10.09.2021, 16:35
Welche Spezialisierung lohnt sich denn?
Im Übrigen kann man auch in eine Partei eintreten und bekommt dann leichter eine Ministeriumsstelle, weil die Partei ja was vom Gehalt abbekommt.
Ich warte noch bis zur Bundestagswahl, welche Partei die von mir favorisierten Ministerien bekommt und bewerbe mich dann da mit Parteipass.
Ja, mit den Noten ist alles ausser Medizin oder Lehramt unklug. In Jura hat man halt keine Notengarantie, auch mit hohem IQ nicht, weil da eher Fleiß zählt. In Bwl bekommt man zwar immer was, muss dann aber auch viele Überstunden und Kundenbesuche vor Ort machen und muss noch den Steuerberater machen. Wenn man eher bequem ist sollte man Lehramt machen oder eine Ausbildung im ÖD ohne Studium. Da ist man gleich abgesichert mit wenig Aufwand.
Im Übrigen kann man auch in eine Partei eintreten und bekommt dann leichter eine Ministeriumsstelle, weil die Partei ja was vom Gehalt abbekommt.
Ich warte noch bis zur Bundestagswahl, welche Partei die von mir favorisierten Ministerien bekommt und bewerbe mich dann da mit Parteipass.
Ja, mit den Noten ist alles ausser Medizin oder Lehramt unklug. In Jura hat man halt keine Notengarantie, auch mit hohem IQ nicht, weil da eher Fleiß zählt. In Bwl bekommt man zwar immer was, muss dann aber auch viele Überstunden und Kundenbesuche vor Ort machen und muss noch den Steuerberater machen. Wenn man eher bequem ist sollte man Lehramt machen oder eine Ausbildung im ÖD ohne Studium. Da ist man gleich abgesichert mit wenig Aufwand.
10.09.2021, 16:42
(10.09.2021, 15:48)2 x a(rbeitslos) schrieb:(10.09.2021, 14:54)der_david schrieb: Befristeter Einstieg ist nicht zu verachten, auch mit durchschnittlichen Noten kommt man so in den Staatsdienst. Es ist natürlich ein bisschen eine Lotterie, aber wenn man sich gut anstellt, gibt es oft Weiterbeschäftigungsmöglichkeiten wenn man mal drin ist..
Die Gedanken sind halt oft aufs Einstiegsgehalt gerichtet, auch wenn die Situation nicht so gut ist. Man sollte aber stattdessen auf die Perspektiven achten, und die bieten sich sowohl in KK als auch im öD, auch wenn es am Anfang erstmal nach wenig aussieht.
Ich kenne Leute, die in eine Behörde mit E9c befristet gegangen sind und nach dem Ablauf der Befristung in die freie Wirtschaft gegangen sind, weil sie keine Verlängerung gekriegt haben und weil E9c echt wenig für einen Volljuristen ist.
Da kriegt man als Wimi mehr. Außerdem ist die Präsenzkultur in der Verwaltung unangenehm. Bei Corona wurde dann immer gesagt, dass HO nicht möglich ist. In der freien Wirtschaft hingegen gibt es Stellen mit 100 % remote Tätigkeit, wo man sich gar nicht blicken lassen muss und sogar mehr verdient und ohne Befristung.
Also bei uns ist auch ohne Corona 2-3 Tage Home-Office immer möglich. Das mag für Sachbearbeiter teilweise anders sein. Während der "Lockdowns" war Dauer-Home-Office. Ob das jetzt gut ist, muss aber jeder selbst entscheiden. Ich mache maximal 1 Tag die Woche, weil ich die Literatur nutzen will und mich mit der Geschäftsstelle austauschen will, außerdem zig mal drucken, kopieren usw. muss. Es käme mir auch einsam vor alles von zuhause zu machen und auf der Arbeit nur eine Nummer zu sein.
Viele Kollegen kosten es aber aus und machen alles was geht von zuhause..
