13.09.2021, 22:46
Danke für die Beiträge, scheint ja doch tatsächlich auch hier ein Paar Justizler zu geben, denen ihre Arbeit Freude bereitet.
Dass ich in der Probezeit zum Gericht muss, finde ich zwar nicht ganz klasse, weil ich mich da einfach nicht sehe. Aber ich finde die Zweigleisigkeit trotzdem auch gut, weil man so das alles auch mal kennen lernen kann. Und vermutlich kann sich ein Jahr oder auch etwas länger hinziehen, wenn es einem (mir) nicht gefällt. Allerdings glaube ich, dass es schon deshalb auszuhalten ist, weil man 1. ja weiß, dass es ein absehbarer Zeitraum ist und 2. vielleicht auch einfach weniger gejammert werden sollte ;-)
Dass ich in der Probezeit zum Gericht muss, finde ich zwar nicht ganz klasse, weil ich mich da einfach nicht sehe. Aber ich finde die Zweigleisigkeit trotzdem auch gut, weil man so das alles auch mal kennen lernen kann. Und vermutlich kann sich ein Jahr oder auch etwas länger hinziehen, wenn es einem (mir) nicht gefällt. Allerdings glaube ich, dass es schon deshalb auszuhalten ist, weil man 1. ja weiß, dass es ein absehbarer Zeitraum ist und 2. vielleicht auch einfach weniger gejammert werden sollte ;-)
13.09.2021, 22:47
(13.09.2021, 22:46)Gast678 schrieb: Danke für die Beiträge, scheint ja doch tatsächlich auch hier ein Paar Justizler zu geben, denen ihre Arbeit Freude bereitet.
Dass ich in der Probezeit zum Gericht muss, finde ich zwar nicht ganz klasse, weil ich mich da einfach nicht sehe. Aber ich finde die Zweigleisigkeit trotzdem auch gut, weil man so das alles auch mal kennen lernen kann. Und vermutlich kann sich ein Jahr oder auch etwas länger hinziehen, wenn es einem (mir) nicht gefällt. Allerdings glaube ich, dass es schon deshalb auszuhalten ist, weil man 1. ja weiß, dass es ein absehbarer Zeitraum ist und 2. vielleicht auch einfach weniger gejammert werden sollte ;-)
Ich würde mir in jedem Fall einen Exit-Plan überlegen, sofern es in die Hose geht.
13.09.2021, 22:53
Ergänzend noch:
Ich bin von manchen Threads bzw Beiträgen darin teilweise etwas schockiert, weil ich wenig Verständnis habe, wie man so schnell die Flinte ins Korn werfen kann. Klar, wenn man merkt, dass es wirklich SO GAR NICHTS für einen ist, dann sollte man natürlich was anderes suchen.
Aber ich frage mich dann zum einen, ob diejenigen sich mit der konkreten Arbeit überhaupt nicht beschäftigt haben und ob denjenigen zum anderen denn dann völlig klar ist, ob beispielsweise Anwaltschaft denn dann das richtige ist. Denn dann hätte man ja auch gleich dort anfangen können.
Und außerdem, ob man nach sehr kurzer Zeit überhaupt schon in der Lage ist, beurteilen zu können, wie die Arbeit sich denn mit kommender Routine so gestaltet. Aber vielleicht sind manchmal auch einfach die Erwartungen wenig realitätsnah.
Ich bin von manchen Threads bzw Beiträgen darin teilweise etwas schockiert, weil ich wenig Verständnis habe, wie man so schnell die Flinte ins Korn werfen kann. Klar, wenn man merkt, dass es wirklich SO GAR NICHTS für einen ist, dann sollte man natürlich was anderes suchen.
Aber ich frage mich dann zum einen, ob diejenigen sich mit der konkreten Arbeit überhaupt nicht beschäftigt haben und ob denjenigen zum anderen denn dann völlig klar ist, ob beispielsweise Anwaltschaft denn dann das richtige ist. Denn dann hätte man ja auch gleich dort anfangen können.
Und außerdem, ob man nach sehr kurzer Zeit überhaupt schon in der Lage ist, beurteilen zu können, wie die Arbeit sich denn mit kommender Routine so gestaltet. Aber vielleicht sind manchmal auch einfach die Erwartungen wenig realitätsnah.
13.09.2021, 22:56
(13.09.2021, 22:47)Gast schrieb:(13.09.2021, 22:46)Gast678 schrieb: Danke für die Beiträge, scheint ja doch tatsächlich auch hier ein Paar Justizler zu geben, denen ihre Arbeit Freude bereitet.
