntet ihr bitte einfach mal beim Thema bleiben? Es gibt doch genug andere Threads in die eure Diskussion besser reinpasst.
19.11.2021, 17:03
(19.11.2021, 14:58)Etbi schrieb: Könntet ihr bitte einfach mal beim Thema bleiben? Es gibt doch genug andere Threads in die eure Diskussion besser reinpasst.Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gehören nun einmal zum Thema der Gehaltserhöhung. Das ständige "Wann erhöht denn endlich X? Weiß schon jemand etwas von Y?" bringt demgegenüber niemanden weiter. Manche hier scheinen das bisweilen zu vergessen, aber Entscheidungen über etwaige Gehaltserhöhungen werden aus betriebswirtschaftlicher Perspektive getroffen...
19.11.2021, 17:07
(19.11.2021, 14:41)guga schrieb: Wie viele Partner aus dem eigenen Nachwuchs ernennt HM denn pro Jahr? Wie viele Associates fangen da jedes Jahr an? Ist heute die Marketing Abteilung hier unterwegs?Die Partnerchancen sind dort gar nicht so mies (bei einigen anderen Kanzleien übrigens auch nicht). Das liegt daran, dass sehr viele überhaupt nicht Partner werden wollen. Speziell bei HM ist noch zu beachten, dass (fast) jeder Partner dort aus dem eigenen Associate-Nachwuchs stammt.
19.11.2021, 17:28
(19.11.2021, 17:07)Gast schrieb:(19.11.2021, 14:41)guga schrieb: Wie viele Partner aus dem eigenen Nachwuchs ernennt HM denn pro Jahr? Wie viele Associates fangen da jedes Jahr an? Ist heute die Marketing Abteilung hier unterwegs?Die Partnerchancen sind dort gar nicht so mies (bei einigen anderen Kanzleien übrigens auch nicht). Das liegt daran, dass sehr viele überhaupt nicht Partner werden wollen. Speziell bei HM ist noch zu beachten, dass (fast) jeder Partner dort aus dem eigenen Associate-Nachwuchs stammt.
Abgesehen davon übersieht guga, dass die Partner nun einmal auch Associates einstellen wollen, die ihre Grundansichten teilen. Unabhängig davon, ob diese später Partner werden oder nicht.
19.11.2021, 17:34
(19.11.2021, 17:07)Gast schrieb:(19.11.2021, 14:41)guga schrieb: Wie viele Partner aus dem eigenen Nachwuchs ernennt HM denn pro Jahr? Wie viele Associates fangen da jedes Jahr an? Ist heute die Marketing Abteilung hier unterwegs?Die Partnerchancen sind dort gar nicht so mies (bei einigen anderen Kanzleien übrigens auch nicht). Das liegt daran, dass sehr viele überhaupt nicht Partner werden wollen. Speziell bei HM ist noch zu beachten, dass (fast) jeder Partner dort aus dem eigenen Associate-Nachwuchs stammt.
Welcher Partner stammt denn nicht aus eigenem Nachwuchs bei HM? Zusammen mit FF einige der wenigen Kanzleien, die stark aus eigenen Reihen rekrutiert und Partner relativ selten wechseln (bei HM kein Fall bekannt, bei FF glaube ich einer, aber der war vielleicht auch counsel).
Auf Senior Associate Ebene sieht das natürlich ganz anders aus.
Kein Vergleich zu vielen US-Kanzleien, wo in den letzten 5 Jahren vielleicht 5 Partner (wenn überhaupt) ernannt wurden und diese hauptsächlich eingekauft werden.