13.09.2021, 20:40
Haltet ihr es für sinnvoll einen Verbesserungsversuch zu machen und nebenbei Vollzeit zu arbeiten? Komme eig kaum zum lernen und habe eig auch keine Motivation dazu, aber würde gerne sehen ob ich noch mehr raus holen kann.
13.09.2021, 21:12
(13.09.2021, 20:40)Gast schrieb: Haltet ihr es für sinnvoll einen Verbesserungsversuch zu machen und nebenbei Vollzeit zu arbeiten? Komme eig kaum zum lernen und habe eig auch keine Motivation dazu, aber würde gerne sehen ob ich noch mehr raus holen kann.
Vollzeit als RA dürfte ziemlich hart werden. Wenn du (spät) abends nach Hause kommst, setzt du dich vermutlich nicht mehr ran (müde etc.) und lernst Kommunalrecht.
Dann bleibt fast nur das WE.
Wie wäre es mit 50% oder 75%?
13.09.2021, 22:53
Lernen wird dann schwierig nach 8+x Stunden. Einfach nur mitschreiben auf gut Glück geht natürlich schon.
13.09.2021, 23:57
Wenn du eh kein Bock auf lernen hast dann mach halt Vollzeit und schreib aus "Spaß" mit. Dann darfst du aber auch nicht enttäuscht/ verärgert sein, wenn du schlechter abschneidest.
Das Gefühl dich bei 0 weiterer Vorbereitung aber auch nur minimal zu verbessern dürfte unbezahlbar sein.
Das Gefühl dich bei 0 weiterer Vorbereitung aber auch nur minimal zu verbessern dürfte unbezahlbar sein.
14.09.2021, 06:57
Ich würde dafür ja nicht meinen Urlaub opfern
14.09.2021, 07:00
14.09.2021, 10:08
Ich hab’s gewagt und neben Vollzeit für den VV gelernt und bin tatsächlich auf fast 8 Stunden täglich gekommen für fast ein halbes Jahr. Bin morgens um 4 aufgestanden und habe bis 8 Uhr gelernt, weil dann meine Arbeit losging. Ab 18-22 Uhr dann wieder gelernt und geschlafen. Pausen hatte ich so gut wie keine. An den Wochenenden habe ich Hemmer Kurse gemacht und Klausuren geschrieben. Meine Freunde und Familie habe ich in der Zeit extrem vernachlässigt so wie mich selbst. Ausgang ist noch ungewiss, da es erst Anfang Oktober die Noten gibt.
14.09.2021, 11:06
(14.09.2021, 10:08)Fairyfairy schrieb: Ich hab’s gewagt und neben Vollzeit für den VV gelernt und bin tatsächlich auf fast 8 Stunden täglich gekommen für fast ein halbes Jahr. Bin morgens um 4 aufgestanden und habe bis 8 Uhr gelernt, weil dann meine Arbeit losging. Ab 18-22 Uhr dann wieder gelernt und geschlafen. Pausen hatte ich so gut wie keine. An den Wochenenden habe ich Hemmer Kurse gemacht und Klausuren geschrieben. Meine Freunde und Familie habe ich in der Zeit extrem vernachlässigt so wie mich selbst. Ausgang ist noch ungewiss, da es erst Anfang Oktober die Noten gibt.
G'schichtn...
14.09.2021, 11:12
Prognose: 2P verschlechtert weil Burnout und Überlastung.
14.09.2021, 14:55
Eine Freundin hatte es gemacht, weil sie unbedingt in den Staatsdienst wollte. Sie hat Vollzeit gearbeitet und dann den Verbesserungsversuch geschrieben, bei dem sie deutlich besser mit weit über 8 Punkten rausgekommen ist. Sie hat nur während der Zeit gemerkt, dass sie lieber in der Kanzlei bleiben und doch nicht mehr in die Justiz will, sodass sie die mündliche Prüfung hat sausen lassen. Ich verstehe es bis heute nicht, dann es wäre nahezu garantiert ein VB und auf jeden Fall besser als der Erstversuch gewesen und so viel Aufwand sind die 3-4 Wochen nochmal Lernen nun auch nicht.
Ich habe übrigens-ganz ohne Arbeit- einen deutlich schlechteren Verbesserungsversuch als sie geschrieben.
Ist also sicher Einstellungs-, Lern- und Glückssache. Vielleicht noch zu berücksichtigen, wie nah die Arbeitsstelle ist. Täglich 1,5-2h Fahrt schlaucht und kostet mehr Zeit als 10-15 Minuten Rad und ob Vollzeit idR 8 Stunden oder eher 9-10 (oder unzulässigerweise noch mehr) sind, macht natürlich auch einen großen Unterschied.
Ich habe übrigens-ganz ohne Arbeit- einen deutlich schlechteren Verbesserungsversuch als sie geschrieben.
Ist also sicher Einstellungs-, Lern- und Glückssache. Vielleicht noch zu berücksichtigen, wie nah die Arbeitsstelle ist. Täglich 1,5-2h Fahrt schlaucht und kostet mehr Zeit als 10-15 Minuten Rad und ob Vollzeit idR 8 Stunden oder eher 9-10 (oder unzulässigerweise noch mehr) sind, macht natürlich auch einen großen Unterschied.