Dass ich in der Probezeit zum Gericht muss, finde ich zwar nicht ganz klasse, weil ich mich da einfach nicht sehe. Aber ich finde die Zweigleisigkeit trotzdem auch gut, weil man so das alles auch mal kennen lernen kann. Und vermutlich kann sich ein Jahr oder auch etwas länger hinziehen, wenn es einem (mir) nicht gefällt. Allerdings glaube ich, dass es schon deshalb auszuhalten ist, weil man 1. ja weiß, dass es ein absehbarer Zeitraum ist und 2. vielleicht auch einfach weniger gejammert werden sollte ;-)
Ich würde mir in jedem Fall einen Exit-Plan überlegen, sofern es in die Hose geht.
Aber soll ich mir jetzt ernsthaft schon konkrete was-wäre-wenn-Gedanken machen? Wenn es aus irgendeinem Grund doch nicht passen sollte, sind die Alternativen für Juristen ja überschaubar und im Zweifel wird sich wohl etwas finden lassen, womit man sich seine Brötchen verdienen kann ??♀️
13.09.2021, 22:57
(13.09.2021, 22:56):verrueckt:Gast678 schrieb:(13.09.2021, 22:47)Gast schrieb:(13.09.2021, 22:46)Gast678 schrieb: Danke für die Beiträge, scheint ja doch tatsächlich auch hier ein Paar Justizler zu geben, denen ihre Arbeit Freude bereitet.
Dass ich in der Probezeit zum Gericht muss, finde ich zwar nicht ganz klasse, weil ich mich da einfach nicht sehe. Aber ich finde die Zweigleisigkeit trotzdem auch gut, weil man so das alles auch mal kennen lernen kann. Und vermutlich kann sich ein Jahr oder auch etwas länger hinziehen, wenn es einem (mir) nicht gefällt. Allerdings glaube ich, dass es schon deshalb auszuhalten ist, weil man 1. ja weiß, dass es ein absehbarer Zeitraum ist und 2. vielleicht auch einfach weniger gejammert werden sollte ;-)
Ich würde mir in jedem Fall einen Exit-Plan überlegen, sofern es in die Hose geht.
Aber soll ich mir jetzt ernsthaft schon konkrete was-wäre-wenn-Gedanken machen? Wenn es aus irgendeinem Grund doch nicht passen sollte, sind die Alternativen für Juristen ja überschaubar und im Zweifel wird sich wohl etwas finden lassen, womit man sich seine Brötchen verdienen kann ??♀️
Der : sollte es sein, nicht das andere da
13.09.2021, 23:10
(13.09.2021, 22:53)Gast678 schrieb: Ergänzend noch:
Ich bin von manchen Threads bzw Beiträgen darin teilweise etwas schockiert, weil ich wenig Verständnis habe, wie man so schnell die Flinte ins Korn werfen kann. Klar, wenn man merkt, dass es wirklich SO GAR NICHTS für einen ist, dann sollte man natürlich was anderes suchen.
Aber ich frage mich dann zum einen, ob diejenigen sich mit der konkreten Arbeit überhaupt nicht beschäftigt haben und ob denjenigen zum anderen denn dann völlig klar ist, ob beispielsweise Anwaltschaft denn dann das richtige ist. Denn dann hätte man ja auch gleich dort anfangen können.
Und außerdem, ob man nach sehr kurzer Zeit überhaupt schon in der Lage ist, beurteilen zu können, wie die Arbeit sich denn mit kommender Routine so gestaltet. Aber vielleicht sind manchmal auch einfach die Erwartungen wenig realitätsnah.
Ich finde es im Gegenteil genau richtig, wenn man den Stecker zieht, wenn es nicht passt. Da sollte man auf sein Gefühl hören.
Es gibt echt genügend Richter, die vor Jahren innerlich gekündigt haben und nur noch Dienst nach Vorschrift machen. Es braucht echt nicht noch mehr davon.
Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
13.09.2021, 23:32
(13.09.2021, 23:10)Gast schrieb:(13.09.2021, 22:53)Gast678 schrieb: Ergänzend noch:
Ich bin von manchen Threads bzw Beiträgen darin teilweise etwas schockiert, weil ich wenig Verständnis habe, wie man so schnell die Flinte ins Korn werfen kann. Klar, wenn man merkt, dass es wirklich SO GAR NICHTS für einen ist, dann sollte man natürlich was anderes suchen.
Aber ich frage mich dann zum einen, ob diejenigen sich mit der konkreten Arbeit überhaupt nicht beschäftigt haben und ob denjenigen zum anderen denn dann völlig klar ist, ob beispielsweise Anwaltschaft denn dann das richtige ist. Denn dann hätte man ja auch gleich dort anfangen können.
Und außerdem, ob man nach sehr kurzer Zeit überhaupt schon in der Lage ist, beurteilen zu können, wie die Arbeit sich denn mit kommender Routine so gestaltet. Aber vielleicht sind manchmal auch einfach die Erwartungen wenig realitätsnah.