10.09.2021, 16:53
(10.09.2021, 16:35)2 x a(rbeitslos) schrieb: Welche Spezialisierung lohnt sich denn?
Im Übrigen kann man auch in eine Partei eintreten und bekommt dann leichter eine Ministeriumsstelle, weil die Partei ja was vom Gehalt abbekommt.
Ich warte noch bis zur Bundestagswahl, welche Partei die von mir favorisierten Ministerien bekommt und bewerbe mich dann da mit Parteipass.
Ja, mit den Noten ist alles ausser Medizin oder Lehramt unklug. In Jura hat man halt keine Notengarantie, auch mit hohem IQ nicht, weil da eher Fleiß zählt. In Bwl bekommt man zwar immer was, muss dann aber auch viele Überstunden und Kundenbesuche vor Ort machen und muss noch den Steuerberater machen. Wenn man eher bequem ist sollte man Lehramt machen oder eine Ausbildung im ÖD ohne Studium. Da ist man gleich abgesichert mit wenig Aufwand.
Es lohnen sich etwa Steuerrecht, Gewerblicher Rechtsschutz, Datenschutz, Compliance/Internal Investigations. Daneben gibt es auch andere Bereiche, wie etwa Real Estate oder Arbeitsrecht, die auch in der zweiten Reihe attraktive Jobangebote bieten. Nur wird da eben auch eine gewisse Vorbefassung von den Bewerbern erwartet.
In Jura hat man keine Notengarantie aber im Ersten sind 7,5-8 Punkte (inkl. Schwerpunkt) schon drin, wenn man halbwegs vernünftig lernt und beim Schwerpunkt darauf achtet, gute Noten zu schreiben und nicht den schwersten Schwerpunkt wählt. Das genügt dann oft schon, um wieder vernünftige WiMi und Ref Stellen zu bekommen, um darüber dann seinen Berufseinstieg zu realisieren, auch wenn man keine top Note im zweiten Examen hat.
Wem Jura natürlich nicht liegt, der sollte zügig das Studium wechseln. Wem Jura aber halbwegs gefällt und wer dann noch fleißig ist, der wird auch mit den Noten zurecht kommen, solange man keine krasse Prüfungsangst hat. Und ja, Ausnahmen gibt es immer wieder. Es gibt auch Mediziner, die werden im Pflegepraktikum aus dem Studium gemobbt oder im Physikum rausgeprüft.
10.09.2021, 17:17
Das sind aber absolute Ausnahmen während in Jura erstmal jeder 2. durch das StE fallen kann. Und im 2. StE ist bei uns jeder 5. durchgefallen (20 %). In Medizin fällt kaum einer durch den Ankreuztest und die Note ist egal. Bei Jura durchgefallen oder mit schlechter Note bestanden hilft einem das 1er Abi auch nicht mehr. In Deutschland bekommt heutzutage jeder eh eine 2 im Abi, das bedeutet nichts mehr. Als ich Jura studiert habe gab es auch keinen NC mehr. Obwohl ich den NC für Medizin in meinem BL hatte, hatte ich keine Lust auf Warteliste.
10.09.2021, 17:36
(10.09.2021, 17:17)2 x a(rbeitslos) schrieb: Das sind aber absolute Ausnahmen während in Jura erstmal jeder 2. durch das StE fallen kann. Und im 2. StE ist bei uns jeder 5. durchgefallen (20 %). In Medizin fällt kaum einer durch den Ankreuztest und die Note ist egal. Bei Jura durchgefallen oder mit schlechter Note bestanden hilft einem das 1er Abi auch nicht mehr. In Deutschland bekommt heutzutage jeder eh eine 2 im Abi, das bedeutet nichts mehr. Als ich Jura studiert habe gab es auch keinen NC mehr. Obwohl ich den NC für Medizin in meinem BL hatte, hatte ich keine Lust auf Warteliste.
Ein bisschen redest du dir deine Situation schon schön. :D
Wenn man für etwas keinen hohen IQ braucht, sondern nur Eltern, die drauf achten, (+ klein bisschen Fleiß) dann ist das das Abi.
