15.09.2021, 21:26
Wie bewertet Ihr die erneuten Durchsuchungen bei FBD? Wird die Rolle der Kanzlei in den Cum-Ex-Verfahren die Reputation der Kanzlei mittelfristig ernsthaft verändern?
16.09.2021, 06:38
Gab es neue?
16.09.2021, 07:01
16.09.2021, 07:53
Richtet sich aber wohl nicht gegen FBD, sondern einen Dritten.
Besonders vertrauenserweckend wirkt es trotzdem nicht, wenn bei einer GK öfter mal die Polizei vorstellig wird.
Besonders vertrauenserweckend wirkt es trotzdem nicht, wenn bei einer GK öfter mal die Polizei vorstellig wird.
16.09.2021, 08:06
16.09.2021, 11:45
Praxisbereich Tax ist halt für ne Zeit unten durch.
Auf den Rest hat es nur bedingt Einfluss.
Auf den Rest hat es nur bedingt Einfluss.
16.09.2021, 12:04
16.09.2021, 13:15
(16.09.2021, 11:45)Gast schrieb: Praxisbereich Tax ist halt für ne Zeit unten durch.
Auf den Rest hat es nur bedingt Einfluss.
Das ist mE zu kurz gedacht. Es ist ja ein offenes Geheimnis dass Herr Berger (die Bezeichnung „Kollege“ möchte ich an dieser Stelle bewusst nicht nutzen) die zusammenarbeit mit mehreren GK gesucht hat und viele das Geschäftsmodell Cup ex zu recht als fragwürdig bis strafbar eingestuft haben
Anders FBD. Derartige Entscheidungen werden jedoch nicht vom lokalen Steuerrechts Partner allein getroffen, hier wird mindestens die gesamte praxisgruppe, wahrscheinlicher jedoch das Management bzw. der sozietätsrat abgewogen und sich für eine Beratung zu cum ex entschieden haben (anders als viele andere sehr nahmhafte GK).
Der komplex strahlt daher mE durchaus auf die ganze Kanzlei aus, hier hat Gier eindeutig Hirn gefressen (von einer möglichen Moral ganz zu schweigen). War für mich jedenfalls einer der tragenden Gründen, nicht zu fbd zu gehen, auch wenn es nur um Corporate /m&a ging
16.09.2021, 13:45
(16.09.2021, 13:15)C8H10N4O2 schrieb:Wie verbreitet das Wissen um die Cum Ex-Beratung innerhalb der Kanzlei war, lässt sich von außen kaum sagen.(16.09.2021, 11:45)Gast schrieb: Praxisbereich Tax ist halt für ne Zeit unten durch.
Auf den Rest hat es nur bedingt Einfluss.
Das ist mE zu kurz gedacht. Es ist ja ein offenes Geheimnis dass Herr Berger (die Bezeichnung „Kollege“ möchte ich an dieser Stelle bewusst nicht nutzen) die zusammenarbeit mit mehreren GK gesucht hat und viele das Geschäftsmodell Cup ex zu recht als fragwürdig bis strafbar eingestuft haben
Anders FBD. Derartige Entscheidungen werden jedoch nicht vom lokalen Steuerrechts Partner allein getroffen, hier wird mindestens die gesamte praxisgruppe, wahrscheinlicher jedoch das Management bzw. der sozietätsrat abgewogen und sich für eine Beratung zu cum ex entschieden haben (anders als viele andere sehr nahmhafte GK).
Der komplex strahlt daher mE durchaus auf die ganze Kanzlei aus, hier hat Gier eindeutig Hirn gefressen (von einer möglichen Moral ganz zu schweigen). War für mich jedenfalls einer der tragenden Gründen, nicht zu fbd zu gehen, auch wenn es nur um Corporate /m&a ging
So oder so: Auch ich denke, dass die Angelegenheit einen Schatten auf die gesamte Kanzlei wirft und auch im Bewerbermarkt eine schwere Hypothek sein kann. Gerade im von dir angesprochenen Bereich Corporate/M&A gibt es nämlich Alternativen, die in dem Beratungsgebiet entweder noch ein wenig renommierter sind (Hengeler) oder deutlich besser zahlen (S&C, Milbank, Kirkland, Skadden, Latham usw).