Ich finde es im Gegenteil genau richtig, wenn man den Stecker zieht, wenn es nicht passt. Da sollte man auf sein Gefühl hören.
Es gibt echt genügend Richter, die vor Jahren innerlich gekündigt haben und nur noch Dienst nach Vorschrift machen. Es braucht echt nicht noch mehr davon.
Ich meine ja auch nicht, dass man irgendwo versauern soll, wo es einem nicht gefällt. Aber ich habe häufig den Eindruck, dass eventuell etwas vorschnell geurteilt wird.
Und machen wir uns nichts vor, diejenigen, die frustriert sind und eigtl keinen Bock haben, könnten sich genauso was anderes suchen. Und zwar auch noch nach 10 Jahren.
14.09.2021, 06:37
(13.09.2021, 22:46)Gast678 schrieb: Danke für die Beiträge, scheint ja doch tatsächlich auch hier ein Paar Justizler zu geben, denen ihre Arbeit Freude bereitet.
Dass ich in der Probezeit zum Gericht muss, finde ich zwar nicht ganz klasse, weil ich mich da einfach nicht sehe. Aber ich finde die Zweigleisigkeit trotzdem auch gut, weil man so das alles auch mal kennen lernen kann. Und vermutlich kann sich ein Jahr oder auch etwas länger hinziehen, wenn es einem (mir) nicht gefällt. Allerdings glaube ich, dass es schon deshalb auszuhalten ist, weil man 1. ja weiß, dass es ein absehbarer Zeitraum ist und 2. vielleicht auch einfach weniger gejammert werden sollte ;-)
Das dachte ich vorher auch. Genau so. Hinterher ist man immer schlauer -.-
14.09.2021, 07:27
(14.09.2021, 06:37)Gast schrieb:(13.09.2021, 22:46)Gast678 schrieb: Danke für die Beiträge, scheint ja doch tatsächlich auch hier ein Paar Justizler zu geben, denen ihre Arbeit Freude bereitet.
Dass ich in der Probezeit zum Gericht muss, finde ich zwar nicht ganz klasse, weil ich mich da einfach nicht sehe. Aber ich finde die Zweigleisigkeit trotzdem auch gut, weil man so das alles auch mal kennen lernen kann. Und vermutlich kann sich ein Jahr oder auch etwas länger hinziehen, wenn es einem (mir) nicht gefällt. Allerdings glaube ich, dass es schon deshalb auszuhalten ist, weil man 1. ja weiß, dass es ein absehbarer Zeitraum ist und 2. vielleicht auch einfach weniger gejammert werden sollte ;-)
Das dachte ich vorher auch. Genau so. Hinterher ist man immer schlauer -.-
Wie meinst du das?
14.09.2021, 08:09
(13.09.2021, 23:32)Gast678 schrieb:(13.09.2021, 23:10)Gast schrieb:(13.09.2021, 22:53)Gast678 schrieb: Ergänzend noch:
Ich bin von manchen Threads bzw Beiträgen darin teilweise etwas schockiert, weil ich wenig Verständnis habe, wie man so schnell die Flinte ins Korn werfen kann. Klar, wenn man merkt, dass es wirklich SO GAR NICHTS für einen ist, dann sollte man natürlich was anderes suchen.
Aber ich frage mich dann zum einen, ob diejenigen sich mit der konkreten Arbeit überhaupt nicht beschäftigt haben und ob denjenigen zum anderen denn dann völlig klar ist, ob beispielsweise Anwaltschaft denn dann das richtige ist. Denn dann hätte man ja auch gleich dort anfangen können.
Und außerdem, ob man nach sehr kurzer Zeit überhaupt schon in der Lage ist, beurteilen zu können, wie die Arbeit sich denn mit kommender Routine so gestaltet. Aber vielleicht sind manchmal auch einfach die Erwartungen wenig realitätsnah.
Ich finde es im Gegenteil genau richtig, wenn man den Stecker zieht, wenn es nicht passt. Da sollte man auf sein Gefühl hören.
Es gibt echt genügend Richter, die vor Jahren innerlich gekündigt haben und nur noch Dienst nach Vorschrift machen. Es braucht echt nicht noch mehr davon.
Ich meine ja auch nicht, dass man irgendwo versauern soll, wo es einem nicht gefällt. Aber ich habe häufig den Eindruck, dass eventuell etwas vorschnell geurteilt wird.
Und machen wir uns nichts vor, diejenigen, die frustriert sind und eigtl keinen Bock haben, könnten sich genauso was anderes suchen. Und zwar auch noch nach 10 Jahren.
Nach 10 Jahren verlässt kein Staatsdiener mehr die Komfortzone des Beamtentums.