Und wenn du in Jura schlecht abgeschlossen hast, weil du nicht fleißig bist, dann wäre Medizin definitiv nichts für dich... Da fällt zwar kaum jemand durch, aber einige hören auf weil es ihnen zu stressig und viel zu lernen ist.
10.09.2021, 17:46
Wer nicht fleißig ist, besteht Jura gar nicht erst. Ist ja eins der schwersten Studienfächer in Deutschland.
10.09.2021, 18:11
10.09.2021, 18:14
(10.09.2021, 17:46)2 x a(rbeitslos) schrieb: Wer nicht fleißig ist, besteht Jura gar nicht erst. Ist ja eins der schwersten Studienfächer in Deutschland.
Ich dachte, man müsste nur fleißig sein und eben konsequent lernen. Finde da Jura nicht wirklich schwer im Vergleich zu komplexen Studienfächern. Einzig die Menge an Lernstoff ist groß und diese eigenartige Klausursituation, die über die reine Wissensabfrage hinausgeht (Stichwort: Problem überhaupt erst erkennen).
10.09.2021, 18:18
(10.09.2021, 17:17)2 x a(rbeitslos) schrieb: Das sind aber absolute Ausnahmen während in Jura erstmal jeder 2. durch das StE fallen kann. Und im 2. StE ist bei uns jeder 5. durchgefallen (20 %). In Medizin fällt kaum einer durch den Ankreuztest und die Note ist egal. Bei Jura durchgefallen oder mit schlechter Note bestanden hilft einem das 1er Abi auch nicht mehr. In Deutschland bekommt heutzutage jeder eh eine 2 im Abi, das bedeutet nichts mehr. Als ich Jura studiert habe gab es auch keinen NC mehr. Obwohl ich den NC für Medizin in meinem BL hatte, hatte ich keine Lust auf Warteliste.
10% fallen durch das Physikum. In einem Studiengang mit lauter 1,0er Abiturienten. Bei Jura fallen 20% durch das Examen, wobei die endgültig nicht-bestanden Quote eher bei 5% liegt. In einem Studiengang, das an einigen Unis NC-frei ist, an vielen anderen auch keinen hohen Schnitt erfordert.
Ich würde behaupten, der durchschnittliche Jura-Student würde mit Pauken und Trompeten durch das Medizinstudium rasseln.
PS: Du schreibst wirres Zeug. Du hattest den Schnitt für Medizin in deinem Bundesland aber gleichzeitig keine Lust auf die Warteliste?! Auf die würdest du doch gar nicht kommen, wenn du den Schnitt hättest du hast übrigens keinen NC, sondern einen Abischnitt/-note. NC ist die Notenvoraussetzung der Uni für die Zulassung.
10.09.2021, 18:27
(10.09.2021, 18:11)GK Partner schrieb:(10.09.2021, 17:46)2 x a(rbeitslos) schrieb: Wer nicht fleißig ist, besteht Jura gar nicht erst. Ist ja eins der schwersten Studienfächer in Deutschland.
Ich habe den Eindruck, dass du mit dem Studingang ,,Jura" nicht ganz zufrieden bist. Dürfte ich mal fragen, wieso?
Kurz und knapp. ^^
Sieht man an meinem Usernamen. Viel Lebenszeit unter widrigen Bedingungen verbracht (viel Lernen, Einkommen unter der Armutsgrenze) und nach dem Abschluss trotzdem keinen Job wegen der Note. Man verschwendet eben viel Lebenszeit und -qualität. Andere, die nur reich geheiratet haben (mit Gegenleistung überdurchschnittlich gutes Aussehen und Kinder bekommen) oder eine Ausbildung gemacht haben, sind mir jetzt beim Lifestyle überlegen und können sich 5mal im Jahr Urlaub leisten während man selbst zu Hause sitzt und auf einen gnädigen Arbeitgeber hofft, der nicht "einen anderen" einstellt. Man hat lange Durststrecken zu bewältigen.